Archive for März 21st, 2018

Hohes Verkehrsaufkommen in den Osterferien

Posted by Klaus on 21st März 2018 in Allgemein

Presseinfo Ministerium für Verkehr

In den Osterferien ist vor allem auf den Autobahnen an den Wochenenden mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen. Um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, beginnen die meisten neuen Baustellen jedoch erst nach dem Osterferien.

In den Osterferien wird insbesondere an den Wochenenden ein hohes Verkehrsaufkommen auf den Autobahnen erwartet. Als staugefährdet gelten die A 6 zwischen der Anschlussstelle (AS) Wiesloch/Rauenberg und dem Autobahnkreuz (AK) Weinsberg, die A 8 zwischen der AS S-Plieningen und der AS Wendlingen sowie zwischen Gruibingen und der AS Ulm-Ost und die A 656 zwischen dem AK Mannheim und dem AK Heidelberg.

Neue Baustellen beginnen meist erst nach den Ferien

Im Frühjahr nimmt auf Grund der steigenden Temperaturen auch die Bautätigkeit auf den Autobahnen wieder zu. Um große Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, beginnen die meisten neuen Baustellen jedoch erst nach den Osterferien. Neben den bestehenden Großbaustellen für die Ausbaumaßnahmen, wie zum Beispiel auf der A 8 – Albhochfläche, werden dann auch wieder die erforderlichen Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. „Wir werden dieses Jahr wieder rund 380 Millionen Euro in den Erhalt der Bundesfernstraßen investieren“, so Landesverkehrsminister Winfried Hermann. Grundsätzlich werden die Baustellen so geplant, dass möglichst viele Fahrstreifen zur Verfügung stehen, dies bedeutet, dass während dieser Bauarbeiten überwiegend die gewohnte Fahrstreifenanzahl je Fahrtrichtung zur Verfügung steht.

Auch die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer können dazu beitragen, dass der Verkehr flüssiger läuft und das Unfallrisiko minimiert wird. „Fahren Sie aufmerksam und mit ausreichendem Sicherheitsabstand und vermeiden Sie abrupte Spurwechsel, vor allem in der unmittelbaren Nähe von Baustellen“, appelliert Hermann. Die Verlegung des Fahrtantritts in verkehrsärmere Zeiten oder der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel können auch hilfreich bei der Stauvermeidung sein.

Straßenverkehrszentrale Baden-Württemberg: Aktueller Verkehrszustand

Verkehrs-App: Verkehrsinfo BW

Ein Dorf mit 23 Stockwerken: Unterwegs mit dem Postboten in Stuttgart Asemwald

Posted by Klaus on 21st März 2018 in Allgemein, Fotos, Stuttgart

Presseinfo

Asemwald2Der Zustellbezirk Stuttgart-Asemwald, in dem Giulio Morelli die Post bringt, besteht aus gerade einmal drei Häusern. Das klingt winzig – und doch ist Morelli dort sechs Tage die Woche mehrere Stunden lang beschäftigt. Denn die drei Gebäude der Wohnstadt Asemwald sind bis zu 23 Stockwerke hoch und bestehen aus mehr als 1.100 Wohnungen.

Foto, Klaus

Jedes der drei Hochhäuser, deren Bau Anfang der siebziger Jahre abgeschlossen wurde, hat drei Eingänge mit je zwei Briefkastenanlagen, jede der 18 Anlagen besteht aus mindestens 62 Briefkästen. In Summe sind es weit über 1.100 einzelne Briefkästen, für die Giulio Morelli zuständig ist. Wenn Morelli sein Zustellauto am Rande des Quartiers geparkt hat und mit der Post vor einer der großen Briefkastenanlagen steht, muss er trotzdem nicht lange suchen, er hat die Namen auf den Kästen längst verinnerlicht. Das hat allerdings gedauert: „Ich habe den Bezirk vor zwei Jahren von meinem Vorgänger übernommen, der in den Ruhestand ging. Obwohl ich vorher schon gelegentlich als Vertretung hier war, habe ich gut sechs Monate gebraucht, bis ich alle Namen im Kopf hatte“, so Morelli. Die ungewöhnlicheren Namen hatte er sich schneller eingeprägt, aber bei so vielen Bewohnern gibt es immer wieder Namensgleichheiten, und dann müssen auch die richtigen Vornamen sitzen, damit niemand die Post des Nachbarn im Kasten hat. Das geht auf die Konzentration, gerade am Anfang: „Als ich hier als fester Zusteller neu war, habe ich ungelogen nachts von den Briefkästen geträumt!“, erzählt Morelli.

DP-DHL-PostboteIn seinem vorherigen Bezirk legte Morelli, der schon seit 25 Jahren als Zusteller arbeitet, bei seiner Tour teils 16 Kilometer zu Fuß zurück und stieg unzählige Treppen auf und ab. In Stuttgart-Asemwald sind die Wege kurz und zu den Wohnungen geht es mit dem Aufzug. Auch in dieser Beziehung ist Asemwald ein untypischer Zustellbezirk. Doch die Frage, ob hier mehr der Kopf als der Körper gefordert ist, lässt sich nicht ganz so eindeutig beantworten. „Ich habe in der Tat keine langen Wege hier und keine Treppen zu steigen, und ich arbeite im Trocknen, statt bei Wind und Wetter durch die Straßen zu ziehen“, so Morelli. „Aber dafür gibt es hier andere Belastungen: Wenn ich schnell bin, schaffe ich einen Eingang mit zwei Briefkastenanlagen in 15 bis 20 Minuten. Das heißt, ich arbeite verhältnismäßig viel im Stehen – und das kann für den Körper auch belastend sein“, so Morelli weiter. Deshalb achtet er mit speziellen Übungen darauf, dass er möglichst immer in Bewegung bleibt.

Foto,  Deutsche Post DHL Group – Die großen Briefkastenanlagen machen Giulio Morelli keine Angst: Er weiß inzwischen ohne nachzudenken, welcher Brief in welchen Briefkasten gehört. Bis es soweit war, hat es etwa ein halbes Jahr gedauert.

AsemwaldAuch wenn ihn die Arbeit in seinem Zustellbezirk mental und körperlich fordert, macht sie Morelli eine Menge Spaß. Das hat auch mit der Atmosphäre in der Siedlung zu tun. Wer hier von Hochhäusern auf großstädtische Anonymität oder gar sozialen Brennpunkt schließt, könnte nämlich falscher nicht liegen. Asemwald ist mit seiner idyllischen Lage am Waldrand fast so etwas wie ein Dorf in der Stadt: Man kennt sich untereinander, es gibt kaum Fluktuation, das Quartier hat ein Einkaufszentrum, zwei Kindergärten und sogar seine eigenen Tennisplätze in der Nachbarschaft. „Ich kenne mittlerweile viele der Bewohner persönlich und sie geben mir das Gefühl, dass ich dazugehöre“, erzählt Morelli. Nachdem sein Vorgänger, der jahrzehntelang die Post in Asemwald brachte, in Rente gegangen war, durfte sich Giulio Morelli als sein Nachfolger in der Quartierszeitung „Asemwald intern“ vorstellen. Viele der Menschen grüßen ihn mit Namen und freuen sich, wenn er ihnen die Post bringt. „Es geht richtig familiär zu, obwohl hier so viele Menschen leben“, betont Morelli. Asemwald ist eben ein in jeder Beziehung ungewöhnlicher Zustellbezirk.

Foto, Klaus

Gesund aufwachsen in der Kita – Zwei Neckarvorstadt-Kitas im Wald aktiv

Posted by Klaus on 21st März 2018 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

KinderspielplatzDas Gesundheitsamt begleitet im Rahmen des Programms „Gesund aufwachsen in der Kita“ in Kooperation mit externen Partnern Kitas in Stuttgart. Damit soll ein gesundes Aufwachsen in der Kita ermöglicht und Bewegung gefördert werden. Der Wald bietet sich dafür als Erfahrungsraum an.

Seit einem Jahr ist der Förster und zertifizierte Waldpädagoge Benjamin Schuldt als „Koordinator Waldpädagogik“ für das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadt im Dienst. Es sollen Zugänge in den Wald ermöglicht und neue Formate mit pädagogischen Einrichtungen aufgebaut werden. Die Waldpädagogik beinhaltet neben der forstlichen Bildungsarbeit auch die Entwicklung von Selbstkompetenzen, Förderung der Sinne sowie körperliche Bewegung. Durch einen regelmäßigen Aufenthalt im Wald bei waldpädagogischer Betreuung wird eine Vielzahl von positiven Entwicklungen im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) erfüllt.

Auf Basis der Daten aus dem Stuttgarter Kindergesundheitsbericht 2015 führt das Gesundheitsamt aktuell im Rahmen der Gesundheitskonferenz das Stadtteilprojekt „Gesund aufwachsen in der Neckarvorstadt“ durch. In dieses Projekt sind die beiden ortsansässigen Kitas eng eingebunden. Beide Einrichtungen haben großes Interesse an einer Unterstützung bei der Planung und Durchführung eines waldpädagogischen Programms und der damit verbundenen Einführung in die Thematik „Wald und Waldpädagogik“.

Projektphase zur Thematik „Wald und Waldpädagogik“

In einer mehrmonatigen Projektphase sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, begleitet vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt, mit der Thematik „Wald und Waldpädagogik“ vertraut gemacht und die bereits bestehenden Kenntnisse vertieft und erweitert werden. Die pädagogischen Fachkräfte beider Einrichtungen werden motiviert, selbstständig die Programme fortzuführen und je nach Bedarf Hilfe beim Garten-, Friedhofs- und Forstamt einzuholen. Die Kooperation mit den beiden Kindertageseinrichtungen der Neckarvorstadt wird als Pionierarbeit betrachtet. Wenn sich das Projekt bewährt, können langfristig mit mehreren Kindertageseinrichtungen Kooperationen entstehen.

Ende September 2017 wurden die pädagogischen Fachkräfte in die theoretischen Grundlagen der Waldpädagogik, der Bildung nachhaltiger Entwicklung und der gesundheitlichen Chancen und Risiken eines Waldbesuches eingeführt. Dabei konnten persönliche Fragen gestellt und Bedenken angesprochen werden. Im September vergangenen Jahres hat die erste Veranstaltung stattgefunden. Beide Einrichtungen werden jeweils einmal im Monat von Benjamin Schuldt vor Ort angeleitet – die drei weiteren Termine im Monat werden von den pädagogischen Fachkräften selbstständig durchgeführt.

Symbolfoto, Klaus

Stuttgart Ost – Brennender Papierkorb löst Brandalarm an Schule aus

Posted by Klaus on 21st März 2018 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht

Wagenburg-GymUnbekannte haben am Dienstagnachmittag (20.03.2018) in einem Gymnasium an der Wagenburgstraße einen Papierkorb angezündet und dadurch einen Brandalarm ausgelöst. Die Täter zündeten gegen 14.45 Uhr einen Papierkorb in einer Toilette im zweiten Stockwerk an. Ein Schüler bemerkte den Rauch und verständigte die Schulleiterin, die den Brandalarm auslöste. Alle Schüler und Lehrkräfte verließen daraufhin das Gebäude. Die Feuerwehr löschte den Brand schnell und belüftete das Gebäude, gegen 15.25 Uhr konnten Schüler und Lehrer das Gebäude wieder betreten. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 100 Euro.

Foto, Klaus

Internationaler Tag des Waldes am 21. März

Posted by Klaus on 21st März 2018 in Allgemein

Herbslicher WaldDer 21. März ist der Internationale Tag des Waldes und hat das diesjährige Motto „Wälder für nachhaltigere Städte“. Die Verwendung von Holz in Bauwerken soll weiter vorangetrieben werden, da Wälder einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten.

„Eine nachhaltige und ordnungsgemäße Bewirtschaftung unserer Wälder dient den Zielen der Gesellschaft zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Wälder stehen für gute Luft und sauberes Wasser, auch in den Städten. Indem Wälder den nachwachsenden Rohstoff Holz liefern, leistet Waldwirtschaft einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk, mit Blick auf den „Internationalen Tag des Waldes“ am 21. März. Das diesjährige Motto lautet „Wälder für nachhaltigere Städte“.

„Viele Menschen in Baden-Württemberg leben in größeren Städten und kennen den Wald vor allem als Ort der Erholung. Rund zwei Millionen Bürgerinnen und Bürger nutzen die Wälder im Land täglich für Freizeit und Sport“, erklärte der Minister. Manchen seien dabei die Zusammenhänge einer ordnungsgemäßen Waldwirtschaft und deren Leistungen für die Gesellschaft nicht immer klar. Wälder würden gepflanzt, gepflegt und verjüngt, auch um Holz zu gewinnen. „Die Bewirtschaftung unserer Wälder schließt neben regelmäßigen Holzerntearbeiten auch die Instandhaltung der Waldwege, die zu Erholung und Sport einladen, ein. Wir setzen mit unserer Waldbewirtschaftung auf standortsgerechte und klimastabile Mischwaldkonzepte, die ökologische, ökonomische und soziale Belange berücksichtigen und vereinen“, erklärte Hauk.

Erklärtes Ziel der Landesregierung sei es, die Verwendung von Holz in Bauwerken weiter voranzutreiben. „Holz ist ein energieeffizienter und klimafreundlicher Bau- und Werkstoff. Er ersetzt energieeffiziente Baustoffe wie Beton und Stahl. Das im verbauten Holz gespeicherte Klimagas Kohlendioxid bleibt dort über lange Zeit gespeichert und wird so der Atmosphäre entzogen.“

Haus des Waldes DegerlochLandesweite Aktionen mit den Waldboxen von ForstBW

„Mit 1,4 Millionen Hektar ist der Wald in Baden-Württemberg nicht nur das größte, sondern auch das schönste Klassenzimmer im Land. Unser Ziel ist es, jungen Menschen den Wald in all seinen Facetten näherzubringen. Dabei geht es uns vor allem um das Verständnis für den Sinn eines guten Umgangs mit der Natur und den Wert einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen“, erklärte der Forstminister. Eigens dafür sei im vergangenen Jahr das Projekt „Waldbox“ ins Leben gerufen worden. Die Förster des Landesbetriebs ForstBW würden Kindergärten und Schulen landesweit 100 verschiedene und individuell zugeschnittene Bildungsaktivitäten anbieten. Mit dem Projekt „Waldbox – Erleben wie der Wald tickt“ setze Baden-Württemberg in der außerschulischen Umweltbildung bundesweit Maßstäbe. Dabei würden sich Angebote der „Waldbox“ an den neuen Bildungsplänen für Baden-Württemberg orientieren. Am Internationalen Tag des Waldes seien landesweite Aktionen der unteren Forstbehörden mit den Waldboxen geplant.

Tag des Waldes

Der 21. März wurde erstmals 1971 von der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen) als „Tag des Waldes“ ausgerufen. Dies geschah als Reaktion auf die globale Waldvernichtung.

Waldbox: Informationen rund um die Waldbox

ForstBW: Wald in Baden-Württemberg

Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Wald und Naturerlebnis

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz
Fotos, Sabine und Klaus