Die Bezirksbeiratssitzung Stuttgart Ost am 13.04.2016 hatte es mal wieder in sich

Posted by Klaus on 14th April 2016 in In und um Gablenberg herum

Darum geht es bei diesem Beitrag:

268 Bäume müssen neu gepflanz werden, dafür fallen aber nur 150 Pkw-Parkplätze weg 🙁

Tagesordnungspunkt:

4. Straßenbaumkonzept – Bepflanzung neuer Baumquartiere im Geltungsbereich der Baumschutzsatzung, 2. Bauabschnitt, Beratung Vorg. Sitzung u. a. vom 17.12.2014, Nr. 131 GRDrs. 151/2016 Frau Thombansen, Garten-, Friedhofs- und Forstamt; Herr Gehring, g2-Landschaftsarchitekten

K-Bussenstraße-111Dies war keine Beratung sonder eine Feststellung der Tatsache, dass die Würfel schon gefallen sind und dies ohne Bürgerbeteiligung zu Gunsten der Baumstandorte wie geplant. Die anschließende Scheinabstimmung (Ja 9, Nein 6, Enthaltungen 2), eher lachhaft. War ja eh schon alles entschieden und der Bau laut Garten- Friedhofs- und Forstamt) schon feste geplant. Spätsommer 2016

Mit den aufgebrachten Bürgern aus der Bussen- und Libanonstraße hatte man wohl nicht gerechnet als man den Sitzungsort festlegte. Die Räumlichkeiten waren sehr beengt und auf den hinteren Plätzen konnte man den Äußerungen der Vortragenden nur schlecht verstehen.

K-Baumquatier-1Beim Haltestellenhäusle hätten gut drei Bäume Platz, warum müssen die eh schon wenigen Parkplätze noch geopfert werden????

Eigentlich gebe es noch einiges zu diesem Thema zu schreiben, doch wir wollen es für heute mal so stehen lassen.

Hier ein paar Links zu diesem Thema: Bezirksbeirat und andere Gremien in Stuttgart-Ost

Parkplatzvernichtung

Bussen- und Libanonftraße

cdu/antraege_2015/die-strassenbaumkonzeption-und-ihre-konkrete-umsetzung

cdu/die_strassenbaumkonzeption_und_ihre_konkrete_umsetzung.pdf

cdu4stn_81-2015_die_strassenbaumkonzeption_und_ihre_konkrete_umsetzung.pdf

Fotos, Blogarchiv

3 Responses to “Die Bezirksbeiratssitzung Stuttgart Ost am 13.04.2016 hatte es mal wieder in sich”

  1. David sagt:

    Mich wundert das nicht. Die sog. Politiker machen doch was sie wollen. Auf die Meinung des Bürgers ist schlichtweg „geschissen“.
    Und dann wundern sich die etablierten Parteien mit ihren überholten Ansichten und Meinungen, die vor Spinnweben und Efeuranken nur so strotzen, wenn die Politikverdrossenen und Wutbürger plötzlich scharenweise der AfD hinterher rennen, wie die Nager dem Rattenfänger von Hameln.

    Es ist ganz gut, dass CDU und SPD bei der Landtagswahl ordentlich abgestraft wurden. Allerdings habe ich den Glauben verloren, dass irgendeiner dieser heuchlerischen Volksvertreter nur einen Funken daraus lernen wird.

  2. David sagt:

    Liebe Leser, was mir heute beim Sitzen in der Linie 42 durch den Kopf ist, möchte ich Euch nicht vorenthalten:

    Wenn man bedenkt, dass 150 Parkplätze verloren gehem und sich künftig genervte parkplatzsuchende Autofahrer um die raren Stellplätze schlagen werden, ist das die eine Perspektive.
    Die andere und auch noch niederträchtige Perspektive ist nämlich die, dass jetzt Parkraum vernichtet wird, aber in naher Zukunft auch im Stadtteil Ost das Parkraummanagement kommen wird – zum WOHL aller Bürgerinnen und Bürger natürlich.
    Die Sauerei ist aber doch, dass wir dann für nicht mehr vorhandene Parkplätze jährlich eine Abgabe zahlen „dürfen“ und abends mit vielen anderen Leidensgenossen nach einem Parkplatz suchen. Die einen gelassener, die anderen genervter – aber gemeinsam haben sie alle: Sie sitzen im Auto, verbraten Zeit, verpesten die Luft mit ordentlich Feinstaub und Abgasen und wir alle zahlen den Preis dafür.

    Und warum: Weil ein paar selbstgerechte Deppen meinen, sie müssten ihre kleingeistigen Hirnblähungen ausleben und die Bürgerinnen und Bürger Stuttgarts und besonders im Osten schikanieren.

  3. Klaus sagt:

    David,

    vielen Dank für Deine Kommentare. Ich möchte nicht wissen zu wie vielen Rangeleien es täglich im Stadtgebiet wegen eines Parkplatzes kommt. Parkraummanagement ist meines Erachtens eine zusätzliche Abzoge am Autofahrer, zahlt er doch schon seine Kfz-Steuer und Benzinsteuer zieht man Ihm mit der Parkgebühr vor der Haustüre auch noch das Geld aus der Tasche. Dabei hat Er/Sie nicht mal die Garantie, dass ein Parkplatz in unmittelbarer Nähe des Hauses frei ist. Suchfahrten die Feinstaub verursachen sind die Folge.
    Parkgebühren in Geschäftsstraßen (Ostend-, Haussmann-, Gablenberger Haupt – oder der Neckarstraße) tagsüber, lass ich mir ja noch angehen, doch in reinen Wohngebieter eine Frechheit.

    Liest man die Pläne der Grünen (http://www.gablenberger-klaus.de/2016/04/12/freie-fahrt-fuer-ssb-busse-busspuren-und-bevorrechtigung-geringer-aufwand-grosser-nutzen-fuer-den-oev/ ) zum öffentlichen Nahverkehr sind die nächsten Parkplätze weg. Z.B. Die Wagenburgstraße beidseitig eine Busspur.

    Vielleicht gibt es ja bald das Auto an dem man die Luft rauslassen kann und dann mit in die Wohnung nimmt.

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