Archive for Juni 16th, 2015

Informationsveranstaltung zur Generalsanierung des Mineral-Bad Berg 23. Juni 2015

Info der Stadt Stuttgart
Das Neuner - Mineralbad Berg

Das Neuner – Mineralbad Berg

Das Mineral-Bad Berg soll voraussichtlich ab dem Herbst 2016 generalsaniert werden. Am Dienstag, 23. Juni, um 18 Uhr informieren die Geschäftsführerin der Bäderbetriebe, Anke Senne, der Technische Leiter Detlef Szlamma, sowie Architekt Matthias Burkart interessierte Badegäste über Art und Umfang der Sanierung und beantworten Fragen.

Treffpunkt ist das Foyer im Mineral-Bad.

Unverwechselbarer Charme

Das traditionsreiche Mineral-Bad Berg hat trotz einiger Modernisierungen seinen unverwechselbaren nostalgischen Charme bewahrt. Für die „Bergianer“, wie sich die Stammgäste gerne nennen, ist und bleibt es eine Heimat und ein Teil Stuttgarter Kultur.

Bürgerinnen und Bürger sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

Mit Bus und Bahn zum Badespaß

Das Mineralbad ist erreichbar mit der S1, S2 sowie S3 bis Bahnhof Bad Cannstatt, der U1, U1 sowie U14 bis Haltestelle Mineralbäder und mit der Linie 56 bis Haltestelle Bahnhof Bad Cannstatt.

Kontakt: Mineralbad-Berg, Am Schwanenplatz 9, Telefon 216-99890

Foto, Blogarchiv

Tarifkonflikt bei der Post spitzt sich weiter zu

Posted by Klaus on 16th Juni 2015 in Allgemein

PM: er.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg – Stuttgart, 16. Juni 2015

Tarifkonflikt bei der Post spitzt sich weiter zu

K-Post-Ver.di14Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post AG findet zur Stunde erstmals eine landesweite Kundgebung statt. 2.500 Streikende die mit 37 Bussen aus ganz Baden-Württemberg angereist waren, demonstrieren auf dem Stuttgarter Schlossplatz. Insgesamt sind weiterhin über 3.500 Beschäftigte unbefristet im Arbeitskampf. ver.di wird in Kürze auch in den vier Paketzentren im Land (Bruchsal, Lahr, Eutingen, Köngen) zum Streik aufrufen. Damit spitzt sich der Tarifkonflikt weiter zu.

Arnold Püschel, ver.di Fachbereichsleiter, sagte auf der Kundgebung am Mittag: „Dem Postvorstand sind die Interessen seiner Aktionäre wichtiger als die seiner Beschäftigten. Die Postler arbeiten täglich bei Wind und Wetter, damit wir alle pünktlich Pakete und Briefe zugestellt bekommen, nicht, damit die Dividende Jahr für Jahr höher ausfällt. Milliardengewinne erzielen durch Tarifflucht, Beschäftigte ausgliedern, um sie zweitklassig zu bezahlen, das geht gar nicht. Und das werden wir nicht zulassen. Die Beschäftigten der Post lassen sich nicht spalten.“

ver.di wirft dem Arbeitgeber außerdem „unsoziales Verhalten“ im Arbeitskampf vor: Befristet Beschäftigte, die ihr Grundrecht auf Streik wahrnehmen wollen, werden massiv unter Druck gesetzt. Gesamte Belegschaften werden mit Flugblättern und Dauerberieselung über Monitore gegen ver.di beeinflusst. Ausländische Leiharbeitnehmer werden ohne Zustimmung der Betriebsräte eingesetzt. Beamte werden zu Streikbrechertätigkeiten eingeteilt. Auch Auszubildende werden mittlerweile unter Druck gesetzt und ihnen damit gedroht, dass sie keine Übernahme, weder bei der Post noch bei Delivery, erhalten werden, wenn sie sich am Streik beteiligen. Sogar mit der Schließung von Ausbildungsstandorten wurde gedroht. Damit verletzt die Post, die immer noch zu 21 Prozent in öffentlicher Hand ist, alle in Arbeitskämpfen üblichen Spielregeln.

Martin Gross, stellvertretender ver.di Landesbezirksleiter, kritisierte deshalb auf der Kundgebung das Unternehmen scharf: „Die Post hat mit der Ausgliederung eine über Jahrzehnte bewährte Sozialpartnerschaft faktisch aufgekündigt und dabei geltende Tarifverträge gebrochen. Mit ihrem derzeitigen Verhalten im Arbeitskampf stellt sie auch noch das Grundrecht auf Streik in Frage. Diesem Angriff auf Arbeitnehmerrechte werden wir entschlossen entgegentreten.“

Sigrun Schmid von der ver.di Bundesfachbereichsleitung forderte in Stuttgart die Post auf, endlich auf die Beschäftigten zu zugehen: „Es geht nicht darum, die Streikfolgen zu minimieren, sondern den Konflikt zu lösen.“

Foto, Klaus