Sanierung der Trockenmauern fertiggestellt: Bürgermeister Pätzold besucht Richtfest im Weingärtnerdorf Rotenberg

Info der Stadt Stuttgart

k-württemberg-7Peter Pätzold, der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, hat am Freitag, 20 Mai, das Richtfest im Weingärtnerdorf Rotenberg besucht. Anlass des Richtfests war die fertiggestellte Sanierung der einsturzbedrohten Trockenmauern und Staffeln des Weinbergs, die mit städtischen Mitteln finanziell unterstützt wurde.

Pätzold sagte: „Der Weinberg mit seinen Terrassen, Trockenmauern und Staffeln ist ein Kleinod in der Rotenberger Weinbaulandschaft. Er prägt wie viele andere Weinberge in den steilen Hanglagen entlang des Neckars und seiner Seitentäler die Stadt Stuttgart in ganz besonderem Maße.“

Die Finanzierung der Sanierung am Rotenberg in Höhe von 86.000 Euro erfolgt mit Mitteln des Förderprogramms zum Erhalt der vom Weinbau geprägten Kulturlandschaft in Stuttgart. „Wir wissen, dass der Erhalt der inzwischen mehr als 100 Jahre alten Trockenmauern und Staffeln für die Weingärtner eine besondere Herausforderung ist. Deshalb unterstützen wir sie mit einem speziellen Förderprogramm“, erläuterte der Umweltbürgermeister.
Beschlossen wurde das städtische Förderprogramm im Sommer 2014 vom Gemeinderat. Zielsetzung ist die finanzielle Förderung von Erhaltungs- und Wiederaufbaumaßnahmen für Trockenmauern und Staffeln in den Stuttgarter Steillagen. Auch bauliche Maßnahmen zur Erschließung schwer zugänglicher Weinbausteillagen und der Unterhalt und die Pflege von städtischen Wegen und Wandeln werden unterstützt. Für das aus Haushaltsmitteln finanzierte Förderprogramm stehen jährlich 600.000 Euro zur Verfügung.

Zahlreiche Förderanträge eingegangen
Seit Beginn des Programmes im Oktober 2014 gingen 63 Anträge auf Förderung bei der Stadt ein. Das verfügbare Budget wird aktuell deutlich überstiegen. Für die gestellten Anträge sei ein Finanzvolumen von mehr als 1,3 Millionen Euro erforderlich, so Pätzold. Man könne aktuell nur einen Teil der Anträge unterstützen. Alle bisher eingegangenen Anträge werden allerdings – sobald ausreichend Mittel zur Verfügung stehen – in den kommenden Jahren berücksichtigt.
Pätzold sagte abschließend: „Die Sanierung der Trockenmauern bleibt eine Daueraufgabe, die wir nur gemeinsam mit Grundstücksbesitzern, Bewirtschaftern und sachkundigen Experten über Jahre hinweg bewältigen können.“

Foto, Blogarchiv

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