Archive for Januar, 2017

Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Diebesgut aufgefunden – mutmaßlichen Autoaufbrecher festgenommen

Posted by Klaus on 16th Januar 2017 in In und um Gablenberg herum

Stuttgart/Filderstadt

K-Staatsanwaltschaft-5Polizeibeamte haben am Sonntag (15.01.2017) in Stuttgart-Ost einen 55-Jährigen festgenommen, der im Verdacht steht, am Vortag in der Alexanderstraße ein Auto aufgebrochen und dabei Beute in Höhe von mehreren Tausend Euro gemacht zu haben. Am Samstag (14.01.2017) brachen unbekannte Täter den VW Phaeton eines 30-Jährigen auf und stahlen hochwertige Markentaschen, Stifte, Elektrozubehör, Damaszener-Messer und einen Tablet-Computer. Am Sonntag (15.01.2017) ortete das Opfer sein Tablet in Stuttgart-Ost und ging zur Polizei. Die Beamten lokalisierten über einen Signalton des Geräts eine Wohnung und nahmen dort den 55-jährigen Tatverdächtigen fest. In seinem Auto fanden sie anschließend weiteres mutmaßliches Diebesgut. Beamte des Polizeireviers Filderstadt durchsuchten die Wohnung des mutmaßlichen Straftäters und fanden dort weitere Beute aus dem Autoaufbruch. In einem zweiten Auto des 55-Jährigen fanden sie zudem eine scharfe Schusswaffe mit Munition und Maskierungsmittel. Diesbezüglich haben die Beamten weitere Ermittlungen eingeleitet. Der 55 Jahre alte Deutsche wird am Montag (16.01.2017) mit Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart auf Erlass eines Haftbefehls dem zuständigen Richter vorgeführt.

Foto, Blogarchiv

Landwirtschaftsdialog in Hohenheim

Posted by Klaus on 16th Januar 2017 in Allgemein

Feldtag Hohenheim„Unsere Gesellschaft ist auf eine funktionierende Landwirtschaft angewiesen. Die Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern ist die Grundlage für eine ausgewogene Ernährung der Menschen. Bäuerliche Familienbetriebe pflegen unsere Landschaft und sorgen für Wertschöpfung vor allem in den ländlichen Regionen unseres Landes“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, gestern in Hohenheim (Stuttgart).

Vielen Menschen, vor allem in den großen Städten, seien Sinn und Ziel der Landwirtschaft nicht immer klar. Häufig werde die Arbeit der Landwirte, vor allem die der Nutztierhalter, kritisch gesehen. „Der in Hohenheim angestoßene Landwirtschaftsdialog trägt dazu bei, die Arbeit und die Leistungen der heimischen Landwirtschaft thematisch wieder stärker in die Mitte der Gesellschaft zu tragen und die Diskussionen zu versachlichen“, betonte der Minister.

Landwirtschaft vor großen Herausforderungen

„Neben einem gewissen Akzeptanzproblem in Teilen der Bevölkerung hat die Landwirtschaft vor allem mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen. Die teils ruinösen Erzeugerpreise zwingen viele Betriebe in die Knie, und hart umkämpfte Märkte sind die Hauptursache für den Strukturwandel in der Branche“, erklärte der Minister. Auf der anderen Seite würden die Anforderungen an die Erzeuger stetig steigen. „Die Liste der Leistungen, die die Gesellschaft von der Landwirtschaft verlangt, wird immer länger. Neben der Ernährungssicherung, die als selbstverständlich hingenommen wird, müssen sich unsere Bäuerinnen und Bauern zum Beispiel immer stärker für den Natur- und Tierschutz engagieren, was von den Märkten nicht ohne weiteres honoriert wird. Einem Mehr an Ausgaben steht ein Weniger an Einnahmen gegenüber. Diese Rechnung kann nicht aufgehen“, erklärte Peter Hauk.

Den Konsumenten müsse klar sein, dass Lebensmittel, die unter Einhaltung höchster Standards produziert würden, ihren Preis hätten. Wer billig kaufe, erhalte billig.

„Wir müssen den Menschen den Zusammenhang zwischen Produktionsbedingungen und Preis klar machen. Aufgrund der bäuerlichen Betriebsstrukturen kann Baden-Württemberg im globalen Wettbewerb keine Preisführerschaft übernehmen. Wir müssen uns durch Qualität und Regionalität von der breiten Masse absetzen. Wer regionale Produkte kauft, kennt unsere Standards und auch das Zusammenspiel von Landbewirtschaftung und gepflegten Kulturlandschaften“, sagte der Minister.

Baden-Württemberg unterstützt heimische Landwirtschaft

„Der Südwesten ist traditionell ein Land der bäuerlichen Familienbetriebe, und an diesem Leitbild richten wir unsere Förderpolitik aus. Unser Ziel ist es, unseren Betrieben eine standortsgerechte und individuell maßgeschneiderte Förderung zukommen zu lassen“, sagte Peter Hauk.

Unabhängig von der Betriebsgröße sehe jeder Landwirt für sich selbst seine eigenen wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeiten, an denen er seine freien unternehmerischen Entscheidungen ausrichte. Gemeinsam mit den Betriebsleitern setze das Land dabei auf den Dreiklang von Wettbewerbsfähigkeit, Ausgleichsleistungen und Einkommensdiversifizierung.

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Verbraucherschutz

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Landwirtschaft

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Ernährung

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Foto, Blogarchiv

MUSE-O will Historismus zeigen

K-Kulturpark-Berg-4Die nächste Ausstellung im MUSE-O wirft ihre Schatten voraus. „Historismus im Stuttgarter Osten“ ist das nur scheinbar komplizierte Thema. Es geht einfach um Bauten, die sich an historischen Stilen orientieren – und um Gegenstände des Alltags, die ebenfalls diese Stilmischung zeigen. Die sucht der Verein derzeit noch.

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Bericht in der CZ -haeuser-mit-historischen-baustilen-

wikipedia/Historismus

Foto, Klaus (Kulturpark Berg früher Berger Krankenhaus und Lazarett)

Bahn-Bürgerinitiative demonstriert gegen den Naturschutzbund Nabu

Pressemitteilung

„Nur die Würde der Fledermaus ist unantastbar“

Bahnaktivisten demonstrierten gemeinsam mit „Waldtieren“ vor der Landesgeschäftsstelle des Nabu in Stuttgart, weil dieser Naturschutzverband gegen die Wiederinbetriebnahme der Schwarzwaldbahn StuttgartCalw vor Gericht gezogen ist.

STUTTGART/RENNINGEN/CALW | Liegen dem Naturschutz umweltfreundliche Verkehrsmittel am Herzen? Normalerweise wohl schon. Umso ungewöhnlicher ist, wenn jetzt Anlieger einer Bahnstrecke gegen Naturschützer Front machen, wie in Stuttgart am gestrigen/vergangenen
Freitag. Denn die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn aus dem Kreis Böblingen findet, dass beim Nabu „die Mopsfledermaus den Blick auf den Umweltnutzen durch die Bahn verstellt.
1-2017.01.13.BAUS.Demo.vs.NFuchs, Hase, Igel und Frosch in Menschen- größe, nämlich als „Tiere des Waldes“ ver- kleidete Bahnaktivisten, die vor der Natur- schutzzentrale demonstrieren, dieses Bild bot sich am Freitag in Stuttgart. Was ist passiert? Im Herbst 2016 ist der Landesverband des Naturschutzbundes
(Nabu) vor Gericht gegen den Bau einer Bahnbrücke gezogen, weil er die Mops- fledermauspopulation in den bestehenden Bahntunneln bei der Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke in Gefahr sieht. Die Vorschläge des Nabu, den Tieren zu helfen, reichen von einer ständig wiederkehrenden Tempobegrenzung auf 30 Kilometer pro Stunde über eine Kappung der Strecke vor den Toren der Stadt Calw bis zu einer zehnjährigen Baustopp, bis die Flugtiere auf natürliche Weise Ersatzstandorte bezogen haben.
Für die Mitstreiter der Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.), deren Mitglieder aus den Kreisen Böblingen und Calw kommen, hat der Nabu in seinem Bemühungen um den Schutz der Fledermaus den Umweltschutz aus den Augen verloren. Denn eine weitere Bahnlinie, die direkt nach Stuttgart führt, bedeute weniger Stau, weniger Abgase, weniger Verkehrslärm und auch weniger überfahrene Tiere, besonders in den Waldabschnitten. Die Bahnaktivisten verlangen, dass auch die Interessen und Verkehrsbedürfnisse der Bürger und Pendler aus dem Kreis Calw berücksichtigt werden.

Keine der Ideen des Nabu lasse sich sinnvoll umsetzen, betonen die Bahnfreunde. Experten aus der Bahnszene schüttelten über die Ansichten des Nabu den Kopf. „In jedem Fall verzögern und bedrohen die technischen und wirtschaftlichen Auswirkungen das Gesamtprojekt“, so Reinhard Hackl von der Bürgerinitiative. Die Aktivitäten des Nabu sind umso unverständlicher, da der Projektträger, der Landkreis Calw mit einem langjährigen Fledermaus-Monitoring und der Suche nach Ersatzhöhlen in der näheren Umgebung bereits aktiv am Schutz des Tiere arbeiten würde. Da sich der Nabu aber kompromisslos zeige, haben die Bahnanlieger zum Mittel der Ironie gegriffen: „Nur die Würde der Mopsfledermaus ist unantastbar“, zitieren sie auf ihrem Banner das neue „Nabu-Grundgesetz“.
Es sei absurd, dass sich im Zeichen von Autostau und Feinstaubproblem ein Naturschutzverband ausgerechnet gegen ein Schienennahverkehrsvorhaben auf einer bestehenden Bahntrasse richte, sagt Hans-Joachim Knupfer von der Bahnaktion, der seit 30 Jahren ehrenamtlich für die Bahn nach Calw eintritt: Politik und Verwaltung hätten bei den Entscheidungen zur Bahnreaktivierung bereits vielfältige Kompromisse eingehen müssen, um das Bahnprojekt auf den Weg zu bringen, betont der Sprecher der Bürgeraktion.
Mehr Information auf www.unsere-schwarzwaldbahn.de

HINTERGRUND Ö :: Anno 1872: Eröffnung Württembergische Schwarzwaldbahn Stuttgart – Weil der Stadt – Calw
:: 1983: Auflassung der Personenzüge durch die Bundesbahn (1987 auch Ende Güterzugverkehr)
:: 1994 kaufte der Landkreis Calw um 1 Mark den Streckenabschnitt Calw – Weil der Stadt (22 km)
:: Seit 2012 erfolgten die kommunalen Beschlüsse zur Wiederinbetriebnahme, im ersten Schritt (einzige wirtschaftliche Variante) als dieselbetriebene Regionalbahn Calw – Weil der Stadt – Renningen
:: Das Land hat die Zuschüsse – für diese Variante – zugesagt, der Zweckverband für den Betrieb ist gegründet und der Auftrag für den Betrieb der Infrastruktur vergeben, die Vergabe der Bauarbeiten für die Brücken und für Sanierung des Gleiskörpers steht bevor. Ein Zurück oder eine neue Diskussion wird es nicht mehr geben
:: Die Wiederinbetriebnahme dieser Bahnstrecke bringt den Bürgern aus dem Kreis Calw endlich Gleichberechtigung: Alle anderen Landkreise in der Metropolregion Stuttgart haben schon immer eine Bahnverbindung nach Stuttgart, nur Calw nicht
:: Für den Landkreis Calw ist die Schwarzwaldbahn „das wichtigste aktuelle Infrastrukturprojekt“
:: Eine sinnvolle spätere Ausbaustufe wäre die Einführung eines Eilzugangebotes Calwer Schwarzwaldbahn-Express (CALEX) zusätzlich zu den Nahverkehrszügen. Dies wäre mittelfristig die beste Lösung. Auch damit würden die Anlieger der Schwarzwaldbahn lediglich erhalten, was auf allen anderen Hauptstrecken, die auf Stuttgart zulaufen, schon immer Standard ist (Regionalexpress/ Metropolexpress)
:: Eine Verlängerung der bestehenden S-Bahn nach Calw ist nicht sinnvoll. Die S-Bahn für solche lange Entfernungen nicht geeignet, nicht attraktiv und vom Betrieb her wesentlich zu teuer

(Foto: (B.A.U.S. „Tiere“ demonstrieren gegen Naturschutzbund)

Mehr Information auf www.unsere-schwarzwaldbahn.de

Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.)
Bahnverbindung CalwRenningen (- Stuttgart)

V.i.S.d.P.:
Hans-Joachim Knupfer

Geschützt: Wo isch denn dees 307 – Sonntagsfragen von Udo

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Wenn der Neckar mal zufriert

Posted by Klaus on 14th Januar 2017 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Kommt ja nur sehr selten vor

Schöne Fotos auch unter: Am zugefrorenen Max-Eyth-See – Tolle Winterstimmung 2009
Eis behindert immer mehr die Binnenschiffer
cannstatter-zeitung-als-der-neckar-zur-schlittschuhbahn-wurde-

Einen interessanten Bericht haben wir bei Wirtemberg/inselbruecke gefunden, als der Neckar richtig zugefroren war. Ebenfalls sehr interessant: von-zeit-zu-zeit/Stuttgarter Winter – mit und ohne Schnee

Fotos, Blogarchiv

70 Jahre Verkehrsfreunde Stuttgart e.V.

Herzlichen Glückwunsch auch vom Gablenberger Klaus Blog 😉

 

Hier ist der Jubiläumsflyer 70 Jahre Verkehrsfreunde Stuttgart e.V.

Weitere Infos der Verkehrsfreunde Stuttgart

Hier der Terminkalender-2017-der-Verkehrsfreunde-Stuttgart-e-v

Zeitungsbericht: stuttgarter-zeitung- verkehrsfreunde stuttgart mit volldampf zum jubilaeum

Familienzusammenführung mit Häsin geglückt!

Posted by Klaus on 13th Januar 2017 in In und um Gablenberg herum

Bro-mage4Erfreuliche Nachricht aus Gablenberg

Hallo Herr Rau

Heute kann ich Ihnen berichten, dass unser Pensionsgast wieder zu seiner Familie gefunden hat. Der Hase  ist ein Mädchen heißt Sina. Wir sind glücklich dass es ein happy end gab!!

Viele Grüße
Familie Brodbeck

Anmerkung: Ende gut, alles gut 😉

Foto, Familie Brodbeck

Nach Strum den Wald meiden

Posted by Klaus on 13th Januar 2017 in Allgemein

WaldspaziergangNach dem Orkantief Egon auch in Baden-Württemberg gewütet hat, besteht in den Wäldern Gefahr durch Astbruch und umgestürzte Bäume. Daher sollte man in den kommenden Tagen auf Waldspaziergänge verzichten.

„Das Orkantief Egon hat in der vergangenen Nacht dafür gesorgt, dass in den Wäldern Bäume umgestürzt sind oder Baumkronen beschädigt wurden. Selbst bei leichtem Wind können sich nun Äste plötzlich lösen und herabfallen. Wegen dieser Gefahr und da Waldwege durch umgestürzte Bäume sowie durch die Aufräumarbeiten blockiert sein können, empfehle ich den Menschen im Land, die Wälder heute und am kommenden Wochenende eher nicht zu betreten“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Foto, Klaus

Präventionsprojekt „Stark ohne Gewalt“ für Schülerinnen und Schüler an Stuttgarter Schulen gestartet

Posted by Klaus on 13th Januar 2017 in Stuttgart

Gemeinsame Pressemitteilung der Landeshauptstadt Stuttgart, des Polizeipräsidiums Stuttgart und des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart

Schimpfwörter und Provokationen kennt jedes (Schul-)Kind. Was aber, wenn Sticheleien zu Mobbing oder handgreiflichen Übergriffen werden? Wo ist die Grenze, wie kann ich mich als Opfer wehren? Und wie soll ich mich als Mitschüler verhalten, und was darf ich tun? Die Antworten darauf kennen selbst wir Erwachsenen oft nicht alle.

Präventionsprojekt 'Stark ohne Gewalt' für Schülerinnen und Schüler an Stuttgarter Schulen gestartet

Bürgermeister Dr. Martin Schairer sagte: ‚Mit ‚Stark ohne Gewalt‘ erhalten die Schülerinnen und Schüler ein praxistaugliches und nachhaltiges Konzept, mit dem sie in einer entscheidenden Phase ihres Lebens eine professionelle Unterstützung bekommen.‘ Foto: Kraufmann/Thomas Hörner
An den Stuttgarter Schulen und Gymnasien ist ein Präventionsprojekt der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft angelaufen, das es in sich hat. Routinierte Polizistinnen und Polizisten teilen sich die Arbeit an den Schulen mit erfahrenen Konflikttrainern. Die Konflikttrainer bringen die Schülerinnen und Schüler dabei mitunter bis an ihre Grenzen – und holen sie dort wieder ab, um Ihnen Konfliktlösungsansätze zu zeigen.

Die Einbeziehung der Konflikttrainer ist wichtig, da sie sich auch mal in die Rolle des Provokateurs versetzen können – eine Rolle, die der Polizei niemand abnimmt. Die Polizei wiederum zeigt den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeiten und Grenzen von Notwehr oder Nothilfe auf und informiert über den Ablauf eines Strafverfahrens, sollte es zu Straftaten gekommen sein.

Knapp 10.000 Euro Fördergelder für dieses und nächstes Schuljahr

Das Präventionsprojekt hat dabei vor allem die Klassenstufen 7 bis 9 im Fokus. In der Vorbereitung waren einige Institutionen beteiligt. Neben der Stadt, der Polizei, den Konflikttrainern, dem Staatlichen Schulamt und dem Regierungspräsidium gab es auch zahlreiche Förderer wie das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, die Opferschutzorganisation Weißer Ring e.V. und den Förderverein Sicheres und Sauberes Stuttgart e.V.

Somit sind für dieses und das kommende Schuljahr knapp 10.000 Euro an Fördergeldern zusammengekommen. Damit können je Schuljahr über 20 bezuschusste Veranstaltungen angeboten werden. Für die einzelnen Schulen bleibt nur noch ein geringer Selbstbehalt zur Deckung der Kosten für die Konflikttrainer.

Schnell zeigte sich bei der Planung, dass die finanzielle Hürde nicht die einzige ist, die bei dem Projekt zu nehmen ist: einige Anfragen mussten auf eine Warteliste für das nächste Schuljahr genommen werden, da die Terminkalender der Konflikttrainer übervoll sind.

Konflikttrainer und Schüler stellen Szene in Zugabteil nach

Das Projekt ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt und soll im nächsten Schuljahr fortgesetzt werden. Schulleiter Norbert Edel begrüßte zum gemeinsamen Pressetermin am 13. Januar am Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium den Ordnungsbürgermeister Dr. Martin Schairer, den Leiter des Referats Prävention beim Polizeipräsidium Stuttgart, Ludwig Haupt, den Vorsitzenden des Fördervereins Sicheres und Sauberes Stuttgart, Klaus Thomas, die Amtsleiterin des Staatlichen Schulamts Stuttgart, Ulrike Brittinger, Barbara Graf als Vertreterin des Regierungspräsidiums Stuttgart, das für die Gymnasien zuständig ist und den Präventionskoordinator der Opferschutzorganisation Weißer Ring e.V., Willi Pietsch.

Präventionsprojekt 'Stark ohne Gewalt' für Schülerinnen und Schüler an Stuttgarter Schulen gestartet

Konflikttrainer und Schüler stellten eine Szene in einem Zugabteil nach, bei der ein Schüler mit Provokationen konfrontiert und rhetorisch an die eigene Grenze gebracht wurde. Foto: Kraufmann/Thomas Hörner
Am Vormittag fand das Projekt in zwei Klassen statt, im Anschluss folgte eine Informationsveranstaltung mit einer beeindruckenden Vorstellung. Konflikttrainer und Schüler stellten eine Szene in einem Zugabteil nach, bei der ein Schüler mit Provokationen konfrontiert und rhetorisch an die eigene Grenze gebracht wurde. Vom Konflikttrainer erhielt er Tipps und mit einem Augenzwinkern den guten Rat: „Durchatmen hilft, bleib ‚Stark ohne Gewalt‘.“

Professionelle Untersützung für entscheidende Lebensphase

Bürgermeister Dr. Martin Schairer sagte über das Projekt: „Es ist für die Stadt Stuttgart wichtig, dass Präventionskonzepte an Schulen für einen gewaltfreien Umgang durchgeführt werden. Mit ‚Stark ohne Gewalt‘ erhalten die Schülerinnen und Schüler ein praxistaugliches und nachhaltiges Konzept, mit dem sie in einer entscheidenden Phase ihres Lebens eine professionelle Unterstützung bekommen.“

Ludwig Haupt, Leiter des Referats Prävention beim Polizeipräsidium Stuttgart ergänzte: „Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit ‚Stark ohne Gewalt‘ ein attraktives und innovatives, vor allem aber für unsere Jugendlichen und die Stuttgarter Polizei sehr wichtiges Präventionsprojekt für die Schulen haben, das die gesamtgesellschaftliche Aufgabe von Prävention unterstreicht und mit dem wir als Polizei unsere Fachkompetenz und unser Engagement mit einbringen können, um so möglichst zu verhindern, dass Jugendliche zu Tätern oder Opfern strafbaren Verhaltens werden.“

Klaus Thomas, Vorsitzender des Vereins Sicheres und Sauberes Stuttgart, fügte hinzu: „Der hier vermittelte respektvolle Umgang unterstützt das Zusammenleben und führt somit zu mehr Sicherheit an Stuttgarter Schulen, auf dem Schulweg und in der Freizeit. Insbesondere erhöht das Einüben von Verhalten durch emotional anspruchsvolle Rollenspiele deutlich die Wahrscheinlichkeit in einer realen Konfliktsituation richtig zu reagieren.“

Willi Pietsch, Präventionskoordinator des Weißer Ring e.V. in Baden-Württemberg: „Der Weiße Ring e.V. engagiert sich sehr gerne bei ‚Stark ohne Gewalt‘, weil wir finden, dass gerade dieses Angebot zur Gewaltprävention und zum Opferschutz aufgrund seines neuen und für junge Menschen auch sehr attraktiven Charakters wichtig und wirksam ist. Als Beauftragter für Prävention beim Weißen Ring e.V. könnte ich mir ‚Stark ohne Gewalt‘ auch sehr gut als landesweites Angebot vorstellen.“