Archive for the ‘Stuttgart’ Category

Warnung vor Enkeltrickbetrüger – Täter ändern offenbar ihr Vorgehensweise

Posted by Klaus on 23rd Oktober 2020 in Stuttgart

Polizeibericht 23.10.2020

Unbekannte Telefontrickbetrüger haben im Laufe des Mittwochs (21.10.2020) mit dem sogenannten Enkeltrick versucht, überwiegende ältere Menschen um ihr Hab und Gut zu bringen. Dabei gaben sich die Täter in mindestens vier Fällen als nahe Angehörige aus, die angeblich mit Corona infiziert waren und dringend Geld für eine medizinische Behandlung benötigten. In einem Fall kontaktierte eine unbekannte Frau eine 70 Jahre alte Seniorin aus der Stuttgarter Innenstadt und gab sich dabei als ihre Tochter aus. Die Täterin erklärte der 70-Jährigen, im Krankenhaus zu liegen, an Schläuchen angeschlossen zu sein und zur Behandlung der Corona-Infizierung dringend ein Medikament aus den USA zu benötigen. Hierfür bat sie die Seniorin um 19.000 Euro. Der 70-Jährigen kamen Zweifel auf. Sie beendete das Telefongespräch und nahm Kontakt zu ihrer echten Tochter auf. Daraufhin flog der Schwindel auf und die Seniorin informierte die Polizei über den Vorfall. Ebenfalls meldete sich eine 80 Jahre alte Frau aus dem Stuttgarter Süden bei der Polizei und gab an, einen ähnlichen Anruf erhalten zu haben. Auch in diesem Fall meldete sich eine angebliche Tochter bei der Frau, die vorgab wegen einer akuten Corona-Erkrankung ein Beatmungsgerät zu benötigen. Hierfür verlangte die Täterin 35.000 Euro. Die Seniorin erkannte den Betrug und beendete das Telefonat umgehend. Auch in den anderen beiden Fällen reagierten die Betroffenen richtig und legten auf. Zu einem Schaden kam es nicht.

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei eindringlich vor Telefontrickbetrügern. Insbesondere mit der perfiden Masche des Enkeltricks versuchten es die Täter in den letzten Tagen vermehrt, an das Hab und Gut von Stuttgarter Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Die Polizei geht davon aus, dass sich derartige, betrügerische Anrufe in den kommenden Tagen fortsetzten werden. Beachten Sie dabei die folgenden Hinweise:

o Seien Sie sich bewusst, dass es sich bei dieser Art von Anrufen ausnahmslos um Betrügereien handelt. Das Ziel der Betrüger ist es, an Ihr Geld und Ihre Wertsachen zu kommen. Wie sie dieses Ziel erreichen, ob mit dem Enkeltrick als angebliche Polizeibeamte getarnt oder durch falsche Gewinnversprechen spielt für die Täter überhaupt keine Rolle.

o Um Gewissheit zu haben, dass Sie auch wirklich mit einem Verwandten telefonieren, raten wir Ihnen, das Telefonat zu beenden und selbstständig den Anrufer zu kontaktieren. Legen Sie hierfür den Telefonhörer vollständig auf und wählen Sie dabei ausschließlich die Ihnen bekannte Nummer.

o Lassen Sie sich keineswegs, egal zu welcher Uhrzeit, unter Druck setzen und lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein. Ziehen Sie bei Bedenken Verwandte, Vertrauenspersonen oder die Polizei in Ihre Entscheidungen mit ein. Legen Sie hierfür den Telefonhörer auf und wählen Sie mit der 110 den Polizeinotruf. Drücken Sie NICHT die Rückruftaste, ansonsten landen Sie wieder bei den Betrügern. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie einen Betrug am Telefon erkannt haben.

Foto, Polizei BW

OB-Wahl: Video der Kandidatenvorstellung sowie Einzelbeiträge jetzt online abrufbar

Posted by Klaus on 21st Oktober 2020 in Stuttgart

Die 14 Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl des Oberbürgermeisters haben sich am Dienstag, 20. Oktober, vorgestellt.

Ein ungeschnittenes Video der gesamten Veranstaltung ist seit gestern Abend auf der städtischen Homepage abrufbar unter www.stuttgart.de/ob-kandidaten. Jetzt sind auch 14 Clips der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten online einsehbar.

Foto, Archiv

MdL Gabriele Reich-Gutjahr am Werkstor bei Daimler in Untertürkheim

Pressemeldung der FDP Stuttgart

Aktion der FDP-Gruppe Neckarvororte und Stuttgart-Ost für Jobsicherung durch synthetische Kraftstoffe

Gehen Klimaschutz und bisherige Verbrennungsmotoren zusammen? Wie können durch bestimmte Maßnahmen wie E-Fuel- und Wasserstoff-Einsatz Arbeitsplätze am Automobilstandort Baden-Württemberg gesichert werden? Ist Batterieelektrik wirklich die einzige neue Antriebsart? Dazu hat die FDP Stuttgart einen Flyer erstellt und die Aktionstage „Chancen für den Verbrennungsmotor“ gestartet. Auftakt war jetzt an zwei Werkstoren des Daimler-Werks Untertürkheim.

Das liberale Team aus den Neckarvororten und Stuttgart-Ost hatte alles vorbereitet und konnte zwei wichtige Helfer gewinnen: Gabriele Reich-Gutjahr, MdL und wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP Fraktion, sowie Dr. Thilo Scholpp, der im März als Landtagskandidat im Wahlkreis IV antreten wird. Er ist zugleich Vorsitzender des Liberalen Mittelstands in Ba-Wü, mit Mitgliedern aus dem Automobilbereich.

An zwei Toren des Daimler-Werks Untertürkheim verteilten die FDP-Mitglieder zum Schichtwechsel den Infoflyer und konnten mit Beschäftigen ein paar Worte wechseln – natürlich unter Einhaltung aller aktuellen Corona-Schutzvorschriften.

Foto, FDP, MdL Gabriele Reich-Gutjahr mit Dr. Thilo Scholpp

In Untertürkheim will der Autobauer bekanntlich ein Zentrum für Batterieelektrik etablieren, zugleich aber 4.000 Mitarbeiter entlassen. Möglicherweise ist in Zukunft mit weiteren Kündigungen oder Einschränkungen zu rechnen. „Die bisherigen Verbrennungsmotoren auf Basis synthetischer Kraftstoffe und Wasserstoff halten wir für das Gebot der Stunde! Ohne CO2-neutrale Kraftstoffe werden wir die festgelegten Klimaziele nicht erreichen. Genauso wichtig: Mit dieser Technologie können wir zudem Jobs in der Autoindustrie retten“, sagte Gabriele Reich-Gutjahr in der Abschlussrunde.

Eigentlich wollte Michael Häberle, der Vorsitzende des Betriebsrats der Daimler AG in Untertürkheim, vorbeischauen. Da er kurzfristig terminlich verhindert war, sendete er dem Team eine digitale Meldung: “Ein Bekenntnis zum Verbrenner und zur Technologieoffenheit sehe ich als ebenso wichtig an wie das Bekenntnis zum Standort Untertürkheim im Neckartal. Vielen Dank für Ihren Einsatz!”

Coronavirus: Stadt führt Sperrstunde ein und schränkt den Verkauf alkoholischer Getränke weiter ein

Posted by Klaus on 20th Oktober 2020 in Stuttgart

Info LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart untersagt den Betrieb von Gaststätten zwischen 23 und 6 Uhr. Zudem schränkt sie den Verkauf von Alkohol weiter ein: In der Gastronomie im gesamten Stadtgebiet ist ganztägig der Verkauf von alkoholischen Getränken To-Go („Gassenschank“) untersagt.

Das geht aus einer Allgemeinverfügung hervor, die das Amt für öffentliche Ordnung am Dienstag, 20. Oktober veröffentlicht hat. Die Regelungen zum Alkoholverkauf aus Verkaufsstellen und zum Alkoholkonsum an bestimmten Orten bleiben unverändert. Die Einschränkungen gelten von Donnerstag, 22. Oktober, 0 Uhr, bis Sonntag, 8. November, 24 Uhr. Grund für die Maßnahmen ist die Eindämmung der Coronavirus?Pandemie.

Ausnahmen von der Sperrstunde sieht die Allgemeinverfügung vor für die Bewirtung von Übernachtungsgästen in Beherbergungsbetrieben, sofern nur Speisen und alkoholfreie Getränke abgegeben werden.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte: „Wir führen die Sperrstunde ein, weil sie ein weiteres Instrument ist, vor Infektionen zu schützen. Das Land hat ja einen entsprechenden Erlass verfügt, den wir nun auch in Stuttgart umsetzen.“

Die Busse der SSB können am Mittwoch, dem 21. Oktober, jetzt doch fahren.

Info SSB

Die Busse der SSB können am Mittwoch, dem 21. Oktober, jetzt doch fahren.

Dies ist das Ergebnis von Gesprächen zwischen der ver.di und dem Vorstand der Stuttgarter Straßenbahnen am Dienstagvormittag. Die Busse der SSB-Flotte können nun gewartet und danach betriebsbereit auch am Mittwoch eingesetzt werden.

Nach dem ursprünglichen Streikaufruf von ver.di hätten die Busse am zweiten Tag von zwei Warnstreiktagen im Depot bleiben müssen, obwohl die SSB trotz ihrer bestreikten Werkstätten in dieser kritischen Phase der Corona Pandemie den Betrieb aufrecht erhalten will. Fahrerinnen und Fahrer sind aktuell nicht zum Warnstreik aufgerufen. Warnstreikbedingt kann es dennoch weiterhin zu einzelnen Fahrtausfällen bis zum Ende der Woche kommen.

Foto, SSB

SSB wird bestreikt: Dienstag fahren Busse und Stadtbahnen, Mittwoch nur Stadtbahnen

Info SSB

Die Busse der SSB können am Mittwoch, dem 21. Oktober, jetzt doch fahren.

 

 

Technisch sicherer Betrieb an den Streiktagen, aber: mögliche Fahrtausfälle

Streikaufruf
Verdi hat die Mitarbeitenden der SSB, die für die Sicherheit von Infrastruktur und Fahrzeugen verantwortlich sind, zu einem Warnstreik am Dienstag und Mittwoch dieser Woche aufgerufen. Benannt sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bus-, Stadtbahn- und Infrastrukturwerkstätten. Fahrerinnen und Fahrer sind nicht dazu aufgefordert, an dem zweitägigen Warnstreik teilzunehmen.

Verdi ruft damit dazu auf, gezielt jene Bereiche der SSB, die die technische Sicherheit des SSB-Betriebes gewährleisten, zu bestreiken. Wenn der Wartungsstand der Infrastruktur und der Fahrzeuge es nicht zulassen, den Betrieb aufzunehmen oder aufrecht zu erhalten, können keine Fahrzeuge ausrücken. Somit hätte die SSB keine Möglichkeit, die Arbeit ihrer Fahrerinnen und Fahrer anzunehmen. Wer nicht zum Warnstreik aufgerufen ist und dennoch nicht arbeiten kann, erhält kein Streikgeld.

Verantwortungen
Die SSB muss nach diesem Streikaufruf für zwei Tage mehrere Verantwortungen abwägen: Die Sicherheit der Fahrgäste muss technisch gewährleistet sein.

Angesichts der bestehenden aktuellen Gefährdungsstufe in der Corona-Pandemie will die SSB Situationen, in der das Ansteckungsrisiko für die Bevölkerung steigt, nach Kräften vermeiden und für ihre Fahrgäste soweit es möglich ist, zur Verfügung stehen. Wenn das Angebot der SSB wegen eines Warnstreiks ausfällt, steigen erfahrungsgemäß die Fahrgastzahlen in der nicht bestreikten S-Bahn.

Zusätzlich ist es der SSB ein Anliegen, ihren Betriebsfrieden so gut wie möglich zu bewahren.

Fahrtangebot an den Warnstreiktagen
Die SSB hat sich vor allem unter Berücksichtigung des Coronageschehens zu folgender Lösung entschlossen:

Am Dienstag rücken alle Stadtbahnen und Busse aus und nehmen ihren Betrieb nach Fahrplan auf.

Am Mittwoch rücken alle dann noch verfügbaren Stadtbahnen aus und erfüllen den Stadtbahnfahrplan so umfangreich wie möglich. Busse können dann nicht mehr ausrücken, da sie nach gesetzlicher Vorgabe nach dem Einrücken ins Depot ihre Betriebsfreigabe verlieren und nur nach einer bestimmten Wartung durch das zum Streik aufgerufene Personal wieder ausrücken dürfen. Auf einzelnen Linien der SSB fahren Busse von Auftragsunternehmen, die nicht vom Streikaufruf betroffen sind. Die Linien 53, 54, 58, 60, 64, 66, 73, 90 fahren daher Dienstag und Mittwoch vollständig.

„Wir garantieren mit dieser Lösung einen sicheren Betrieb. Dafür nehmen wir in Kauf, dass es zu einzelnen Fahrtausfällen kommen wird. Das ist eine belastende Ausnahmesituation, aber wir verhindern damit hoffentlich, dass zum jetzigen Punkt der Coronapandemie das Risiko für die Fahrgäste im ÖPNV unnötig steigt“ erklärt der Technische SSB-Vorstand und Vorstandssprecher Thomas Moser.

„Viele unserer Führungskräfte springen Dienstag und Mittwoch an der Basis ein, dafür sind wir ihnen sehr dankbar. Wir wollen gemeinsam verhindern, dass es zu erheblichen Beeinträchtigungen der Fahrgäste kommt, und dass die sehr guten Leistungen der SSBlerinnen und SSBler während des Lockdowns im Frühjahr durch Auswirkungen der Tarifverhandlungen im Herbst ad absurdum geführt werden“ ergänzt Dr. Sabine Groner-Weber, die Arbeitsdirektorin der SSB.

Die Entscheidung, den Betrieb unter den gegebenen Bedingungen weiterzuführen hat zur Folge, dass an beiden Warnstreiktagen und auch an den darauffolgenden Tagen durch nicht reparierte Fahrzeuge Fahrtausfälle zu erwarten sind. Die Dienstag und Mittwoch aufgelaufenen Störungen können durch den Streik nach jetzigen Stand erst ab Donnerstag bearbeitet werden. An den beiden Warnstreiktagen können die Fahrzeuge nicht wie gewohnt gereinigt werden. Eine Desinfektion findet jedoch statt. Würde an beiden Warnstreiktagen kein Betrieb stattfinden, hätte die SSB den Betrieb am Donnerstag wie gewohnt wieder aufnehmen können.

Fotos, Klaus

Coronavirus: In Stuttgart gelten Landesregeln – Maskenpflicht bei Veranstaltungen

Posted by Klaus on 19th Oktober 2020 in Stuttgart

Info LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart passt ihre Maßnahmen an, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern. Sie orientiert sich dabei an der jetzt gültigen, verschärften Coronaverordnung des Landes Baden?Württemberg.

 

Die meisten Regeln, die die Stadt aufgestellt hat, nämlich

  • zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen in der Öffentlichkeit,
  • zur Begrenzung der Teilnehmerzahl bei Veranstaltungen oder privaten Feiern

gelten nun aufgrund der Coronaverordnung landesweit.
Darüber hinaus hält die Stadt unverändert fest

  • an einem Verbot von Alkoholkonsum und ?verkauf an bestimmten Plätzen zu bestimmten Zeiten und
  • am Tragen von Masken bei Veranstaltungen.

Das geht aus der neuerlichen Allgemeinverfügungen hervor, die das Amt für öffentliche Ordnung am Montag, 19. Oktober, veröffentlicht hat. Die Regeln gelten von Mittwoch, 21. Oktober, bis zunächst einschließlich Sonntag, 8. November. Die Verfügung ersetzt die Allgemeinverfügung von vergangener Woche.

Die Vorgaben für einen späteren Schulbeginn ab der 8. Klasse sowie das Tragen von Masken von Grundschullehrerinnen und -lehrern bleiben unverändert, auch sie gehen über die Landesregelungen hinaus.

Arbeitgeber wollen drei Jahre Stagnation – ver.di bereitet deshalb für nächste Woche Höhepunkt der Warnstreiks im öffentlichen Dienst vor

Posted by Klaus on 17th Oktober 2020 in Allgemein, Stuttgart

PM – ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 16. Oktober 2020

ver.di Baden-Württemberg reagiert auf das heutige Angebot der Arbeitgeber für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Kommunen und des Bundes mit einer Ausweitung der Warnstreiks in der kommenden Woche. Die angebotenen geringen Entgeltsteigerungen nach sieben Nullmonaten bedeuten faktisch 36 Monate Stagnation bei den Gehältern, da am 1. Januar mit dem Ende der Mehrwertsteuersenkung die Inflation zurückkommen wird.

Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter: „Mit diesem enttäuschenden Angebot, das den Beschäftigten drei lange Jahre keine Reallohnsteigerung bringen würde, ist klar: Wir werden jetzt vor der entscheidenden Tarifrunde nicht nachlassen, sondern nachlegen. Die kommunalen Arbeitgeber im Land sollen wissen: Ein Abschluss muss so anständig sein, dass er die Kolleginnen und Kollegen in der systemkritischen Infrastruktur für die schweren vor uns liegenden Monate pusht und nicht demotiviert. Wir brauchen sie im Corona-Winter mit hundert Prozent Einsatz.“

Irene Gölz, ver.di Landesfachbereichsleiterin Gesundheitswesen: „Die heute angebotene minimale Aufwertung der Pflegeberufe bleibt meilenweit hinter allen Notwendigkeiten und Forderungen aus Politik und Gesellschaft zurück. Die kommunalen Arbeitgeber fallen ihren Beschäftigten und auch ihren Krankenhäusern damit massiv in den Rücken: Fachkräfte würden sich die nächsten drei Jahre mit auf niedrigem Niveau eingefrorenen Gehältern nicht gewinnen lassen. Jetzt, in dieser Tarifrunde, muss eine echte Aufwertung gelingen.“

Nachdem heute nochmals rund 2.000 Beschäftigte in Mannheim zum Abschluss der Warnstreikwoche die Arbeit niedergelegt haben, kündigt ver.di für Montag bis Mittwoch damit den Höhepunkt und vorläufigen Abschluss der Warnstreiks in Baden-Württemberg an. Ab Donnerstag wird in Potsdam in dritter und vorerst letzter Runde weiterverhandelt.

Warnstreiks finden in Baden-Württemberg von Montag bis Mittwoch nach ver.di Bezirken sortiert wie folgt statt:

ver.di Bezirk Stuttgart (voraussichtlich)
Warnstreik am Montag am Klinikum Stuttgart.
Warnstreik am Dienstag in Dienststellen der Landeshauptstadt und im Klinikum. Zwei Treffpunkte: am Wilhelmsplatz ab 8:30 Uhr (Jugendamt) und am Gewerkschaftshaus ab 8:30 Uhr. Eine Delegation besucht das Rathaus und das Klinikum wird umzingelt.
Warnstreik am Mittwoch in Dienststellen in Ludwigsburg sowie in den Landkreisen Böblingen und Rems-Murr jeweils inklusive der Kliniken und Kreissparkassen.
Waiblingen Kundgebung 10.45 Uhr am Elsbeth-und-Hermann-Zeller-Platz; Ludwigsburg Kundgebung 10.30 Uhr Vorplatz Kreissparkasse.
Böblingen Kundgebung auf dem Marktplatz um 10:15 Uhr mit Martin Gross.

ver.di Bezirk Fils-Neckar-Alb
Warnstreik am Mittwoch in zahlreichen Dienststellen des gesamten Bezirks: Kitas, Verwaltungen, Krankenhäuser, Sparkassen in den Landkreisen Tübingen, Reutlingen, Zollernalbkreis, Göppingen und Esslingen. Vier Kundgebungen in Reutlingen mit ver.di Bundesvorstand Christine Behle (zusammen mit Frank Werneke Verhandlungsführerin). Die letzte und größte ist um 13 Uhr an der Stadthalle im Bürgerpark.

ver.di Bezirk Ulm-Oberschwaben
Warnstreik am Montag und Dienstag in den Kliniken Aalen und Tettnang. Am Montag zwischen neun und zehn Uhr: Aalen Kundgebung am Klinikum, Tettnang an der Bushaltestelle Klinikum.

ver.di Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken
Warnstreik am Montag in Dienststellen des Bezirks. Staffelkundgebungen finden statt:
Betriebsamt Heilbronn, Treffpunkt: 6:00 Uhr Betriebsamt Austraße 65, Heilbronn.
HNVG, Deponie, Stadtwerke HN, Theater, Treffpunkt 7:30 Uhr, vor dem Frankenstadion/Food Court.
Heilbronner Ämter, inkl. Kitas, Landratsamt Heilbronn, Stadt Weinsberg, Treffpunkt 9:00 Uhr, vor dem Frankenstadion/Food Court.
Kreissparkasse Heilbronn, Treffpunkt 10:30 Uhr, vor dem Frankenstadion/Food Court.
Stadt Neckarsulm, Stadt Bad Friedrichshall, Stadt Leingarten, Wasserstraßen- und Schiffahrtsamt, Treffpunkt 14:00 Uhr in Neckarsulm auf dem Marktplatz.
Alle Kundgebungen mit Martin Gross.
Warnstreik am Dienstag in beispielsweise Gundelsheim (alle Kitas), Mosbach, Tauberbischofsheim mit Krankenhaus, Wertheim, Crailsheim mit Krankenhaus, Schwäbisch Hall und Kupferzell.

ver.di Bezirk Mittelbaden-Nordschwarzwald
Warnstreik am Dienstag in zahlreichen Dienststellen des Bezirks. In Karlsruhe ab 9 Uhr Menschenkette durch die Kaiserstraße. Silent-Kundgebung via Telefonkonferenz, sprechen werden ver.di Landesbezirksleiter Martin Gross und Vertreter der Bundespolitik.

ver.di Bezirk Rhein-Neckar
Am Montag Warnstreik bei der Universitätsmedizin Mannheim.

ver.di Bezirk Südbaden Schwarzwald
Am Montag in Waldshut: Kundgebung; ab 13:00 Uhr treffen sich Beschäftigte aus dem Klinikum Hochrhein und dem Landratsamt auf dem Viehmarkt.
Warnstreik am Mittwoch in Konstanz in zahlreichen öffentlichen Einrichtungen der Kommunalversorgung und Krankenhäuser.

 

 

Unbekannte erbeuten über Zehntausend Euro Bargeld – Warnung vor Telefontrickbetrügern

Posted by Klaus on 16th Oktober 2020 in Allgemein, Stuttgart

Polizeimeldung 16.10.2020

Unbekannte Telefontrickbetrüger haben im Laufe des Donnerstags (15.10.2020) gleich zweimal zugeschlagen und zwei Seniorinnen im Alter von 82 und 86 Jahren um mehrere Zehntausend Euro Bargeld betrogen. Ein Unbekannter kontaktierte im Laufe des Vormittags eine 86 Jahre alte Seniorin aus dem Stuttgarter Süden. Der Mann gab sich als angeblicher Polizeibeamter aus und behauptete, fremde Personen hätten sich Zugriff zum Konto der Seniorin verschafft. Der Unbekannte forderte die 86-Jährige auf, aus Sicherheitsgründen ihr gesamtes Bargeld abzuheben und der Polizei zu übergeben. Die Seniorin kam der Aufforderung nach und hob mehrere Tausend Euro von ihrem Konto. Anschließend legte die das Bargeld, wie vom falschen Polizisten gefordert, in einem Briefumschlag vor der Wohnungstür ab. Als die 86-Jährige gegen Mittag vor die Tür schaute, war der Umschlag bereits weg. Nachdem sie am Nachmittag einem Verwandten von dem Vorfall erzählte, erkannte dieser den Betrug und alarmierte die Polizei. Noch am gleichen Tag erhielt eine 82 Jahre alte Frau aus dem Stuttgarter Westen einen Anruf eines angeblichen Enkels. Dieser bat um finanzielle Unterstützung. Daraufhin hob die Seniorin bei ihrer Bank über Zehntausend Euro Bargeld ab und händigte es noch am Nachmittag an ihrer Haustür an einem mutmaßlichen Komplizen des Anrufers aus. Im Laufe des Freitagvormittags (16.10.2020) kamen der 83-Jährigen Zweifel auf. Sie wandte sich schlussendlich an die Polizei und der Schwindel flog auf.

Aus aktuellem Anlass warnt die Polizei eindringlich vor Telefontrickbetrügern. Insbesondere mit der perfiden Masche des Enkeltricks versuchten es die Täter in den letzten Tagen vermehrt, an das Hab und Gut von Stuttgarter Seniorinnen und Senioren zu gelangen. Die Polizei geht davon aus, dass sich derartige, betrügerische Anrufe in den kommenden Tagen fortsetzten werden. Beachten Sie dabei die folgenden Hinweise:

o Seien Sie sich bewusst, dass es sich bei dieser Art von Anrufen ausnahmslos um Betrügereien handelt. Das Ziel der Betrüger ist es, an Ihr Geld und Ihre Wertsachen zu kommen. Wie sie dieses Ziel erreichen, ob mit dem Enkeltrick oder als angebliche Polizeibeamte getarnt, spielt für die Täter überhaupt keine Rolle.

o Um Gewissheit zu haben, dass Sie auch wirklich mit einem Verwandten telefonieren, raten wir Ihnen, das Telefonat zu beenden und selbstständig den Anrufer zu kontaktieren. Legen Sie hierfür den Telefonhörer vollständig auf und wählen Sie dabei ausschließlich die Ihnen bekannte Nummer.

o Die Polizei ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. Um ihrer Masche mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen, versuchen die Täter Sie mit einem technischen Kniff zu beeinflussen und lassen in Ihrem Telefondisplay die Nummer des Polizeinotrufs erscheinen. Die 110 dient einzig und allein Ihnen, um schnell und unkompliziert mit der echten Polizei in Kontakt zu treten.

o Die echte Polizei wird Sie niemals auffordern, Geld zu überweisen, Geld einem vermeintlichen Beamten an der Haustür zu übergeben oder an einem Ort zu hinterlegen. Die Polizei will Ihr Geld oder Ihre Wertsachen nicht. Sofern sich Ihre Wertsachen auf einer Bank befinden, sind sie dort am sichersten.

o Lassen Sie sich keineswegs, egal zu welcher Uhrzeit, unter Druck setzen und lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein. Ziehen Sie bei Bedenken Verwandte, Vertrauenspersonen oder die echte Polizei in Ihre Entscheidungen mit ein. Legen Sie hierfür den Telefonhörer auf und wählen Sie mit der 110 den Polizeinotruf. Drücken Sie NICHT die Rückruftaste, ansonsten landen Sie wieder bei den Betrügern. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie einen Betrug am Telefon erkannt haben.

Foto, Polizei BW

Fahrbahn in der Jahnstraße zwischen Kreuzung Mittlere Filderstraße/Ruhbank und Kreuzung „Stelle“ wird in den Herbstferien erneuert

Posted by Klaus on 16th Oktober 2020 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Presseinfo LHS

Das Tiefbauamt saniert in den Herbstferien den schadhaften Fahrbahnbelag der Jahnstraße in Stuttgart Süd. Die Arbeiten betreffen die Fahrbahn in Richtung Stuttgart Mitte beziehungsweise Stuttgart Ost zwischen den Kreuzungsbereichen Mittlere Filderstraße/Ruhbank und „Stelle“.

Die Asphaltschichten der Richtungsfahrbahn stadteinwärts werden dabei grundhaft erneuert.

Der Verkehr stadteinwärts wird während der Bauzeit auf die Gegenfahrbahn übergeleitet. Dort steht für jede Fahrtrichtung jeweils ein Fahrstreifen zur Verfügung. Der Stadtteil Stuttgart?Frauenkopf kann auch während der Baumaßnahme in der Jahnstraße immer über die Kreuzung „Stelle“ angefahren werden.

Die Baustelle wird am Freitag, 23. Oktober, außerhalb der Hauptverkehrszeiten in den Abendstunden eingerichtet. Die Straßenbauarbeiten werden voraussichtlich bis Montag, 2. November, andauern. Das Tiefbauamt bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrs- teilnehmer um Verständnis für die damit verbundenen Verkehrseinschränkungen.

Foto, Klaus