Archive for Juni 20th, 2020

Zwei Wahrzeichen des Stuttgarter Osten in besonderem Licht

Posted by Klaus on 20th Juni 2020 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Fotos von Klaus Rurländer

Die Grabkapelle am Württemberg zum Selberbauen

Rotenberger Kleinod in Miniatur

Heinz Dümmel hat von der Grabkapelle auf dem Württemberg ein Kartonmodell Maßstab 1:160 entwickelt. Es ist im Besucherzentrum des Kleinods erhältlich. Der Nachbau ist für geschickte Laien kein Problem.

Siehe hierzu auch einen Bericht in der Cannstatter Zeitung

Infos zu weiteren Modellen:

dohsign-kartonmodelle.de/angebot-kartonmodelle/

Foto von Herrn Dümmel

Naturschutz und Landwirtschaft miteinander versöhnt

Posted by Klaus on 20th Juni 2020 in Allgemein

PM

Die Landesregierung hat die Novelle für ein neues Naturschutz- sowie Landwirtschafts- und Landeskulturgesetz gebilligt. Für Umweltminister Franz Untersteller und Landwirtschaftsminister Peter Hauk ist das ein Meilenstein für das Land, weil es Naturschutz und Landwirtschaft miteinander versöhnt.

Die Landesregierung hat am Mittwoch, 17. Juni, den Entwurf für ein neues Naturschutz- sowie ein neues Landwirtschafts- und Landeskulturgesetz freigegeben. Nun hat der Landtag das Wort, der sich in der ersten Lesung am 25. Juni damit befassen wird.

Meilenstein für das Land

„Wir freuen uns darüber, dass die Gesetzesnovelle einen weiteren wichtigen Schritt genommen hat“, sagten Umweltminister Franz Untersteller und Landwirtschaftsminister Peter Hauk. „Der Gesetzesentwurf ist ein Meilenstein für das Land. Es handelt sich um das ehrgeizigste Gesetzesvorhaben zur Stärkung der Biodiversität in Deutschland. Wir schützen damit nicht nur die Artenvielfalt, sondern stärken auch die bäuerliche Landwirtschaft. Auf diese Weise werden Naturschutz und Landwirtschaft miteinander versöhnt.“

Die Gesetzesnovelle ist die Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“. Sie greift viele der Punkte auf, die sowohl dem Trägerkreis des Volksbegehrens als auch den Bauernverbänden mit ihrem Volksantrag wichtig waren.

Gesamtgesellschaftliche Aufgabe

„Der Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, betonten Untersteller und Hauk unisono. Daher sehe der Entwurf nicht nur Regelungen für die Landwirtschaft, sondern auch das Land selbst, die Städte und Kommunen sowie Privatpersonen vor. Unter anderem soll die Gesamtmenge von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um 40 bis 50 Prozent reduziert und der Anteil der ökologischen Landwirtschaft auf 30 bis 40 Prozent bis 2030 erhöht werden. Außerdem sind der Erhalt von Streuobstwiesen, ein Verbot von Schottergärten auf Privatgrundstücken und die Minimierung der Lichtverschmutzung zentrale Elemente der Novelle.

Untersteller und Hauk lobten die Dialogfähigkeit der Vertreterinnen und Vertreter aus Naturschutz und Landwirtschaft in den vergangenen zwölf Monaten: „Wir haben gemeinsam viel erreicht und werden weiter im Dialog mit dem Naturschutz und der Landwirtschaft bleiben, um die Maßnahmen zu evaluieren und gegebenenfalls nachzusteuern.“

Gesetzentwurf

Der Gesetzesentwurf geht auf die Eckpunkte zur Weiterentwicklung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ zurück. Die Landesregierung hat die Forderungen der Initiative in weiten Teilen übernommen und zusätzliche Maßnahmen für verschiedene Felder des gesellschaftlichen Lebens eingefügt. Wesentliche Punkte des Gesetzesentwurfs sind:

  • Ausbau des Anteils der ökologischen Landwirtschaft auf 30 bis 40 Prozent bis zum Jahr 2030
  • Reduktion der chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel um 40 bis 50 Prozent bis 2030
  • Umsetzung des Verbots von Pestiziden in ausgewiesenen Naturschutzgebieten und Einhaltung der landesspezifischen Vorgaben des Integrierten Pflanzenschutzes in den übrigen Schutzgebieten
  • Aufbau eines landesweiten Biotopverbunds auf 15 Prozent der Landesfläche bis 2030
  • Erhalt von Streuobstbeständen
  • Verbot von Schottergärten auf Privatgrundstücken
  • Minimierung der Lichtverschmutzung
  • Schaffung von Refugialflächen auf zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen

Beteiligungsportal: Online-Kommentierung zum Gesetzentwurf zur Stärkung der Biodiversität

Umweltministerium: Stärkung der biologischen Vielfalt

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Biodiversität und Landnutzung

Fotos, Klaus

Bundestag beschließt Bürgerrat

Posted by Klaus on 20th Juni 2020 in Allgemein

INFO und Foto

Der Bundestag hat die Einberufung eines Bürgerrats beschlossen. Ausgeloste Teilnehmende sollen ein Bürgergutachten zum Thema „Rolle Deutschlands“ in der Welt erstellen. Staatsrätin Gisela Erler begrüßte diese Entscheidung.

Der Bundestag hat gestern die Einberufung eines Bürgerrats beschlossen. 160 per Los ausgesuchte Teilnehmende sollen für den Bundestag ein Bürgergutachten zum Thema „Rolle Deutschlands“ in der Welt erstellen. „Das ist ein Riesenfortschritt für die dialogische Bürgerbeteiligung“, so die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler, dazu.

„Riesenfortschritt für die dialogische Bürgerbeteiligung“

Sie freute sich ganz besonders darüber, weil es eine Blaupause der Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg ist und auf ein Gespräch mit Bundestagspräsident Schäuble zurückgeht. Erler: „Schäuble hat Wort gehalten und möchte die dialogische Bürgerbeteiligung, das Erfolgsmodell aus Baden-Württemberg, auch im Bund testen.“

Diese Form von Bürgerbeteiligung ist in Baden-Württemberg mittlerweile Standard. So wurden zahlreiche Verfahren mit ausgelosten Teilnehmenden durchgeführt – zur Zukunft der EU, zur Situation der Autoindustrie oder zum Zusammenleben an der Grenze zu Frankreich. Auch der Landtag von Baden-Württemberg machte mit diesem Verfahren gute Erfahrungen, als es um die Diätenerhöhung ging.

Anders als bei der direkten Demokratie mit einem Abstimmungskampf solle die dialogische Bürgerbeteiligung mit Zufallsauswahl im Regelfall  der erste Ansatz sein, betonte die Staatsrätin.

Pressemitteilung des Bundestags: Bundestag beschließt neue Form der Bürgerbeteiligung

Beteiligungsportal Baden-Württemberg

RETRO CLASSICS® STUTTGART 2021: Neuer Termin im Februar

Pressemitteilung

Vorgezogener Saisonstart für Klassiker-Szene: 21. Ausgabe der weltgrößten Messe für Fahrkultur öffnet vom 5. bis 7. Februar 2021 ihre Pforten
Die Corona-Krise bringt das weltweite Messegeschehen nachhaltig durcheinander. Zahlreiche Veranstaltungen wurden verschoben und müssen nun im ohnehin gut gefüllten Messekalender 2021 untergebracht werden. Eine planerische Herkulesaufgabe, die von allen Akteuren ein besonderes Maß an Flexibilität verlangt. Um Terminkollisionen auf dem Stuttgarter Messegelände zu vermeiden, weicht die RETRO CLASSICS® STUTTGART daher auf ein Alternativdatum aus: Die 21. Ausgabe der weltgrößten Messe für Fahrkultur findet nicht, wie bislang vorgesehen, vom 18. bis 21. März 2021 statt, sondern rückt nach vorne auf den 5. bis 7. Februar. Für alle Fans, Händler und Sammler klassischer Automobile beginnt die Saison also einige Wochen früher.
Andreas Herrmann, Geschäftsführer der RETRO Messen GmbH, sieht in der Terminverschiebung einen „unumgänglichen Sachzwang“, dem man möglichst gelassen und professionell zu begegnen sollte: „Als Veranstalter sitzen wir alle im selben Boot, daher wollen wir das Beste aus der gegebenen Situation machen und unseren Beitrag dazu leisten, dass ein normaler Messebetrieb bald wieder gewährleistet ist. Um allen Interessen gerecht zu werden, müssen wir buchstäblich ein wenig zusammenrücken. Nur so können wir den wirtschaftlich-organisatorischen Flurschaden der Corona-Krise gering halten.“

Letztlich besitze das Ganze sogar eine positive Seite, meint Herrmann: „Da die 2020er Saison größtenteils ins Wasser fällt, fiebert die Szene umso mehr dem kommenden Jahr entgegen und freut sich auf die Vorverlegung.“ Obendrein habe man mit einem frühen Termin bereits gute Erfahrungen gemacht. So sei die RETRO CLASSICS®-Jubiläumsausgabe im Februar dieses Jahres trotz der beginnenden Pandemie ein Erfolg gewesen, was zahlreiche positive Rückmeldungen von Ausstellern und Besuchern bestätigten. Um auf die dynamische Gesundheitssituation optimal reagieren zu können, wolle man „die gute, sachliche Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden“ auch im kommenden Jahr fortsetzen. In erster Linie sei es zum jetzigen Zeitpunkt aber wichtig, ein „klares Signal“ an Aussteller und Besucher auszusenden: „Die RETRO CLASSICS® war in diesem Jahr in Stuttgart die letzte große Messe vor dem Shutdown – und sie wird auch 2021 wieder die Fahrkultur-Saison eröffnen!“

Über die RETRO CLASSICS® STUTTGART:

Die RETRO CLASSICS® STUTTGART ist die weltgrößte Messe für Fahrkultur und wurde bei den Historic Motoring Awards 2018 als „Show of the Year“ ausgezeichnet. Unter Liebhabern und Sammlern historischer Automobile, Markenrepräsentanten und Vertretern einschlägiger Oldtimer-Clubs gilt die internationale Plattform längst als Pflichtveranstaltung zum Auftakt der Oldtimer-Saison. Das einzigartige Konzept überzeugt durch ein umfassendes Angebot in den Sparten Oldtimer, Youngtimer, NEO CLASSICS®, US-Cars, historische Zweiräder und Nutzfahrzeuge ebenso wie durch ein erstklassiges Rahmenprogramm, eine riesige Fahrzeugverkaufsbörse und hochinteressante Sonderschauen.
Termin: 5. bis 7. Februar 2021, Messe Stuttgart
Weitere Informationen zur RETRO CLASSICS® STUTTGART im Internet unter: www.retro-classics.de

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