Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt 2018 um 1,8 Prozent

Posted by Klaus on 10th Dezember 2017 in Stuttgart

100-Jahre-Trink1Wasserbezugskosten und Verbraucherpreise berücksichtigt

Stuttgart. Der Trinkwasserpreis in Stuttgart steigt zum Jahreswechsel um rund 1,8 Prozent. Dies ergibt sich aus der seit drei Jahren angewandten Preisformel, die die Entwicklung von Wasserbezugskosten und Verbraucher- preisen berücksichtigt.

Konkret kostet der Kubikmeter Wasser (also 1.000 Liter) ab dem 1. Januar 2018 2,66 Euro brutto und damit knapp 5 Cent mehr als bisher; der Bereitstellungspreis steigt entsprechend. Für einen typischen Haushalt mit rund 150 Kubikmetern Wasserverbrauch im Jahr bedeutet dies insgesamt eine Mehrbelastung von rund 67 Cent im Monat. „Es bewährt sich, dass wir klare und transparente Kriterien für die Kalkulation anwenden“,  erklärt Christoph Müller, Geschäftsführer der Netze BW GmbH, die für die EnBW das Wassergeschäft verantwortet.

In der 2015 von Netze BW und Landeskartellbehörde entwickelten Formel sind zu je 15 Prozent die Wasserbezugskosten der beiden großen Zweckverbände und zu 70 Prozent die Inflation der Verbraucherpreise enthalten. Im Vergleich zu 2017 haben sich die Bezugskosten bei den Zweck-verbänden um 0,69 Prozent (Bodenseewasserversorgung) bzw. 1,19 Prozent (Landeswasser-versorgung) erhöht. Der angewendete Verbraucherpreisindex stieg im Vergleichszeitraum – einschließlich eines vereinbarten Sockels von 0,25 Prozent – um 1,85 Prozent.  Hinzu kommt noch eine Nachberechnung aus den Bezugskosten der vergangenen Jahre, die 0,26 Prozent ausmacht.

Die Landeskartellbehörde und die Stadt Stuttgart wurden im Vorfeld über die Preisanpassung informiert.

Info

In Stuttgart werden pro Jahr rund 35 Milliarden Liter Wasser verbraucht. Mangels eigener Trinkwasservorkommen stammt das Wasser von zwei Zweckverbänden; je etwa zur Hälfte von der Bodenseewasserversorgung und der Landeswasserversorgung. Statistisch gesehen verbrauchen die Einwohner der Landeshauptstadt pro Kopf und Tag rund 128 Liter Wasser. Hinzu kommt der Verbrauch von Industrie und Infrastruktur.

Freundliche Grüße
i.V. Hans-Jörg Groscurth
Konzernpressesprecher / Leiter Regionale Kommunikation
Kommunikation & Politik

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