Search Results

Videos vom Stuttgarter Osten – Schlößlestraße – Vom Gaskessel – Villa Berg

Posted by Klaus on 17th Juli 2011 in In und um Gablenberg herum

100 Jahre Schlößlestraße
Nicht, wie man vermuten könnte nach einem Schloß sondern nach einer Brauerei erhielt die Schlößlestraße in Gablenberg im Jahre 1911 ihren Namen.

Landhaus im Park der Villa Berg
Suchen Sie Entspannung mitten in der Stadt, das besondere Restaurant oder einfach nur ein gutes schwäbisches Essen? Das Landhaus im Park der Villa Berg in Stuttgart-Ost bietet das alles in einem. Wer hierher kommt kann sich im gemütlichen Gastraum, auf der Sonnenterrasse oder unter den Strandschirmen verwöhnen lassen und einen echten Kurzurlaub genießen.

Blick vom Gaskessel in Stuttgart
1928/29 wurde im Gaswerk in Stuttgart Gaisburg ein Scheibengasbehälter mit 102,5m Höhe gebaut. Nach dessen Zerstörung während des II. Weltkrieges wurde er 1949 wieder aufgebaut, ebenfalls 102,5m hoch, 69m im Durchmesser und 300000 Kubikmeter Gas fassend. Er ist damit der größte noch in Betrieb befindliche Scheibengasbehälter in Europa und steht darum auch unter Denkmalschutz.
Da es nur wenige Führungen auf den Gaskessel gibt und sich garantiert viele Menschen fragen, was man für eine Sicht von dort oben hat, hier einige Eindrücke.

Wir wünschen viel Spaß beim Ansehen

Der Tipp und die Texte kam von Jörg

Kritischer Rundgang am Neckarufer 26.05.2011

Pressemitteilung/Terminankündigung des Muse-o

Um das Ufer unseres Hausflusses bei S-Berg und Gaisburg geht es auf einem „Kritischen Stadtrundgang“, den die Gruppe Stuttgart Ost der Architektenkammer am 26. Mai veranstaltet.

Im 19. Jahrhundert waren Flüsse als Transportweg und Energiequelle oft Ausgangspunkt industrieller Entwicklung. Als Stuttgart zur Großstadt wurde, bekam das Neckarufer vor den Stadtteilen S-Berg und Gaisburg die Rolle des Versorgungsschwerpunktes zugewiesen: Zum städtischen Wasserwerks kamen bald Gasfabrik, Heizkraftwerk und Schlachthof – gefährliche und übelriechende Betriebe, die man in der Stadt selbst nicht haben wollte. Am Flussufer entwickelte sich die Neckartalstraße zu einer Hauptverkehrsader der Region.

Heute gelten für Industrie und Versorgungsbetriebe völlig andere Bedingungen. Auch am Berger/Gaisburger Ufer sind viele Flächen kaum mehr genutzt. Zugleich entdecken Städte überall auf der Welt ihre Uferzonen als interessante und äußerst imagefördernde Standorte für neue Quartiere. In Stuttgart wird das Projekt „Neckarpark“ vorangetrieben. Die entsprechenden Pläne sind allerdings noch nicht einmal bis ans Cannstatter Neckarufer vorgestoßen. Auf der anderen Flussseite herrscht seit langem Funkstille. Dabei gab es im Zuge der Olympiabewerbung vor zehn Jahren die ernsthafte Vorstellung, auf den Flächen von Wasserwerk und Heizkraftwerk ein Schwimmstadion und das Pressezentrum als Ausgangspunkt für ein neues Stadtquartier anzusiedeln.
Die Gruppe Stuttgart Ost der Architektenkammer setzt sich in ihrem sechsten öffentlichen Stadtspaziergang (in Kooperation mit MUSE-O) mit der Vergangenheit und der Zukunft dieses Uferabschnitts auseinander. Unbekannte Industriedenkmale werden dabei ebenso angesprochen wie die landschaftlichen Qualitäten zwischen Fluss und grüner Hangkante sowie der enge Zusammenhang des Gebietes mit der Kernstadt. Aber auch die immensen Beeinträchtigungen durch Altlasten und Autoverkehr werden thematisiert. Der Weg führt von den Mineralbädern am Mühlenbrunnen vorbei zur Besichtigung des historischen Wasserwerks. Das Wohnquartier an der Poststraße und das Gaisburger Neckarufer mit der alten Schiffslände, mit Gas- und Heizkraftwerk sind weitere Stationen, bevor die Tour im ehemaligen Schlachthofgelände endet. Dort ist mit kleinteiligem Gewerbe und Gastronomie eine städtische Nutzungsmischung entstanden, an die künftige Entwicklungen anknüpfen könnten.
Wie immer werden Experten aus unterschiedlichen Fachrichtungen den Weg begleiten und die Diskussion mit ihren Beiträgen bereichern.

Berger und Gaisburger Neckarufer – Wasserwerk, Gaswerk, Schlachthof, Stadt? Ein „kritischer Stadtrundgang“ der Architektenkammergruppe Stuttgart Ost unter Mitarbeit von MUSE-O.
Donnerstag, 26. Mai 2011, 17.00-ca. 19.30 Uhr, Treffpunkt: Eingang Mineralbad Leuze, Ausklang im Schachthof-Biergarten
Voranmeldung bei Kammergruppe Stuttgart Ost/ akbw/wir-ueber-uns/kammerbezirke/stuttgart/kammergruppen/stuttgart-ost
Thomas Herrmann,
Tel. 0711/ 48 75 00,
Fax 48 77 08, E-Mail t.herrmann(at)architekten-ars.de

Fotos, Sabine und Klaus

Rond om dr Gaskessel in Stuttgart Ost – Sollte man lesen

Gut durchlesen, nicht gleich wegwerfen!!!
Die Broschüre wurde rund um das Gaswerk an die Haushalte verteilt

Beinhaltet auch Maßnahmen im Störfall

Kostenfreie Servicenummern

Gas und Wasser:
rund um die Uhr
Telefon: 0800 3629-427
Telefax: 0800 3629-739
Im Internet: enbw.com

Foto, Broschüre der EnBW

Siehe auch unsere Berichte zum Gaskessel

Gasarbeitersiedlung am Bruckenschlegel – Stuttgart Ost

Posted by Klaus on 6th Februar 2011 in Fotos, In und um Gablenberg herum

Gasarbeitersiedlung (1921–1929): Im Auftrag des Siedlungs- vereins Groß-Stuttgart gebaut durch den Architekten Walter Rist( wikipedia/Ostheim Stuttgart)

Mit unserem Bericht zu den ersten Hochhäusern im Stuttgarter Osten (die-ersten-grossen-wohnhaeuser-hochhaeuser-in-stuttgart-ost) haben wir begonnen. Nun haben wir noch Hinweise zu der Gasarbeitersiedlung am Bruckenschlegel bekommen. Wir bedanken uns bei Oliver der uns einen Auszug aus der städtischen Broschüre „Gemeinnütziger Wohnungsbau im Stuttgarter Osten von 1890 bis 1930“, die zur gleichnamigen Ausstellung im Wilhelmspalais vom 8. September bis 20. November 1988 erschienen ist zugeschickt hat. ( stuttgart/ Gemeinnütziger Wohnungsbau im Stuttgarter Osten von 1890 bis 1930 Autor, Gebhard Blank)

Auszug aus dem Monatsheft des Turnerbund-Gaisburg/Heft108/Weinbau geschrieben von Dr. Elmar Blessing
„Nach dem Krieg war der Bedarf an Wohnungen weiterhin sehr groß, und neue Siedlungen wurden in ehemaligen Weinbergen erstellt, so die Gasarbeitersiedlung in den ehemaligen jungen Weinbergen (zwischen Hack- und Rotenbergstraße) und die Gasarbeitersiedlung am Bruckenschlegel“.

In einem Zeitungsbericht ( stuttgarter-nachrichten/ Meine Straße: Pflasteräckerstraße Zwischen Sühnekreuz und Backsteinfassaden mit Ulrich Gohl) wird diese Siedlung ebenfalls erwähnt.
„Die zweite Welle der Bebauung an der Pflasteräckerstraße sorgt für den Zuzug der Arbeiterschaft. 1929/30 wird hier über eine Genossenschaft die Gasarbeitersiedlung „Am Bruckenschlegel“ errichtet. Neben einem massiven Wohnhausriegel samt einem Hochhaus an der Kreuzung mit der Bergstraße, das an die Siedlung am Raitelsberg erinnert, entstehen entlang der ansteigenden Straße größere Reihenhäuser mit Einliegerwohnungen und kleinen Selbstversorgergärten. Viele der selbstbewussten Arbeiter bauen mit eigener Muskelkraft mit, brennen sogar selbst Ziegel im Gaswerk“.

Und auch beim Muse-o kann man unter „Kurze Geschichte von Gablenberg“, von Ulrich Gohl etwas über die Gasarbeitersiedlung finden.
„Nachdem die materiellen Folgen des Krieges und der Inflation (1923) einigermaßen überwunden waren, kam auch die Bautätigkeit wieder in Gang; nun waren es oft ganze Siedlungen, die gebaut wurden, etwa die Richard-Koch-Siedlung (1926-29), die Siedlung zwischen Berg-, Wagenburg- und Pflasteräckerstraße (1929) oder die Buchwaldsiedlung (ab 1930). 1925/26 entstand das Gemeindehaus an der Krämerstraße. In dieser Zeit (1925) nahm übrigens auch der erste Fahrlehrer in Gablenberg seine Arbeit auf“.

Fotos, Andreas, Sabine und Klaus

Geschichtswerkstatt bei den NaturFreunden in Degerloch 10.7.2010

Das NaturFreundhaus war ja früher ein Wasserwerk und wurde dann von den NaturFreunden als Vereinsheim umgebaut. Gleich nebenan war früher das Gaswerk. Ein geschichtsträchtiger Ort also.
Heute fand nun im NaturFreundehaus eine Informationsveranstaltung zu den Themen Wasserwerk, Gaswerk, „Kolonie Falterau“ –
aus Degerlochs Geschichte um 1900 statt.
Trotz der noch zu erwartenden Hitze waren einige Besucher zu dieser Veranstaltung gekommen. Übrigens der angenehmste Ort war der Keller des NaturFreundehauses wo man die Wasserbecken des ehemaligen Wasserwerkes besichtigen konnte.
Hier nun ein paar Bilder von dieser sehr toll organisierten Geschichtswerkstatt.

Der Arbeitskreis Degerloch 1900 der im Dezember letzen Jahres gegründet und möchte die Geschichte Degerlochs für die Bevölkerung lebendig machen und einige noch erhaltene wichtige Gebäude schützen. Spenden werden übrigens auch gerne angenommen.

Im Anschluss fand noch eine Führung durch „Kolonie Falterau“ von 1911 satt.

Eine der ältesten Baugenossenschaften Württembergs schuf schon vor dem 1. Weltkrieg preiswerte und qualitätvolle Häuser für die
arbeitende Bevölkerung in Degerloch; die Falterau steht heute unter Denkmalschutz.
Führung durch Dr. Christine Breig, Autorin des Buchs „Die Falterau in Stuttgart-Degerloch“, 1992 (Das Buch ist leider nicht mehr im Handel erhältlich).

Für uns war es sehr lehrreicher Nachmittag, wir haben wieder viel über die Geschichte rund ums Gas- und Wasserwerk in Degerloch erfahren.

ViSdP und Kontakt für den „AK Degerloch 1900“: Helmut Doka, Ahornstr. 10, 70597 Stuttgart

Informationen gibt es unter:
Stuttgart-Stadtgeschichte/degerloch

Historische Karten zum Gaswerk: galerie-nieser/Kunsthandel/degerloch_damals

Siehe auch einen Zeitungsbeitrag: stz/-keine-baeder-duenne-waende vom 12.7.2010

Beiträge zu diesen Themen hier im Blog:
Der-Wasserturm-von-Degerloch, Kolonie-Falterau-aus-Degerlochs-Geschichte-um-1900 und Degerloch-Das-ehemalige-Gaswerk-soll-gerettet-werden-10-7-2010

Fotos, Sabine und Klaus

Der Wasserturm von Degerloch


Zur gleichen Zeit (1911 bis 1912) wie die Falterau gebaut wurde, entstand auf dem Bopser der Wasserturm. Die technischen Daten finden sich unter wikipedia/Wasserturm_Stuttgart-Degerloch und structurae/Wasserturm Degerloch.
Dachte mir wenn wir schon beim Wasser in Degerloch sind können wir den Wasserturm auf dem Bopser vorstellen. Zudem gibt es bei der Veranstaltung (degerloch-das-ehemalige-gaswerk-soll-gerettet-werden-10.7.2010) morgen in Degerloch ebenfalls Informationen.

Wo ein Wasserturm ist befindet sich meist auch ein Brunnen.

Und in unmittelbarer Nähe, das ehm. Wächterhäuschen, dann Kiosk, steht zurzeit leer.

Infoquellen: stiftung-stuttgarter-bruennele, stadtwiki-stuttgart/Wasserturm_Stuttgart-Degerloch und Stuttgart-Stadtgeschichte/Arbeitskreis Degerloch 1900
Anfahrt: maps.google/Jahnstraße Stuttgart-Degerloch
Bilder stuttgart360/trinkwasserspeicher

Fotos, Sabine und Klaus

Degerloch – Haus des Waldes und die Versöhnungskirche

Nachdem ich in einigen Büchern und auch im Internet wegen des Gaswerks, Wasserwerk und Falterau nachgeschaut habe, entdeckte ich auch Beiträge zu dem Haus des Waldes und der Versöhnungskirche-Degerloch, ein Grund auch diesen Orten mal einen Besuch abzustatten.
Den Tipp habe ich in dem Buch Stuttgart zu Fuß das mir schon bei manchem Beitragen gute Dienste geleistet hat.
Das Geschichtliche erfahrt Ihr ja unter den angegebenen Links, ich beschränke mich hier auf die Bilder.

Haus des Waldes

Anfahrt: maps.google./Haus des Waldes stuttgart
Leider war bei meinem Besuch wegen einer Veranstaltung geschlossen.
Öffnungszeiten:
Bürozeiten: Di – Fr 9:00 bis 12:00 Uhr
Öffnungszeiten Ausstellung: Di – Fr 9:00 bis 17.00 Uhr
So 10:00 bis 18:00 Uhr (Sommerzeit)
So 10:00 bis 17:00 Uhr (Winterzeit)Eintritt
Für Gruppen ab 10 Personen 15,- € Eintritt
Sonst freier Eintritt (Über eine Spende würde man sich dort aber freuen)

Weiter ging es dann zur Versöhnungskirche

Erbaut 1958, die Glasfenster: Entwurf: H. Rogler, Ausführung V. Saile 1960

Anfahrt: maps.google/Versöhnungskirche Stuttgart

Fotos, Klaus

„Kolonie Falterau“ – aus Degerlochs Geschichte um 1900

Nachdem wir gestern vom Wasserwerk und Gaswerk in Degerloch (das ehemalige Gaswerk soll gerettet werden 10-7-2010) berichtet haben, folgt heute nun die „Kolonie Falterau“

„Kolonie Falterau“ von 1911
Eine der ältesten Baugenossenschaften Württembergs schuf schon vor dem 1. Weltkrieg preiswerte und qualitätvolle Häuser für die
arbeitende Bevölkerung in Degerloch; die Falterau steht heute unter Denkmalschutz.

Frau Dr. Christine Breig hat ein Buchs mit dem Thema „Die Falterau in Stuttgart-Degerloch“, 1992 veröffentlicht.

Grund dort ein paar Fotos zu machen.
Die Siedlung befindet sich in der Falterau, Große Falterstraße,Wiesentalstr. Hadäckerstr. und Zedernweg entstanden ist Sie in den Jahren 1911-1914, 1928-1930, 1938-1939 und 1949-1951.
Infos dazu findet man im Architkturführer erschienen im Dietrich Reimer Verlag Berlin

Interessant auch zu diesem Thema Stuttgarter Brunnen und Staffeln
Und ein Führung durch Frau Dr. Christine Breig, Autorin des Buchs am Sa., 10.7.2010 Treffpunkt: Roßhaustr. 61, 14:00 Uhr

Siehe auch: Stuttgart-Stadtgeschichte/Degerloch

Gleichzeitig mit dem Bau dieser Siedlung entstand auch die Gartensiedlung Luginsland – enslinwebe/das ut-portal

Fotos, Klaus

Bilder zur TWS-Lok 89407 aufgetaucht

Hallo Klaus und all die Leser,

ich habe in meiner Fotosammlung noch Bilder zu der Lok 89407 auf dem Gelände der damaligen TWS gefunden. Sie sind von der Bildqualität nicht gerade besonders, ich denke aber, man kann Sie noch ansehen. Damals hatten wir keine so teure Kamera. Sie würden zu einem Eurer Beiträge über das Gaswerk oder dem Buchtipp von Joachim passen.
Gruß Pit

Fotos Pit

Vielen Dank Pit für die Bilder, da machen wir doch einen eigenen Beitrag.

Links zu den angesprochenen Beiträgen:
buechertipps-thema-eisenbahn und ausstellung-zu-den-stuttgarter-gaskesseln-im-muse-o-gablenberg

2 Büchertipps Thema Eisenbahn

Da  in Eurem Blog so viel über Eisenbahn berichtet wird, möchte ich den Eisenbahnern unter Euch 2 Bücher empfehlen.

Der Stuttgarter Hauptbahnhof – Vom Kulturdenkmal zum Abrisskandidaten?
Autor Matthias Roser erschienen im Schmetterling Verlag buecher/shop/Architektur/Der-Stuttgarter-Hauptbahnhof/Roser-Matthias

Die Eisenbahn im Gaswerk Stuttgart
Autor Harald Zeh Verlag transpress ISBN 3-613-71108-7 (Dieses Buch ist auch im Muse-o erhältlich, im Rahmen der z.Z. stattfindenden Ausstellung)

Bilder habe ich leider keine anzubieten aber wie ich Euch kenne habt Ihr da bestimmt was

Grüße Joachim

Vielen Dank Joachim für Deinen Buchtipp, Du hast recht wir haben auch Bilder von Klaus

Siehe auch: Bilder-zur-tws-lok-89407-aufgetaucht