Terminhinweis „Integrationspolitik richtig machen“ in Neugereut

Posted by Klaus on 21st Juli 2013 in Allgemein, Vereine und Gruppen

Die SPD lädt Sie herzlich zur Podiumsdiskussion „Integrationspolitik richtig machen“ ein. Die Veranstaltung findet am 24.7.2013 um 19:00 Uhr im Ökumenischen Zentrum in Neugereut (Flamingoweg 22, 701378 Stuttgart) statt. Als sachkundige Experten nehmen Professor Dr. Mustafa Baris, sowie der Rechtsanwalt und SPD-Bundestagskandidat aus Ludwigsburg Macit Karaahmetoglu, der SPD Bundestagskandidat in Stuttgart Nord Nicolas Schäfstoß und Fatma Coskun von der Neugereuter Bürgerinitiative „Vom Nebeneinander zum Miteinander, teil. Durch den Abend leitet Pfarrerin Wiebke Wähle.

Deutschland braucht eine Willkommenskultur und Teilhabestruktur. Nur so können Freiheit, Chancengleichheit, Bildung und Arbeit für alle geschaffen werden. Es ist aber auch klar: Das erfolgreiche Miteinander hängt vor allem von sozialen Faktoren ab. Unterschiede in der Herkunft, Religion oder Kultur dürfen nicht verdrängt, aber auch nicht grundsätzlich zum Problem erklärt werden. Eine offene Gesellschaft bietet im Rahmen der Grundrechte allen Religionen den Freiraum zur Entfaltung ihres Glaubens. „Vielfalt verstehen wir als eine Zukunftsressource unserer offenen Gesellschaft. Rechtliche Gleichstellung und Chancengerechtigkeit sind die Grundlagen einer solchen Gesellschaft.“ so Nicolas Schäfstoß.

Die massiven Kürzungen beim Programm „Soziale Stadt” durch die schwarz-gelbe Bundesregierung aus CDU/CSU und FDP haben auch für Stuttgart verheerende Folgen für die Integration vor Ort. Dies betrifft insbesondere die komplette Streichung sozial-integrativer Maßnahmen, wie etwa zum Spracherwerb oder zur Betreuung von Jugendlichen. Diese Entwicklung will die SPD stoppen. Kommunen dürfen mit den Herausforderungen von Einwanderung und Integration nicht alleine gelassen werden. Stadtteile, die besondere Aufnahme- und Integrationsleistungen erbringen, bedürfen gezielter Unterstützung.

Integrationspolitik gilt es aber vor allem auch neu zu denken. Dies bedeutet letztendlich den Begriff der Integration zu überwinden und durch den selbstverständlichen gesellschaftspolitischen Anspruch auf Teilhabe und Partizipation zu ersetzen. Ziel ist es, dass die kulturelle, weltanschauliche und religiöse Vielfalt innerhalb unserer rechtsstaatlichen und sozialstaatlichen Grundordnung in Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Kunst und Kultur selbstverständlich mitgedacht wird. All diese Punkte gilt es mit dem Podium und in Dialog mit dem Publikum an der Veranstaltung zu diskutieren. Sie sind herzlich eingeladen.

Beste Grüße
Daniel Campolieti
Team Nicolas Schäfstoß

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