Archive for November 12th, 2013

Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag 2013

VolkstrauertagUnter der Schirmherrschaft von Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg, findet am Sonntag, 17. November, um 15 Uhr im Weißen Saal des Neuen Schlosses die Feierstunde des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zum Volkstrauertag – Friedensmahntag statt.
Gedenkfeiern und Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag 2013

 

Friedhof Feuerbach VolkstrauertagDie Gedenkrede hält Wolfgang Schneiderhan, General a.D., ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr. Mitglieder des Jugendarbeitskreises Baden-Württemberg tragen Worte des Totengedenkens vor. Es lesen Schülerinnen und Schüler des Hölderlin-Gymnasiums Nürtingen unter der Leitung von Beate Selb. Zur Einführung spricht Johannes Schmalzl, Regierungspräsident Stuttgart und Vorsitzender des Landesverbandes Baden-Württemberg im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Die musikalische Umrahmung übernehmen der Kammerchor und das Sinfonieorchester des Fanny-Leicht-Gymnasiums unter der Leitung von Frank Kleinheins (Orchester) und Uli Lutz (Chor).

Samstag, 16. November

Die Gedenkfeier am Vorabend des Volkstrauertags findet auf dem Waldfriedhof in Stuttgart-Degerloch am Denkmal „Mutter Heimat“ statt. Am Samstag, 16. November, um 16.30 Uhr legt Oberbürgermeister Fritz Kuhn am Denkmal „Mutter Heimat“ und am Gedenkstein für die Opfer des Zweiten Weltkriegs auf dem Waldfriedhof Kränze nieder.

Degerloch-Glocke1Zudem legen Kränze nieder Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten, als Vertreter des Landes, Regierungspräsident Johannes Schmalzl als Bezirksvorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge des Bezirksverbandes Nord-Württemberg, als Vertreter der Bundeswehr Oberst Michael Kuhn sowie von der amerikanischen Armee Colonel Warren Kirby, Command Sergeant Major Bernard Smalls und Major Paul Goyne. Ein Schüler und eine Schülerin des Hegel-Gymnasiums sprechen die „Totenehrung“. Mitwirkende sind außerdem das Heeresmusikkorps unter der Leitung von Hauptfeldwebel Sebastian Just sowie Solotrompeter der Bundeswehr und der amerikanischen Armee.

Das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus am Alten SchloßGedenken für die Opfer des Nationalsozialismus

Der Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Ordnung, Dr. Martin Schairer, ehrt die Toten am Sonntag, 17. November, 10 Uhr am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus beim Alten Schloss. Am selben Tag um 10.30 Uhr legt er zwei Kränze am Gedenkstein für die jüdischen Bürger und am Kriegerehrenmal im israelitischen Teil des Pragfriedhofs nieder.

Gedenkfeiern zur Kranzniederlegung (PDF – 39 KB)

Info Stadt Stuttgart

Archivfotos, Sabine und Klaus

Ein Stolperstein für Anna Rieg in Stuttgart Ost

Posted by Klaus on 12th November 2013 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Anna Maria Rieg wurde als Anna Maria Allmendinger am 6. November 1877 in Scharnhausen geboren und evangelisch getauft. Sieben Brüder und zwei Schwestern hatte sie.
Anna besuchte die Volksschule in Scharnhausen und arbeitete bis zum 17.Lebensjahr im elterlichen Haus. Berichtet wird von einem Kochkurs in Hohenheim, davon dass sie Dienstmädchen war und in den Sommermonaten immer wieder den Eltern in Scharnhausen zur Hand ging.
Am 30. Januar 1902 heirateten Anna und der nur wenige Tage jüngere und in Stuttgart berufstätige Postillion (später Post- betriebsassistent /Oberpostschaffner) Karl Rieg aus Bühlerzell. Das Paar wohnte an verschiedenen Adressen in Stuttgart. 1927 zog die Familie dann in eine Wohnung im Nelkenweg 8, in der neu gebauten Abelsbergsiedlung.
Die Ehe wurde von der Tochter als gut geschildert. Zehn Kindern schenkte Anna das Leben, sechs von ihnen sind bei der Geburt oder schon sehr früh gestorben. Eine vermutlich darauf zurückzuführende psychische und physische Erschöpfung dürfte der Grund ihrer Krankheit gewesen sein.
1934 wurde Anna in das Bürgerhospital Stuttgart eingeliefert. Dort gab die Tochter an, dass ihre Mutter den Haushalt gut versah, still für sich, sparsam und zurückgezogen lebte.
Ein Arzt empfahl die Aufnahme in die psychiatrische Abteilung. So erfolgte die Aufnahme in die private Heilanstalt Christophsbad in Göppingen (ab 1936 als „Staatspflegling“). Hier blieb Anna mit Unterbrechungen bis zum Jahr 1940.StolpersteinverlegungRieg-1
Hier im Stuttgarter Osten wurden im Oktober 2003 von dem Künstler Gunter Demnig die ersten Stolpersteine in Stuttgart überhaupt verlegt. Seither haben sich in allen Stadtteilen Initiativen gebildet und für die weitere Verbreitung von Stolpersteinen gesorgt. Bis heute erinnern in Stuttgart über 750 Stolpersteine an Naziopfer.

Die Initiative Stolperstein Stuttgart-Ost veranstaltet am 16. November 2013 aus Anlass des zehnten Jahres der Stolpersteinverlegungen einen Rundgang zu Stolpersteinen. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Haltestelle Gaisburg, Linie U 4. Abschlussgespräch etwa um 16.30 in der Stadtteilbibliothek Ost, Schönbühlstraße 88.

Info:  stolpersteine-stuttgart

Foto, Lebenslauf (Stolperstein-Initiative Stuttgart-Ost), Klaus

Heute bekam Loriot (Vicco von Bülow) ein Denkmal in Stuttgart

Das Loriot-Denkmal wurde am Eugensplatz von der Bürgermeisterin Frau Eisenmann enthüllt.

Zu Ehren von Vicco von Bülow alias Loriot hat Dr. Susanne Eisenmann, Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport, am Dienstag, 12. November, ein Loriot-Denkmal am Eugensplatz vor der Haußmannstraße 1 enthüllt. Vicco von Bülow wäre an diesem Tag 90 Jahre alt geworden.

Die Stele wurde vom Bildhauer Uli Gsell geschaffen. Der Stifter der Stele ist Dr. Volker Merz, Dr. Gerhard Raff hat diese Ehrung initiiert.

Die Stele befindet sich auf dem Eugensplatz vor dem Haus, in dem die Familie von Bülow ab 1938 gewohnt hat (später Haußmannstraße 1). Vicco von Bülow legte am Eberhards-Ludwigs-Gymnasium kriegsbedingt ein Notabitur ab und wirkte schon als Schüler in über 25 Opern am Staatstheater Stuttgart als Komparse mit. Seine erste Filmrolle erhielt er bereits 1940 in dem in Stuttgart gedrehten Film „Friedrich Schiller. Triumpf eines Genies“.

Von 1967 bis 1972 wurde in Schloss Monrepos in Ludwigsburg für den Süddeutschen Rundfunk die Serie „Cartoon“ gedreht. Sie war der Grundstein für Loriots Fernsehkarriere. In bleibender Erinnerung ist auch Loriots Inszenierung der Oper „Martha“ von Friedrich von Flotow an der Stuttgarter Staatsoper 1986. Vicco von Bülows intelligenter musikalischer Spaß ging in die Stuttgarter Operngeschichte ein.

Na-Der-wird-doch-nichtZur Erinnerung an Vicco von Bülow und seine Jahre in Stuttgart hat Dr. Volker Merz seiner Stadt ein Denkmal geschenkt, das an einen begnadeten Künstler und wunderbaren Menschen erinnert. In einer seltenen Kombination von Nüchternheit, Selbstironie, Liebenswürdigkeit, Höflichkeit und Eleganz im Theater, im Fernsehen und im Kino hat Loriot die Menschen begeistert.

Bei der Veranstaltung waren dabei: Stifter Dr. Volker Merz, Karin Winkler, Leiterin des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums, Stefanie Schneider, Landessenderdirektorin des SWR, Bildhauer Uli Gsell sowie Dr. Gerhard Raff als Initiator und viele Andere.

Info, Stadt Stuttgart

Siehe auch Bürgermeisterin Eisenmann enthüllt Loriot-Denkmal
Infos:

swr/landesschau-aktuell/denkmal-fuer-loriot
loriot.de
wikipedia/Loriot
youtube/loriotclassics

Nun hat das Denkmal doch noch seinen Mops

Fotos, Klaus

Deutsche Post DHL mit Gewinnsteigerung im dritten Quartal 2013

Posted by Klaus on 12th November 2013 in Allgemein

Pressemitteilung Deutsche Post DHL

Konzernumsatz im dritten Quartal bei 13,5 Milliarden Euro
Operatives Ergebnis um 7 Prozent gestiegen
Ergebnisprognose für Gesamtjahr 2013 bestätigt: Konzern-EBIT zwischen 2,75 und 3,0 Milliarden Euro erwartet
CEO Frank Appel: „Erfolgreich in volatilem Umfeld“

DP-DHL-Trotz leicht rückläufiger Umsätze hat der weltweit führende Post- und Logistikkonzern, Deutsche Post DHL, auch im dritten Quartal 2013 erneut mehr verdient. Die Erlöse gingen in diesem Zeitraum zwar aufgrund negativer Währungs- sowie weiterer anorganischer Effekte um 2,5 Prozent auf 13,5 Milliarden Euro zurück. Bereinigt um diese Einflüsse lag der Umsatzanstieg im abgelaufenen Quartal bei 3,4 Prozent. Zu dieser Entwicklung hat zum einen die verbesserte Volumen- und Umsatzentwicklung im Paketgeschäft in Deutschland beigetragen. Darüber hinaus spiegeln sich darin die weiterhin starken Zuwächse im internationalen Expressgeschäft sowie eine deutliche Erlösverbesserung im SUPPLY CHAIN-Bereich wider, die das Resultat der herausragenden Marktposition von DHL in den globalen Wachstumsmärkten – vor allem in Asien – sind. Das operative Ergebnis des Konzerns stieg im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um 7 Prozent auf 646 Millionen Euro. Analog dazu kletterte der Konzerngewinn im Zeitraum zwischen Juli und September 2013 im Vorjahresvergleich um fast 6 Prozent auf 399 Millionen Euro.

„Mit dem erfolgreichen Abschneiden in einem weiterhin volatilen wirtschaftlichen Umfeld haben wir die fundamentale Stärke unseres Geschäftsmodells einmal mehr unter Beweis gestellt und Kapital aus den Investitionen der Vergangenheit geschlagen“, sagte Frank Appel, der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL. „Wir verfügen über hochqualifizierte und engagierte Mitarbeiter, exzellente Marktpositionen in den weltweiten Wachstumsregionen und ein einzigartiges globales Netzwerk. Um diese einmalige Wettbewerbsposition weiter auszubauen und die Ertragskraft des Konzerns und der Unternehmensbereiche langfristig zu sichern, werden wir in unseren Anstrengungen jetzt nicht nachlassen.“

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Foto, Deutsche Post DHL

Stuttgart-Ost – Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamte – bewaffneter Mann tödlich getroffen

Posted by Klaus on 12th November 2013 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung 12.11.2013 PP Stuttgart

PolizeiStaatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamte – bewaffneter Mann tödlich getroffen

Stuttgart-Ost: Am frühen Dienstagmorgen (12.11.2013) ist in der Landhausstraße ein 36-Jähriger durch einen Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten schwer verletzt worden.

Der Mann starb wenig später in einem Stuttgarter Krankenhaus.

Gegen 00.10 Uhr hatte der 36-Jährige selbst die Polizei alarmiert und vorgegeben, nun bewaffnet auf die Straße zu gehen. Beim Eintreffen der Beamten wenig später stand der Mann tatsächlich mit einer Waffe in der Hand in der Landhausstraße und schoss einmal die Luft. Als der 36-Jährige sich trotz Ansprache und einen Warnschuss weiter auf die Einsatzkräfte zubewegte und zudem offenbar mindestens ein weiteres Mal schoss, gab ein Polizeibeamter einen Schuss auf den Mann ab. Dieser traf den 36-jährigen Deutschen in den Unterleib. Ein alarmierter Notarzt kümmerte sich noch vor Ort um den Angeschossenen, bevor er in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei der Waffe des Mannes um eine Schreckschusspistole.

Die Ermittlungen zum genauen Hergang dauern an.

Archivfoto, Klaus