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Bürger zur Teilnahme an einer Online-Umfrage aufgerufen – Stuttgarter Rotwildpark

Posted by Klaus on 10th Juli 2017 in Fotos, Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Info der Stadt Stuttgart

Der Stuttgarter Rotwildpark steht im Fokus der Wissenschaft. Die Abteilung Wald und Gesellschaft der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) in Freiburg will im Rahmen eines großangelegten Forschungsprojekts Leistungen und Wirkungen des Rotwildparks für die Gesellschaft ermitteln.

Dabei geht sie folgenden Fragen nach: Wie erkennt man den Wert von Wäldern, in denen Kinder spielen? Wie erfährt man, unter welchen Bäumen sich die Menschen am besten erholen? Was weiß man über die Lieblingsplätze von Joggerinnen und Joggern, von Radfahrerinnen und Radfahrern, wenn es um die planerische Gestaltung von Wäldern geht?

An drei ausgewählten Waldgebieten im Raum Schwetzinger Hardt, Karlsruhe und Stuttgart soll exemplarisch der Wert bestimmter Waldstrukturen für die Erholung der Bevölkerung untersucht werden. Dabei geht das Team um Christoph Baumeister, Tina Gerstenberg und Projektleiter Prof. Dr. Ulrich Schraml neue Wege, um diese Themen besser zu verstehen. Gezielt wollen sie die Menschen, die den urbanen Wald täglich nutzen, einladen, ein Bild „ihres“ Waldes zu beschreiben: Seit Mitte Juni können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger in Rahmen eines Online-Fragebogens ihre persönliche Walderlebniskarte im Internet gestalten.

„Wir freuen uns außerordentlich über dieses Forschungsprojekt“, sagt Hagen Dilling, Leiter der Abteilung Forsten des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes. „Gerade hier in Stuttgart ist der Wald in erster Linie ein Erholungswald, der unterschiedlichsten Ansprüchen, Erwartungen und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger gerecht werden soll. Wenn wir nun über dieses Projekt genauere Hinweise darauf erhalten, wie sich die Bürgerinnen und Bürger ‚ihren‘ Wald wünschen, wo sie sich besonders wohl fühlen und gerne aufhalten, wird uns das in unserer täglichen Arbeit sehr weiterhelfen.“

Voraussetzung dafür sei aber, dass sich genügend Interessierte finden, die an der Online-Umfrage teilnehmen. Denn nur ab einer gewissen Repräsentativität könne man die Ergebnisse wirklich in konkrete Handlungsempfehlungen übernehmen. „Daher wünsche ich mir natürlich, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger diese Beteiligungsmöglichkeit wahrnehmen und ihre persönlichen Vorlieben in die interaktiven Karten eintragen“, so Dilling.

Die Teilnahme an der Umfrage ist bis Mitte September unter www.rotwildparkstuttgart.de möglich.

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7. Kelterklassik mit Kelterfest in Stuttgart Wangen 9.07.2017

Siehe auch: wangener-kelterfest-und-7-kelterklassik-8-9-7-2017

Fotos Klaus

Besuch bei der Lindenwirtin in Bad Liebenzell -Theaterstück mit Musik und Erlebnisgast- ronomie

Cool, lässig und lebensklug, das ist der Ledrebatsch

SZ-landwirtin-2Zum 20-jährigen Jubiläum des Freien Theaters in Bad Liebenzell hat sich Autorin Barbara Schmidtke intensiv mit der Geschichte der Bäderstadt Bad Liebenzell beschäftigt. In ihrem neuen Theaterstück „Die Lindenwirtin“ werden Liebenzeller Originale aus der Jahrhundertwende wieder zum Leben erweckt und der Besucher bekommt einen Einblick in die „gute alte Zeit“ in der unsere Ur-Großeltern selbst noch Kinder waren. In Zusammenarbeit mit der Tourismusdirektorin Kerstin Weiss  gibt es nun erstmals in der Kurstadt ein Schauspiel mit Musik und Erlebnisgastronomie an authentischem Ort.

Eine Figur aus der damaligen Zeit verkörpert Daniel Bock mit dem „Ledrebatsch“. Mit seiner Sprache, Mimik und Gestik charakterisiert der in Setterich bei Achen geborene eine Rolle, die ihm auf den „Leib geschrieben“ ist und mit der er zudem eine einst real lebende Figur des Liebenzeller Gemeindewesens verkörpert. Das Liebenzeller Original des Ledrebatsch hat sich mit seinem ausge- prägten Selbstbewusstsein und schlagfertigem Witz im Gedächtnis der Liebenzeller eingeprägt. Sein ungewöhnlicher Spitzname taucht im Zusammenhang mit der „Lindenwirtin“ in alten Annalen auf und wurde von Barbara Schmidtke mit Johannes Weber als Geburtsname identifiziert.

SZ-Landwirt-1Der cool und lässig auftretende Ledrebatsch ist ein lebenskluger Handwerker, der auf seiner Wanderschaft in Liebenzell „hängen geblieben“ ist und sich nun als Gelegenheitsarbeiter – damals auch Tagelöhner genannt – sein Zubrot verdient. Eine der wichtigsten Aufgaben ist das Überleben. Denn ohne festes Arbeitsverhältnis muss er seine Arbeitskraft immer wieder neuen Arbeitgebern anbieten. Das geschieht oft nur tageweise und ermöglicht ihm so lediglich ein Leben „von der Hand in den Mund“.

Damit gehörte er aber keineswegs zur Unterschicht. Als Zimmermann war er Handwerker und wusste mit seinem Wissen zu überzeugen. Sein großes Können hatte er schon mit Bundhacke und Breitbeil bewiesen, wenn in harter Arbeit das geschlagene Rundholz im Wald zu baufähigen Kantholz behauen wurde. Er konnte mit Zollstock, Senkel, Ring und Schnur den Querschnitt des künftigen Balkens bestimmen und mit großem Geschick und Augenmaß den Stamm absolut senkrecht und geradlinig mit dem Beil nach unten durchhauen. Das „Holzhaun“, wie es der Zimmermann nennt war aber eine sehr schwere, sehnen- und muskelstrapazierende Arbeit, so dass sich der Ledrebatsch in vorgerücktem Lebensalter mehr oder weniger auf bereits bearbeitetes Holzwerk spezialisierte und liebend gerne ein frisch gezapftes Bier aus dem Holzfass genoss.

Mit seiner gesunden Einstellung zur Arbeit hat er nach Aussage von Daniel Bock wohl eher „gearbeitet um zu leben und nicht gelebt um zu arbeiten.“ Sein bevor- zugtes Lieblingsgetränk kostete der Ledrebatsch unter anderem  bei seinen ausgiebigen Besuchen im „Gasthof zur Linde“. Das Gasthaus mit eigener Brauerei war im damals knapp 3.000 Einwohner zählenden Ort eine beliebte Anlaufstelle für geselliges Beisammensein. Bier hatte damals deutlich weniger Alkoholgehalt als heute und zählte somit zu einem Grundnahrungsmittel für die Bevölkerung. In der Wirtschaft fühlte sich der Ledrebatsch wohl, liebäugelte er doch mit der Lindenwirtin, die dort als resolute Wirtshausfrau das Zepter führte. Doch das Einkommen vom Ledrebatsch war gering. Sein Bierdurst aber war groß. Also musste eine Lösung gefunden werden um die angehäuften „Saufschulden“ zu begleichen.

Durch die zunehmende Reiselust der Städter auf das Land konnte Liebenzell profitieren. Es war problemlos durch die Eisenbahn zu erreichen und Unterkunft fanden die Fremden im Wirtshaus wo zudem Speis und Trank  geboten wurde. 1904 besucht der württembergische König Wilhelm II. den Ort und nachfolgend fanden auch Reisende aus der fernen Hauptstadt Berlin den Weg ins liebliche Nagoldtal. Szenen daraus sind in der „Lindenwirtin“ durchaus originalgetreu wiedergegeben. Der Ledrebatsch hat eine neue Aufgabe: er soll Bier für die Gäste aus dem Holzfass zapfen. Im gefüllten Zustand kann er das Eichenfass ohne Probleme zum Anstich rollen – Kraft dazu hat er ja genug. Zudem liebt er den Geschmack des Gerstensaftes, der durch die Art der Eichen, die Porigkeit, die Lagerung, und dem Verhältnis von innerer Oberfläche zum Inhalt im Fass beeinflusst ist. Gerne probiert er den frischen Bräu, der heute wie einst ohne Kohlensäure und damit auch fast ohne Schaum aus dem Holzfass fließt und vergisst dabei seine Saufschulden abzuarbeiten. Er soll das naturtrübe Bier für die Gäste – in diesem Fall die Theaterbesucher – zapfen. Für weitere Ablenkung führt zudem die neu angereiste Berlinerin, die ihm schöne Augen macht.
Dario Fo, der italienische Nobelpreisträger für Literatur, hat einmal gesagt  „Lachen muss so sein, dass man sozusagen Nägel in die Köpfe schlägt.“ Es bleibt der Nagel im Kopf und es bleibt so beim Ledrebatsch.

Nächste Vorstellung:
Sonntag 23.07.2017,               16.00 Uhr
Maximale Teilnehmerzahl: 50 Personen

Preis: 25,00 € inkl. Speisen
Anmeldung: Freies Theater Bad Liebenzell im Kulturtreff Baumstr. 21
75378 Bad Liebenzell
Email: info@theater-bad-liebenzell.de

Text und Bild: Sabine Zoller

Untertürkheimer Kellerführung – Cooler Tipp für die heißen Tage

Wer bei sommerlicher Hitze nach einer Abkühlung sucht, für den hat der  Bürgerverein Untertürkeim ein sowohl erfrischendes wie auch informatives Angebot – eine Führung durch zwei Untertürkheimer Weinkeller. Interessierte Weinliebhaber wie auch Alt- und Neubürger, bei denen eine solche Führung Interesse weckt, sollten sich am Freitag, 14.Juli 2017 um 1600 Uhr am Untertürkheimer Kelterplatz vor der Stadtteilbibliothek einfinden und für die Führung rund anderthalb Stunden einkalkulieren.
Sie startet mit dem Besuch eines historischen Weinkellers aus dem 17.Jahrhundert direkt am Kelterplatz und führt anschließend in einem Sprung in die Gegenwart zur modernen Kelter „Fleckensteinbruch“, die das Collegium Wirtemberg seit 2007 in die Württembergstraße betreibt. Interessierte erhalten hier Einblicke sowohl in den weitläufigen Holzfasskeller, der vom symbolbeladenen Brunnen-Kunstwerk „Fließende Kräfte“ befeuchtet wird, wie auch in die moderne Keltertechnik samt deren riesigen, beeindruckenden Gärtanks. Die Führung endet mit einem Glas Wein vom Collegium Wirtemberg – Kosten insgesamt: 5,00 Euro pro Person.

Festes Schuhwerk und Taschenlampe werden empfohlen.

Mit freundlichem Gruß

Klaus-Ulrich Blumenstock, Bürgerverein Untertürkheim e.V.

Fotos, Blogarchiv

Im Schwarzwald ganz oben

Posted by Klaus on 7th Juli 2017 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Am kommenden Mittwoch (12. Juli) treffen sich rund 250 Vertreter aus Tourismus, Politik und Verwaltung zur Jahrestagung der Schwarzwald Tourismus GmbH (STG) in Bad Herrenalb.

SZ1-GruppenbildBereits in dieser Woche wurden Ziele für die Vermarktung  der „Unendlich Region“ im Nordschwarzwald vereinbart:

Foto, SZ – v.l.n.r.  Carolin Doderer – Gruppe Drei, Stellv. Geschäftsführerin, Corinna David – Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald, Tanja Kammerer – Gruppe Drei, Projektmanagement, René Skiba – Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald, Geschäftsführer, Linda Luickhardt – Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim, Tourismusmarketing, Klaus Hoffmann – Karlsruhe Tourismus GmbH, Geschäftsführer, Sabine Zenker – Gastgeberin Gartenschau Bad Herrenalb

In dieser Woche tagten die Macher der „Unendlich Region“ in Bad Herrenalb. Als Kunstgriff war die „Unendlich Region“ bereits zur CMT ein gelungenes Beispiel für den Ideenreichtum der drei Tourismusdestinationen, die im Frühjahr 2017 unter der Federführung der Agentur Gruppe Drei für strategisches Marketing den Publikumspreis beim Wettbewerb für touristische Werbemittel im deutschsprachigen Raum erobert hat.

Nun soll die „Unendlich Region“ als Konzept für die Vermarktung der rund 1.100 Quadratkilometer großen Region mit neuen Inhalten gefüllt werden. „Wir haben in diesem Jahr mehr als 200.000 Euro in die Kommunikation und das Image des Terrains Nördlicher Schwarzwald investiert“, so René Skiba. Der Geschäftsführer der Tourismus GmbH Nördlicher Schwarzwald ist mit den Partnerschaften mehr als zufrieden, zumal die gemeinsame Messepräsenz 2017 bei der Stuttgarter Tourismus Messe CMT  lohnenswerte Synergieeffekte gezeigt hat. Mit der gemeinsamen Bewerbung von attraktiven Aktionen wie den Heimattagen in Karlsruhe, dem Goldstadt Jubiläum in Pforzheim und der Gartenschau in Bad Herrenalb wurde das Interesse auf eine Region gelenkt, die durch Kunst, Kultur und Natur viele Facetten zu bieten hat.

Nach Aussage von Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der Karlsruhe Tourismus GmbH, ist „die Zeit reif für einen Quantensprung. Wir wollen konkrete Zahlen!“ Gemeint sind damit nicht nur Übernachtungsquoten, sondern speziell für „Mann, Frau und Kinder zugeschnittene Angebote.“ Seit 2014 besteht die Zusammenarbeit in der Touristik, man habe viel voneinander gelernt und sich gegenseitig inspiriert, so Hoffmann. Daraus entstanden ist der Claim „Unendlich Region“, eine eigene Webseite, die mit Imagefilm bis zu 100 Seitenaufrufe pro Tag verzeichnet sowie ein Magazin das mit einem großen Angebot für weitere Informationen punktet.

„Mit der überaus erfolgreichen Imagekampagne stellen wir die Zukunftsweichen, um Gäste zu generieren und weitere Übernachtungen für die Region voranzutreiben“, erklärt Klaus Hoffmann, der den Start des „Unendlich Region-Konzeptes“ als optimale Lösung bezeichnet, die der touristischen Entwicklung des Nordschwarzwalds entspricht. „Auch die modernen und zukunftsweisenden Investitionen wie die Gartenschau in Herrenalb oder der Baumwipfelpfad in  Bad Wildbad sind Teil unserer zukunftsweisenden Strategie mit dem Tenor: Im Schwarzwald ganz oben.“

„Gefühlt bringen unsere Aktivitäten die erhofften Effekte. Die Veranstaltungen sind gut besucht und viele Tagesgäste und Touristen in der Region unterwegs. Aber Imagearbeit alleine genügt nicht, um Besucher anzulocken. Wir wollen konkrete Reiseerlebnisse gestalten und unsere Gäste noch intensiver bedienen,“ ist sich Linda Luickhardt von der Wirtschaft und Stadtmarketing Pforzheim GmbH sicher.

Mit der Unendlich Region sei eine lang durchdachte Vision Wirklichkeit geworden, die die Destinationen in Baden und Württemberg miteinander verbindet, nun aber durch gut geschnürte Pakete langfristig Gäste in die Region bringen soll. Auserkorenes Ziel der Klausurtagung ist die Weiterentwicklung der Kooperation. Mehr Profil, mehr Inhalt, mehr Erlebbarkeit der Region für die Gäste und das soll mit gut geschnürten Paketen, die sowohl Kurzurlauber, Familien, Sportbegeisterte, Singels oder kulturell interessierte Besucher ansprechen sollen gelingen. „Wir haben so viel unberührte Vielfalt, um eine messbare Zukunft für unsere Region zu gestalten“, ergänzt Klaus Hoffmann und ist sichtlich zuversichtlich, dass bis Herbst die Themen für die vierte gemeinsame Präsenz auf der CMT in Stuttgart „in trockenen Tüchern“ sind und die Touristiker durch buchbare Angebote attraktive Zahlen liefern werden.

Text und  Foto Sabine Zoller

Besuchen Sie die Lindenwirtin – Zeitreise durch das historische Bad Liebenzell mit Einkehr

Posted by Klaus on 7th Juli 2017 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

SZ--Freies-Theater-Bad-LieZum 20-jährigen Jubiläum des Freien Theaters in Bad Liebenzell hat sich Barbara Schmidtke in eine waschechte Berlinerin verwandelt. Ihr Markenzeichen: Hemdbluse und Handtasche. Mit großer Ausstrahlung begeistert die Autorin, Sängerin und Theaterfachfrau mit einfachen Gesten und ausdrucksstarkem Minenspiel als Clara Wortmann im neuen Theaterstück „Die Lindenwirtin“. Zu ihrem bereits breit gefächerten Repertoire bietet die leidenschaftliche Regisseurin in Zusammenarbeit mit der Kurstadt nun erstmals ein Schauspiel mit Musik und Erlebnisgastronomie an authentischem Ort.

Das neue Stück bietet mit seinem Erlebnistheater nicht nur einen historischen Streifzug durch das charmante Liebenzell. Mit viel Liebe zum Detail und ungewöhnlich feinteiligen Recherchen werden Liebenzeller Originale aus der Wilhelminischen Zeit zum Leben erweckt und dem Zuschauer mit ihren Vorlieben und Besonderheiten vorgestellt. Vom Berliner Boulevard „Unter den Linden“ reist Clara Wortmann zur Sommerfrische in den Schwarzwald. Im alten Ortskern von Liebenzell findet sie Quartier im „Gasthaus zur Linde“ und erlebt hier sonnige Tage fernab der großen Weltgeschichte. Sie taucht ein in den Mikrokosmos der Jahrhundertwende, erlebt das Alltagsleben von Bürgern, Dienstboten und der resoluten Lindenwirtin vor absolut authentischer Kulisse in Liebenzells schönstem Jugendstilsaal.

„Jugendstil” – eine Epoche die ein neues Stil- und Lebensgefühl diktiert. Auch in der Mode setzten sich bei den Damen fließende, bodenlange Kleider sowie linienbetonte Roben durch, die die Taille von jeder Schnürung befreien und den Körper nicht mehr einengen. Männer tragen Gehrock und Zylinder. Zum geselligen Beisammensein trifft sich die Gesellschaft im Gasthaus. Im Kommunikationszentrum der Stadt wird gut bürgerlich aufgetischt und ein süffiges Helles vom Lindenbräu gezapft. Aktuelle Themen werden diskutiert und nebenbei gibt es vieles über die kleinen Dinge des Alltags zu erfahren.

„Langsam fügt sich aus den einzelnen Puzzleteilen das komplette Bild zusammen“, erklärt Barbara Schmidtke und schmunzelt. Es ist heiß und Anfang Juni bleibt nicht mehr viel Zeit für Veränderungen. Geduldig probieren die Mitglieder des Freien Theaters Bad Liebenzell im Requisitenraum unter dem Gebälk des alten Gasthauses zur Linde die Kleidungsstücke für das neue Theaterstück. Alles soll zu der Zeit um 1900 passen. Mode anno dazumal ist eben kein Jogginganzug und sind keine Flip Flop Sandalen. „Wir haben in den vergangenen zwei Jahren viele Haushaltsauflösungen besucht und Freunde angesprochen, wenn wir wussten, dass es von den Großeltern noch alte Kleidungsstücke gibt“, so Schmidtke, die sich als Ideengeberin, Initiatorin, Regisseurin und aktive Schauspielerin intensiv mit der Geschichte des Ortes Bad Liebenzell auseinandergesetzt hat. „Die Jahrhundertwende ist eine für mich faszinierende Zeit, die die Grenzen des 19. Jahrhunderts sprengt und der Frau neue Chancen gibt.“ In der Mode werden fließende, bodenlange Kleider sowie linienbetonte Roben modern, die die Taille von jeder Schnürung befreien und den Körper nicht mehr einengen. Originale Modeteile sind im Ludwigsburger Mode-Museum zu sehen, aber nicht käuflich zu erwerben. Daher werden individuelle Modelle für die Theatergruppe auch selbst geschneidert oder eben wertvolle alte Kleidungsstücke umgearbeitet. Jetzt, wenige Tage vor der Premiere des neuen Theaterstückes ist fast alles komplett. Kerstin Weiss, Tourismusdirektorin der Kurstadt ist begeistert von der Authentizität der Kleidungsstücke, die den darzustellenden Part der Laienschauspieler kongenial unterstreichen. Insbesondere der Weißwäsche-Fundus hat es der Managerin angetan.
Die im umgangssprachlichen Bereich als „Unterhosen“ bezeichneten Damen-Dessous des 19. Jahrhunderts waren wegen der umständlichen Reifröcke bis um 1900 im Schritt offen und entsprechen nicht unbedingt den Idealmaßen einer heutigen Miss Germany. Korsetts waren zwar Unterkleidung, aber nicht „Wäsche“, da sie nicht gewaschen werden konnten. Unterwäsche wurde bis ins 19. Jahrhundert fast ausschließlich aus weißem Leinen gefertigt und „Weißware“ genannt: Leinen war günstig und im Gegensatz zu Wolle gut waschbar. Allerdings musste es aufwändig gebleicht werden bis es weiß war. Daher war ein weißer Stoff ein Statussymbol. Baumwolle wurde erst später allgemein erschwinglich.

Mit dem Freien Theater Bad Liebenzell erleben Sie eine Zeitreise, die mit einem Stadtspaziergang beginnt und im Jugendstilsaal des oben zitierten Gasthauses mit einem kulinarischen Schmaus endet Wer mag, taucht ein in die Zeit der Sommerfrische, die vor über 100 Jahren vornehmlich zum adeligen und großbürgerlichen Sommervergnügen zählte um die Vorzüge von gepflegter Natur und urbaner Geselligkeit miteinander zu verbinden.

Termine finden Sie auf www.bad-liebenzell.de

Sabine Zoller MBA

Anmeldung: Freies Theater Bad Liebenzell im Kulturtreff Baumstr. 21
75378 Bad Liebenzell
Email: info@theater-bad-liebenzell.de

Text und Bild: Sabine Zoller

Der »Sommer am Fernsehturm« mit Open-Air-Kino und Turmfest

Posted by Klaus on 6th Juli 2017 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Der Fernsehturm wurde rotLiebe Freunde des Fernsehturms,

der Fernsehturm Stuttgart und das Restaurant Leonhardts präsentieren im Juli ein großes Programm rund um den Fernsehturm:

13. – 23. Juli 2017
La La Land · Fluch der Karibik Teil 5 · Willkommen bei den Hartmanns · Ein ganzes halbes Jahr · Lecker aufs Land

Film ab! Vor der Kulisse des Fernsehturms Stuttgart bieten gemütliche Liegestühle Platz für ein entspanntes Filmvergnügen unter freiem Himmel – an elf Sommerabenden wird der Parkplatz am Turm zur Freilichtbühne mit Biergarten. Das sechsfach oscarprämierte Musical-Drama »La La Land« und »Fluch der Karibik Teil 5« werden ebenso gezeigt wie die deutsche Filmkomödie »Willkommen bei den Hartmanns«, die Bestseller-Verfilmung »Ein ganzes halbes Jahr« und die Premiere von 2 neuen Folgen »Lecker aufs Land«.

Der Biergarten ist bereits ab 19 Uhr geöffnet, Filmbeginn ist jeweils um 21.30 Uhr. Tickets gibt es im Vorverkauf, online oder an der Fernsehturmkasse. Eintritt: 9 Euro im Vorverkauf und 10 Euro an der Abendkasse. Bei Vorzeigen der Kinokarte erhalten Sie 1 Euro Rabatt auf die Turmauffahrt, einzulösen bis 31.12.2017.

» KINOPROGRAMM UND TICKETS

 

28. – 30. Juli 2017

Drei Tage Spiel, Spaß, Action und Musik rund um den Fernsehturm: Tagsüber gibt’s für die Kleinen Kindertheater, Turmrallye und Tombola mit tollen Preisen. Auch Äffle & Pferdle lassen sich dies nicht entgehen und statten dem Turmfest einen Besuch ab.

Abends folgt dann Unterhaltung für die Großen, freitags mit dem Live-Konzert des Gitarren-Duos Heeg & Spleth und Samstagnacht bei der Turmparty im Restaurant Leonhardts.

» PROGRAMM UND TICKETS

Infos: fernsehturm-stuttgart.de

Foto, Klaus

Vorverkaufsstart Open Air Kino: 11. Juli 2017

Posted by Klaus on 6th Juli 2017 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presse-Information

Kein Sommer ohne Open Air Kino am Mercedes-Benz Museum

Daimler-KinoBereits zum elften Mal wird die Freilichtbühne vor dem Mercedes-Benz Museum zum Freiluftkino. Vom 17. August bis 3. September 2017 stehen Filme unterschiedlicher Genres und Herkunft auf dem Programm. Die Eintrittskarten kosten 9 Euro, der Vorverkauf beginnt am 11. Juli 2017.
An drei Terminen kommt als Überraschungsgast der Illusionist und Zauberkünstler Alexander Staub auf die Bühne. Er zeigt vor Filmbeginn in einer kurzen Show seine magischen Künste.

Stuttgart. Seit 2007 gehört das Open Air Kino ins Sommer-Programm des Mercedes-Benz Museums: Jedes Jahr besuchen rund 10.000 Filmfans die Aufführungen. Vom 17. August bis 3. September 2017 bietet die elfte Auflage wieder eine große Bandbreite aktueller Kinoproduktionen. Darunter sind Animationskomödien, Dramen und Action-Thriller.

Open Air Kino 2017: Die Filme
17. August: „La La Land“ (USA 2016)
18. August: „Toni Erdmann“ (Deutschland 2016)
19. August: „Willkommen bei den Hartmanns“ (Deutschland 2016)
20. August: „European Outdoor Film Tour“
22. August: „Die Schöne und das Biest“ (USA 2017)
23. August: „Lion – Der lange Weg nach Hause“ (USA 2016)
24. August: „Moonlight“ (USA 2017)
25. August: „Mein Blind Date mit dem Leben“ (Deutschland 2017)
26. August: „Ich – Einfach unverbesserlich 3“ (USA 2017)
27. August: „Transformers – The Last Knight“ (USA 2017)
29. August: „Weit. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“ (Deutschland 2017)
30. August: „Die Erfindung der Wahrheit“ (USA/Frankreich 2017)
31. August: „Get Out“ (USA 2017)
1. September: „Pirates of the Caribbean 5: Salazars Rache“ (USA 2017)
2. September: „Fast & Furious 8“ (USA 2017)
3. September: „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ (USA 2016)

Die Eintrittskarten kosten 9 Euro. Sie sind ab dem 11. Juli 2017 im Vorverkauf über www.mercedes-benz.com/openairkino und während der regulären Öffnungszeiten an der Kasse des Mercedes-Benz Museums erhältlich. Die Abendkasse des Open Air Kinos öffnet jeweils um 19 Uhr, dann beginnt auch der Einlass zu den Vorführungen. Filmstart ist immer bei Einbruch der Dunkelheit; gegen 21 Uhr.

An drei Abenden kommt als Überraschungsgast der Illusionist Alexander Straub und verblüfft das Publikum vor Filmbeginn mit seinen magischen Künsten. 2014 erhielt er als erster Zauberkünstler den Weltmeistertitel der darstellenden Künste im Bereich Varieté.

An den Kinoabenden stehen für die Besucher kostenfreie Parkplätze im Museumsparkhaus zur Verfügung. Das Open Air Kino lässt sich mit einem Besuch der ALL TIME STARS Sommerlounge am Museumshügel verbinden. Die Lounge hat dienstags bis sonntags geöffnet und bietet kulinarische Specials – zusätzlich zur normalen Karte mit ihren sommerlichen Speisen und verschiedenen Getränken, darunter auch Longdrinks und „Silberpfeil“-Drinks.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Kassenschluss ist immer 17 Uhr.
Anmeldung, Reservierung und aktuelle Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon +49 711 17-30000, per E-Mail classic@daimler.com oder online unter: www.mercedes-benz-classic.com/museum

Foto, Daimler

Konzerttag am 16. Juli 2017 im Schloss Solitude Stuttgart

Musik aus Liebe, Lust und Glauben

Soletude1Zwei junge Ensembles intonieren Musik, die Martin Luthers kraftvolle Worte in Klang verwandelt. Im Themenjahr „Über Kreuz“ zum Reformationsjubiläum 2017 erinnern das Jugend-Barockorchester „Die Telemänner der GEDOK Stuttgart“ und die Sängerinnen und Sänger der SING_UNI der Hochschule Esslingen daran, dass die schärfste Waffe der Reformation die Musik war. Unter der Leitung von Steffi Bade-Bräuning spielen die jungen Musiker Choräle, Psalmen und Motetten zu Texten Martin Luthers. Eine Uraufführung steht ebenfalls auf dem Programm: „Verleih uns Frieden“.

WEITERE INFORMATIONEN
Konzerttag im Schloss Solitude Stuttgart

Foto, Sabine

Einladung Projektgruppe Kinder und Jugendliche, 06.07. 18.30 Uhr

K-Stadtteilb.-Gab-1Liebe Mitglieder der Projektgruppe Kinder und Jugendliche,

liebe Interessierte,

hiermit sind Sie ganz herzlich eingeladen zur nächsten Sitzung der Projektgruppe Kinder und Jugendliche am Do. 06.07. um 18:30 Uhr im Stadtteilbüro.

Die vorläufige Tagesordnung ist:

TOP 1 Begrüßung

TOP 2 Rückblick Bewegungstag am 19.05.

TOP 3 Stand Sanierungsvorhaben Spielplatz Klingenbachanlage

TOP 4 Kinder- und Jugendbeteiligung am Kolloquium zur Gablenberger Hauptstraße 25.07.

TOP 5 Ideen-Brainstorming

TOP 6 Verschiedenes / Nächster Termin

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Viele Grüße

Sebastian Graf
Stadtteilmanagement Gablenberg soziale-stadt-gablenberg.de

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