Archive for Juni 19th, 2020

BM Pätzold zum künftigen Rosenstein-Quartier: „Wir wollen nicht bis 2032 mit der Bebauung warten“

Posted by Klaus on 19th Juni 2020 in In und um Gablenberg herum, Stuttgart

Pressemeldung LHS

Die Landeshauptstadt Stuttgart unterstreicht, dass die Bebauung des künftigen Rosenstein-Quartiers so schnell wie möglich beginnen soll. Genau das soll durch die angestrebten Verhandlungen zwischen der Stadt und der Deutschen Bahn erreicht werden. Ziel der Verhandlungen ist es, gemeinsam verfahrens- technisch effektiv und überdies wirtschaftlich vorgehen zu können, um Zeit durch doppelt geführte Verfahren zu vermeiden. Dazu sollen notwendige Genehmigungsverfahren, Aspekte des Natur- und Artenschutzes und rechtliche Anforderungen in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe erörtert werden.

Baubürgermeister Peter Pätzold trat am Freitag, 19. Juni, dem Eindruck entgegen, dass eine Bebauung frühestens ab 2032 oder sogar erst ab 2035 beginnen könnte. Pätzold erklärte: „Wir wollen keinesfalls erst dann mit der Bebauung beginnen, wenn das gesamte Gleisvorfeld durch die Bahn abgeräumt ist. Und niemand hat gesagt, dass alle freiwerdenden Flächen gleichzeitig bebaut werden sollen. Denn Flächen dieser Größenordnung können nur schrittweise entwickelt und bebaut werden. Und dabei wollen wir keine Zeit verlieren.“

So sei man bereits dabei, für Teilflächen der Entwicklungsfläche Rosenstein an den Wagenhallen, die sogenannte Fläche C1, die Planungen voranzutreiben, um ab Ende 2023 hier bauen zu können. Vorgesehen ist dort neben der Ausweichspielstätte für das Opernhaus auch Wohnungsbau im Rahmen der „Maker City“. Der Bürgermeister sagte: „Wir haben die Flächen an den Wagenhallen auch für die IBA’27 StadtRegion Stuttgart angemeldet und wollen, dass dort 2027 Bauten fertiggestellt sind. Und ab 2026 wollen wir die Fläche A3 am Manfred-Rommel-Platz, also direkt am Hauptbahnhof bebauen. Dazu soll der Gemeinderat noch in diesem Jahr über die Nutzung dieses Schlüsselgrundstücks entscheiden.“ Pätzold: „Wenn wir gemeinsam mit der Bahn zu guten Lösungen kommen, dann können wir auch zügig die städtebaulichen Ziele auf den weiteren Flächen (A2, B und C2) umsetzen. Entscheidend ist, die Interessen zu bündeln.“

Der Gemeinderat muss das Verhandlungsmandat noch beschließen. Stadt und Bahn stimmen überein, dass die Verhandlungen ergebnisoffen und ohne jede Vorfestlegung erfolgen und möglichst bis zum 31. März 2021 abgeschlossen werden sollen. Ausgangspunkt der Verhandlungen ist der vor 19 Jahren von beiden Parteien geschlossene Grundstückskaufvertrag.

Der internationale städtebauliche Wettbewerb zum künftigen Rosenstein-Quartier endete im Juli 2019 mit dem Zuschlag an den Siegerentwurf von asp Architekten GmbH in Verbindung mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH. Mit Gemeinderatsbeschluss vom 19. Dezember 2019 wurden asp/Koeber mit der Rahmenplanung für das künftige Rosenstein-Quartier beauftragt, welcher die Grundlage für die weiteren Bebauungspläne ist. Mit dem Siegerentwurf liegen konkrete Nutzungsoptionen für verschiedene Verkehrsbauwerke innerhalb des Gleisvorfeldes sowie zur Modellierung der Landschaft insbesondere auch in Verbindung zum Schlossgarten vor.

Fotos, Blogarchiv

Bürgerversammlung in Obertürkheim 12. Oktober

Posted by Klaus on 19th Juni 2020 in Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Die Einwohnerversammlung in Obertürkheim wird aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes verschoben, um dem Risiko der Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken und damit mögliche Infektionsketten einzudämmen.

Neuer Termin ist nun Montagabend 12. Oktober in der Turn- und Versammlungshalle Obertürkheim geplant

Die bereits abgegebenen Stimmen werden weiterhin gewertet. Stimmen Sie  zwischen dem 17. und 30. August 2020 darüber ab, welche Themen auf der Einwohnerversammlung in Obertürkheim eine herausgehobene Rolle spielen sollen.

„Teilnehmen“  Zeitraum für Beteiligung: 17.08.2020 bis 12.10.2020

Weitere Informationen der Landeshauptstadt zum Coronavirus finden Sie unter www.stuttgart.de/coronavirus.

Foto, Blogarchiv

Staatliche Schlösser und Gärten mit „German Brand Award“ ausgezeichnet

Posted by Klaus on 19th Juni 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Monumente der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg

Die Staatlichen Schlösser und Gärten wurden zum vierten Mal mit dem „German Brand Award“ ausgezeichnet. Der Preis ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für erfolgreiche Markenführung in Deutschland.

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg (SSG) haben den „German Brand Award 2020“ für ihren öffentlichen Auftritt und die Präsentation der Monumente des Landes erhalten. Der Preis ist eine der begehrtesten Auszeichnungen im Marketingbereich – und ging in diesem Jahr bereits zum vierten Mal an die SSG. „Der German Brand Award ist eine tolle Anerkennung für die erstklassige Präsentation unseres kulturellen Erbes“, sagte Finanzministerin Edith Sitzmann. „Die Staatlichen Schlösser und Gärten sorgen dafür, dass die Monumente des Landes bekannter werden – und das auf ausgezeichnete Art und Weise. So erleben möglichst viele Menschen die Schlösser, Klöster und Gärten im Land.“

Ausgezeichnet wurden die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg beim German Brand Award 2020 als Gewinner in der Kategorie Markenkommunikation, „Excellence in Brand Strategy and Creation – Brand Design“. Dabei wurden Konsequenz und Erfolg in der einheitlichen Gestaltung des Auftritts der 62 Monumente des Landes hervorgehoben. 2016 hatten die SSG erstmals einen German Brand Award für die neue Kampagne der Themenjahre erhalten. Seither wurden in den Jahren 2017 und 2018 die Markenführung und die erfolgreiche Präsentation der Marke Staatliche Schlösser und Gärten prämiert.

Wichtige Auszeichnung für erfolgreiche Markenführung

Der „German Brand Award“ ist eine der wichtigsten Auszeichnungen für erfolgreiche Markenführung in Deutschland. Der Preis wird von der Stiftung German Brand Institute verliehen, die der Rat für Formgebung und der GMK Markenberatung gemeinsam ins Leben gerufen haben. Ziel des Preises ist es, die Bedeutung von Markenführung als Erfolgsfaktor zu stärken und die Marke als Ausdruck einer erfolgreichen Unternehmenskultur zu kommunizieren.

Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg sind mit 62 Schlössern, Klöstern, Burgen und Gärten Marktführer der historischen Besuchermonumente im Südwesten.

German Brand Award 2020

Staatliche Schlösser und Gärten

Weltflüchtlingstag 2020: Deutsche Post DHL Group gibt tausenden Geflüchteten eine berufliche Perspektive

Posted by Klaus on 19th Juni 2020 in Allgemein

Pressemeldung

Im Vordergrund steht die berufliche Integration durch die Möglichkeit, erste Arbeitserfahrung im Unternehmen zu sammeln.

  • Seit 2015 ermöglichte das Unternehmen fast 12.500 Geflüchteten berufliche Einblicke und Beschäftigungsmöglichkeiten
  • Als eines der internationalsten Unternehmen der Welt steht der Konzern für Vielfalt und Integration

Bonn – Aus Anlass des Weltflüchtlingstags, der jedes Jahr am 20. Juni stattfindet, veröffentlicht Deutsche Post DHL Group eine Bilanz ihrer Flüchtlingsinitiative, die im Herbst 2015 ins Leben gerufen wurde. Im Vordergrund steht die berufliche Integration durch die Möglichkeit, erste Arbeitserfahrung im Unternehmen zu sammeln. Unterstützt wird die berufliche Orientierung durch Angebote wie Sprachkurse, Bewerbungstrainings oder Mentoring. Seit Beginn der Aktivitäten haben knapp 12.500 geflüchtete Menschen aus Syrien, Eritrea und vielen anderen Ländern bei Deutsche Post DHL Group in Deutschland ein Praktikum absolviert, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden. Derzeit sind mehr als 4.500 Geflüchtete bei Deutsche Post DHL Group beschäftigt, hinzukommen 144 Auszubildende.

Foto, DP DHL

„Wir sind stolz darauf, dass wir seit 2015 so vielen Menschen, die aus ihrem Herkunftsland fliehen mussten, eine berufliche Perspektive bieten konnten. Diese ermöglicht Ihnen nicht nur eine wirtschaftliche Unabhängigkeit, sondern unterstützt auch ihre gesellschaftliche und sprachliche Integration“, sagt Thomas Ogilvie, Arbeitsdirektor und Personalvorstand von Deutsche Post DHL Group. „Mehr als ein Drittel davon sind noch heute bei uns beschäftigt und ein wertvoller Teil unserer Belegschaft, von deren Leistung wir als Unternehmen profitieren.“

„Bei Deutsche Post DHL Group arbeiten rund 550.000 Kollegen mit verschiedensten kulturellen Hintergründen, unterschiedlichen Erfahrungen, Fähigkeiten und Sichtweisen als ein Team zusammen. Unser Konzern verbindet Menschen und Märkte und ermöglicht den globalen Handel. Als global agierendes Unternehmen mit Niederlassungen und Standorten in mehr als 220 Ländern und Territorien spielen für uns Aufgeschlossenheit, Chancengleichheit und Vielfalt eine sehr wichtige Rolle in unserem täglichen Leben. Vielfalt ist unsere besondere Stärke und macht uns erfolgreich“, so Ogilvie weiter.

Wo isch denn dees 893 – Heute mit der Lösung

Posted by Klaus on 19th Juni 2020 in Stuttgart

Heute mal öffentlich 😉

Hallo zusammen,

nur eine einzige Frage und ein, wie ich finde, sehr schönes Bild 😉

Gruß

Udo

Die Lösung gibt es am Freitag 😉

Es ist Freitag und hier die Lösung

Graffiti mit historischem Bezug im Stuttgarter Norden
Die Stuttgarter Graffitikünstler „2WEI Urban Art“ haben die Außenfassade der Umspannstation Helfferichstraße 2/1 der Stuttgart Netze in S-Nord zum Schaufenster in die Vergangenheit des Viertels gemacht.

Auf halbem Weg zwischen Innenstadt und Kräherwald befindet sich die Helfferichstraße. Die alleeartige, in der Mitte von stattlichen Bäumen gesäumte Straße verbindet die Birkenwald- mit der Parlerstraße und gehört zu einem aus stadtplanerischer Sicht besonders schützenswerten Viertel der Landeshauptstadt. Gleich zu Beginn des Grün- und Parkstreifens sind im Gebäude Helfferichstraße 2 eine Umspannstation der Stuttgart Netze und eine öffentliche Toilettenanlage der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) untergebracht. Die Fassade des rechteckigen Baus war jedoch schon länger mit illegalen Graffiti beschmiert und gab optisch kein schönes Bild mehr ab.

Stuttgart Netze und AWS haben vor einigen Monaten daher Kontakt zu Florian Schupp, dem Graffitibeauftragten der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft aufgenommen. Der Auftrag: Das Gebäude in ein optischen Highlight in der Helfferichstraße zu verwandeln, dabei jedoch Motive und Farbgebung so auszuwählen, dass sie dem Viertel angemessen sind.

Professionelle Gestaltung des öffentlichen Raums
Das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen: Im Aquarell-Stil haben die Graffitikünstler „2WEI Urban Art“ – Jan Haas und Roman De Laporte (@dingobabuschart bzw. (@jack_lack_ auf Instagram) – einige Gebäude der näheren Umgebung auf die Fassade gebracht und so ein Stück Vergangenheit des Stuttgarter Nordens auferstehen lassen. „Die Gestaltung war anspruchsvoll, aber wir lieben solche Herausforderungen. Es freut uns, mit unserem Kunstwerk einen kleinen Teil zur professionellen Gestaltung des öffentlichen Raums beizutragen“, sagen die Graffitikünstler, die schon zahlreiche Flächen in Stuttgart – unter anderem auch die Stuttgart Netze-Umspannstation in der Neckartalstraße 276 –gestaltet haben.

Für die Nutzer der Immobilie erfüllt die Bemalungsaktion gleich mehrere Zwecke. „Unsere Anlagen und Stationen prägen das Stadtbild in Stuttgart. Leider werden sie jedoch immer wieder verschmiert und verschandelt“, sagt Harald Hauser, technischer Geschäftsführer der Stuttgart Netze. Und Arvid Blume, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stuttgart Netze, ergänzt: „Mit der Bemalung durch professionelle lokale Graffitikünstler wollen wir etwas dagegen tun und Farbe in den städtischen Raum bringen“. Gerhard Knobloch, stellvertretender Geschäftsführer des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft Stuttgart, fügt hinzu: „Auch uns war die Fassade des Gebäudes schon lange ein Dorn im Auge. Dank der tollen Kooperation mit der Stuttgart Netze und Florian Schupp, dem Graffitibeauftragten der Stuttgarter Jugendgesellschaft, ist das Gebäude jetzt ein richtiger Hingucker und ein gutes Beispiel dafür, dass Infrastruktur nicht nur nützlich und wichtig ist, sondern auch gut aussehen kann.“

In Stuttgart gibt es mehr als 1.000 „Stromhäuschen“
In Umspannstationen (auch Netz- oder Trafostation genannt) wird elektrische Energie aus dem Mittelspannungsnetz mit einer elektrischen Spannung von (in Stuttgart) 10.000 Volt auf 400 Volt zur Versorgung der Haushalte transformiert. Eine Umspannstation besteht im Wesentlichen aus dem Gebäude, mindestens einem Transformator, einer Mittelspannungsschaltanlage und mindestens einer Niederspannungsverteilung. Im öffentlichen Stromnetz der Landeshauptstadt gibt es rund 1.000 dieser „Stromhäuschen“, die bei Neubauten heutzutage meist als komplett gelieferte, ebenerdige Fertigbaustationen mit kleinen Grundflächen errichtet werden. In Stuttgart sind viele Bestands-Stationen aufgrund des begrenzten Platzes im urbanen Raum als „Einbaustationen“ in Gebäuden untergebracht. Hinzu kommen etwa 1.300 Stationen im Kundenbesitz, z.B. bei Gewerbe und Industrie.

Foto, Netze BW

Das Autokino: Mercedes-Benz Museum Inside Nr. 9/2020

Pressemitteilung

· Film-Entertainment auf Großleinwand unter dem Sternenzelt
· Derzeit erlebt das Autokino eine Renaissance
· „33 Extras“: Exponate der Automobilkultur im Mercedes-Benz Museum

Stuttgart. 160 Fahrzeuge und insgesamt 1.500 Exponate präsentiert die vielfältige Dauerausstellung des Mercedes-Benz Museums. Ein besonderer Bestandteil sind die „33 Extras“: Sie lassen am Beispiel oft überraschender Details Mobilitätshistorie und Automobilkultur lebendig werden. Die Newsletter-Reihe Mercedes-Benz Museum Inside lenkt den Blick auf die „33 Extras“ und bringt ihre Geschichten auf den Punkt. In der heutigen Folge geht es um das Autokino.

Foto, Daimler – 2011 und 2013 gab es auf dem Außengelände des Mercedes-Benz Museums ein temporäres Autokino. Der Clou: Die Gäste nahmen Platz in Klassikern mehrerer Epochen aus der unternehmenseigenen Fahrzeugsammlung. Foto von 2011.

9/33: Das Autokino

1 – „Drive-in“: Die Corona-Pandemie hat viele Seiten. So beschert sie beispielsweise dem Autokino nicht nur eine Renaissance, sondern es erfährt sogar Neuinterpretationen. Jetzt kann man vom Auto aus auch an Lesungen, Theatervorstellungen und Konzerten teilnehmen und sogar Hochzeiten feiern. Der Vorteil in diesen Zeiten: Selbst bei größeren Veranstaltungen ist ein sicherer Abstand zu anderen Besuchern gewährleistet. Applaudiert wird mit der Hupe oder beispielsweise via Smartphone mit einer speziellen Applaus-App, um Anwohner vor einer Lärmbelästigung zu schützen.

2 – Historie: Das erste Autokino eröffnet 1933 in New Jersey, USA. In Deutschland findet diese Kinopremiere 1960 in Gravenbruch bei Frankfurt am Main statt, also vor 60 Jahren – viele amerikanische Soldaten sind damals in der Umgebung stationiert. Auf der ganzen Welt erleben Autokinos in den 1950er- und 1960er-Jahren eine Blütezeit.

3 – Gelände: Im einfachen Fall kann ein Parkplatz zu einem wunderbaren Autokino verwandelt werden, Snacks und Getränke bringt man sich mit. In festen Autokinos stehen die Fahrzeuge für eine perfekte Sicht gestuft, und ein „Diner“ sorgt für stilechtes Catering. Die Renner sind natürlich Popcorn und Softdrinks.

4 – Technik: Die Leinwand ist meist außergewöhnlich groß und der Projektor daher sehr leistungsstark. Die Tonspur wird direkt in die Fahrzeuge geliefert, denn bei Außenlautsprechern wäre eine immense Lautstärke notwendig. Heutige Autokinos senden über eine UKW-Radiofrequenz in die Sound-Systeme der Fahrzeuge. Einfach beispielsweise die 89,0 MHz einstellen und die Ohren sind versorgt.

5 – „Klangfilm“: Früher ging es anders. Durchs Fenster gereicht erhielt man für die individuelle Beschallung einen Monolautsprecher mit Kabel, der entweder von innen an die Scheibe gehängt oder an anderer Stelle im Innenraum platziert wurde. Der „Klangfilm“-Lautsprecher der „33 Extras“ im Mercedes-Benz Museum ist dafür ein Beispiel. Der Hersteller war ein Ende der 1920er-Jahre gegründetes und auf Tontechnik für Kinos spezialisiertes Tochterunternehmen von Siemens.

6 – Simple Bedienung: Der „Klangfilm“-Lautsprecher ist in einem robusten Gehäuse aus Metallguss untergebracht. Über einen Drehregler lässt sich die Lautstärke passend einstellen. Und schon steht dem multimedialen Genuss nichts im Weg.

7 – Mobilität und Film: Die zunehmende Motorisierung und die damit einhergehende Freiheit der individuellen Mobilität tragen ab den 1950er-Jahren zum Erfolg des Autokinos bei. So entfaltet sich ein ganz besonderes Kapitel der Automobilkultur. Allein die riesige Leinwand unter dem funkelnden Sternenzelt ist schon großes Kino. Hinzu kommt der Komfort des eigenen Fahrzeugs.

8 – Privatraum: Wenn man denn nach vorn schaut. Denn es halten sich hartnäckig Gerüchte, dass sich manches Paar gern in der Gemütlichkeit des mitgebrachten Separees nahekommt.

9 – Programm: Eindeutig, das Autokino erlebt eine neue Blütezeit als zeitgemäßes Entertainment außerhalb der eigenen vier Wände. An vielen Orten der Welt begeistern Kinobetreiber ihre Gäste auf Freiflächen und Parkplätzen mit einem kompletten Programm. Denn auch wenn die Autositze zum Kinosessel werden – auf dem Spielplan stehen Filme aller Genres und nicht nur mitreißende Road-Movies.