Archive for Januar, 2014

Am 11. Februar (Pferdemarkt) in Leonberg: Buslinien umgeleitet

Pressemitteilung der SSB vom 30.01.2014

Leonberger PferdemarktAm Dienstag, 11. Februar, können die Buslinien 92 und 94 etwa zwischen 11 und 16.30 Uhr nicht durch die Breslauer Straße fahren. Sie werden über die Glemseckstraße umgeleitet. Die Haltestellen Tiroler und Hirschberger Straße werden nicht bedient. Nächste Haltestelle ist Göppinger Straße. Zwischen 12 und 17 Uhr kann die Linie 92 nicht über Engelberg und Altstadt fahren. Sie wird über Ramtel und Eltingen umgeleitet bis Leonberg Bahnhof. Die Haltestellen Johannes-Kepler-Gymnasium, Törlens- weg, Altstadt und Neuköllner Platz können nicht bedient werden. Eine Ersatzhaltestelle liegt in der Hindenburgstraße. Ab der Haltestelle Ramtel fährt ein Pendelbus über Golfplatz, Engelberg und Bildstöckle bis zur Ersatzhaltestelle in der Herderstraße, unweit der Altstadt. Die gegenseitigen Anschlüsse zwischen dem Pendelbus und der Linie 92 werden abgewartet. Während des Festumzugs fährt die Linie 94 nur zwischen Waldfriedhof/Gerlinger Straße und Leonberg Bahnhof, nicht bis zur Blosenbergkirche. Vor und nach dem Umzug fährt Linie 94 nur bis Seegarten.

Siehe auch: 323. Leonberger Pferdemarkt 2014 und Modelleisenbahn-Ausstellung
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Gespräch im Rathaus über Villa Berg – Wieder nix Neues was der Villa hilft

Posted by Klaus on 30th Januar 2014 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Die zugenagelte Villa BergOberbürgermeister Fritz Kuhn und Erster Bürgermeister Michael Föll sprachen am Donnerstag, 30. Januar 2014, im Stuttgarter Rathaus mit Mathias Düsterdick, Geschäftsführer der PDI Property Development Investors GmbH, und Markus Pärssinen, Niederlassungsleiter von ALBA BauProjektManagement GmbH, über die Zukunft der Villa Berg und des Parks.
Anschließend erklärte OB Kuhn: „Es war ein konstruktives Gespräch. Wir haben in freundlicher Atmosphäre unsere Standpunkte ausgetauscht. Noch im Februar treffen wir uns zur Vertiefung, um Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten.“

Info der Stadt Stuttgart

Siehe auch einen Bericht in der SZ – Villa Berg in Stuttgart – CDU lässt Investor im Regen stehen

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Bund muss mehr Investitionen in den Schienenverkehr ermöglichen

S-BahnDer Bund muss nach den Worten von Verkehrsminister Winfried Hermann dafür sorgen, dass mehr Geld in die Schienenverkehr investiert wird. „Seit einigen Jahre steigen die sogenannten Infrastrukturkosten in Form von Trassen- und Stationspreisen der Bahn erheblich stärker als die Regionalisierungsmittel, die der Bund den Ländern zur Bestellung von Schienen- personennahverkehr überweist“, sagte Minister Hermann in der Landtagsplenardebatte.

So habe sich das Fahrgastaufkommen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in den vergangenen 10 Jahren in Baden-Württemberg um mehr als 42 % erhöht, während die Zahl der Züge gleichblieb. Gleichzeitig seien die für die Trassen- und Stationsnutzung anfallenden Infrastrukturkosten um insgesamt 27 % angestiegen. Im gleichen Zeitraum habe der Bund den Ländern aber nur etwa 8 % mehr Regionalisierungsmittel zur Verfügung gestellt.

Zudem habe die Deutsche Bahn AG den Aufgabenträgern des SPNV bereits angekündigt, in den kommenden Jahren die Trassen- und Stationspreise weiter deutlich zu erhöhen. So sollen die Trassenpreise um bis zu 2,8 % steigen, eventuell sogar deutlich stärker. Die Stationspreise sollen für Baden-Württemberg im Jahr 2015 um 11,7 % steigen, danach jährlich um 3,5 %.

Minister Hermann verwies darauf, dass die Schere zwischen den vom Bund zur Verfügung gestellten Regionalisierungsmitteln und den von den Aufgabenträgern zu übernehmenden Kosten im SPNV immer weiter auseinander gehe. „Dieser Mechanismus blockiert den Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs. Wir brauchen aber Mittel für eine deutliche Verbesserung der Angebote, vor allem auch im ländlichen Raum.“

„Angesichts der für 2014 erwarteten Kosten für die Nutzung der Infrastruktur von mehr als 360 Millionen Euro sind die von der Deutschen Bahn an deren Eigner, die Bundesrepublik Deutschland, gezahlte Dividende von 700 Millionen Euro nichts anderes als eine Kürzung der Regionalisierungsmittel durch die Hintertür“, kritisierte Minister Hermann.

Er forderte den Bund auf, eine effektive Netzregulierung zu schaffen. Überfällig sei eine Kosten dämpfende Regelung, welche es den Infrastruktursparten der Deutsche Bahn AG untersage, Gewinne an den Gesamtkonzern abzuführen, sei unerlässlich. Hierzu gebe es auch einen einstimmigen Beschluss der Verkehrsministerkonferenz.

Minister Hermann verdeutlichte die Dringlichkeit des Ausbaus des Nahverkehrs auf der Schiene. Dieser könne allerdings nur gelingen, wenn das Problem der Infrastrukturkosten durch eine effizientere Regulierung bei gleichzeitig höherer Dynamisierung der Regionalisierungsmittel des Bundes endlich angegangen werde.

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
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Untertürkheim – Auseinandersetzung zwischen Falschparker und Ordnungshüter

Polizeirevier-Ostend-111Zwischen einem Mitarbeiter der Stadt Stuttgart und einem mutmaßlichem Falschparker ist es am Mittwochmorgen (29.01.2014) am Bahnhof Untertürkheim zu einer offenbar handgreiflichen Auseinandersetzung gekommen. Hierzu sucht die Polizei nun Zeugen. Der 51-jährige Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung Stuttgart hatte gegen 11.00 Uhr einen vor dem Bahnhof Untertürkheim offenbar verkehrswidrig abgestellten Audi Q7 per Zahlkarte beanstandet. Der Fahrzeughalter sowie zwei weitere weibliche Familienangehörige kamen in diesem Moment hinzu. Sie schrien den Ordnungshüter an und zerrissen die Zahlkarte. Der 51-Jährige ist dabei offenbar von den drei Personen angegangen und geschubst worden. Die Gegenpartei gab der Polizei gegenüber an, dass der Ordnungshüter zuerst eine der beiden Frauen geschubst haben soll. Beide Parteien erstatteten Anzeige wegen Körperverletzung.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, werden gebeten, sich bei den Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer 8990-3500 zu melden.

Archivfoto, Klaus

Stuttgart Ost – Exhibitionist

Posted by Klaus on 30th Januar 2014 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung von Polizeipräsidium Stuttgart 30.01.2014

Stuttgart-FrauenkopfEin Unbekannter hat sich am Mittwoch (29.01.2014) an der Frauenkopfstraße einem 15-jährigen Mädchen in unsittlicher Weise gezeigt. Die 15-Jährige wartete gegen 07.15 Uhr an der Haltestelle Eselweg auf den Bus. Ein ebenfalls an der Haltestelle stehender Mann öffnete seine Hose und nahm sexuelle Handlungen an sich vor. Vom Tatverdächtigen ist lediglich bekannt, dass er zirka 20 bis 30 Jahre alt ist und dunkle Haare hat.

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten des Dezernats für Sexualdelikte unter der Rufnummer 8990-5461 zu melden.

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Dobel zwischen Stuttgart und Thailand – Europa Club Stuttgart hat den Schwarzwald im Fokus

Posted by Klaus on 29th Januar 2014 in Allgemein

SZ-Thai-Deutsche„Ziel des Europa-Clubs ist die Förderung des europäischen und internationalen toleranten Miteinander, der Kultur und der Völkerverständigung,“ so Friedrich Fausten, Präsident des Europa-Clubs Stuttgart. 2014 steht der Schwarzwald im Fokus des Vereins, der „sich die Aufgabe stellt, die menschlichen, politischen und kulturellen Beziehungen zu anderen Völkern zu vertiefen.“
Zum Jahresauftakt gab es ein Treffen in Baden-Baden. Am ersten Maiwochenende finden die „Dobler Europa-Tage“ statt, die in enger Kooperation mit Bürgermeister Wolfgang Krieg veranstaltet werden.

Die Auftaktveranstaltung in Baden-Baden widmete sich in Zusammenarbeit mit der Galerie „Kleiner Prinz“ und Hans-Detlef Klimas nicht nur wirtschaftlichen Themen sondern auch der Kunst. In diesem Jahr galt der Empfang der 150-jährigen Deutsch-Thailändischen Zusammenarbeit. Just einen Tag nach dem Auftakt zur grünen Woche in Berlin war die Botschafterin des Königreichs Thailand. Frau Nongnuth Phetcharatana
nach Baden-Baden gereist, um Wissenswertes über ihr Land und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der einst als Siam bekannten Region zu erläutern. Nach der Begrüßung durch Frau Honorarkonsulin Marianne Zorn aus Stuttgart gliederte sich der Vortrag von Frau Nongnuth Phetcharatana in zwei Teile: zum einen in die historische Grundlage für das Zusammenwachsen der beiden Länder und zum anderen in die wirtschaftliche Zusammenarbeit, insbesondere der Automobilindustrie. In eindrucksvollen Bildern dokumentiert sie die Anfänge der Deutsch-Siamesischen Beziehungen, die von den Hansestädten Lübeck und Hamburg im Handelsvertrag vom 25. Oktober 1858 fixiert wurden
1861 traf eine preußische Gesandtschaft in der Hauptstadt Bangkok ein. 1862 wurde der Handelsvertrag auf den Deutschen Zollverein ausgedehnt, der als Basis für das hundertfünfzigjährige Bestehen der Beziehungen 2012 gefeiert wurde. 1897 besuchte der Thailändische König Chulalongkorn Deutschland und Baden-Baden. Er residierte im ehemaligen Hotel „Stefanie“ aus dem das heutige Brenners Parkhotel hervorgegangen ist. Deutschland leistete insbesondere bei der Post und dem Telegraphenwesen wichtige Beiträge zur Modernisierung Siams und wurde zu seinem wichtigsten Handelspartner um die Jahrhundertwende. Nach den Weltkriegen wurde 1953 ein neuer Vertrag über wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen unterzeichnet. Der zweite Teil des Vortrags beschäftigte sich mit Thailand als „Tor nach Asien“. Frau Nongnuth Phetcharatana erläuterte die strategisch günstig gelegene Position des Landes in Südostasien. Thailand als Feriendestination ist hinlänglich bekannt. Mittlerweile hat es sich zu einem marktwirtschaftlich-liberal orientierten Industrieland entwickelt. Botschafterin I.E. Nongnuth Phetcharatana erläutert, wie ihr Land durch den Ausbau der Infrastruktur, der Automobilindustrie und des Energiesektors weiter an Attraktivität für Investoren gewinnen kann. „Thailand liegt strategisch zwischen den Ost-West- und Nord-Süd-Korridoren. Diese gewähren Zugang zu den Staaten des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN) und anderen ostasiatischen Ländern, insbesondere zu China und Indien und damit zu Märkten mit Milliarden von Menschen.“ Sie erläutert das Ziel, Thailand in den kommenden Jahren zu einem Transport- und Logistik-Drehkreuz in der Region zu machen um damit bis 2015 eine wettbewerbsfähigere und eine stärker verbundene ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft (AEC) aufzubauen.

Friedrich Fausten dankte in seinen Abschlussworten der Botschafterin für den„Blick über den Gartenzaun Europas“ und betonte, dass er viel Interessantes von einem Land erfahren habe, das zur Zeit zwar täglich im Blickpunkt der öffentlichen Medien steht, über das man aber sonst immer noch sehr wenig weiß. Sein Dank galt auch den thailändischen Musikstudenten, die das Programm musikalisch bereichert haben und extra zu diesem Empfang von Wien nach Baden-Baden angereist sind.

Er beendete die gelungene Veranstaltung mit den Worten: „Bleiben Sie mit uns Verbindung. Wir werden auch in Zukunft versuchen, Ihnen mit unterschiedlichen Aktivitäten, Europa und auch andere Teile der Welt ein wenig versteh- und erlebbarer zu machen.“ Als Vorschau auf das Jahr 2014 lud er alle anwesenden Gäste zu den „Dobler Europa-Tagen“ vom 03. bis 05. Mai 2014 auf den Dobel (ganz in der Nähe von Bad-Herrenalb gelegen) ein.
SZ
Flyer, Veranstalter

Infos:
thaiembassy/celebrating-150-years-of-thai-german-relations
wikipedia/Deutsch-thailändische_Beziehungen

Schnell, elektrisch und preiswert: Stuttgarter benennen Wünsche zu „Verkehr und Mobilität“

Posted by Klaus on 29th Januar 2014 in Stuttgart

Uhl10-Car2goDie Stuttgarter wollen möglichst schnell und preiswert durch die Stadt kommen. Dabei sind sie auch gerne mit einem elektrischen Antrieb unterwegs.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Auswertung der Bürgerumfrage 2013, die das Statistische Amt jetzt veröffentlicht hat. Nachzulesen ist die Untersuchung „Verkehr und Mobilität in Stuttgart“ im Monatsheft 9/2013 des Amtes.

Der Leiter des Statistischen Amts, Thomas Schwarz: „Die Mobilität ist stets ein Schwerpunktthema bei den Bürgerumfragen. ‚Zu viel Straßenverkehr‘ und ‚Zu wenig Parkmöglichkeiten‘ rangieren bei der Frage nach den größten Problemen in der Stadt weit vorne. Sie sind auf Platz zwei beziehungsweise drei. An der Spitze standen auch 2013 ‚zu hohe Mieten‘.“

Amtsleiter Schwarz sagt weiterhin: „Die Auswertung ermöglicht bislang unbekannte Einblicke in das derzeitige Mobilitätsverhalten der Stuttgarter. Zugleich zeigt sie das Potential, das Mobilitätsformen wie Verleihsysteme oder Elektromobilität haben.“ Außerdem verdeutliche die Analyse, welche Prioritäten die Bevölkerung hat, aktuelle Verkehrsangebote zu verbessern und wie sie mögliche verkehrspolitische Veränderungen bewertet. „Konkret sehen die Stuttgarter Einwohner im Fahrradverkehr ebenso wie im ÖPNV die wichtigsten Schwerpunkte für Verbesserungsmöglichkeiten, während für Verbesserungen im Fußgängerverkehr offenbar noch bei vielen Bürgern Überzeugungsarbeit geleistet werden muss“, so Schwarz.

Etwa zwei von drei Stuttgartern (61 Prozent) sprechen sich für eine städtische Förderung von Elektrofahrzeugen aus und würden grundsätzlich auch eines nutzen. Bei der jungen Generation zwischen 18 und 35 Jahren können sich sogar fast drei von vier Befragten vorstellen, künftig ein Elektrofahrzeug zu nutzen.

Auch Fahrzeugverleihsysteme stehen bei den Stuttgartern hoch im Kurs. Knapp die Hälfte aller Einwohner kennt Verleihsysteme für Auto oder Fahrrad. Doch sehen viele auch Verbesserungsbedarf. Eine deutliche Mehrheit (61 Prozent) wünscht sich einen Ausbau des Radwegenetzes und knapp mehr als die Hälfte (55 Prozent) wünschen sich mehr Abstellmöglichkeiten für Zweiräder. Zugleich würden sie ihr Rad auch gerne im öffentlichen Nahverkehr mitnehmen. Fast drei Mal so viele Bürger – elf Prozent – wie bislang wollen Fahrradleihsystem künftig auf jeden Fall nutzen. Allerdings sagen zwei von drei Befragten, sie hätten kein Interesse an Leihrädern.

Eine deutliche Mehrheit spricht sich gegen eine „City-Maut“ oder ein generelles Tempo 30 im Stadtgebiet aus. Auch sollten die Preise für den ÖPNV neu gestaltet werden, das fordern 44 Prozent der Befragten. Amtsleiter Schwarz fasst zusammen: „Die Menschen wollen mitreden, wenn es um die zukünftige Verkehrsplanung ihrer Stadt geht.“ In Zahlen ausgedrückt: Für 23 Prozent ist es eine wichtige Angelegenheit, für weitere 23 Prozent ist es anstrebenswert.

Das Monatsheft Nr. 9/2013 ist beim Statistischen Amt, Eberhardstraße 39, 70173 Stuttgart, Telefon 216-98587, Fax 216-98570, im Internet unter www.stuttgart.de/statistik-infosystem oder per E-Mail an komunis(at)stuttgart.de zum Preis von 4 Euro erhältlich.

Info, Stadt Stuttgart

Archivfoto, Klaus

Hesse-Stadt Calw feiert Hermann Gunderts 200. Geburtstag

Pressemitteilung

S-Hesse-Museum-CWDer 4. Februar war für Hermann Gundert ein besonderer Tag: An seinem Geburtstag versammelten sich stets seine Familie und ausgewählte Gäste zum Feiern. An seinem 200. Geburtstag soll es nicht anders sein. Oberbürgermeister Ralf Eggert lädt am Dienstag, 4. Februar, um 14.30 Uhr zu einer öffentlichen Geburtstagsfeier und Gedenkveranstaltung ins Hermann-Hesse- Museum, Saal Schüz, ein.

Gemeinsam mit der Hermann-Gundert-Gesellschaft, der Evangelischen Landeskirche in Württemberg wird die Stadt Calw an den Indienmissionar, Sprachforscher und Leiter des Calwer Verlag-Vereins erinnern. In Vertretung des Landesbischofs wird der Reutlinger Prälat Prof. Dr. Christian Rose anwesend sein und den frommen Pietisten Hermann Gundert würdigen. Unermüdlich hielt dieser in Calw und der weiteren Umgebung Gottesdienste. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass das Andreähaus bis vor wenigen Jahren für kirchliche Zwecke genutzt werden konnte.

K-h.-Hesse-Calw-1Im Mittelpunkt des Nachmittags steht die Vorstellung des neuen Buchs des Gundert-Biografen Albrecht Frenz. Unter dem Titel „Monolog – Dialog – Trialog“ stellt er Texte und Gedanken vor, die verdeutlichen, dass Gundert die damals so weit auseinanderliegenden Welten Calw und Indien in enge Beziehung zueinander setzen konnte. Diese Faszination gab er an seine Kinder und Enkel weiter. Sie ist heute noch in Werken von Hermann Hesse spürbar.
Im Anschluss an die Festveranstaltung werden gegen 16.30 Uhr Kränze am Grab der Familie Gundert abgelegt. Die Leitung der Gedenkfeierlichkeit auf dem Calwer Friedhof liegt in den Händen von Dekan Erich Hartmann.

Die Broschüre mit dem Programm zum Gundert-Jahr gibt es hier zum Download: [PDF] Gundert-Jahr-2014_Broschuere.pdf

Archivfotos

100 Jahre Markthalle Stuttgart – Herzlichen Glückwunsch

Wie doch die Zeit vergeht, haben wir doch erst 2009 einen Beitrag zum Geburtstag der Markthalle gemacht

Kfg-Stuttgart-MarkthalleDie Geschichte der Markthalle Stuttgart und der  MarkthallenFlyer_2013.pdf (2,3 MB)

Mit den Neuigkeiten auf markthalle-stuttgart/neuigkeiten-26 (Stand 28.01.2014) ist man noch etwas hinterher.

Archivfotos, Sabine und Klaus

RedTube-Abmahnungen: Gericht erklärt IP-Herausgabe für unrechtmäßig

Posted by Klaus on 28th Januar 2014 in Allgemein

Pressemitteilung der Piratenpartei Deutschland

In den Fall Redtube und den Abmahnskandal rund um die Nutzung des Streamingportals kommt neue Bewegung. So hat das Landgericht Köln in einem aktuellen und wegweisenden Beschluss die Herausgabe von Verkehrsdaten zur Ermittlung der Anschlussdaten eines Nutzers des Portals für unrechtmäßig erklärt [1]. Bereits im Dezember letzten Jahres hatte die Piratenpartei Deutschland brisante Dokumente veröffentlicht,
die einen tieferen Einblick in die illegalen, mindestens fragwürdigen Geschäftspraktiken der Abmahnanwälte erlaubten und viele Fragen beantworten konnten [2]. Offen blieb, wie die betroffenen IP-Adressen gewonnen wurden und wie es zur Genehmigung für die Herausgabe der Verkehrsdaten bei TK-Anbietern kommen konnte.

»Windige Abmahnanwälte treffen auf überlastete Gerichte. Doch es wäre zu kurz gegriffen, hier die Schuld zu suchen. Am Ende werden Abmahnungen und die damit einhergehende breite Verunsicherung von Internetnutzern nur möglich, weil es eine halbherzige und schädliche Gesetzgebung zulässt. Als Brancheninsider kann ich bestätigen, dass sich hier ein regelrechter ›zweiter Verwertungsweg‹ herausgebildet hat«, stellt Bruno Kramm, Themenbeauftragter für Urheberrecht und Europawahl-Kandidat der
Piratenpartei Deutschland, fest.

Den Kern des Problems sieht Kramm darin, dass derzeit auch bei Bagatellfällen wie vermuteten oder gar provozierten Urheberrechtsverstößen die Auflösung und Herausgabe der IP-Adressen eingeräumt werden muss.

»Da ist es kein Wunder, dass findige Verwerter und Anwälte hier neue Ertragsmöglichkeiten suchen und finden – und wie in diesem Fall auch gerne mal am Rande der Legalität. Die Betroffenen können uns –
insbesondere wegen der sozialen Brisanz der aufgrund des ungerechtfertigten Vorwurfs versandten Abmahnungen – hier nur leidtun«, ergänzt Bruno Kramm, Themenbeauftragter für Urheberrecht der
Piratenpartei Deutschland.

Der Fall Redtube offenbart für die PIRATEN nicht nur ein für digitale Inhalte und Technologien unbrauchbares Urheberrecht, sondern auch, dass auf Vorrat gespeicherte Daten genutzt werden, sobald sie vorhanden sind.

»Egal wie oft uns Regierungspolitiker versichern, dass Vorratsdaten nur zur Verhinderung oder Verfolgung schwerer Straftaten eingesetzt werden – sobald sie vorhanden sind, werden sie zu allem Möglichen genutzt und nahezu beliebig missbraucht«, erklärt Caro Mahn-Gauseweg, stellvertretende Vorsitzende der Piratenpartei Deutschland.

Die Piraten setzen sich, nicht zuletzt deswegen, seit langem gegen die anlassunabhängige Überwachung und insbesondere gegen die sogenannte »Vorratsdatenspeicherung« von Telekommunikations-Verbindungsdaten ein.

Quellen:
[1] Aufzeichnung der Veranstaltung auf der Online-Plattform der Piraten:
piratenpartei/2013/12/13/porno-engel-bei-den-piraten
[2] Beschluss des Landgerichts Köln vom 27.1.2014:
lg-koeln.nrw/Pressemitteilungen/2014_01_27—Abhilfeentscheidung-Streaming-Verfahren.pdf