Archive for April 4th, 2018

Polizei Baden-Württemberg ist attraktiver Arbeitgeber

Posted by Klaus on 4th April 2018 in Allgemein

Info, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

K-Polizei-B-WDie baden-württembergische Polizei ist ein attraktiver Arbeitgeber. Allein im Jahr 2017 gingen dort rund 5.600 Bewerbungen ein. Für 2018 und 2019 werden in ihrer bislang größten und umfangreichsten Einstellungs- offensive jeweils 1.800 Polizisten eingestellt.

Die Polizei Baden-Württemberg ist ein beliebter Arbeitgeber. „Der Nachwuchs für die Polizei Baden-Württemberg gibt aktuell gar keinen Grund für Sorgen – weder qualitativ noch quantitativ“, sagt deshalb Innenminister Thomas Strobl. Das beweisen die hohen Zahlen von Bewerberinnen und Bewerber: 2017 gab es rund 5.600 Bewerbungen.

Umfangreiche Einstellungsoffensive

K-Polizei-Beruf-„Junge Menschen interessieren sich für die Arbeit bei der Polizei und sie wollen Verantwortung für die Sicherheit in unserem Land übernehmen. Mit den jeweils 1.800 Einstellungen in den Jahren 2018 und 2019 geht es um nichts weniger als die größte und umfangreichste Einstellungsoffensive der Polizei in Baden-Württemberg“, so Strobl weiter. Potentielle Bewerberinnen und Bewerber finden in der Polizei Baden-Württemberg einen gut aufgestellten und erfolgreichen Arbeitgeber, der sich um die Belange seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmert: „Nicht zuletzt aus diesem Grund haben in den vergangenen Jahren durchschnittlich nur gut sechs Prozent der Anwärterinnen und Anwärter den Polizeiberuf wieder aufgegeben oder aufgeben müssen – damit können wir uns auch im bundesweiten Vergleich wahrlich sehen lassen.“

Innenminister Thomas Strobl ist wichtig, dass der Polizeiberuf nicht schlecht geredet wird: „Der Polizeiberuf ist nach wie vor attraktiv und wir haben keine Nachwuchssorgen. Andere Meldung sind schlicht falsch.“

Zudem weist Innenminister Thomas Strobl darauf hin, dass durch die Rücknahme der Absenkung der Eingangsbesoldung der Einstieg in den Polizistenberuf seit diesem Jahr finanziell attraktiver geworden sei. „Das hatten wir ursprünglich bis zum Jahr 2021 versprochen – umgesetzt ist es bereits seit dem 1. Januar dieses Jahres. Hier halten wir mehr als versprochen wurde. Schön, dass das den Polizeianwärterinnen und -anwärtern, die jetzt beginnen, voll zu Gute kommt.“

Polizei Baden-Württemberg

Polizei Baden-Württemberg: Bewerbung

Foto, Klaus

Trendwende beim Wohnungseinbruch

Posted by Klaus on 4th April 2018 in Allgemein

Info, Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration

K-KE-Polizei-1Zum dritten Mal in Folge nehmen Wohnungseinbrüche in Baden-Württemberg ab. Zudem hat sich seit 2013 die Aufklärungsquote des Wohnungseinbruchsdiebstahls nahezu verdoppelt. Die Polizei setzt zudem auf Information zur Einbruchsprävention für Bürgerinnen und Bürger, um den Einbruch von vornhinein zu verhindern.

„Zum dritten Mal in Folge hat die Polizei in Baden-Württemberg den Wohnungseinbruchsdiebstahl zurückgedrängt. Alleine im Jahr 2017 um 24 Prozent! Wir haben damit eine Trendwende geschafft. Und kümmern uns um die Menschen dort, wo das subjektive Sicherheitsgefühl besonders leidet. Grundlage dieses Erfolgs ist ein kluger Maßnahmen-Mix unserer Polizei – angefangen bei der Fahndung über die Ermittlung bis hin zur Prävention. Und es zeigt sich: Unsere Anstrengungen im Bereich der Prävention zeigen Wirkung. 46 Prozent der Wohnungseinbrüche endeten 2017 im Versuchsstadium (2016: 43,8 Prozent). Der Wohnungseinbruch wird auch weiterhin ein Schwerpunkt unserer Polizeiarbeit sein“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Innere, Digitalisierung und Migration, Thomas Strobl.

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist im Jahr 2017 von 11.095 auf 8.437 zurückgegangen. Die Polizei konnte dabei auch die Aufklärungsquote um 2,5 Prozentpunkte auf 21,7 Prozent steigern – und den Erfolg bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls noch einmal verstärken. Seit dem Jahr 2013 hat sich die Aufklärungsquote damit nahezu verdoppelt.

Länderübergreifende Zusammenarbeit

Ein Schwerpunkt bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls liegt in Baden-Württemberg auch in den länderübergreifenden Kooperationen mit Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz. „Einbrecher machen nicht an Landesgrenzen Halt. Deshalb werden wir unsere erfolgreiche länderübergreifende Zusammenarbeit ganz konsequent weiterverfolgen – um so die Strukturen, Aktionsräume und Fluchtwege organisierter und hochmobiler Einbrecherbanden aufzubrechen“, sagte Innenminister Thomas Strobl.

Zuletzt wurden in diesem Zusammenhang bei den im November 2017 und März 2018 länderübergreifenden und gemeinsam durchgeführten Schwerpunktkontrollen allein in Baden-Württemberg insgesamt 7.563 Personen und 4.435 Fahrzeugen kontrolliert sowie 4.795 Dokumente überprüft. 26 Personen wurden in dem Zusammenhang festgenommen, 298 Straftaten und Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht. „Das kann, darf und soll sich herumsprechen in bestimmten Kreisen“, betonte Innenminister Thomas Strobl.

Vorbeugen und schützen

Polizei-EinbruchsDie Polizei im Land hat im vergangenen Jahr auch stark auf die Prävention gesetzt. Dazu hat das Landeskriminalamt etwa zwei Informationsfahrzeuge im Einsatz, das überall dort hinfährt, wo Bedarf ist und Bürgerinnen und Bürger über effektive Maßnahmen zum Einbruchsschutz informiert. Alleine im vergangenen Jahr waren die Fahrzeuge an insgesamt 313 Tagen im Einsatz.

Speziell ausgebildete sicherungstechnische Beraterinnen und Berater haben 2017 alleine rund 15.600 kostenlose und produktneutrale Beratungen durchgeführt – entweder in einer der 35 landesweiten kriminalpolizeilichen Beratungsstellen oder unmittelbar vor Ort, in der Wohnung oder dem Haus. Flankiert wurden diese Maßnahmen auch mit der Kampagne 10 goldene Regeln für ein sicheres Zuhause etwa im öffentlichen Personennahverkehr.

„Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden traumatisiert viele Opfer. Sie sind psychisch immer noch gezeichnet, auch wenn die Tür oder das Fenster längst repariert sind. Unser Ziel ist deshalb alles dafür zu tun, um einen Einbruch möglichst zu verhindern. Gerade auch beim Neubau sollte der Einbruchsschutz mitbedacht werden!“, unterstrich Innenminister Thomas Strobl.

Das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration hat deshalb zusammen mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau die neue Handreichung „Vorsicht Einbrecher! erarbeitet. Diese wird künftig landesweit über die Baubehörden allen Baugenehmigungen beigelegt: So erreichen die Informationen auch direkt die Bauherren bereits in einem frühen Stadium des Bauvorhabens. Sie informiert über Beratungsangebote, staatliche Förderung beim Einbruchschutz und praktische Tipps, wie beispielsweise die Einbruchsicherung von Immobilien. „Sicherheit by Design“ soll so in einer frühen Phase präventiv und freiwillig erreicht werden“, so Innenminister Thomas Strobl.

K-Polizei-Fenster1Türen und Fenster am häufigsten aufgehebelt

„Bei einem Wohnungseinbruch werden am häufigsten Türen oder Fenster aufgehebelt. Aber es gilt: Gelangen die Täter nach kurzer Zeit nicht in das Objekt, lassen sie in den meisten Fällen von ihrem Vorhaben ab. Unser konsequentes Vorgehen macht den Einbrechern das Leben ungemütlicher. Dazu gehören vor allem auch die massiven Anstrengungen der Kriminalprävention“, so Innenminister Strobl. Einer der Hauptfaktoren für erschwertes Eindringen ist der Einbau von einbruchhemmender Sicherungstechnik. Insgesamt 46 Prozent der Wohnungseinbrüche endeten 2017 im Versuchsstadium – das ist ein Plus von knapp drei Prozentpunkten.

Ein weiterer Erfolgsfaktor zur Verhinderung eines Einbruchs ist eine wachsame Nachbarschaft, die rechtzeitig Hinweise an die Polizei gibt. Für diesen Schwerpunkt haben die Regierungsfraktionen im letzten Jahr gezielt Mittel zur Verfügung gestellt, um im gesamten Land innovative Präventionsprojekte von Kommunen, Städten und Landkreisen gegen die Einbruchskriminalität zu fördern. Der Innenminister resümiert: „Diesen Weg eines gesamten Maßnahmenbündels werden wir erfolgreich fortführen. Auf den Erfolgen ruhen wir uns nicht aus, sie sind uns freilich künftige Motivation für engagiertes, ambitioniertes Vorgehen gegen Wohnungseinbrüche.“

Landeskriminalamt Baden-Württemberg: 10 goldene Regeln für ein sicheres Zuhause (PDF)

Polizei Baden-Württemberg: Vorsicht Einbrecher! (PDF)

K-EINBRUCH: Eine Initiative Ihrer Polizei und der Wirtschaft

Fotos, Klaus