Archive for November 7th, 2013

Ein paar Fotos vom Wangener Berg

Posted by Klaus on 7th November 2013 in Fotos, Stuttgart Wangen

Fotos, Klaus

Die neue Treppe in Stuttgart Wangen soll Hirschbrunnenstaffel heißen

Dies wurde so in der Bezirksversammlung am 14.10. beschlossen. In der Buchauer Straße befindet sich der Hirschbrunnen. Der Aluminiumguss (aus dem Jahr 1990) umfasst Trog und Säule und wird von der Hirschbrunnenquelle gespeist. Der Namensgeber sozusagen.

Doch was nützt die schönste Treppe wenn der Handlauf immer noch fehlt und Sie nicht benutzt werden darf?

Buchauer-StaffelWa-Buchauer4 Die Treppe am Ende der Buchauer Straße welche zum Kirchweinberg führt soll den Namen Buchauer Staffel bekommen.

Fotos, Klaus

Rommel war eine herausragende Persönlichkeit

Posted by Klaus on 7th November 2013 in Allgemein, Stuttgart

Mit tiefer Betroffenheit hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf die Nachricht vom Tod des früheren Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel reagiert. „Manfred Rommel war einer der herausragenden politischen Persönlichkeiten des Landes und ein gutes Beispiel dafür, dass Politik durch Humor gewinnt. Er war ein Leuchtturm schwäbischer Toleranz und Weltoffenheit“, erklärte Kretschmann. „Mein tief empfundenes Beileid gilt der Familie und den Freunden des Verstorbenen.“

Manfred Rommel ist heute im Alter von 84 Jahren gestorben. Er war von 1975 bis 1996 Oberbürgermeister der baden-württembergischen Landeshauptstadt.

Quelle, Staatsministerium

Zum Tod von Dr. Manfred Rommel

Posted by Klaus on 7th November 2013 in Allgemein, Stuttgart, Vereine und Gruppen

An die Lokalredaktionen der Stuttgarter Medien von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN IM GEMEINDERAT STUTTGART
Stuttgart, 07. November 2013

Trauer um den früheren Oberbürgermeister der Landeshauptstadt

Manfred-Rommel„Die heutige Nachricht vom Tod von Dr. Manfred Rommel hat uns tief berührt“, so die grünen Fraktionsvorsitzenden Silvia Fischer und Peter Pätzold.
Als zweiter Oberbürgermeister der Nachkriegszeit hat er Stuttgart zunehmend als weltoffene und liberale Stadt positioniert, womit er sich von der eher konservativen Linie seiner Partei abgehoben hat. Bereits in seiner ersten Amtszeit von 1974 bis 1982 gab er die Leitlinien der künftigen Ausländerpolitik vor, nach der die Landeshauptstadt in ihren ausländischen Einwohnern einen voll zu integrierenden Teil ihrer Stadtbevölkerung sah. Damit war die Grundlage für eine in den folgenden Jahrzehnten beispielhafte Integrationspolitik gelegt. Dafür hat er sich nicht nur bei den Grünen eine hohe Anerkennung erworben.
Dabei hatte er die ersten Grünen, die in den Rat eingezogen waren, für eine „vorübergehende Erscheinung“ gehalten, und es war noch unklar wie ihnen wohl beizukommen sei. Trotzdem erkannte er die neue politische Kraft an und hatte ein offenes Ohr für ihre Argumente, die seine, in vielerlei Hinsicht konträren Überzeugungen, jedoch meist nicht weiter erschütterten.
Bemerkenswert auch seine politische Weitsicht und die Anfang der 90er-Jahre angestoßene Haushaltskonsolidierung nach dem Motto „Nicht alles was wünschenswert ist, ist machbar“, lange bevor der Begriff vom nachhaltigen Wirtschaften im allgemeinen Sprachgebrauch war.

Unvergessen bleiben seine Selbstironie und die mit Anekdoten gespickten launigen Reden, mit denen er seine Zuhörer, ob sie das wollten oder nicht, für sich einnehmen konnte.
Mit Manfred Rommel verliert Stuttgart einen Mann, der sich außerordentlich für die Stadt verdient gemacht hat, der mit Wortwitz manches schwere Thema gelockert hat und der ein Original war, welches weit über die Stadtgrenzen bekannt wurde.
Unser Respekt gilt auch dem privaten Manfred Rommel, der in langen Jahren gegen seine schwere Krankheit angekämpft hat. Doch er ließ es sich nicht nehmen, bei den Dingen, die ihm wichtig waren und die ihn umtrieben öffentlich das Wort zu ergreifen und seine Meinung kundzutun. Ebenso gilt unser Respekt seiner Frau und seiner Familie, welche sich aufopferungsvoll um ihn gekümmert haben.

Zum Tod von Manfred Rommel sprechen wir im Namen der Gemeinderatsfraktion von Bündnis90/DIE GRÜNEN seiner Frau und seiner Familie unser aufrichtiges Beileid aus.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
IM GEMEINDERAT STUTTGART
Rathaus Stuttgart
gruene.fraktion(at)stuttgart.de
www.lust-auf-stadt.de

Archivfoto, Klaus

Die Freien Wähler zum Tod von Alt-Oberbürger- meister Manfred Rommel

Posted by Klaus on 7th November 2013 in Stuttgart, Vereine und Gruppen

Pressemitteilung – 07. November 2013

Die Nachricht vom Tod Manfred Rommels macht die Gemeinderatsfraktion und den Kreisvorstand der Freien Wähler in Stuttgart sehr betroffen.

„Mit dem Tod von Manfred Rommel verliert Stuttgart einen hoch geschätzten und unabhängigen Geist“, so Stadtrat und Fraktionsvorsitzender Jürgen Zeeb. Zu Beginn der Amtszeit von Jürgen Zeeb als Stadtrat war Manfred Rommel noch Oberbürgermeister in Stuttgart. Neben Zeeb haben auch drei weitere der amtierenden Stadträte der Freien Wähler ‚unter‘ Manfred Rommel Kommunalpolitik für Stuttgart gemacht. Dazu Jürgen Zeeb:
„Wir werden uns immer an den Geist und an das besondere Engagement Manfred Rommels erinnern. Mit seinem Demokratieverständnis und seiner Toleranz wird uns Manfred Rommel stets ein großes Vorbild bleiben.“

Auch Kreisvorsitzender und Regionalrat Peter Aichinger hebt die Unabhängigkeit Manfred Rommels und sein sachorientiertes Denken besonders hervor. Er sagt: „Wir verlieren einen wunderbaren Menschen, der es in seiner ganz eigenen Art verstanden hat, Stuttgart hervorragend zu lenken und zu leiten.“

Die Freien Wähler werden Manfred Rommel ein ehrendes Andenken bewahren. Das Mitgefühl der Freien Wähler gilt seiner Familie.

Freie Wähler Gemeinderatsfraktion Stuttgart —  Freie Wähler Kreisverband Stuttgart e.V.
www.freiewaehlerstuttgart.de — www.freiewaehler-stuttgart.de

Neues von Bad Cannstatter gegen S21

Liebe MitstreiterInnen,

diese Woche hat die Landesregierung ihren neuen Leitfaden zur Bürgerbeteiligung der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit soll angeblich eine Lehre aus dem „Kommunikationsproblem“ gezogen werden, das die Projektbetreiber mit dem Projekt Stuttgart 21 erfahren mußten. Zugleich soll damit die von Landesregierung postulierte „Politik des Gehörtwerdens“ in eine konkrete politische Praxis übersetzt werden.

Was die hehren Worte zur Bürgerbeiligung in der Realität wert sind, zeigt uns ein weiteres Mal die empörende Verfügung des  EBA von Ende Oktober die von der Bahn beantragte massive Erhöhung der Entnahme von Grundwasser ohne weitere Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuwinken – und das noch vor der Entscheidung des Regierungspräsidiums über die Fortführung der GWM-Anhörung. Laut EBA „belegen die vorgelegten Fachgutachten in schlüssiger Weise, dass von der Erhöhung der Grundwasserentnahmemengen bei Einhaltung im Einzelnen beschriebener Maßnahmen und entsprechender fachlicher Begleitung keine erheblichen nachteiligen Auswirkungen insbesondere auf das Heil- und Mineralwassersystem, Geologie, Bauwerke, Hangstabilität und Vegetation ausgehen.“

Prof. Uwe Dreiss ist in seiner Rede auf der letzten Montagsdemo auf diese Argumentation eingangen und hat darauf hingewiesen, daß die einzige Grundlage für diese Bewertung die Sichtweise eines Experten und eine Langzeitversuch war, der nur für 5 Tage angesetzt, lediglich an 3 Tagen verwertbare Daten lieferte, die mitnichten die Modellberechnungen bestätigten. Mit dieser Entscheidung wird die beantragte 7. Planänderung zum GWM bereits vorab abgesegnet, obwohl weder alle relevanten Gesichtspunkte bei der Anhörung vorgetragen, geschweige denn die Kritikpunkte der S21-Kritiker in angemessener Weise widerlegt werden konnten. Ein weiteres Mal werden bestehende rechtliche Regelungen unterlaufen und selbst der Anschein eines faires Beteiligungs- und Anhörungsverfahrens Lügen gestraft. ?Wir rufen gleichwohl dazu auf, sich beim Regierungspräsidium Stuttgart für die Fortführung des Erörterungsverfahren zum GWM einzusetzen und darauf zu dringen, dass die nicht behandelten Themen dort verhandelt werden. Weitere Infos findet Ihr hier.

Trotz unseres Engagements müssen wir feststellen, dass wir dem Zerstörungskurs der Bahn momentan wenig entgegensetzen können. Ein Baum nach dem anderen wird gerodet und  geschreddert, zuletzt die Bäume am König-König-Katharinen-Stift. Sollte das GWM Mitte nächstes Jahres in Betrieb gehen, ist das Mineralwasser, dessen Schutz angeblich allen Beteiligten am Herzen liegt, mehr denn je akut bedroht.

Unsere Bemühungen, mit einer  Protest-Aktion parallel zur laufenden Haushaltsdebatte am 24. Oktober im Gemeinderat eine breite Öffentlichkeit über die Schattenfinanzierung von S21 zu informieren und gemeinsam mit anderen Gruppen auf die Folgewirkungen dieser verfehlten Finanzpolitik in Stuttgart hinzuweisen, hatte leider nur eine bescheidene Resonanz. Wir diskutieren, ob wir nochmals eine Anstrengung unternehmen, bei der abschließenden Beratung des städtischen Haushalts im Gemeinderat im Dezember zu einer breiteren Protest-Aktion zu mobilisieren. Allen, die sich an unserer Aktion am 24. Oktober beteiligt haben, ein herzliches Dankeschön!

Unser nächstes öffentliches Treffen findet kommenden Freitag, den 8. November statt, wie immer um 19 Uhr in der Palette. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Danke an Michael für die Erstellung des Protokolls der letzten Sitzung.

Noch einige Termine und Hinweise:

Am Samstag, den 9. November findet um 16:30 auf dem Platz vor der ehemaligen Synagoge eine Kundgebung anlässlich des 75. Jahrestages der Reichsprogromnacht  statt. Wir haben neben vielen anderen Gruppen zu der Veranstaltung aufgerufen und würden uns freuen, wenn sich viele daran beteiligen.

Am Sonntag, den 10. November findet von 11 bis 16 Uhr der Tag der offenen Tür im frisch sanierten Kursaal statt. Wir wollen diese Verstaltung zum Anlass nehmen, um für die derzeit laufenden Bürgerbegehren zur  Finanzierung und zum Leistungsbetrug von S21  Unterschriften zu sammeln. Wäre schön, wenn noch weitere Zeit hätten, sich aktiv an dieser Unterschriftensammlung zu beteiligen. Am 18. November findet um 19:30 Uhr im Stuttgarter Rathaus eine Veranstaltung statt, bei der die Initiatoren der Bürgerbegehren über die Hintergründe informieren und ein Erfahrungsaustausch und die Vernetzung von Aktivisten möglich ist.

Aus Anlaß des Prozesses, den das Kommunikationsbüro gegen die Stuttgarter Zeitung angestrengt hat, haben unsere Mitstreiter aus Esslingen wieder einen sehr lesenswerten Tunnelblick produziert. Schlagzeile: Wie die deutsche Bahn die Öffentlichkeit manipuliert. Wer Zeit und Lust hat, sich an der Verteilung im Cannstatter Bahnhof zu beteiligen, soll sich bei uns melden.

Unseren MitstreiterInnen grüßen wir mit einem freundlichen „Oben bleiben“

Wolfgang

für die Bad Cannstatter gegen S21