Archive for November 29th, 2012

Emotion statt Emission: car2go elektrisiert Stuttgart

Posted by Klaus on 29th November 2012 in Allgemein, Fotos

Presse-Information

  • Größte Elektroflotte Deutschlands startet mit 300 smart fortwo Fahrzeugen am Neckar
  • Projekt im Rahmen des Schaufensters Elektromobilität macht neue Technologie erfahrbar
  • Infrastruktur mit 500 Ladepunkten der EnBW ermöglicht flächendeckendes Laden von Elektrofahrzeugen
  • Integration in Daimlers Mobilitätsplattform moovel forciert Vernetzung mit anderen Verkehrsträgern

STUTTGART. Stuttgarterinnen und Stuttgarter können ab sofort für 29 Cent pro Minute vollelektrisch Auto fahren: Am Heimat-Standort von Daimler startete heute das konzerneigene Mobilitätskonzept car2go – ausgestattet mit reinem Elektro-Antrieb. Mit insgesamt 300 batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen der Marke smart betreibt car2go am Neckar die größte Elektroflotte Deutschlands. Für den Strom aus regenerativen Energien werden bis Ende 2013 im Stadtgebiet und der Region Stuttgart 500 Ladepunkte durch EnBW zur Verfügung gestellt.

 

„car2go bietet bezahlbare Elektromobilität für alle. Dank car2go kann sich jedermann in Stuttgart von der Alltagstauglichkeit elektrischer Antriebe überzeugen“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Daimler-Konzerns, Dr. Dieter Zetsche, beim offiziellen Startschuss für das Mobilitätskonzept im Neuen Schloss in Baden-Württembergs Landeshauptstadt. „Mit dem Start von car2go in Stuttgart unterstreicht Daimler einmal mehr seine Innovationsführerschaft – bei neuen Mobilitätskonzepten und bei neuen Technologien.“

Bewohner und Besucher der Neckarmetropole können ab sofort jederzeit spontan mit einem Elektro-Auto unterwegs sein. Ein Blick auf Smartphone oder Internet verrät dem Kunden den Standort des nächsten freien car2go. Mit der Mitgliedskarte lässt sich das Fahrzeug ohne jegliche Vorreservierung öffnen und nach erfolgter Fahrt auch wieder verschließen. Abstellen kann der Kunde das car2go auf jedem beliebigen öffentlichen Parkplatz innerhalb des 75 Quadratkilometer großen Geschäftsgebiets, das im kommenden Jahr auf ausgewählte Bereiche der Region Stuttgart erweitert werden soll.

„LivingLab“ für emissionsfreies Fahren

Der Start von car2go ist ein erster Meilenstein des baden-württembergischen Schaufensters Elektromobilität „Living Lab BWe mobil“, in dessen Rahmen im Laufe der kommenden Wochen zahlreiche bundes- und landesgeförderte Projekte starten werden. Projektpartner von car2go sind das Land Baden-Württemberg, die Landeshauptstadt Stuttgart, die EnBW Energie Baden-Württemberg AG sowie die Stuttgarter Straßenbahnen.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hob bei der Pressekonferenz im Neuen Schloss die Bedeutung elektrischer Antriebe für den Umweltschutz und den Standort Baden-Württemberg hervor: „Die Elektromobilität nimmt mit neuen Konzepten und einer öffentlichen Infrastruktur genau dort Fahrt auf, wo das Automobil erfunden wurde. Die mit Unterstützung des Landes aufgebauten Ladestationen können jetzt von allen Elektro-Fahrzeugen genutzt werden. Umweltfreundliches Fahren wird in Stuttgart so problemlos möglich wie sonst nirgendwo in Deutschland. Damit sind wir beispielgebend und im besten Sinn ein ,Schaufenster Elektromobilität‘. Das zeigt einmal mehr: Der Südwesten packt es an.“

Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster betonte: „Mobilität von morgen ist sozialverträglich, umweltfreundlich und wirtschaftsfördernd. Es geht um bezahlbare Mobilität für alle mit einem deutlich geringeren Ressourcenverbrauch, vor allem mit weniger fossilen Energien und mit weniger Luft- und Lärmbelastungen. Daher muss Stuttgart die Chance ergreifen, ein Zentrum der Elektromobilität zu werden.“ Die Stadt Stuttgart treibt im Zuge des Schaufenster-Projektes zahlreiche weitere Vorhaben voran. So soll car2go auch mit anderen städtischen Verkehrsangeboten, insbesondere der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), vernetzt werden.

„Elektro-Autos brauchen eine flächendeckende, funktionierende und kundenfreundliche Ladeinfrastruktur und somit schlichtweg Energie – die liefern wir für car2go und die vielen anderen Elektrofahrzeuge auf Stuttgarts Straßen“, unterstrich der Vorstandsvorsitzende der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Dr. Frank Mastiaux, die Bedeutung der Ladeinfrastruktur.“

Elektrisch fahren für 29 Cent pro Minute

Die Fahrt mit den vollelektrischen Zweisitzern der Marke smart kostet in Stuttgart nicht mehr als an anderen car2go Standorten mit benzinbetriebenen Fahrzeugen: Der Preis pro Fahrtminute beträgt 29 Cent. Steuern, Versicherung, Strom sowie die ersten 20 Kilometer sind in diesem Preis bereits inbegriffen. Auch Parkgebühren fallen nicht an. Im Fall eines Zwischenstopps verringert sich der Preis auf 9 Cent je Parkminute. Für die stunden- und tageweise Nutzung gelten vergünstigte Raten von 12,90 Euro beziehungsweise 39 Euro.

Die notwendige Registrierung für das auch in Stuttgart gemeinsam von der Daimler-Tochter car2go und dem Autovermieter Europcar betriebene Mobilitätskonzept ist im car2go Shop in der Stephanstraße 25 und in den Stuttgarter Europcar-Stationen Friedrichstraße, Hauptbahnhof, Vaihingen und Bad Cannstatt möglich. ÖPNV-Kunden können car2go mit dem Mobilitätspass, welcher bei den Kundenzentren der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) erhältlich ist, ebenfalls nutzen. Die Anmeldung bei car2go ist bis zum Jahresende kostenlos. Zudem erhalten alle Neukunden 30 Freiminuten. Kunden aus den übrigen deutschen Standorten Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg und Ulm können mit ihrer Mitgliedskarte in Stuttgart ohne weitere Formalitäten ebenfalls car2go fahren. Umgekehrt können Stuttgarter car2go-Kunden auch in den oben genannten Städten die weiß-blauen Stadtflitzer nutzen.

car2go – Pionier und Weltmarktführer für flexibles Carsharing

car2go wurde von Daimler erstmals 2008 erprobt und begründete das Segment der flexiblen Carsharing-Angebote. Mit dem Start in Stuttgart ist car2go nunmehr in 16 Städten in Europa und Nordamerika vertreten. Heute zählt das Unternehmen rund eine Viertelmillion Kunden – mehr als viermal so viele wie zu Jahresbeginn. Damit ist car2go das am schnellsten wachsende Carsharing-Unternehmen. Weltweit wird im Durchschnitt etwa alle vier Sekunden ein car2go angemietet. Bis Mitte des Jahrzehnts soll das Mobilitätskonzept in über 50 Städten weltweit verfügbar sein.

Innerhalb des Daimler-Konzerns ist die car2go GmbH bei der Finanzdienstleistungssparte Daimler Financial Services AG angesiedelt. Betrieben wird car2go auch in Stuttgart durch die car2go Deutschland GmbH, einem Gemeinschaftsunternehmen der Daimler-Tochter car2go GmbH und der Autovermietung Europcar. Sofern car2go Kunden zusätzlich die Europcar-Partnerkarte beantragen, steht ihnen die gesamte Europcar-Flotte zu besonders günstigen Konditionen zur Verfügung. Konkret ermöglicht die Partnercard 15 Prozent Rabatt auf die jeweils beste verfügbare Tagesrate bei Europcar – eine perfekte Ergänzung, falls der smart fortwo einmal nicht ausreichend sein sollte, z. B. bei Fernfahrten oder beim Transport von sperrigem Gepäck.

Flächendeckende Ladeinfrastruktur

Möglich wird der Betrieb der vollelektrischen car2go Flotte durch das Vorhandensein einer flächendeckenden und öffentlich zugänglichen Ladeinfrastruktur, die im Rahmen des Schaufensterprojektes durch die EnBW Energie Baden-Württemberg AG aufgebaut wird. Schon jetzt können car2go Nutzer sowie alle anderen Fahrer von Elektro-Autos ihre Fahrzeuge an rund 300 Ladepunkten aufladen. Die Standorte der „Stromzapfsäulen“ wurden gemeinsam mit der Landeshauptstadt und den Bezirksbeiräten ausgewählt. Bis Ende 2013 wird die EnBW die Zahl der in Stuttgart und der Region verfügbaren Ladepunkte auf 500 erhöhen. Der Strom für die Elektro-Fahrzeuge stammt ausschließlich aus erneuerbaren Energien. Die Reichweite der bei car2go eingesetzten smart fortwo Fahrzeuge beträgt bis zu 140 Kilometer, die durchschnittlich mit einem car2go zurückgelegte Distanz liegt zwischen fünf und fünfzehn Kilometer. Erst wenn die Ladekapazität des Fahrzeugs einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, werden die Kunden gebeten, eine Ladesäule anzufahren.

car2go „moovelt“ mit

Neben dem Einsatz elektrischer Antriebe zeichnet sich car2go am Neckar noch durch eine weitere Besonderheit aus: Von Beginn an wird car2go in Stuttgart vollständig in die Daimler-Mobilitätsplattform moovel integriert sein. moovel wird seit Juli 2012 in Stuttgart und seit Ende Oktober in Berlin erprobt. Die benutzerfreundliche App erlaubt dem Kunden den Vergleich verschiedener Mobilitätsangebote und ermöglicht auf diese Weise den optimalen Weg von A nach B.

Dabei verknüpft moovel Individualverkehr und Öffentlichen Personennahverkehr: In Stuttgart sind die Angebote der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart GmbH (VVS) und des strategischen Partners carpooling.com GmbH („mitfahrgelegenheit.de“) integriert. Daneben werden in der moovel App seit heute freie car2go Fahrzeuge am gewünschten Ausgangspunkt angezeigt, die sofort reserviert werden können.

Fotos, Daimler

Das Mercedes-Benz Museum: Barrierefrei für alle

Presseinformation

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung lädt das Mercedes-Benz Museum am Sonntag, 2. Dezember 2012, zu einem vielseitigen Programm rund um das Thema „Barrierefreiheit“ ein. Menschen mit Behinderung und eine Begleitperson haben freien Eintritt. Den ganzen Tag über finden besondere Führungen statt.

„Im Mercedes-Benz Museum verbinden wir einzigartige Architektur mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Automobils. Unsere Besucher unternehmen eine Zeitreise durch die faszinierende Historie der Marke – und das ohne jede Barriere. Von Anfang an war es uns wichtig, dass sämtliche Bereiche unseres Hauses mühelos erreicht werden können“, sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic. „Bereits beim Bau des Museums wurde großer Wert auf Barrierefreiheit gelegt.“ Dafür wurde das Gebäude im Jahr 2007 mit dem Architekturpreis Beispielhaftes Barrierefreies Bauen ausgezeichnet.

Beim diesjährigen Tag der Menschen mit Behinderung steht das Thema „Rollstuhlfahrer und Barrierefreiheit“ im Vordergrund. Zum Rahmenprogramm zählen Vorführungen der Behinderten-Begleithunde des Vereins Rollidogs e.V., die Präsentation eines umgebauten Rollstuhl-Segways vom Verein Behindert-Barrierefrei e.V. sowie ein Rollstuhltanz-Auftritt des Tanzclubs 1-TCL Ludwigsburg. Die Unternehmen Paravan, Alber und Pro-Activ zeigen behindertengerechte Fahrzeugumbauten, Rollstühle, Handbikes und Zusatzantriebe.

Zwischen 10 Uhr und 16.30 Uhr finden Automobilführungen statt, die sich nach den individuellen Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung richten. Die Führungen dauern 90 Minuten und kosten 4 Euro pro Person. Eine Anmeldung im Mercedes-Benz Classic Kundencenter im Vorfeld wird empfohlen. Besonders spannend sind die 15-minütigen „Blinden-Führungen für Sehende“, ebenfalls zwischen 10 Uhr und 16.30 Uhr. Interessierte Besucher können dabei Exponate aus über 125 Jahre Automobilgeschichte in einem abgedunkelten Raum erfühlen und ertasten. Eine Anmeldung für die kostenlose Führung ist am Veranstaltungstag nur vor Ort möglich.

Für mobilitätseingeschränkte Besucher stehen im Museumsparkhaus geeignete Parkplätze zur Verfügung. Gruppen können vor dem Haupteingang aussteigen und das Museum ebenerdig betreten. Rampen im Innen- und Außenbereich ermöglichen optimale Mobilität für Rollstuhlfahrer. In der gesamten Ausstellung bedienen zahlreiche Aufzüge alle neun Ebenen. Sitz- und Ruhemöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Rollstühle und Rollatoren können vor Ort ausgeliehen werden.

Blindenhunde sind in der Ausstellung erlaubt.

Das Mercedes-Benz Museum ist täglich von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Anmeldung, Reservierung und aktuelle  Informationen: Montag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr unter Telefon 07 11/17 30 000, per E-Mail unter classic(at)daimler.com oder online mercedes-benz-classic/museum

Fotos, Daimler

Land legt Wettbewerbsfahrplan für Ausschreibung des Schienenpersonennahverkehrs vor

Posted by Klaus on 29th November 2012 in Allgemein

Grün-Rot will Baden-Württemberg zur Pionierregion für nachhaltige Mobilität machen. Dazu gehört auch der Anspruch, unter anderem aufgrund des nahen Vorbilds Schweiz, das führende Bahnland unter den deutschen Flächenländern zu sein. Verkehrsminister Winfried Hermann legte in Stuttgart den Fahrplan für die SPNV-Ausschreibungen im Land vor. Er sagte: „Wir werden das Schienenverkehrsangebot im Land um weitere 15 bis 20 Prozent ausweiten. Gegenüber dem Jahr der Bahnreform 1994 sind dies 75 Prozent mehr Züge, ein Spitzenwert unter den Bundesländern.“

Im Gegensatz zur Vergangenheit ist der weitere Ausbau allerdings kein Selbstläufer mehr. Angesichts drastisch verschlechterter Rahmenbedingungen sind große Anstrengungen und sorgfältige Planungen erforderlich. Dies hat ein vom Verkehrsministerium durchgeführter Kassensturz gezeigt. Die Pläne der Vorgängerregierung waren nicht durchgerechnet. „Angesichts des Zwangs, den Haushalt zu konsolidieren, werden nicht alle damals im Zusammenhang mit Stuttgart 21 landesweit versprochenen Verbesserungen finanzierbar sein und die Vergabekonzeption muss deutlich korrigiert werden“, sagte Minister Hermann.

Zwei Ursachen erschweren die Ursachen der ambitionierten Ziele der Regierung:

  • Die objektiven Randbedingungen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich zum Negativen entwickelt. Wesentlicher Treiber sind die Trassen- und Stationsentgelte, die die Deutsche Bahn AG seit Jahren stärker erhöht, als die Regionalisierungsmittel zunehmen. Im Ergebnis sinkt die Kaufkraft der Regionalisierungsmittel beständig, so dass inzwischen der konsumtive Anteil der Ausgaben für SPNV-Leistungen bei über 90% des gesamten Etats liegt. Hinzu kommen steigende Energie- und insbesondere auch Fahrzeugpreise, die die Vorhaltekosten erhöhen.
  • Die Vorgängerregierung hat es versäumt, rechtzeitig auf den Wettbewerb zu setzen und den SPNV solide zu finanzieren. Der große, 13 Jahre lang laufende Verkehrsvertrag mit DB Regio wurde zum Nachteil des Landes geschlossen, indem der Preis weit überhöht ist und Mehreinnahmen aus Erfolgen am Fahrgastmarkt allein der DB AG zustehen. Wettbewerbspolitisch wurde die beste Phase des Marktes im Schienenverkehr verpasst, indem sieben Jahre lang kein Wettbewerb praktiziert wurde. Darüber hinaus wurden Angebotsausweitungen von bis zu 40 Prozent versprochen, ohne eine detaillierte landesweite Budgetrechnung über Kosten und Erlöse anzustellen und die Finanzierbarkeit sicherzustellen. Ebenfalls wurde nicht bedacht, dass die entfallene Fahrzeugförderung zu einem Preisschub führen wird, weil die Kosten auf das Bestellentgelt umgelegt werden müssen.

Der nunmehr vorliegende Kassensturz zeigt auf, dass die heutige Landesregierung in eine Defizitfalle von 100 Mio. Euro pro Jahr getappt wäre, wenn sie die Angebotskonzeption 2020 unbesehen übernommen hätte. Insbesondere die Netze S-Bahn Rhein-Neckar, Breisgau und Stadtbahn Karlsruhe mussten überarbeitet werden, weil dort jährliche Mehrkosten von insgesamt 150 Mio. Euro drohten, die durch Vergabegewinne bei anderen Netzen nicht hätten aufgefangen werden können. Dies zu erkennen und solide zu berechnen hat einige Zeit gekostet. Es sind auch noch Abstimmungsprozesse mit anderen Projektpartnern erforderlich, die das Land nun mit Hochdruck vorantreiben wird.

Vergabekonzeption: mit großen, aber wohl dosierten Schritten in den Wettbewerb

Minister Hermann erklärte: „Damit die verkehrspolitischen Ziele im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel erfüllbar bleiben, setzt die Landesregierung künftig auf eine konsequente, faire Wettbewerbspolitik. Sie ist der Schlüssel, leistungsgerechte Preise am Markt zu erzielen. Ohne die Vergabegewinne aus der heutigen Überrendite der DB AG wird es nicht möglich sein, den SPNV bezahlbar zu halten. Ein Wettbewerb auf dem Rücken der Arbeitnehmer lehnt Grün-Rot ab.“ Die neue Vergabekonzeption, die als Anlage beigefügt ist, versuche, diesem Ziel Rechnung zu tragen.

Allerdings sei anzumerken, dass die wirtschaftlich attraktiven Netze nahezu ausnahmslos mit geplanten Infrastrukturmaßnahmen gekoppelt sind, die erhebliche zeitliche und finanzielle Risiken aufweisen. Insbesondere die drei Stuttgarter Netze, die den Bahnknoten Stuttgart durchqueren, weisen aus Bietersicht ein Risikoprofil auf, das besondere Vorkehrungen notwendig mache. Nur wenn die Wettbewerber der Deutschen Bahn erkennen, annähernd gleiche Gewinnchancen zu haben, und wenn sie die Risiken für beherrschbar halten, werden sie bei bundesweit hoher Verfahrenskonkurrenz „ihren Hut in den Ring werfen“.

Aus diesem Grund ist die Landesregierung im Grundsatz bereit, bei komplexen Netzen die Fahrzeugfinanzierung mit haushaltsrechtlichen Garantien zu unterstützen. Eine kürzlich eingerichtete Arbeitsgruppe habe den Auftrag, bis Ende Januar die zur Auswahl stehenden Modelle zu bewerten und eine Empfehlung auszusprechen.

Da der über Jahre angehäufte Vergabe“berg“ die heutige Bieterlandschaft überfordert, wäre es für das Land kontraproduktiv, 40 Mio. Zugkilometer en bloc in den Wettbewerb zu überführen. Stattdessen strebt das Land nach Minister Hermanns Worten Übergangsverträge mit DB Regio von bis zu drei Jahren an. Das Land gehe davon aus, dass in diesem Zuge mit der DB AG vereinbart werden kann, frühzeitig moderneres Wagenmaterial auf den kritischen Strecken (z.B. Rems-/Murrbahn) einzusetzen.

Quelle: Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg

Anlagen/Downloads

„Wer nicht kämpft , hat schon verloren“ – Willi Bleicher Dokumentation

 06.12.2012, 19.00 Uhr

„Wer nicht kämpft , hat schon verloren“
Filmemacher Herrmann G. Abmayr stellt seine Willi Bleicher Dokumentation vor. Mit Filmvorführung.
Eine Kooperation mit den Stolperstein-Initiativen Stuttgart
Ort: Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Otto-Borst-Saal

Im Rahmen des Begleitprogramms zu der Ausstellung „Anständig gehandelt. Widerstand und Volksgemeinschaft 1933-1945“ wird Willi Bleicher ein eigener Abend gewidmet, bei dem der Filmemacher Herrmann G. Abmayr seine Filmdokumentation „Wer nicht kämpft, hat schon verloren“ vorführt und erläutert.

Dies findet statt am Donnerstag, 06.12.2012, 19.00 Uhr, im Haus der Geschichte Baden-Württemberg, Konrad-Adenauer-Straße 16, 70173 Stuttgart.

Schon um 17.00 Uhr bietet Dr. Christopher Dowe vom Haus der Geschichte eine Kuratorenführung an. Eintritt: 1,50 Euro. Anmeldung unter: Tel 0711 212 3989 oder  besucherdienst(at)hdgbw.de

Die Stuttgarter Stolperstein-Initiativen – im Internet unter: stolpersteine-stuttgart
Gedenken braucht Orte – ein historisch-politischer Lernort für die Zukunft: hotel-silber
Die Website von Gunter Demnig – dem Erfinder der Stolpersteine: stolpersteine

Ein sehenswerter Film über einen Untertürkheimer am Nikolaustag

Wir bedanken uns für den Hinweis bei Klaus Enslin

Es weihnachtet wieder in der Friedenau – Samstag, 01. Dezember 2012

Von 13 – 18 Uhr

Und weil kleine Geschenke oft große Freude bereiten können, haben wir wie seit Jahren, gestrickt, gehäkelt und gebastelt.

Fils-Hanschuhe, Socken, Schals, Topflappen, Kleiderbügel und einiges mehr.

Alles zum „fast“ Geschenkpreisen.

Der ganze Erlös wird gespendet an unsere Kirchengemeinde:

Heilig Geist, Lutherhaus + Lukaskirche und diverse andere wohltätige Einrichtungen. Schauen Sie doch einfach unverbindlich mal vorbei, vielleicht ist auch für Sie etwas dabei.

Infos, Restaurant-Theater-Friedenau
Rotenbergstraße 127
Stuttgart-Ost (Nähe Gaskessel)

Veranstalterinnen, der Damenstammtisch „Altes Milchhäusle“

Für Wolle- und Garnspenden (auch Reste) sind wir immer dankbar 😉

Fotos, Archiv

Der Nikolaus kommt ins Weinbaumuseum

Presseinformation

Freier Eintritt und Rahmenprogramm für die ganze Familie

Im Dezember wird es auch im Weinbaumuseum Stuttgart weihnachtlich. Das Museum  lädt Familien am 6.12. zum Nikolausfest ein. Neben freiem Eintritt gibt es jeweils um 15 und 17 Uhr kostenlose Führungen für Groß und Klein. Um 18 Uhr ertönt es dann: Von drauß‘ vom Walde komm ich her; Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr! Der Nikolaus ist da und erzählt in der Vinothek eine Weihnachtsgeschichte. Bei Glühwein und Kinderpunsch können ihm die kleinen und großen Zuhörer flüstern, wer in diesem Jahr alles brav war.  Anschließend verteilt er die Geschenke. Diese können gerne mit Namensschild des Kindes am 1. und 2.12. vorab im Museum abgegeben oder am 6.12. mitgebracht werden (eine E-Mail an den Nikolaus zur Vorbereitung wäre dann hilfreich: nikolaus(at)weinbaumuseum.de)

Nikolausfest im Weinbaumuseum:
Weinbaumuseum Stuttgart
Uhlbacher Platz 4
70329 Stuttgart
Telefon: +49 (0) 711 2228 122 (außerhalb der Öffnungszeiten/outside opening hours)
Telefon: +49 (0) 711 325 718 (während der Öffnungszeiten/during opening hours)
Fax: +49 (0)711 222 82 251

Flyer und Info: Weinbaumuseum-Stuttgart Stuttgart-Marketing GmbH

Wozu ist Busfahren gut?

Im Rahmen der 18. Filmschau Baden-Württemberg vom 28. November bis 2. Dezember 2012 laufen die beiden Trick- und Animationsfilme, „Welttournee“ und „Treff der Generationen“, die im Rahmen des Projektes „Wozu ist Bus fahren gut“? mit Schülerinnen und Schülern der Reutlinger Eduard-Spranger-Schule unter der Leitung von Petra Hermansa entstanden sind.

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Info, Stadt Reutlingen