Archive for Februar 8th, 2015

Mercedes-Benz Classic präsentiert seine Archive im Internet

Posted by Klaus on 8th Februar 2015 in Allgemein, Oldtimer

Presseinformation
Ein Unternehmen der Daimler AG – Mercedes-Benz Online-Portal Public-M@RS
Mercedes-Benz Classic präsentiert seine Archive im Internet
Informationen, Dokumente, Bilder und vieles mehr aus der Geschichte des ältesten Automobilherstellers der Welt: Die Archive von Mercedes-Benz Classic hüten einen einzigartigen Schatz. Künftig kann jeder Interessierte durch den Internetauftritt Public-M@RS direkt an diesem Wissen über das Gedächtnis der Marke und ihrer Produkte teilhaben. Das Portal steht ohne Anmeldung unter der Adresse mercedes-benz-publicarchive/Willkommen-bei-Public-MaRS zur Verfügung.
Daimler-A92F70_jnet„Faszinierende Geschichte besteht aus spannenden Geschichten. Das gilt in besonderem Maße für die Historie der Daimler AG, die zurückreicht bis zur Erfindung des Automobils durch Carl Benz und Gottlieb Daimler im Jahr 1886. Daran wollen wir die breite Öffentlichkeit noch stärker als bisher teilhaben lassen“, sagt Michael Bock, Leiter von Mercedes-Benz Classic und Kundencenter. „Mit Public-M@RS stellen wir daher Informationen aus unserer einzigartigen Marken-, Unternehmens- und Technologiegeschichte als umfangreiche Datenbank zur Verfügung.“

Foto, Daimler – Mille-Miglia-Plakat 1955

Das Kürzel „M@RS“ steht für Multimedia-Archiv- und Recherchesystem. Unter diesem Namen hat Mercedes-Benz Classic bereits vor 15 Jahren ein Internet-Portal mit Informationen aus den Archiven entwickelt, in dem beispielsweise registrierte Fachjournalisten und Forscher Details und Hintergründe zur vielfältigen Geschichte von Daimler recherchieren können. Diese von der Fachöffentlichkeit intensiv genutzte Datenbank ist auch Ausgangspunkt für die Entwicklung des neuen Public-M@RS gewesen, das seit 30. Januar 2015 online ist und ohne Anmeldung jedem Interessierten frei zur Verfügung steht.

Schwerpunkt des neuen Portals in seiner ersten Entwicklungsstufe ist der Themenbereich Personenwagen. Die entsprechenden Fahrzeugporträts, technischen Daten und Abbildungen sind in fünf historische Kapitel gegliedert (Benz & Cie. bis 1926, Daimler-Motoren-Gesellschaft und Mercedes bis 1926, Mercedes-Benz von 1926 bis 1945, Mercedes-Benz seit 1946 sowie Maybach seit 2002). Innerhalb dieser Kapitel bilden Fahrzeugklassen und Baureihen das Gerüst des Portals. So lassen sich Informationen aus der Produktgeschichte von den ersten Automobilen des Jahres 1886 bis zu den Vorgängerbaureihen der aktuellen Mercedes-Benz Typen schnell und transparent finden. Diese zum Startzeitpunkt verfügbaren Inhalte werden künftig um weitere Themen aus der Produkt- und Unternehmensgeschichte erweitert.
Zukunft braucht Herkunft, und Innovation baut auf Tradition auf. Mit Public-M@RS präsentieren Archive und Sammlung von Mercedes-Benz Classic allen Interessierten weltweit das Fundament der Marke. Die Relevanz der Unternehmensgeschichte für aktuelle Entwicklungen und für die Zukunft machen in dem Auftritt zwei weitere Bereiche deutlich, die von Anfang an enthalten sind: Die Jubiläumsdaten des Jahres 2015 sowie die illustrierte Chronik des Unternehmens dokumentieren den kontinuierlichen Willen zur Innovation seit fast 130 Jahren Automobilgeschichte.
Die Archive von Mercedes-Benz Classic sind eines der größten Wirtschaftsarchive Europas und in ihrem Umfang einzigartig in der Automobilindustrie. Offiziell beginnt ihre Geschichte mit der Verwaltungs-Anordnung Nr. 1145 der damaligen Daimler-Benz Aktiengesellschaft aus dem Jahr 1936: Sie beauftragt den Ingenieur Max Rauck „mit der Sammlung und Sichtung unseres historischen Schrift- und Bildmaterials zwecks Einrichtung und Führung eines historischen Archivs“. Zu den Arbeitsergebnissen Raucks und seiner Nachfolger öffnet das neue Online-Portal Public-M@RS nun einen Zugang für die Öffentlichkeit.

Festgefahrene Tarifverhandlungen – ver.di ruft Sicherheitskräfte an drei Flughäfen zu Warn- streiks auf – Streik auch in Stuttgart am Montag

Posted by Klaus on 8th Februar 2015 in Allgemein, Stuttgart

ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 8. Februar 2015

Flughafen Stuttgart ver.di ruft die Beschäftigten des Wach- und Sicherheitsgewerbes zu ausgeweiteten Warnstreiks an drei Flughäfen auf. Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen Stuttgart, Hamburg und Hannover ist dazu aufgefordert, mit Beginn des Montags (9. Februar 2014) ganztägig die Arbeit niederzulegen. Damit wird angesichts der festgefahrenen Tarifverhandlungen in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hamburg und Niedersachsen der Druck auf den Arbeitgeberverband BDSW erhöht, nachdem in Nordrhein-Westfalen am Donners- tagabend ein Tarifergebnis erzielt worden ist.
In Baden-Württemberg verweigern sich die Arbeitgeber seit der vierten Runde am 20. Januar weiteren Verhandlungen. Deshalb wird ver.di am Montag mit Beginn der Frühschicht um drei Uhr auch die Beschäftigten der Sicherheitsdienste am Stuttgarter Flughafen zum ganztägigen Warnstreik aufrufen. Betroffen werden erneut die Personalkontrollen, die Kontrollen der Passagiere sowie die Frachtkontrollen sein. Auch Sicherheitsdienste für weitere Gebäude und Unternehmen werden bestreikt. Streiks der Bewachung der kerntechnischen Anlagen werden derzeit geplant.

Eva Schmidt, ver.di Verhandlungsführerin in Baden-Württemberg: „In Nordrhein-Westfalen haben die Arbeitgeber die nötigen Schritte gemacht. Wir wollen hier verhandeln, wir wollen einen Abschluss. Dafür streiken wir ab Montag.“

Die vierte Verhandlungsrunde war am 20. Januar trotz leichter Annäherungen ohne Ergebnis und ohne neuen Termin beendet worden. Betroffen sind in Baden-Württemberg insgesamt rund 19.000 Beschäftigte in den unterschiedlichen Bereichen des Bewachungsgewerbes. Am Flughafen findet am Montag der dritte Streiktag in der laufenden Tarifrunde statt.

Die Gehälter in der Bewachung liegen in den unterschiedlichen Bereichen zwischen 9,20 Euro und 15,55 Euro. Am Flughafen arbeitet ein Teil der Beschäftigten zu Löhnen zwischen 13 und 14 Euro.
Die Prüfungen nach Abschluss der Ausbildung am Flughafen sind so streng, dass bis zu 80 Prozent der Bewerber durchfallen, und nur, wer alle Tests bestanden hat, die Arbeit aufnehmen darf. Trotz dieser strengen Auswahl am Ende der Ausbildung müssen die Beschäftigten weiterhin mit ständigen Überprüfungen rechnen, bei Fehlern droht der Jobverlust.

Schmidt: „Diese Arbeit ist äußerst belastend. Testpersonen versuchen Waffen durch die Kontrollen zu schmuggeln. Die Bewacherinnen und Bewacher müssen dann in Sekunden die richtigen Entscheidungen treffen, ohne zu wissen, ob sie Terroristen vor sich haben oder nicht.“

Infos unter: flughafen-stuttgart

Info Flughafen Stuttgart:

„Seit heute Morgen 00.00 Uhr streikt das Sicherheitspersonal am Flughafen Stuttgart. Der Streik wird voraussichtlich bis 24.00 Uhr andauern. Es muss mit Beeinträchtigungen gerechnet werden. Passagiere werden gebeten, mehr Zeit einzuplanen.“

Foto, Blogarchiv