Auf Kurpfälzisch durch „Das stille Örtchen“. Führung in der Schwetzinger Ausstellung

Posted by Klaus on 17th Dezember 2011 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Als Brunhilde Fischbach stellt sie sich vor und eindeutig: Sie ist eine Kurpfälzerin des 18. Jahrhunderts. Am  26. Dezember führt sie durch die Ausstellung „Das stille Örtchen“ in Schloss Schwetzingen. Als bodenständige Bäckersfrau im barocken Kostüm nimmt sie kein Blatt vor den Mund und berichtet mit viel Humor und im Dialekt von den hygienischen Eigenarten der vornehmen Welt ihrer Zeit.

Sie entpuppt sich schnell als waschechte Kurpfälzerin: Brunhilde Fischbach ist manchen Besuchern von Schwetzingen schon bekannt. Als Ehefrau des Zuckerbäckers am Hofe von Kurfürst Carl Theodor führt sie gelegentlich durch Schloss oder Garten und gibt einen ganz anderen, bürgerlichen Blick auf das Leben und die Kultur des eleganten Hofes. Jetzt kann man mit ihr auch die Ausstellung „Das stille Örtchen“ erleben. Am 26. Dezember berichtet sie den Teilnehmern von der Hygiene und Schönheitspflege der Barockzeit, erzählt vom durchsichtigen Nachttopf des Kurfürsten, von Puder, Schminke und Flohfallen und von der sogenannten „trockenen Toilette“. Denn aus Angst vor der schädlichen Wirkung des Wassers rieb man sich damals im Schloss mit weißen Tüchern ab: So blieben die Körpersäfte in der Balance, so glaubte man! Erstaunliche Erkenntnisse, die der Rundgang mit der Kurpfälzerin Brunhilde Fischbach vermittelt.

Ein Blick hinter die Kulissen. Brunhilde Fischbach staunt: … „was hawwe dann die do?“
Sonderführung im historischen Kostüm durch die Ausstellung „Das stille Örtchen“ in Schloss Schwetzingen. Referentin: Ines Goswin
Montag, 26. Dezember, 15.00 Uhr
Eintritt: Erwachsene 12 €, Ermäßigte 6 €, Familien 30 €

Informationen und Anmeldung zum Rundgang:
Tel.: 0 62 21/65 88 80
E-Mail: service(at)schloss-schwetzingen.com

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