Trasse für unterirdische Stromleitung gesucht – Zwischen den Umspannwerken Gaisburg und Hafen

Posted by Klaus on 19th April 2016 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart Wangen

PM: EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Die Netze BW will eine neue Hochspannungsverbindung zwischen den Umspannwerken Gaisburg und Hafen bauen – Pläne wurden im Bezirksbeirat Wangen vorgestellt

K-Transformator-6Stuttgart. Sie ist eine wichtige Schlagader der Stuttgarter Stromversorgung: die unterirdische Hochspannungsleitung zwischen den Umspann- werken am Kraftwerk Gaisburg und nahe der Otto-Hirsch-Brücke beim Hafen. Für diese Leitung sucht die Netze BW derzeit eine neue Trasse. Mit dem Projekt investiert die Netze BW rund fünf Millionen Euro in die Versorgungssicherheit der Landeshauptstadt. Am Montagabend wurden die aktuellen Pläne im Bezirksbeirat Wangen vorgestellt.

Die „alte“, rund 4,5 Kilometer lange Leitung verläuft im Wesentlichen an der B 10 entlang und besteht aus sogenannten Gasdruck-Kabeln. Dabei liegen die eigentlichen Kabel in Stahlrohren, in denen Stickstoff zur Isolierung eingesetzt wird. Diese Technologie wird inzwischen nicht mehr verwendet, sodass Wartung und Instandhaltung zusehends schwerer werden. Die Netze BW will daher eine neue Leitung mit moderner Kunststoff-Isolierung bauen. Dafür ist jedoch eine neue Leitungsführung notwendig: Würde man entlang der bisherigen Trasse bauen, müsste man die alte Leitung monatelang stilllegen – mit erheblichen Folgen für die Stromversorgung.

K-Umspannwerk-Gaisburg1Die Trassensuche war keine einfache Aufgabe im verdichteten Areal am Neckar. Nach derzeitigem Stand lässt sich die unterirdische Leitung nur in folgender Variante realisieren: beginnend beim Kraftwerk Gaisburg, dann über die Ulmer Straße, die Insel- und die Ludwig-Blum-Straße; weiter über die Donzdorfer, die Eybacher und die Gingener Straße vorbei an der Flatow-Sporthalle, über den Westkai bis zu den Otto-Hirsch-Brücken. „In gewissem Umfang sind im Rahmen des anstehenden Genehmigungsverfahrens noch Änderungen möglich“, erklärte Andrea Maute von der Netze BW. Die gestern vorgebrachten Anregungen der Bezirksbeiräte will die Netze BW jetzt noch einmal gründlich prüfen.

Nach Abschluss der Planungen, den notwendigen Genehmigungen und der Ausschreibung könnten die Bauarbeiten im Herbst 2016 beginnen. Die Kabel werden in offenen, rund 60 Zentimetern breiten Gräben verlegt. Ein Jahr wird es dauern, bis die neue Leitung fertig ist und Betrieb gehen kann.

Im Auftrag der Netze BW GmbH

Freundliche Grüße

i.V. Hans-Jörg Groscurth
Pressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik

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