Archive for Januar 22nd, 2022

Eugensplatz – Pizzabote ausgeraubt – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 22nd Januar 2022 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Polizeibericht 22.01.2022

Am Freitag (21.01.2022) haben unbekannte Männer einen Pizzaboten am Eugensplatz beraubt. Als ein 47-jähriger Mitarbeiter eines Pizzalieferdienstes gegen 20.35 Uhr an der U-Haltestelle „Eugensplatz“ eine Pizza auslieferte, wurde er von drei bislang unbekannten Tätern geschlagen und seiner Geldbörse, in der sich das Wechselgeld befand, beraubt. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Innenstadt. Ein Täter wird als männlich, ca. 18 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß, mit braunen lockigen kurzen Haaren und schmalem Gesicht beschrieben. Er war mit einem hellen Oberteil mit einer Aufschrift vorne und einer dunklen Jogginghose bekleidet. Der zweite Täter soll 20 bis 23 Jahre alt sein, trug eine Brille und eine schwarze Maske sowie einen Kapuzenpullover und eine dunkle Hose. Eine Beschreibung des dritten Täters konnte der Pizzabote nicht abgeben.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +4971189905778 mit den Beamtinnen und Beamten der Kriminalpolizei in Verbindung zu setzen.

Archivfoto

Welttag der Feuchtgebiete am 2. Februar

Posted by Klaus on 22nd Januar 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Anlässlich des Welttags der Feuchtgebiete finden vom 29. Januar bis zum 6. Februar zahlreiche Exkursionen im deutsch-französischen Ramsargebiet am Oberrhein statt. Feuchtgebiete zeichnen sich durch eine großartige biologische Vielfalt aus.

Auch in diesem Jahr muss pandemiebedingt ein vielfältiges Festprogramm zum Welttag der Feuchtgebiete am 2. Februar entfallen. Um diesen Gedenk- und Aktionstag dennoch angemessen zu würdigen und auf das deutsch-französische Ramsargebiet am „Oberrhein – Rhin supérieur“ hinzuweisen, wird es vom 29. Januar bis 6. Februar in der Region eine abwechslungsreiche Exkursionswoche mit 16 fachkundig geführten Touren geben.

Von einem Besuch bei den Nomaden der Lüfte über die Vorstellung von Revitalisierungsprojekten auf der Rheininsel Kembs oder an der Elz bis hin zu einem Kinoabend in Karlsruhe – die Organisatoren locken mit einem unterhaltsamen Programm.

„Es ist natürlich sehr schade, dass es in diesem Jahr wieder keine zentrale Feier zum Welttag gibt, zumal wir ja schon im vergangenen Jahr das 50-jährige Bestehen der Ramsar-Konvention absagen mussten“, bedauerte Umweltministerin Thekla Walker. „Aber zumindest wird es spannende Exkursionen zu verschiedenen Themen in den Feuchtgebieten geben.“ Die Rheinauen seien wertvolle Rückzugsgebiete für Mensch und Natur. „Sie sind unser Klein-Amazonien. Reich an einzigartigen Lebensräumen und einer biologischen Vielfalt, die ihresgleichen sucht.“

Feuchtgebiete vor Verschwinden bewahren

Der diesjährige Welttag der Feuchtgebiete widmet sich dem Motto „Handeln für Feuchtgebiete“. Es sei ein Aufruf, finanzielles, menschliches und politisches Kapital zu investieren, um die Feuchtgebiete als Lebensadern vor dem Verschwinden zu bewahren und diejenigen wiederherzustellen, die durch menschlichen Einfluss stark beeinträchtigt sind, hob Ministerin Walker hervor.

„Gerade das Feuchtgebietssystem des Rheins mit seinen Auen wurde in den vergangenen 200 Jahren durch verschiedene Ausbaumaßnahmen ökologisch stark beeinträchtigt.“ Und hier setzten alle Beteiligten auch länderübergreifend an: Im Rahmen des durch die Europäische Union (EU) über das Projekt zur europäischen territorialen Zusammenarbeit (INTERREG-Programm) geförderten Projekts Rhinaissance werde derzeit eine Machbarkeitsstudie zur Renaturierung des Rheins und seiner Auen in den Naturschutzgebieten Taubergießen in Deutschland und Île de Rhinau in Frankreich erstellt, sagte Walker. „Auf dieser Grundlage werden verschiedene Maßnahmen identifiziert, um den Rhein dynamischer, lebendiger und widerstandsfähiger zu gestalten.“

Welttag der Feuchtgebiete seit 1997

Den internationalen Welttag der Feuchtgebiete gibt es seit dem Jahr 1997. Seit 2008 richten die französische Region Grand Est, die DREAL Grand Est, Alsace Nature und das Land Baden-Württemberg jährlich im Wechsel den Welttag im Ramsar-Gebiet Oberrhein aus.

Das Übereinkommen zum Schutz der Feuchtgebiete, kurz Ramsar-Konvention, geht auf das Jahr 1971 zurück. Die Konvention ist nach der Stadt Ramsar im Iran benannt, in der 1971 die Verhandlungen zu dem Abkommen stattfanden.

Neben dem Oberrhein sind im Land noch das Wollmatinger Ried sowie der Mindelsee als Ramsar-Gebiet anerkannt.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Ramsar-Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Exkursionswoche „Handeln für Feuchtgebiete“ im deutsch-französischen Ramsar-Gebiet Oberrhein/Rhin supérieur

Archivfoto Sabine