Gewässerpädagogik am Neckar mit bislang fast 20.000 Teilnehmern

Posted by Klaus on 22nd November 2013 in Allgemein

Pressemitteilung

Bund und Land besiegeln Fortsetzung der Erfolgsgeschichte „Von Fischen und Frachtern“

VerwaltungsvereinbarungDas erfolgreiche Neckar-Netzwerk „Von Fischen und Frachtern“ kann seine Gewässerpädagogik weitere zwei Jahre anbieten. Das vereinbarten das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft des Landes und die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes im Amt für Neckarausbau Heidelberg. Ob an der Schleuse Heilbronn, im Kraftwerk Ladenburg, auf einem Binnenschiff im Hafen Stuttgart oder den Ludwigsburger Zugwiesen: An insgesamt 85 „Lernorten“ entlang des Neckars von der Quelle bis zur Mündung steht das praktische Erleben – „ein Fluss zum Anfassen“ im Vordergrund.
Rund 20.000 Interessierte, vorwiegend Kinder und Jugendliche, haben bislang dieses Angebot zum außerschulischen Lernen genutzt.

Bund und Land haben das Projekt „Von Fischen und Frachtern“ 2009 ins Leben gerufen, um diese vielfältigen Facetten des Flusses und das Miteinander seiner Nutzungen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Mit einem Netz an gewässerpädagogischen Bildungsangeboten soll Schulklassen sowie Kinder- und Jugendgruppen entlang des Neckars die Möglichkeit gegeben werden, „ihren“ Landesfluss einmal außerhalb des Klassenzimmers kennen zu lernen. „Der Adressatenkreis wurde gewählt, weil Kinder und Jugendliche die Entscheidungsträger von morgen und natürliche Multiplikatoren hinein in die Familien und die Welt der Erwachsenen sind,“ so Klaus Michels, der Leiter des Amtes für Neckarausbau Heidelberg, das das Projekt federführend betreut. „So soll ein möglichst nachhaltiges Verständnis für den Neckar und seine Belange etabliert werden. Lebendiges Lernen steht im Vordergrund – das direkte Erleben des Neckars ermöglicht es den Kindern und Jugendlichen, die vielfältigen Zusammenhänge besser zu begreifen“, erläutert Michels weiter.

Klassenzimmer am SeeDieses gewässerpädagogische Bildungsangebot kann nun weitere zwei Jahre in Anspruch genommen werden. Im Fokus werden nach wie vor Kinder und Jugendliche stehen. Mit kommunalen Entscheidungsträgern und Bürgerinnen und Bürgern soll aber ein weiterer Adressatenkreis erschlossen werden: Mit gezielten Informationen sollen Anregungen gegeben werden, wie der Neckar als Standortvorteil für die strukturpolitische Gestaltung der Anrainergemeinden genutzt werden kann. Denn der Neckar ist nicht nur Wirtschafts-, Verkehrs- oder nachhaltiger Energieträger sondern auch Freizeit- und Naherholungsraum und ein zunehmend wertvoller Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Die Vision von guter Entwicklung und mehr Lebensqualität schwingt dabei mit. Das Konzept für diesen neuen Schwerpunkt wollen die Akteure des Netzwerkes in den nächsten Monaten ausarbeiten. Ausreichend Erfahrung ist vorhanden: Partner bei „Von Fischen und Frachtern“ sind neben dem Umweltministerium und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Vertreter der Energieversorger, Häfen und Reeder am Neckar ebenso wie des Naturschutzes, der Fischerei und der wassersporttreibenden Verbände. Weitere Informationen zum Angebot des Neckar-Netzwerkes sind unter
fische-frachter.de zu finden.

Foto, Ministerialrat Hans-Martin Waldner vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und Baudirektor Klaus Michels vom Amt für Neckarausbau Heidelberg nach der Unterzeichnung der Verwaltungsvereinbarung am vergangenen Freitag, den 15.11.2013 (Wasser und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Amt für Neckarausbau Heidelberg)

Archivfoto, Klassenzimmer am See, Klaus

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