Archive for Juni 2nd, 2015

Rundgang durch den Stadtteil Stuttgart Hedelfingen am Samstag, 20.06.2015 um 14:00 Uhr.

Posted by Klaus on 2nd Juni 2015 in Allgemein

"Altes-Haus"-HedelfingenDer Förderverein für eine heimatkundliche Sammlung Hedelfingen-Rohracker e.V. „Altes Haus“ und das Bezirksamt Hedelfingen laden dazu ein.

Start: Alte Kirche Hedelfingen, Amstetter Straße 7

Der Vorstand des Vereins „Altes Haus“, Michael Wießmeyer und Bezirksvorsteher Hans-Peter Seiler nehmen Sie mit auf eine Zeitreise durch Hedelfingen mit seiner jahrhundertealten Geschichte bis zur Neuzeit. Der Rundgang dauert 120 Minuten und führt u.a. zum Bezirksrathaus, zur Hedelfinger Kelter, ins Schießhaus und zur Kreuzkirche. Der Spaziergang eignet sich für Altbürger und Neubürger und für alle Interessierten.

 

Mit freundlichen Grüßen
Hans-Peter Seiler

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ver.di legt der Deutschen Post umfassendes Gesamtangebot zur Lösung des Tarifkonfliktes vor

Posted by Klaus on 2nd Juni 2015 in Allgemein

Presseinfo 02.06.2015

Verdi1Im Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Deutschen Post AG zu Arbeitszeit und Entgelt für die rund 140.000 Tarifkräfte hat ver.di der Deutschen Post AG in der aktuell laufenden sechsten Verhandlungsrunde ein umfassendes Tarifangebot unterbreitet und ihr eine Erklärungsfrist zur Annahme bis Donnerstag, 4. Juni 2015, 16 Uhr, eingeräumt.

Das von der Gewerkschaft vorgelegte Gesamtpaket umfasst eine Rückführung der von der Deutschen Post AG für die Zustellung gegründeten 49 Regionalgesellschaften (DHL Delivery GmbHs) in den Haustarifvertrag der Deutschen Post AG, eine Verlängerung der Schutzregelungen zu Kündigungen und Fremdvergabe, den Verzicht auf eine lineare Einkommenserhöhung in diesem Jahr und eine strukturelle Veränderung der bestehenden Entgelttabelle für alle neu eingestellten Beschäftigten, wonach diese künftig nicht mehr nach zwei, sondern erst nach drei Jahren in die jeweils nächsthöhere Erfahrungsstufe aufstiegen.

„Wir brauchen eine Lösung des Konfliktes. Nachdem sich die Deutsche Post AG über sechs Verhandlungsrunden nicht in der Lage sah, auf die Beschäftigten zuzugehen, haben wir ein umfassendes Angebot auf den Tisch gelegt. Dieses Gesamtpaket ist für uns in der Frage des Entgeltes sehr schmerzhaft. Aber ohne eine Rückführung der 49 DHL Delivery GmbHs unter das Dach der Deutschen Post AG gibt es keinen Frieden im Betrieb und deshalb gehen wir diesen Schritt“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.

Die zuständige Konzerntarifkommission wird am morgigen Mittwoch (3. Juni 2015) über das weitere Vorgehen beraten. Im Falle einer Annahme des Angebotes durch die Deutsche Post AG ist der Tarifkonflikt beendet.

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Deutsche Post – Tarifverhandlungen erneut vertagt

Posted by Klaus on 2nd Juni 2015 in Allgemein

Presseinfo
Vorgelegter ver.di-Vorschlag verschärft strukturelles Problem des hohen Lohnabstands zum Wettbewerb
Verhandlungsführerin Melanie Kreis: „Der ver.di-Vorschlag ist eine Mogelpackung und löst keines unserer Probleme.“

K-Post-1Die aktuellen Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Post und ver.di wurden heute erneut vertagt. Die Deutsche Post hatte bereits am 9. Mai ein Angebot zur Verkürzung der Wochenarbeitszeit um rund eine Stunde bei vollem Lohnausgleich und einen weitreichenden Kündigungs- und Rationalisierungsschutz bis Ende 2018 vorgelegt, das ver.di bisher ohne konkrete Begründung abgelehnt hatte. Erst zum Ende der heutigen sechsten Verhandlungsrunde wurde von ver.di erstmals ein eigener Vorschlag vorgelegt.

„Der ver.di-Vorschlag ist leider eine Mogelpackung und löst keines unserer Probleme. Wir haben ein strukturelles Problem, denn unsere Löhne sind doppelt so hoch wie die unserer Wettbewerber“, sagt Melanie Kreis, Konzernpersonalvorstand und Arbeitsdirektorin der Deutsche Post DHL Group. „Entscheidend für uns ist, dass wir mit der angestrebten Vereinbarung einen spürbaren Beitrag zur Sicherung der Zukunft unserer Mitarbeiter und des Unternehmens erreichen. Das kann ich nach erster Durchsicht nicht erkennen“, so Kreis.

Das Unternehmen hatte seit längerem darauf hingewiesen, dass angesichts des rasanten Wachstums im Paketmarkt erhebliche Investitionen zur Sicherung der eigenen Marktposition notwendig sind. Zugleich zahlt die Deutsche Post ihren Mitarbeitern derzeit doppelt so hohe Löhne wie viele ihrer Wettbewerber. Für zukünftige Mitarbeiter wären daher wettbewerbsfähige Löhne unvermeidlich, um auch zukünftig konkurrenzfähig bleiben zu können.

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Tag der Milch

Posted by Klaus on 2nd Juni 2015 in Allgemein
Für faire Milchpreise

Für faire Milchpreise

Seit Herbst 2014 befindet sich der Milchmarkt anhaltend in einer schwierigen Situation. Ursachen sind die stark gestiegene Milcherzeugung weltweit, eine nachlassende Nachfrage aus China und der russische Importstopp. Seit dem Wegfall der Milchquote im April 2015 hat sich die Situation weiter verschlechtert.

„Eine Politik, die allein auf Weltmarkt und Verdrängung setzt, entzieht vielen bäuerlichen Milchviehbetrieben die Existenzgrundlage. Die Milchproduktion in bäuerlichen Familien- betrieben ist jedoch in vielen Regionen Baden-Württembergs oft die einzige ökonomisch tragfähige Grundlage für eine flächendeckende Landbewirtschaftung und den Erhalt des Dauergrünlands. Nach dem Wegfall der Milchquote brauchen wir umso dringender ein wirksames Sicherheitsnetz auf EU-Ebene für die Milchbäuerinnen und Milchbauern. Bisher hat sich die Bundesregierung für den ungebremsten Markt und gegen die Milchbauern ausgesprochen – mit dem Erfolg, dass der Milchpreis nun einen besorgniserregenden Stand erreicht hat. Wir sehen die CDU-geführte Bundesregierung in der Pflicht, sich auf EU-Ebene endlich im Sinne der Milchbauern einzusetzen“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, zum Tag der Milch.

Dringend notwendig sei jetzt endlich die Überprüfung des bestehenden Sicherheitsnetzes auf EU-Ebene und dessen Anpassung, sofern das Niveau die gestiegenen Produktionskosten nicht mehr angemessen berücksichtigt. „Es muss jetzt darum gehen, langfristig wirkende Sicherheitssysteme aufzubauen, um Preisstürze wie zuletzt 2009 zu verhindern. Ein solches Sicherheitsnetz muss dann greifen, wenn der Milchpreis dramatisch fällt“, so Bonde.

Kriseninstrumente können jedoch in der Regel nur die schlimmsten Auswirkungen von Marktkrisen vermeiden. „Wichtig ist eine Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren, wirtschaftlich stabilen Milchwirtschaft, die den Fokus auf die Chancen in kaufkräftigen Qualitätsmärkten legt. Die mittelständische Milchviehwirtschaft setzt oft auf Qualität und Spezialitäten – gerade auch im Süden Deutschlands. So lassen sich auch bäuerliche Strukturen zukunftsfest aufstellen“, sagte Bonde. Dafür sei die Stellung der Erzeuger zu verbessern, auch um die von der Gesellschaft geforderten Aspekte wie Umwelt- und Tierschutz stärker im Wertschöpfungsprozess zu verankern.

Milchwirtschaft im Land
Baden-Württemberg unterstützt die mittelständischen Milchvieh-Familienbetriebe und die Milchwirtschaft mit einem breiten Maßnahmenpaket: beispielsweise durch die neu ausgerichteten Förderprogramme im Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT), die Investitionsförderung unter besonderer Berücksichtigung des Tierschutzes und der Umwelt sowie für den Aufbau weiterer Standbeine, das Maßnahmenbündel zur Unterstützung des Öko-Landbaus im Rahmen des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ und die Ausgleichszulage.

In Baden-Württemberg halten knapp 8.700 Milchviehbetriebe rund 350.000 Milchkühe (November 2014). Sie liefern etwa 2,3 Millionen Tonnen Milch an milchwirtschaftliche Unternehmen. Die Strukturen der Milchviehhaltung in Baden-Württemberg sind vielfältig. Jeweils etwa ein Drittel der Betriebe hält bis zu 20 Kühe, 20 bis 50 Kühe und mehr als 50 Kühe. Insbesondere in den naturräumlich benachteiligten Regionen sind kleinbetriebliche Strukturen verbreitet. Die Milchvieh- und Rinderhaltung ist die mit Abstand wichtigste Form der wirtschaftlichen Nutzung und Pflege der rund 550.000 Hektar Dauergrünland des Landes. Die in der Fläche vorhandenen Milchviehbetriebe mit den vor- und nachgelagerten Bereichen bilden ein wichtiges Rückgrat für einen lebendigen, touristisch attraktiven und wirtschaftlich starken Ländlichen Raum.

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
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