Archive for März 21st, 2022

Klimawandel bringt auch Fische ins Schwitzen

Posted by Klaus on 21st März 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Der Klimawandel bringt auch die Fische im Land ins Schwitzen. Das neue Buch der Fischereiforschungsstelle zeigt wirkungsvolle Anpassungsoptionen zum Erhalt der heimischen Fischarten in der Klimakrise auf.

„Die baden-württembergischen Fische, Neunaugen und Flusskrebse könnten bald in ihrem ‚kühlen Element‘ ins Schwitzen kommen – so kurios sich dies vielleicht anhört, so ernst ist die Lage. Der Klimawandel zeigt seine Auswirkungen in vielen Bereichen, auch im Wasser“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, im Rahmen des Weltwassertags in der Fischereiforschungsstelle des Landwirtschaftlichen Zentrums Baden-Württemberg in Langenargen. Hauk machte dort eindrücklich auf die Gefahren der menschengemachten Erderwärmung für die Gewässerbewohner aufmerksam.

„Wasserbewohner wie Forelle, Äsche, Flusskrebs und Co gehören sogar zu den Organismen, die vom Klimawandel am stärksten und am unmittelbarsten betroffen sind. Denn viele dieser Arten haben anspruchsvolle Temperaturanforderungen an ihre Gewässer – und diese werden mit zunehmender Erwärmung immer häufiger ‚gerissen‘, was absehbar zu deutlichen Bestands- und Lebensraumrückgängen führen wird“, betonte Hauk.

Außerdem liegen laut Minister Hauk wohl bald auch viele Arten sprichwörtlich auf dem Trockenen, denn in jedem Extremsommer führen in Baden-Württemberg weite Gewässerbereich bis hin zu ganzen Flüsse kein Wasser mehr.

Erhalt heimischer Fischarten ermöglichen

Der Minister zeigte sich daher ausgesprochen froh darüber, dass es nun der Fischereiforschungsstelle in Form einer ansprechenden Veröffentlichung gelungen ist, effektive Anpassungsmöglichkeiten für den Erhalt heimischer Fischarten aufzuzeigen. Auf 120 Seiten unter dem treffenden Titel „Auf schmalem Grad“ stellt sie klar, dass wir Menschen es auch auf lokaler Ebene noch selbst in der Hand haben, für positive Entwicklungen zu sorgen: Beschattungen am Ufer, angepasste Wasserentnahmen und naturnahe Gewässerverläufe sowie viele andere Maßnahmen können einiges bewirken und die schlimmsten Klimafolgen abmildern.

Wie dies genauer aussehen kann, welche neuen Herausforderungen auf den Fischartenschutz zukommen oder wie sich die Fischzucht auf den Klimawandel einstellen muss, waren dann Themen, die die Bearbeiter des Buchs nach dem Ministergrußwort in einer Veranstaltung detaillierter vorstellten. Teilnehmer der Veranstaltung waren Angler, Fischzüchter und Berufsfischer wie auch Vertreter aus Wasserwirtschaft und Naturschutz.

Landwirtschaftliches Zentrum: „Auf schmalem Grad“

Archivfotos

Internationaler Tag des Waldes am 21. März

Posted by Klaus on 21st März 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Am 21. März ist Internationaler Tag des Waldes. Das Land unterstützt die Entwicklung von klimastabilen Wäldern, um auch nachhaltiges heimisches Holz und Holzprodukte anbieten zu können. Holz wird künftig eine noch zentralere Rolle spielen, wenn es um die energetische Versorgungssicherung geht.

„Der internationale Tag des Waldes stellt den Erhalt von Wäldern und ihre Bedeutung für Klima und Biodiversität in den Mittelpunkt. Wir brauchen einen gesunden und klimastabilen baden-württembergischen Wald für den Wasserhaushalt, den Boden-, Arten- und Klimaschutz, als Erholungsort für unsere Bürgerinnen und Bürger und als nachhaltigen Rohstofflieferant für uns alle. Holz wird in Zukunft eine ganz zentrale Rolle spielen, wenn es um die energetische Versorgungssicherung geht“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, anlässlich des Internationalen Tag des Waldes. Er steht dieses Jahr unter dem Motto „Nutze Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft – für uns und unsere Erde“.

In den vergangenen Jahren haben sich die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder weltweit in aller Deutlichkeit und Dramatik gezeigt. „Unsere Wälder in Baden-Württemberg sind zwar grundsätzlich sehr anpassungsfähig gegenüber Umweltveränderungen, aber aufgrund der Geschwindigkeit der klimatischen Veränderungen müssen wir diesen Anpassungsprozess aktiv unterstützen“, betonte Minister Hauk.

Waldstrategie Baden-Württemberg 2050

Um den Wald mit seinen vielfältigen Funktionen zu erhalten, wurde daher gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren rund um den Wald die Waldstrategie Baden-Württemberg 2050 entwickelt. „Sie ist unser langfristiges waldpolitisches Programm, in dem wir adaptiv und partizipativ Ziele und Maßnahmen für die Waldzukunft entwickeln. Nur gemeinsam, im Austausch und Dialog, können wir die Generationenaufgabe, unseren Wald und seine Ökosystemleistungen zu erhalten, bewältigen“, ergänzte Hauk. Zu diesen Leistungen zählt auch die Bereitstellung nachhaltig erzeugten Holzes für vielfältige Verwendungen.

„Unsere Forstleute in Baden-Württemberg arbeiten täglich daran den Wald gesund und zukunftsfähig zu erhalten. Das zeigen wir unter anderem mit der Kampagne ‚Das Blatt wenden‘. Zudem kann jede und jeder etwas für mehr Klimaschutz tun. In unserem Alltag gibt es sehr viele Möglichkeiten Eigenverantwortung in Anbetracht des Klimawandels zu übernehmen“, erklärte Minister Hauk.

Alle können sich für den Wald einbringen

Das bürgerliche Engagement für den Wald steigt und alle können sich beteiligen. Viele untere Forstbehörden Baden-Württembergs bieten Pflanz- und Pflegeaktionen an. Mit unseren ausgebildeten Forstleuten an der Hand lernen die Beteiligten Bäume richtig anzupflanzen und zu pflegen, damit sie gut heranwachsen und gedeihen. Die Auswirkungen unseres Handelns und klimabewusste sowie verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, werden bei verschiedenen Bildungsangeboten weitergegeben. Der Ersatz von weniger nachhaltigen Materialien beim Einkaufen oder Bauen durch heimisches und zertifiziertes Holz hilft maßgeblich. So ist zum Beispiel das Bauen mit Holz aktiver Klimaschutz, weil Holz Kohlenstoff speichert und weniger Energie für die Herstellung benötigt wird.

„Der Internationale Tag des Waldes ist ein guter Anlass, um auf die Bedeutung der Wälder und ihren unschätzbaren Wert für uns alle aufmerksam zu machen“, sagte Forstminister Peter Hauk.

Internationaler Tag des Waldes

In den 1970er Jahren ist der „Internationale Tag des Waldes“ von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agricultural Organization, FAO) das erste Mal weltweit ausgerufen worden. Seitdem wird er weltweit jährlich am 21. März zelebriert. In diesem Jahr steht der Tag des Waldes unter dem Motto „Nutze Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft – für uns und unsere Erde“ (Choose sustainable wood for people and planet).

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Waldstrategie Baden-Württemberg

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder

Archivfoto

Wochenendbilanz 19./20.03. der Polizei

Posted by Klaus on 21st März 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Am Wochenende fanden Protestversammlungen gegen den Krieg in der Ukraine und Kundgebungen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie statt. Insgesamt waren 27.000 Bürgerinnen und Bürger auf 88 Versammlungen unterwegs.

„Erneut waren unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte am vergangenen Wochenende im Land bei zahlreichen Versammlungen stark gefordert. Vor allem der schreckliche Angriffskrieg Putins in der Ukraine war der Anlass für zahlreiche Menschen, auf die Straßen zu gehen und für Frieden zu demonstrieren. Es ist essentiell für unsere Demokratie, dass dieses hohe Gut der Meinungsfreiheit in unserem Land gewährleistet und durch die Polizei geschützt wird. Umso leichter ist diese Aufgabe, wenn die Kundgebungen und Versammlungen weitgehend friedlich verlaufen, so wie jetzt am Wochenende. Bei Demonstrationen und auch im polizeilichen Alltag werden wir gleichwohl die Kontrollen der Corona-Regeln fortsetzen. Denn hier braucht es angesichts der Zahlen weiterhin größtmögliche Vorsicht und gegenseitige Rücksicht“, äußerte sich der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zum Einsatzgeschehen der letzten Tage.

88 Versammlungen mit 27.000 Beteiligten

In der Gesamtschau wurden am vergangenen Wochenende (Freitag, 18. März bis Sonntag, 21. März) landesweit 88 überwiegend störungsfreie Versammlungen unter Beteiligung von etwa 20.700 Bürgerinnen und Bürgern polizeilich begleitet. Die Einsatzschwerpunkte bildeten die 35 Kundgebungen anlässlich des Russland-Ukraine-Konfliktes sowie 35 Protestaktionen mit Bezug zur Corona-Pandemie.

Versammlungsgeschehen am Freitag

Am Freitag nahmen landesweit etwa 7.200 Personen an 23 Versammlungen teil. Rund 4.700 Personen beteiligten sich friedlich an zwölf Demonstrationen zum Ukraine-Russland-Konflikt. Die teilnehmerstärksten Versammlungen hierzu fanden in Tübingen (1.500) und Vaihingen an der Enz (1.300) statt. Sechs weitestgehend störungsfreie Versammlungen mit etwa 2.100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern richteten sich gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Bei der Versammlung in Ulm mit 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kam es zu einer Beleidigung eines Polizeibeamten und einem Flaschenwurf aus einem Fenster. Verletzt wurde niemand. Der nicht angemeldete Spaziergang verlief ansonsten störungsfrei.

Versammlungsgeschehen am Samstag

Am Samstag beteiligten sich landesweit circa 9.700 Personen an insgesamt 41 Demonstrationen. Zehn friedliche Versammlungen mit etwa 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wiesen einen Bezug zum Ukraine-Russland-Konflikt auf. Rund 8.000 Menschen beteiligten sich an 19 Aufzügen und Kundgebungen zum Themenkomplex „COVID-19“. Die teilnehmerstärkste Versammlung mit etwa 4.800 Teilnehmenden fand am Abend in Reutlingen statt.

In Freiburg versammelten sich circa 1.000 Kritiker der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Dabei forderte der Versammlungsleiter die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf, gegen die behördlichen Auflagen zu verstoßen und ihren Mund-Nasen-Schutz abzulegen. Die Demonstration wurde deshalb von der Polizei aufgelöst und die Versammlungsörtlichkeit mit einer Polizeikette geräumt. Eine Konfrontation der Demonstranten mit etwa 40 Personen der linksextremistischen Szene wurde durch die Einsatzkräfte verhindert. Mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung sowie eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz wurden eingeleitet.

Versammlungsgeschehen am Sonntag

Am Sonntag demonstrierten rund 3.800 Personen bei 24 Versammlungen. Der Russland-Ukraine-Konflikt mobilisierte rund 1.300 Menschen, die bei 13 Kundgebungen friedlich gegen den Krieg protestierten. In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie fanden insgesamt zehn Demonstrationen mit 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt, die allesamt ohne besondere Vorkommnisse verliefen.

Zur Bewältigung der Versammlungslagen setzten die regionalen Polizeipräsidien am Wochenende insgesamt rund 1.600 Polizeibeamtinnen und -beamte ein, davon rund 600 Kräfte des Polizeipräsidium Einsatz.

„Es ist nachvollziehbar, dass sich die Menschen nach einer Lockerung der Corona-Maßnahmen sehnen und dies auch bei Versammlungen öffentlich kundtun möchten. Fakt ist freilich auch, dass wir nach wie vor sehr hohe Inzidenzzahlen vorzuweisen haben, die wir nicht ignorieren können und dürfen. Daher nochmals: In Baden-Württemberg gelten bestimmte Corona-Regeln zunächst einmal bis zum 2. April weiter – vor allem die Maskenpflicht in Innenräumen und der Basisschutz für die Bevölkerung unseres Landes. Und solange die Corona-Regeln gelten, kontrolliert die Polizei auch“, so Innenminister Thomas Strobl.

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Kindersachenbasar im Gaisenhaus

Am Samstag, 9. April, ist wieder Kindersachenbasar im Gaisenhaus!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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