Archive for Januar 15th, 2021

Umsichtiges Verhalten zum Wintereinbruch

Posted by Klaus on 15th Januar 2021 in Allgemein

Presse 15.01.2021

Verkehrsminister Winfried Hermann bittet die Menschen angesichts des starken Schneefalls in Teilen von Baden-Württemberg um umsichtiges und verantwortungsvolles Verhalten im Verkehr. Der Umstieg von der Bahn aufs Auto sei keine gute Alternative. 

Angesichts des starken Schneefalls in Teilen von Baden-Württemberg hat Verkehrsminister Winfried Hermann die Menschen um umsichtiges und verantwortungsvolles Verhalten im Verkehr gebeten. „Die ungewöhnlichen Schneemassen haben in manchen Regionen den Verkehr auf der Schiene und auf der Straße zum Erliegen gebracht oder stark beeinträchtigt. Wir bitten um Verständnis dafür, wenn sich die Lage nicht sofort verbessern lässt. Die Räumdienste arbeiten mit allen Kräften daran, die Verkehrswege so bald wie möglich wieder frei zu bekommen.“

Zugleich riet der Minister, nicht von der Bahn aufs Auto umzusteigen. „Denn auf den Straßen ist das Fortkommen mindestens ebenso schwierig wie mit der Bahn. Informieren Sie sich aktuell, bleiben Sie zu Hause und arbeiten Sie wenn möglich von dort aus.“

Für DB Regio erklärte der Vorsitzende der Regionalleitung Baden-Württemberg, David Weltzien: „Bei der Bahn sind alle Kräfte mobilisiert und arbeiten mit Hochdruck daran, Bahnsteige und Gleise frei zu räumen und die Züge bei widrigen Verhältnissen trotzdem fahren zu lassen. Wo immer es geht halten wir den Fahrplan aufrecht. Dies erfordert eine hohe Flexibilität bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, für deren enormen Einsatz ich mich ausdrücklich bedanke.“

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Jahresbilanz 2020 der Polizeihubschrauberstaffel

Posted by Klaus on 15th Januar 2021 in Allgemein

Pressemeldung 15.01.2021

Der neue Polizeihubschrauber beim Start

Mit 2.248 geflogenen Einsätzen ist die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg auch 2020 wieder ein Leistungsträger mit breitem Aufgabenspektrum und seit nunmehr 55 Jahren wesentlicher Garant für erfolgreiche und effektive Polizeiarbeit.

„Die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg ist ein absoluter Leistungsträger der Polizei, und das seit 55 Jahren. Die Anforderungen an unsere fliegende Polizei ist auch in Zeiten der Pandemie nicht geringer geworden. Ganz im Gegenteil: Die Zahlen machen deutlich, welche Herausforderungen täglich bewältigt werden müssen und wie erfolgreich die Polizeihubschrauberstaffel auch im Jahr 2020 war“, sagte der stellvertretenden Minister- präsident und Innenminister Thomas Strobl zur Bilanz der Arbeit der Polizeihubschrauberstaffel im vergangenen Jahr.

Leistungsträger mit breitem Einsatzspektrum

„Die Polizeihubschrauberstaffel war im Jahr 2020 bei Sucheinsätzen nach vermissten Personen außerordentlich erfolgreich und konnte 65 Menschen lebend auffinden (2019: 57). Gleiches gilt bei der Suche nach flüchtigen Tatverdächtigen oder Fahrzeugen. Hier konnte die Staffel insgesamt 58 Fahndungserfolge vermelden (2019: 38). Das macht deutlich, wie wichtig und verlässlich die Arbeit der Hubschrauberstaffel für die tägliche Arbeit der Polizei ist“, so Minister Thomas Strobl. Die Gesamterfolge bei Sucheinsätzen durch die Polizeihubschrauberstaffel stiegen somit im Vergleich zum Vorjahr auf 160 an (2019: 139).

„Die Rettung von Menschenleben oder die Festnahme von Straftätern haben Priorität. Flüge des Polizeihubschraubers in der Nacht sind stets von höchster Dringlichkeit und stehen in den meisten Fällen im Zusammenhang mit der Suche nach vermissten Menschen oder der Fahndung nach flüchtigen Straftätern. Jede Minute zählt – daher sind unsere Pilotinnen und Piloten Tag und Nacht unterwegs. Denn wir alle wissen: Das Verbrechen schläft nicht“, unterstrich Minister Strobl, wie wichtig der Rund-um-die-Uhr-Einsatz der Hubschrauberstaffel geworden ist.

2.248 geflogene Einsätze in 2020

Im vergangenen Jahr bewältigte die Staffel insgesamt 2.248 Einsätze. Diese Einsätze wurden im Schichtbetrieb, rund um die Uhr, geflogen. Die Zahl der Flugstunden reduzierte sich hierbei im Vergleich zu 2019 um circa 297 Stunden auf circa 2.330 Flugstunden. Die Zahl der Nachteinsätze, die die Besatzungen vor ganz besondere Herausforderungen stellen, stieg dagegen im vergangenen Jahr auf 1.044 Nachteinsätze (2019: 949). Hier ist der Polizeihubschrauber mit seiner leistungsfähigen Kamera- und Wärmebildtechnik besonders effektiv, da – im Unterschied zum menschlichen Auge – Wärmequellen durch die Besatzung schnell und deutlich zu erkennen sind.

„Die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg ist ein wesentlicher Garant für erfolgreiche und effektive Polizeiarbeit“, kommentierte der Präsident des Polizeipräsidiums Einsatz Ralph Papcke die Bilanz seiner Spezialisten. „Die Bandbreite der Einsatzfähigkeit geht von der Personensuche über die Fahndungen bis hin zu Gewässerüberwachungsflügen und verkehrspolizeilichen Einsätzen. Darüber hinaus unterstützen die Pilotinnen und Piloten die Spezialeinheiten des Landes bei ihren Einsätzen – gemeinsam mit diesen Einheiten verfügen wir über ein eingespieltes Team.“

Einsatzspektrum erweitert sich zusehends

Mittlerweile hat sich das Einsatzspektrum nochmals erweitert. Mit der enormen Trockenheit in den vergangenen Jahren hat beispielsweise auch die Waldbrandgefahr zugenommen. Zur Unterstützung der Feuerwehren im Land Baden-Württemberg wurde 2020 auf Initiative von Innenminister Thomas Strobl ein Außenlöschbehälter vom Typ „Bambi Bucket“ mit einem Fassungsvermögen von circa 800 Kilogramm Löschmittel (Wasser) beschafft. Hierzu wurden zwei Polizeihubschrauber umgerüstet und die Besatzungen für Einsatzflüge mit Außenlasten speziell geschult. Für den Leiter der Polizeihubschrauberstaffel, Leitenden Polizeidirektor Michael Bantle, und dessen Team ist das eine Herausforderung, mit der sich die fliegenden Polizisten in den nächsten Jahren wohl vermehrt auseinandersetzen müssen.

„Wir können uns auf die Pilotinnen und Piloten und alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staffel verlassen, für ihre wichtige und herausfordernde Arbeit sage ich von ganzem Herzen danke“, so Innenminister Thomas Strobl. Die Polizeihubschrauberstaffel ist eine Organisationseinheit des in Göppingen angesiedelten Polizeipräsidiums Einsatz. Der Sitz der Staffel ist am Landesflughafen in Stuttgart (fünf Maschinen H 145) und an der Außenstelle auf dem Baden-Airpark in Rheinmünster-Söllingen (eine Maschine).

Das Fluggerät – H 145 von Airbus Helicopters

  • Triebwerke: zweimal Turbomeca Arriel 2E mit jeweils 575 Kilowatt (kW)
  • Höchstgeschwindigkeit: circa 280 Kilometer pro Stunde (km/h)
  • Reisegeschwindigkeit: circa 250 km/h
  • maximale Reichweite: circa 670 Kilometer (km)
  • max. Abfluggewicht: 3.650 Kilogramm (kg)
  • Länge über alles: 13,63 Meter (m)
  • Breite: 2,45 m
  • Höhe: 3,45 m
  • Hauptrotordurchmesser: elf m

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Corona – Gesundheitsamtsleiter Prof. Ehehalt nimmt in Video Stellung zu aktuellen Fallzahlen und Virusmutationen

Posted by Klaus on 15th Januar 2021 in Stuttgart

Presseinfo LHS 15.01.2021

„Impfung stellt Weg aus der Pandemie dar“

Aktuell fragen sich viele Bürgerinnen und Bürger, warum die Neuinfektionen mit dem Coronavirus nach wie vor so hoch sind. Hinzu kommt die Furcht vor Mutationen des Virus und die damit einhergehenden Folgen.

Der Leiter des Stuttgarter Gesundheitsamts, Prof. Stefan Ehehalt, hat die aktuelle Lage in einem Video am Freitag, 15. Januar, beschrieben und erklärt, warum er die Hoffnung trotzdem nicht verliert.

Ehehalt sagt in dem Video: „Die Fallzahlen sind momentan nicht so niedrig, wie sie sein müssten. Zwar ist die Inzidenz niedriger als vor dem Lockdown, aber unser Ziel ist bei Weitem nicht erreicht – nämlich unter die Eingriffsstufe von 50 und die Vorwarnstufe von 35 zu kommen.“ Wie der Amtsleiter weiter ausführt, werde derzeit etwa ein Drittel der Fälle in Gemeinschaftseinrichtungen – wie Alten? und Pflegeheime – verzeichnet. Er erläutert: „Es gibt aber nicht den einen Ausbruch oder das eine Ausbruchsgeschehen, sondern viele kleinere Infektionsgeschehen. Ansteckungen finden auch im beruflichen und privaten Kontext statt. Deshalb zählt weiterhin, die sozialen Kontakte nach Möglichkeit zu reduzieren.“

Mit Bedenken betrachtet der Leiter des Gesundheitsamts die nun auch in Deutschland und Baden-Württemberg aufgetauchten Mutationen des Virus: „Dass Viren mutieren, ist an sich nichts Ungewöhnliches, sondern eigentlich etwas Erwartbares. Allerdings ist immer die Frage, wie sich Ansteckungs- und Krankheitsverlauf der Mutationen entwickeln. Bei den jetzt bekannten Mutationen aus Südafrika, Großbritannien und Irland scheint der Krankheitsverlauf unverändert gleich zu bleiben, aber die Ansteckungsfähigkeit hat deutlich zugenommen. Das macht uns natürlich Sorgen.“ Einerseits bedeute das laut Ehehalt, dass nun vermehrt auf die Mutationen getestet werden müsse. Andererseits bedeute das, dass die Menschen nun noch mehr Vorsicht walten lassen müssen. Ehehalt: „Wenn sich das Virus leicht überträgt, müssen wir noch besser darauf achtgeben, dass das Virus keine Chance bekommt und bei der Einhaltung der Abstands? und Hygieneregeln besonders aufpassen.“

Dennoch verliert der Amtsleiter nicht die Zuversicht: „Hoffnung machen mir vor allem zweierlei Dinge“, schildert Ehehalt im Video. „Das Erste ist die Impfung, die den Weg aus der Pandemie darstellt. Durch die Impfung wird eine Immunisierung der Bevölkerung möglich, ohne dass die Gesundheit in Gefahr ist und unser Gesundheitssystem an seine Grenzen kommt.“
Als zweiten Hoffnungsschimmer nennt Ehehalt das Mitwirken der gesamten Stadtgesellschaft: „Wir haben die letzten Wochen und Monate miteinander gut bewältigt. Vor uns liegen keine einfachen Wochen und Monate. Aber ich bin mir ganz sicher, dass wir auch das gemeinsam schaffen werden.“

Das Video ist zu sehen unter  www.stuttgart.de/corona. Dort finden sich auch viele weitere Informationen und Verlinkungen.

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Stgt Wangen – Mutmaßliche Rauschgifthändler festgenommen

Posted by Klaus on 15th Januar 2021 in Stuttgart Wangen

15.01.2021 Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt

Polizeibeamte haben am Donnerstag (14.01.2021) zwei 22 und 43 Jahre alte Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, mit Rauschgift gehandelt zu haben. Ermittlungen führten zunächst auf die Spur des 43 Jahre alten Tatverdächtigen. Die Beamten nahmen ihn gegen 13.45 Uhr im Bereich des Marktplatzes in Wangen fest und fanden bei ihm rund vier Gramm Kokain. Weitere Ermittlungen führten auf die Spur des 22-Jährigen, von dem der 43-Jährige das Kokain offenbar erworben hatte. Die Ermittler nahmen ihn gegen 14.00 Uhr in seiner Wohnung in Stuttgart-Wangen fest. Bei der Wohnungsdurchsuchung entdeckten die Beamten neben 600 Euro mutmaßlichem Dealergeld auch Gegenstände, die auf einen Rauschgifthandel schließen lassen. Der 22-jährige Algerier sowie der 43 Jahre alte Deutsche werden im Laufe des Freitags (15.01.2021) mit Haftbefehlsantrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem zuständigen Richter vorgeführt.

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