Archive for Juni 8th, 2020

Städtisches Mähmanagement auf Stuttgarter Wiesen- und Rasenflächen

Posted by Klaus on 8th Juni 2020 in Stuttgart

Info LHS

Durch die immer stärker wahrnehmbare Klimaveränderung verschieben sich die Blühphasen der Wiesenblumen zeitlich immer früher im Jahr. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt wie auch durch die Stadt beauftragte Firmen mähen auf einer Gesamtfläche von rund 750 Hektar Rasen- und Wiesenflächen unterschiedlichster Ausprägung.

Das angepasste, städtische Mähmanagement erfüllt die Ansprüche an die Nutzbarkeit von Grünflächen. Außerdem trägt es durch eine ökologisch orientierte Bestandspflege zum Erhalt und zur Förderung des Artenreichtums von Flora und Fauna bei.

Funktionale Rasenflächen wie begleitendes Verkehrsgrün oder Spiel- und Liegewiesen in Parkanlagen werden nach Erfordernis regelmäßig gemäht und für die Nutzung durch Bürgerinnen und Bürger kurzgehalten. Etwa 60 Prozent aller städtischen Rasen- und Wiesenflächen in Stuttgart werden hingegen nicht mehr als zwei bis drei Mal pro Jahr gemäht. Diesen Flächen widmet das Garten-, Friedhofs- und Forstamt besondere Aufmerksamkeit: In Abstimmung mit den Naturschutzverbänden BUND und NABU Stuttgart sowie dem Amt für Umweltschutz wurden im vergangenen Jahr Qualitätsziele und Mahdregeln für wertvolle Wiesenflächen definiert, die den Erhalt von artenreichen Wildkrautfluren oder die Umwandlung artenarmer Rasenflächen ermöglichen.

So werden nährstoffreiche Grünflächen mit Wiesenschnitten Ende Mai und ein zweites Mal im September von zu starkem Wuchs befreit. Die Abfuhr des Mähguts führt zu einem gewünschten Nährstoffentzug, der den Standort auf Jahre gesehen abmagern lässt. Ziel sind artenreichere Wiesenbestände. Dabei sollen die dominanten Gräser zurückgedrängt und die selteneren Blühpflanzen gefördert werden. Bei nährstoffärmeren Standorten erfolgt gezielt ein späterer Schnitt, die sogenannte Johanni-Mahd Ende Juni, ein zweiter Schnitt Ende September. Auch hier wird das Mahdgut vorzugsweise von den Flächen entfernt.

An beiden Standorttypen werden die Flächen mitunter in der Blüte gemäht. Dies ist nicht immer verständlich für Bürgerinnen und Bürger, die um die Thematik des Insektensterbens wissen und sich für den Erhalt jeglicher Blumenpracht einsetzen. Aus fachlicher Sicht ist es jedoch wichtig, gerade zum Blühhöhepunkt von Wiesen, Teilbereiche mittels Mahd zurückzusetzen. So wird eine zweite Nachblüte initiiert, die für Insekten sehr wertvoll ist.
Darüber hinaus wird an ausgewählten Wiesenstandorten eine Mosaikmahd angewendet: Dabei wird nicht die gesamte Fläche gemäht, sondern nur Teilbereiche. Inseln aus hoch gewachsenen Wiesenbeständen verbleiben auf der Fläche, um so Insekten weiterhin als Lebensraum und Futterquelle zur Verfügung zu stehen. Diese Flächen werden zirka fünf Wochen später gekürzt, wenn sich der abgemähte Zustand des ersten Schnitts wieder entwickelt hat und neuen Lebensraum für Insekten bieten kann.

Foto, Blogarchiv

Wiedereröffnung der Fahrradwerkstatt im MUSE-O

Nach den Pfingstferien wird die Fahrradwerkstatt wieder samstags regulären Werkstattdienst von 10 -13 Uhr machen.
Die Öffnung geschieht unter der Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln und der Vorgabe, dass sich nicht mehr als 5 Personen (incl. uns) auf dem Gelände vor der Werkstatt befinden.

Die Samstags-Termine bis zu den Sommerferien sind:
20.6., 27.6., 4.7., 11.7., 18.7., 25.7.

Weitere Infos>>>

Foto, Klaus

Muse-o – Stolpersteine-Ausstellung: Verlängerung und Begleitprogramm

Die Ausstellung „Stein für Stein“ wird verlängert. Und das vorgesehene Begleitprogramm zur Ausstellung wird „neu“ gestartet.

Die wegen der Corona-Pandemie erst im Mai eröffnete Ausstellung „Stein für Stein“ wird bis zum 2. August verlängert.

Hier die anstehenden Termine:

  • Freitag, 12. Juni 2020, 17 Uhr Stolperstein-Führung am Stöckach. Treffpunkt: Parkplatz beim Kiosk – Gudrun D. Greth
  • Freitag, 19. Juni 2020m 17 Uhr Stolperstein-Führung auf der Gänsheide. Treffpunkt Heidehofstraße an der Haltestelle derU15 stadteinwärts – Gerhard Götze
  • Freitag 03. Juli 2020, 17 Uhr Stolperstein-Führung in Gablenberg. Treffpiunkt: Schulhofeingang Pflasteräckerstraße -Gerhard Götze, Gudrun D. Greth

Weitere Infos zur Ausstellung

Foto, Muse-o

Neues von der Stuttgart Wangener Begegnungs- stätte

Posted by Klaus on 8th Juni 2020 in Stuttgart Wangen

Sehr geehrte Damen und Herren,

heute kann ich Ihnen mitteilen, dass wir am 15. Juni wieder öffnen werden.

Der Mittagstisch wird aufgrund der Wahrung des Mindestabstands von 1,5m und unseren räumlichen Gegebenheiten vorerst in 2 Zeitetappen mit je 11 Personen erfolgen. Wir werden von 11:15 bis 12:00 Uhr und von 12:15 bis 13:00 Uhr Essen unter Voranmeldung in der Begegnungsstätte anbieten.

Angebote und Gruppen können nur eingeschränkt stattfinden. Auch hier wird eine Voranmeldung von Interessierten notwendig sein. Auskunft was für Gruppen und Angebote stattfinden gibt es per Telefon und E-Mail.

Der Schutz unserer Besucher und Mitarbeitenden ist mir sehr wichtig. Mit Sorgfalt in allen Bereichen und strenger Hygiene werden wir unserer Mitverantwortung für die Eindämmung des Coronavirus gerecht. Bitte unterstützen Sie uns dabei und halten Sie die Verhaltensregeln konsequent ein. Mit Ihrer Umsicht schützen Sie sich selbst, die anderen Besucher sowie uns Mitarbeitenden.

Die aktuellen Vorgaben lauten wie folgt:
Mindestabstand 1,5m wahren
Halten Sie stets einen Mindestabstand von 1,5m zu anderen Personen ein.

Händehygiene einhalten
Bitte nutzen Sie vor Betreten der Begegnungsstätte das Desinfektionsmittel am Eingang und waschen Sie Ihre Hände häufig, regelmäßig und ausgiebig ca. 20 bis 30 Sekunden mit Wasser und Seife. Bitte mit den Händen nicht das Gesicht sowie nicht an Mund, Augen und Nase fassen.

Kontaktbeschränkungen beachten
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen können sowohl der Mittagstisch als auch die Angebote und Gruppen nur eingeschränkt durchgeführt werden. Bitte meiden Sie jederzeit große Menschenansammlungen.

Auf Umarmungen und Händeschütteln verzichten
Auch wenn die Wiedersehensfreude groß ist, bitten wir Sie Händeschütteln und Umarmungen zu unterlassen.

Bei Krankheitszeichen auf einen Besuch verzichten
Bei Krankheitszeichen (z.B. Atemnot, Husten, Fieber, Verlust des Geschmacks-/Geruchssinns, Halsschmerzen, Schnupfen, Gliederschmerzen) und bei Kontakt zu einer infizierten Person innerhalb der letzten 14 Tage bitten wir Sie auf jeden Fall zu Hause zu bleiben. Kontaktieren Sie bei Anzeichen
einen Arzt und geben uns Rückmeldung zu Ihrem Unwohlsein.

Registrierungspflicht beachten
Zur Kontaktnachverfolgung bei einem auftretenden Corona-Fall und zu Zwecken der Auskunftserteilung gegenüber dem Gesundheitsamt oder der
Ortspolizeibehörde sind wir verpflichtet Ihre personenbezogenen Daten zu erheben und 4 Wochen bei uns zu speichern. Sollten Sie uns diese nicht zur Verfügung stellen, können Sie leider unsere Begegnungsstätte derzeit nicht besuchen.

Nies- und Hustenetikette wahren
Husten oder Niesen Sie in die Armbeuge und wenden Sie sich hierbei mindestens 1 bis 2m von anderen Personen ab. Bitte waschen Sie sich nach
dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich und ausreichend lange die Hände.

Abstände auch auf Wegen und im Toilettenbereich einhalten
Halten Sie auf dem Weg zur Toilette stets einen Mindestabstand von 1,5m zu anderen Personen ein und gehen Sie, sofern möglich, zeitversetzt auf die
Toilette.

Mund-Nasen-Bedeckung tragen
Der Mund-Nasen-Schutz muss immer dann getragen werden, wenn der Abstand von 1,5m nicht eingehalten werden kann. Bitte tragen Sie beim
Kommen und Gehen einen Mund-Nasen-Schutz sowie beim Aufsuchen der Toilette. Am Tisch und während der Angebote und Gruppen kann der Mund-Nasen-Schutz abgenommen werden.

Ich bedanke mich schon jetzt bei Ihnen fürs Mitmachen und freue mich mit dem Team Sie in unserem Haus wieder begrüßen zu dürfen.

Von Einzelveranstaltungen und zusätzlichem Programm (z.B. Mittwochnachmittage, Kultur im Ländle etc.) sehen wir momentan noch ab.

Des Weiteren wird ab September 2020 eine Stelle im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) frei.

Hierbei handelt es sich um ein Bildungs- und Orientierungsjahr für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 26 Jahren. Das FSJ besteht aus einer praktischen Hilfstätigkeit in Vollzeit sowie 25 Seminartagen. Es gibt ein Taschengeld von mindestens 300,00€ und alle Sozialversicherungsbeiträge werden übernommen.
Durch den Freiwilligendienst wird nicht nur die Wartezeit vor einem Studium oder einer Ausbildung sinnvoll überbrückt. Es gibt auch die Möglichkeit einen Einblick in ein soziales Berufsfeld zu bekommen, sich im sozialen Bereich zu erproben und eigenverantwortliches Handeln zu erlernen. Freiwillige können vielseitige Erfahrungen sammeln sowie sich beruflich orientieren.

Bei Interesse an einem FSJ in der Wangener Begegnungsstätte kann man sich gerne an mich wenden.

Liebe Grüße

Jacqueline Traub

Ulmer Str. 347
70327 Stuttgart
Tel.: 0711 / 42 61 33
E-Mail: begegnungsstaette@wangen-evangelisch.de

Foto, BGS