Auszeichnung für beispielhaftes, barrierefreies Bauen an Stadtbahnhaltestellen

Posted by Klaus on 5th Dezember 2013 in Allgemein

Pressemitteilung der SSB vom 04.12.2013

Im November 2012 haben der Dachverband Integratives Planen und Bauen (DIPB) und die Architektenkammer Baden-Württemberg an die SSB den Dr. Ursula Broermann – Preis vergeben, eine Auszeichnung für die aus Sicht der Preisverleiher vorbildliche SSB, die sich für Barrierefreiheit im Öffentlichen Nahverkehr einsetzt. Barrierefreies Bauen sah die Jury bei der Stadtbahnlinie U15 mit den barrierefreien Haltestellen Zuffenhausen Rathaus, Kirchtalstraße und Salzwiesenstraße beispielhaft umgesetzt. Bei der U15 sei auf weiten Strecken die Verbindung von Barrierfreiheit und städtebaulich-architektonischer Qualität überzeigend gelungen.

Am Montag, 2. Dezember 2013, wurden die Plaketten an die ausgezeichneten Haltestellen von SSB-Vorstand Wolfgang Arnold, der Behindertenbeauftragte der Stadt Stuttgart Ursula Marx und Helmut Müller vom Dachverband Integratives Planen und Bauen und Zuffenhausens Bezirksvorsteher Gerhard Hanus enthüllt.

Die Auszeichnungen bezeichnete der Technische Vorstand Wolfgang Arnold als Bestätigung des hohen Qualitätsniveaus bei der Infrastruktur: „Für die SSB ist die Auszeichnung eine Anerkennung des Nahverkehrssystems Stuttgart einerseits und der Kompetenz und des Engagements der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SSB. Für dieses Engagement bin ich dankbar“.

Dr. Ursula Broermann (14. März 1958 – 09. Juni 2008)
Dr. Ursula Broermann – seit 1985 auf den Rollstuhl angewiesen – war in der seit 1986 bestehenden Interessengemeinschaft „Behindertengerechtes Planen und Bauen“, einem Zusammenschluss Stuttgarter Selbsthilfegruppen und Behinderteneinrichtungen als 1. Vorsitzende engagiert. Aus dieser Interessengemeinschaft ging 1994 der „Dachverband Integratives Planen und Bauen Stuttgart e.V.“ hervor. Dr. Broermann hatte sich unermüdlich für die Barrierefreiheit von Bauten eingesetzt und beratend für Planer und Architekten gewirkt. Für diese Verdienste um das Allgemeinwohl und ihr Engagement für behinderte Menschen wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Der DIPB  wird heute regelmäßig von Planern und Bauträgern konsultiert, wenn es um das Thema der Barrierefreiheit insbesonders öffentlicher Einrichtungen und Bauten handelt.

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