Archive for März 23rd, 2022

Familien-Aktionstag zum Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Posted by Klaus on 23rd März 2022 in Allgemein

Pressemeldung

Am 27. März findet ein Familien-Aktionstag zum Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt im Museum am Löwentor Stuttgart statt. Die Besucherinnen und Besucher können etwa Nisthilfen bauen und Insekten mikroskopieren und erleben, wie wichtig die Artenvielfalt ist.

Das Museum am Löwentor Stuttgart sowie das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz und das Ministerium für Verkehr laden am 27. März 2022 von elf bis 17 Uhr zum Familien-Aktionstag ein. Er findet im Rahmen der Ausstellung des Sonderprogramms zur Stärkung der biologischen Vielfalt statt.

Besucherinnen und Besucher können vor dem Museum Nisthilfen bauen und Insekten mikroskopieren. Ausstellungsobjekte und Schautafeln informieren zur biologischen Vielfalt und „Fräulein Brehms Tierleben“ klärt auf komödiantische Art über die Biologie des „Regenwurms“ und die „Wilden Bienen“ auf. Und natürlich gibt es auch kleinere Preise zu gewinnen.

Durch Mitmachen und Basteln Wissen erfahren

Das Wissen über die heimischen Arten in unserem Land gehe leider immer mehr verloren, sagte Umweltministerin Thekla Walker. „Für den Schutz von Alpenbock, Rebhuhn und Co. brauchen wir dieses Wissen aber. Mir persönlich liegt ein aktives Mitmachen der Bevölkerung sehr am Herzen. Mit Entdeckungen unter dem Mikroskop und anhand von Präparaten kann am Aktionstag bei jungen Forscherinnen und Forschern das Interesse an diesen Arten geweckt werden.“

Landwirtschaftsminister Peter Hauk warb ebenfalls für den Familien-Aktionstag: „Er bietet ein umfangreiches Begleitprogramm für Groß und Klein. Deswegen freut es mich sehr, dass die Besucherinnen und Besucher an diesem Tag auch Insektennisthilfen aus Holz selbst bauen und zu Hause im Garten oder auf dem Balkon aufhängen können. Damit werden auf direkte Weise Insekten unterstützt und mit den Nisthilfen aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz zugleich auf den wertvollen Lebensraum und nachhaltigen Rohstoffgeber ‚Wald‘ aufmerksam gemacht.“

Amüsante Darbietungen von „Fräulein Brehms Tierleben“

Ein weiterer Höhepunkt wird durch die schauspielerischen Darbietungen von „Fräulein Brehms Tierleben“ angeboten. „Wissen weitergeben kann man auf unterschiedliche Weise. Die wissenschaftlich fundierten und äußerst amüsanten Darbietungen von ‚Fräulein Brehms Tierleben‘ sind lehrreich und tragen mit Sicherheit dazu bei, dass das Interesse der Besucherinnen und Besucher an der Artenvielfalt geweckt wird“, ist sich Verkehrsminister Winfried Hermann sicher. Aufgeführt werden „Der Regenwurm“ und die „Wilden Bienen“ um 12:30 Uhr und um 14:30 Uhr.

Professor Lars Krogmann, Interimsdirektor des Staatlichen Museums für Naturkunde Stuttgart erläutert: „Die Tafelausstellung ‚Erhalten, was uns erhält‘ ist eine nahtlos anschließende und hervorragende Ergänzung zur Großen Landesausstellung ‚Anthropozän‘, die derzeit im Schloss Rosenstein besichtigt werden kann. Ich möchte alle ermuntern, beide Ausstellungen anzuschauen, um sich über den Verlust der biologischen Vielfalt zu informieren, aber auch um Lösungen dagegen zu erfahren.“

Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt in Baden-Württemberg besteht seit 2018 und ist bundesweit einmalig. Mit dem Sonderprogramm werden Projekte der Ministerien für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie für Verkehr umgesetzt, die der Stärkung der biologischen Vielfalt im Land dienen. Ein wissenschaftliches Fachgremium begleitet und berät die Umsetzung des Programms.

Das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart bietet seinen Besucherinnen und Besuchern in zwei Ausstellungsgebäuden mehr als zwölf Millionen Sammlungsobjekte und gehört damit zu den großen deutschen Naturkundemuseen. Beide Museen liegen im Rosensteinpark. Das Museum am Löwentor wartet mit einer Ausstellung zu Tieren der Urzeit von den Sauriern bis zum Mammut auf, im Schloss Rosenstein werden die heutige Tierwelt und ihre Lebensräume präsentiert.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Ministerium für Verkehr: Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt

Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart: Sonderprogramm Biologische Vielfalt

Archivfoto

Stgt Wangen – Mit Stadtbahn zusammen- gestoßen

Posted by Klaus on 23rd März 2022 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht 23.03.2022

Beim Zusammenstoß eines VW Polo und einer Stadtbahn der Linie U 13 ist am Mittwoch (23.03.2022) ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro entstanden. Eine 56 Jahre alte Frau fuhr gegen 12.30 Uhr von der Kemptener Straße in den Kreisverkehr der Hedelfinger Straße ein. Dabei übersah sie nach ersten Ermittlungen eine rote Ampel und stieß mit der Stadtbahn zusammen, die in Richtung Hedelfingen unterwegs war. Die Unfallbeteiligten sowie die Fahrgäste der Stadtbahn blieben unverletzt.

Archivfoto

Im ganzen Land herrscht hohe Waldbrandgefahr

Posted by Klaus on 23rd März 2022 in Allgemein

Pressemeldung 23.03.2022

Im ganzen Land herrscht hohe Waldbrandgefahr. Das Betreiben mitgebrachter Grillgeräte ist tabu. Es gilt Rauchverbot im Wald bis einschließlich Oktober.

„Sonnenschein und Wind der letzten Tage und Wochen haben im Wald die Laubreste, Nadelstreu und auf dem Boden liegende Äste und Reisig stark ausgetrocknet. Der vereinzelt gefallene Regen hat kaum zur Entspannung beigetragen. Wir haben im Moment eine erhöhte Waldbrandgefahr. Bis zu zwei Millionen Waldbesucher am Tag sind jetzt gefordert, bei ihren Aktivitäten im Wald besonders umsichtig zu sein, um Waldbrände zu vermeiden“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Wenn es nicht regnet wird sich die Situation erst ein paar Wochen in weiten Teilen des Landes entspannen. Denn erst der vollständige Laubaustrieb der Bäume sorgt für die Beschattung des Waldbodens und für das typische kühlfeuchte Waldinnenklima. Zudem wirkt auch eine frische grüne Bodenvegetation feuerhemmend. Bis dahin ist besondere Umsicht geboten.

Feuer machen nur an offiziell eingerichteten Feuerstellen

Mit den steigenden Temperaturen verbringen die Bürgerinnen und Bürger wieder mehr Zeit im Wald. Viele nutzen die ersten warmen Sonnentage, um im Wald zu grillen und Feuer zu machen. Minister Hauk weist mit Nachdruck darauf hin, dass das Feuer machen nur an den offiziell dafür eingerichteten Feuerstellen und Grillplätzen erlaubt ist. Je nach örtlicher Situation können die jeweiligen Forstbehörden weitere Maßnahmen anordnen. Ein unbeaufsichtigtes Grillfeuer kann verheerende Folgen haben. Auch an den offiziellen Feuerstellen muss das Feuer immer beaufsichtigt sein und ist vor dem Verlassen der Grillstelle unbedingt vollständig zu löschen.

„Das wilde Grillen auf mitgebrachten Grillgeräten ist im Wald tabu. Ebenso besteht von März bis einschließlich Oktober in den baden-württembergischen Wäldern ein generelles Rauchverbot“, betonte Minister Hauk.

Anfallenden Müll mitnehmen und fachgerecht entsorgen

Auch, wenn es eigentlich selbstverständlich sein sollte, wies Hauk darauf hin, dass anfallender Müll bei Freizeitaktivitäten im Wald wieder mitgenommen und fachgerecht entsorgt werden müsse, um Waldböden, Gewässer und Waldbewohner nicht zu gefährden.

Die Forstleute und Waldbesitzer haben im Moment alle Hände voll zu tun, den Wald mit seine vielen Funktionen für die Gesellschaft zu erhalten. „Helfen Sie mit, ihr umsichtiger Waldbesuch ist ein wertvoller Beitrag und gelebte Solidarität mit den im und am Wald arbeitenden Fachleuten“, betonte Minister Hauk.

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Deutscher Wetterdienst: Waldbrandgefahrenindex

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Das Blatt wenden – Gemeinsam für die Zukunft unserer Wälder

Archivfotos