Archive for Februar 16th, 2015

Wettbewerb um Besucherzentrum für Nationalpark Schwarzwald entschieden

Posted by Klaus on 16th Februar 2015 in Allgemein

Ein Preisgericht hat über die in einem Wettbewerb eingereichten Vorschläge für ein neues Besucher- und Informationszentrum für den Nationalpark Schwarzwald entschieden. Das Ergebnis des Architektenwettbewerbs wurde vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie vom Nationalpark Schwarzwald vorgestellt. Das hochkarätig besetzte Preisgericht hat sich einstimmig für den Entwurf eines interdisziplinären Planerteams entschieden.

Schwarzwald1Das Ergebnis des Architekten- wettbewerbs wurde vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sowie vom Nationalpark Schwarzwald vorgestellt. „Mit der Entscheidung für das Projekt erhält der Nationalpark Schwarzwald ein neues Besucher- und Informationszentrum als zentrale Anlaufstelle für alle Besucherinnen und Besucher. Wir schaffen eine bauliche Grundlage für das neue und moderne Besucher- und Informationszentrum“, sagte Finanz- und Wirtschaftsminister Schmid.

Nach intensiven Beratungen hat sich das hochkarätig besetzte Preisgericht einstimmig für den Entwurf des interdisziplinären Planerteams Sturm + Wartzeck GmbH, Dipperz (Architektur), schlaich bergermann und Partner ­ sbp gmbh, Stuttgart (Tragwerksplanung), EWT Ingenieure GmbH, Grebenhain (Technische Gebäudeausrüstung), landschaftsarchitektur gmbh, Bonn (Landschaftsarchitektur), ausgesprochen.

Gewürdigt wurde insbesondere der innovative Entwurfsansatz der einen sensiblen Umgang mit der Landschaft, eine intelligente Gebäudeorganisation, ein hocheffizientes Tragwerk und eine nachhaltige Gebäudetechnik zu einem Ganzen fügt. Von besonderer Bedeutung ist die durchgängige und materialgerechte Verwendung des Baustoffes Holz. Auf diese Weise gelingt es den Verfassern, eine spezifische und eigenständige Antwort auf die komplexen Anforderungen der Planungsaufgabe zu geben.

„Eine Spur wilder – das bedeutet auch, dass sich Natur und Wildnis in der Architektur des Besucher- und Infozentrums widerspiegeln sollen. Der Siegerentwurf passt deshalb hervorragend zum Nationalpark Schwarzwald. Das Besucherzentrum wird die zentrale Anlaufstelle für Nationalpark-Besucherinnen und -Besucher aus Nah und Fern – zur Information, zum Austausch und zum Erleben“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde.

„Wir freuen uns über die heute getroffene Entscheidung und sind gespannt auf die Zusammenarbeit mit dem Planungsteam“ betonte Dr. Wolfgang Schlund, einer der beiden Leiter des Nationalparks. „Das Besucherzentrum wird ein besonderes Highlight im Nationalpark. Es wird der Hauptanlaufpunkt für unsere Gäste sein. Neben Informationen für den Aufenthalt im Nationalpark ist auch eine große Ausstellung geplant, mit der wir an das Thema Wildnis heranführen möchten. Wir wollen vor allem, dass sich die Besucherinnen und Besucher bei uns wohl fühlen. Eine kleine Gastronomie und ein Shop runden das Angebot ab.“
Weitere Informationen

Es ist vorgesehen, dass am Ruhestein, der Passhöhe an der Schwarzwaldhochstraße auf etwa 900 Meter Höhe, ein Besucher- und Informationszentrum mit den Schwerpunkten Umweltbildung, Besucherinformation und Besucherlenkung entstehen soll.

Flyer Realisierungswettbewerb für ein Besucher- und Informationszentrum (PDF)

nordschwarzwald-nationalpark/Flyer-und-Broschueren Besucherzentrum.pdf

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Foto, Blogarchiv

SPD Stuttgart Ost: Umbau Brendle-Kreuzung statt Durchstich Werderstraße

Posted by Klaus on 16th Februar 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Umbau Brendle-Kreuzung entlastet Gaisburg

Kaum eine Bezirksbeiratssitzung vergeht, in der zwischen den verschiedenen Fraktionen nicht leidenschaftlich darüber diskutiert und manchmal auch gestritten wird, wie man der zunehmenden Belastung der Bevölkerung durch den Straßenverkehr entgegenwirken kann. Unstrittig scheint allein, dass die Menschen sich durch den Verkehr belastet fühlen, sei es durch Lärm, Schmutz, Feinstaub oder fehlende Parkplätze.

Begleitmaßnahme-8„Vor diesem Hintergrund scheint es geradezu widersinnig, wenn die Begleitmaßnahme 8 zum Rosensteintunnel „Anschluss der Werderstraße an die B14 (Cannstatter Straße)“ umgesetzt wird.“ So Daniel Campolieti, Vorsitzender der SPD Stuttgart-Ost. Das Verkehrsaufkommen wird zudem erhöht, wenn es zu einer direkten Überquerung der Neckarstraße von der Werderstraße kommt. Die SPD hat sich im Bezirksbeirat gegen diese Überquerung ausgesprochen. Mit beiden Maßnahmen wird eine neue Hauptverbindungsroute durch den Stadtbezirk neu erschlossen. Die SPD geht deshalb davon aus, dass beide Maßnahmen keine verkehrsberuhigenden Folgen in Stöckach und Berg mit sich bringen. Im Gegenteil: Die neue Nord-Süd-Tangentiale sorgt nicht nur in der Werderstraße, sondern auch ganz explizit in der Schwarenbergstraße, der Verlängerung der Ostendstraße hin zur Sickstraße und um den Heilandsplatz für Mehrverkehr, Lärm und Feinstaub. Die SPD Stuttgart-Ost und die SPD Bezirksbeiratsfraktion hoffen, dass die Stadtverwaltung „ein Einsehen“ hat und beide Maßnahmen nicht realisiert. Wir wünschen uns Verkehrsprojekte, welche die Menschen in Stuttgart-Ost in Zukunft entlasten und nicht belasten.

Brendlekreuzung2Hierfür kann der Umbau der Brendle-Kreuzung als gutes Beispiel dienen. Die im Haushalt bereits zur Verfügung stehenden Mittel für die Maßnahme „Anschluss der Werderstraße an die B14 (Cannstatter Straße)“ sollen auf Vorschlag der SPD in den Umbau der Brendle-Kreuzung gesteckt werden. Erste Planungen wurden von der Stadtverwaltung bereits vorgestellt, aber aufgrund der fehlenden Finanzierung noch nicht konkretisiert. Die SPD spricht sich dabei für Variante 3 aus, weil diese genau die Ziele der Begleitmaßnahmen und des Verkehrs- und Lärmminderungskonzept verfolgen. Der Durchgangsverkehr soll über die Ulmerstraße auf die Ufer-Straße geführt und dort gebündelt werden. Die Anwohner in Gaisburg können dabei nachwievor über Wangen in den Stadtteil fahren, aber der Durchgangsverkehr wird abnehmen. Ebenfalls sollte der Verkehr über die Wangenerstraße in die Hackstraße abnehmen. „Eine Win-Win-Situation für den Stadtbezirk Ost.“ resümiert Jörg Trüdinger, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bezirksbeirat.

Daniel Campolieti
Stv. Vorsitzender SPD Stuttgart
Vorsitzender SPD Stuttgart-Ost

Skizze der Stadtverwaltung
Foto, Blogarchiv