Archive for Juni, 2021

Vierter Streuobstpreis des Landes ausge- schrieben

Posted by Klaus on 16th Juni 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Das Land hat den vierten Streuobstpreis Baden-Württemberg unter dem Motto „SortenReich Streuobstwiese – Wir fördern Vielfalt!“ ausge- schrieben. Gewürdigt werden Streuobst-Engagierte, die sich in besonderem Maße für die Förderung der Sortenvielfalt einsetzen. Bewerbungen sind bis 30. September 2021 möglich.

„Unsere Streuobstbestände prägen die Kultur- landschaft Baden-Württembergs. Sie sind wichtig für den Erhalt der Biodiversität – nicht nur wegen ihres Artenreichtums, sondern auch wegen ihren beachtlichen genetischen Ressourcen in Form von Obstsorten. Mit dem vierten Streuobstpreis des Landes möchten wir Streuobst-Engagierte auszeichnen, die sich bedeutend für die Sortenvielfalt auf den Streuobstwiesen einsetzen“, sagte der Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk.

Mit dem Streuobstpreis Baden-Württemberg zeichnet das Land alle zwei Jahre Bürgerinnen und Bürger, Kommunen und Unternehmen aus, die sich vorbildlich für den Erhalt der Streuobstwiesen engagieren. Unter dem Motto ‚SortenReich Streuobstwiese – wir fördern Vielfalt!‘ widmet sich der Wettbewerb im Jahr 2021 der fruchtigen Sortenvielfalt in den Streuobstwiesen. „Mit dem diesjährigen Motto möchten wir darauf aufmerksam machen, dass es weit mehr gibt als die gängigen Sorten in den Supermärkten“, so Minister Hauk.

Das Land begrüße Bewerbungen von privat engagierten Einzelpersonen oder Gruppen, Vereinen, Verbänden, Kommunen, Unternehmen, Streuobstinitiativen sowie Schulen, Kindertagesstätten und sonstigen Bildungseinrichtungen.

Bewerbungsfrist ist der 30. September 2021.

Streuobstwiesen sind ein wahres Sortenreich

„Unsere Streuobstwiesen beherbergen rund 3.000 verschiedene Obstsorten. Dieses riesige Genreservoir ist das Ergebnis jahrhundertelanger Nutzung, Züchtung und Vermehrung durch unsere Vorfahren. Damit steckt in den Streuobstwiesen ein wertvolles Kulturerbe, das nicht mehr vielen Konsumentinnen und Konsumenten bekannt ist“, erklärte Minister Hauk. Auch Sortenkenntnisse und das Wissen darüber, wie man verschiedene Obstsorten nutzt und verwertet, gingen mehr und mehr verloren. Dem Land sei es daher wichtig, auch diesem Aspekt des Streuobstbaus mit seinen unterstützenden Maßnahmen Rechnung zu tragen, zum Beispiel mit der Sortenerhaltungszentrale Baden-Württemberg am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee in Bavendorf. Weiterhin fördere das Land verschiedene Projekte zur Sortenerfassung und zum Sortenerhalt, beispielsweise über das Sonderprogramm zur Stärkung der biologischen Vielfalt. Der Landeswettbewerb um den Streuobstpreis sei eine weitere Maßnahme, mit dem das Land der fruchtigen Vielfalt in den Streuobstwiesen nun besondere Aufmerksamkeit schenken möchte.

„Der Streuobstpreis ist eine schöne Möglichkeit, das Engagement zahlreicher Akteurinnen und Akteure im Land aufzuzeigen und modellhafte Projekte öffentlich bekannt zu machen. Ich freue mich auf eine rege Teilnahme und spannende Wettbewerbsbeiträge“, sagte Minister Hauk.

Expertenjury aus Landwirtschaft und Naturschutz

Für den Streuobstpreis Baden-Württemberg 2021 können sich Einzelpersonen und Gruppen von Bürgerinnen und Bürgern, Vereine, Verbände, Mostereien, Gemeinden, Unternehmen, Streuobstinitiativen, Schulen, Kindertagesstätten und sonstige Bildungseinrichtungen bewerben. Die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2021.

Bewertet werden unter anderem die Sortenauswahl unter Berücksichtigung von Standortfaktoren, klimatischen Veränderungen sowie Seltenheit und Gesundheitsaspekte der Sorten, kreative und erfolgreiche Verwertungsansätze für die einzelnen Obstsorten und Bildungsmaßnahmen zur Verbreitung von Wissen rund um Sorten. Neben den Projektbeschreibungen können gerne auch Fotobeiträge eingereicht werden.

Die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Expertenjury aus Landwirtschaft und Naturschutz. Der Preis ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert und wird in der Regel an drei Preisträger verliehen. Die Preisverleihung wird im Frühjahr 2022 stattfinden.

Interessenten können sich postalisch, per E-Mail oder einfach online bewerben.

Streuobstportal Baden-Württemberg: Streuobstpreis

Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz: Streuobstpreis Baden-Württemberg 2021

Archivfotos

Güterbahnhof Obertürkheim: Einladung zur Online-Beteiligung

Posted by Klaus on 16th Juni 2021 in Stuttgart Obertürkheim und Uhlbach

Presse LHS

Vom Güterbahnhof zum urbanen Stadtquartier: In Obertürkheim planen Aurelis Real Estate und die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) die Entwicklung der derzeitigen Brachfläche. Bürgerinnen und Bürger aus Obertürkheim können ihre Ideen jetzt online einbringen und Einfluss auf die Neugestaltung nehmen.

Auf dem ehemaligen Güterbahnhof-Areal im Stadtteil Obertürkheim planen Aurelis Real Estate und die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) die Entwicklung der derzeitigen Brachfläche zu einem urbanen Stadtviertel. Bevor Stadtplanerinnen und Stadtplaner, Architektinnen und Architekten mit ihrer Arbeit beginnen, sind zunächst die Bürgerinnen und Bürger aus Obertürkheim gefragt. Sie kennen den Standort und deshalb rufen die Stadt Stuttgart, die SWSG und Aurelis nun zur Beteiligung auf dem städtischen Portal auf. Bis Montag, 28. Juni, können Sie Ihre Ideen online einbringen.

Die Fläche entlang der Bahngleise, die in zweiter Reihe zur Augsburger Straße liegt, wurde früher unter anderem als Abstell- und Reparaturfläche eines Unternehmens genutzt. Inzwischen ist sie geräumt und liegt brach. Nun ergibt sich die große Chance für eine zukunftsfähige Neugestaltung. In direkter Nachbarschaft zum S-Bahnhof und zum Zentrum von Obertürkheim eignet sich der Standort für eine gemischte Nutzung. Die Firma Aurelis strebt daher gemeinsam mit der Stadt Stuttgart und dem städtischen Wohnbauunternehmen SWSG die Entwicklung eines urbanen Stadtviertels an. Dort sollen Wohnungen, Läden, Büros, Gewerbe und eine Grün- bzw. Artenschutzfläche entstehen.

Archivfoto

Muse-o – Exkursion und Finissage zu „Tankstellen“

Info

Am 1. August ist endgültig Schluss mit der Ausstellung, die zweimal wegen Corona schließen musste – und nun letztmalig zu sehen ist. Zwei Begleitveranstaltungen geben nochmals Impulse: eine Exkursion am 2. Juli und die Abschlussveranstaltung am 1. August.
Noch bis zum Sonntag, 1. August besteht die Möglichkeit, die präzise recherchierte und aufwändig inszenierte Schau über die Tankstellen im Stuttgarter Osten zu bewundern – ein Blick in 100 Jahre Lokal- und Technikgeschichte. Und am letzten Tag gibt’s noch eine Kuratorenführung (15 Uhr) und eine kleine Abschlussfeier (16 Uhr).
Für eine Exkursion zum Thema (Freitag, 2. Juli, 18.30 Uhr) haben der Kurator Ulrich Gohl und sein Kabarettkollegen Martin Ehmann spannende und witzige Texte gesucht und gefunden, die sich mit Tankstellen im Allgemeinen und den Stationen des Stuttgarter Ostens im Besonderen befassen. Auch dabei wurde wieder deutlich, welch große Bedeutung das Thema für die Menschen des 20. Jahrhunderts hatte und teilweise heute noch hat: Dutzende von Filmen spielen an Tankstellen, in Hunderten von literarischen Werken kommen Tankstellen vor.
Die Exkursion bewegt sich im südlichen Teil des Stadtbezirks und beginnt in der Haußmannstraße. Man trifft sich vor dem Schaufenster des Puppentheaters Tredeschin (Hausnummer 134). Dann geht es in einem großen Bogen durch Ostheim hindurch und schließlich hinauf nach Gablenberg. Für diese Führung ist eine Anmeldung über die Homepage von MUSE-O (www.muse-o.de) zwingend erforderlich. Die jeweils geltenden Corona-Regeln sind einzuhalten.
Super, voll! Ein Jahrhundert Tankstellen im Stuttgarter Osten. Eine jetzt erweiterte MUSE-O-Ausstellung.
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Bis 1. August 2021; Sa, So 14-18 Uhr
Finissage am 1. August: 15 Uhr Kuratorenführung, 16 Uhr Abschlussfeier
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei
Tankstellen-Exkursion. Eine Begleitveranstaltung zur MUSE-O-Ausstellung „Super, voll! Ein Jahrhundert Tankstellen im Stuttgarter Osten“.
Freitag, 2. Juli, 18.30 Uhr
Treffpunkt: vor Haußmannstr. 134
Teilnahme frei, Spenden erwünscht
Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

Fotos, Archiv

Ergänzungsstation zu Stuttgart 21 laut Gutachten technisch machbar

Pressemeldung 15.06.2021

Ein vom Land beauftragtes Gutachten hat ergeben, dass eine unterirdische Ergänzungsstation zum Bahnprojekt Stuttgart 21 sowohl technisch machbar als auch mit der städtebaulichen Entwicklung des freiwerdenden Bahngeländes durch die Landeshauptstadt Stuttgart vereinbar ist.

Foto, © Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg

Eine unterirdische Ergänzungsstation zum Bahnprojekt Stuttgart 21 (S 21) ist den Ergebnissen eines vom Verkehrsministerium in Auftrag gegebenen Gutachtens zufolge technisch machbar. Sie ist auch vereinbar mit der städtebaulichen Entwicklung des freiwerdenden Bahngeländes durch die Landeshauptstadt Stuttgart. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte am Dienstag bei der Vorstellung des Gutachtens der Verkehrsexperten des Planungsbüros Obermeyer Planen + Beraten GmbH: „Angesichts des fortschreitenden Klimawandels muss es auch nach 2030 mit dem Ausbau des Schienenverkehrs weitergehen können. Deshalb gilt es, die Leistungsfähigkeit des Schienenknotens Stuttgart weiterzuentwickeln. Die S-Bahn-Stammstrecke und der neue Tiefbahnhof werden in den 30er Jahren an ihre Grenzen stoßen. Die Ergänzungsstation ist für den Ausbau des S-Bahn- und des Regionalbahnsystems eine wesentliche Voraussetzung. Sie dient auch bei Störfällen als Ausweichmöglichkeit.“

Der Abschlussbericht der Untersuchung wurde im Ministerium fachlich geprüft und mit den S 21-Projektpartnern Landeshauptstadt und Verband Region Stuttgart sowie mit den Verkehrsfachleuten in den Koalitionsfraktionen im Landtag beraten.

Hinweise und Stellungnahmen der Landeshauptstadt und ihrer Fachleute zu verschiedenen bautechnischen und vor allem städtebaulichen Aspekten wurden in dem Gutachten aufgegriffen und verarbeitet.

Die zentralen Aussagen der Gutachter lauten:

Machbarkeit

  • die Ergänzungsstation ist technisch sowie baulich umsetzbar und die angestrebten Funktionen können erreicht werden
  • in der gewählten Tieflage gibt es keine schwerwiegenden oder unüberwindbaren Beeinträchtigungen von Städtebau und Umweltbelangen
  • alle drei Zulaufrichtungen können mit technisch guten Lösungen an die Ergänzungsstation angeschlossen werden:
    – von Feuerbach (Fern- und S-Bahngleise)
    – von Bad Cannstatt (S-Bahngleise)
    – von Stuttgart-Vaihingen (Panoramabahn)

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„Classics & Coffee“ und „Sterne unterm Stern“ am Mercedes-Benz Museum von Juni bis Oktober 2021

Pressemeldung

  • Automobile Sommertreffs mit Abstand und Hygienekonzept
  • „Classics & Coffee“ für alle Marken jeden Sonntag und zusätzlich donnerstags After-Work
  • „Sterne unterm Stern“ für alle Mercedes-Benz Fahrzeuge immer am Freitagabend
  • Gastronomisches Angebot von Bertha’s Restaurant

Stuttgart. Ab sofort finden wieder die beliebten automobilen Sommertreffs auf dem Hügel vor dem Mercedes-Benz Museum statt. Sie sind neben dem Stadtkulturprogramm ein Schwerpunkt im Angebot des Mercedes-Benz Museums für den Sommer 2021. Künftig heißen die Freiluftausstellungen „Classics & Coffee“ (bisher „Cars & Coffee“) sowie „Sterne unterm Stern“. Der beliebte Charakter der zwanglosen Zusammenkünfte von Fans mit und ohne Fahrzeug bleibt unverändert erhalten.

„Der Sommer 2020 hat gezeigt, dass Ausstellungen privater Liebhaberfahrzeuge unter freiem Himmel mit ausreichendem Abstand der Teilnehmer und weiteren Hygienemaßnahmen auch unter den besonderen Corona-Bedingungen gut funktionieren. Deshalb haben wir in diesem Jahr das Programm sogar ausgeweitet. Wir alle können es kaum erwarten, mit neuem Schwung und bewährtem Flair in die Saison 2021 zu starten“, sagt Bettina Haussmann, Leiterin des Mercedes-Benz Museums.

„Classics & Coffee“ sonntags ganztägig und donnerstags After-Work

Zusätzlich zum Sonntag (ganztägig bis 18 Uhr) finden die markenoffenen Treffen nun auch regelmäßig als After-Work-Termine am Donnerstagabend statt (17 bis 23 Uhr). Spezielle Themenschwerpunkte für Mercedes-Benz Fahrer gibt es ebenfalls: Auf dem Programm stehen „Mercedes-Benz SL-Sportwagen“, „Unimog & G-Klasse“, „Nutzfahrzeuge“ und der „Gentlemen’s Drive“.

„Sterne unterm Stern“ immer freitags

„Sterne unterm Stern“ ist ein neues Format, bei dem alle Fahrer eines Mercedes-Benz willkommen sind. Und zwar ganz gleich, ob sie mit einem Klassiker, Youngtimer oder einem Neufahrzeug auf den Hügel fahren. Die Termine sind immer jeden Freitagabend ab 18 Uhr. Auch die anerkannten Markenclubs bindet das Museum in diese Veranstaltungsreihe ein.

Gastronomie

Allen Teilnehmern von „Classics & Coffee“ und „Sterne unterm Stern“ bietet das Team von Bertha’s Restaurant mit einem Foodtruck neben dem obligatorischen Kaffee ein vielfältiges sommerliches Angebot von Speisen und Getränken.

Fotos, Archiv

Ostheim – Von Unfallstelle geflüchtet – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 15th Juni 2021 in In und um Gablenberg herum

Polizeibericht 15.06.2021

Ein bislang unbekannter Fahrzeugführer hat am Montag (14.06.2021) in der Ostendstraße mutmaßlich ein geparktes Auto beschädigt und ist anschließend von der Unfallstelle geflüchtet. Der Unbekannte beschädigte zwischen 11.30 Uhr und 12.45 Uhr den auf Höhe Hausnummer 58, direkt gegenüber der Haltestelle Ostendplatz, am Fahrbahnrand geparkten grauen BMW. Anschließend fuhr er in unbekannte Richtung davon. Am BMW entstand ein Schaden von zirka 1000 Euro.

Zeugen werden gebeten, sich an die Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu wenden.

Archivfoto

Wochenendbilanz der Polizei

Posted by Klaus on 14th Juni 2021 in Allgemein, Stuttgart

Pressemeldung 14.06.2021

Die Polizei verzeichnete erneut ein ereignisreiches Wochenende: Der Auftakt der Fußball-Europameisterschaft, warme Sommernächte und die Poser-Szene bewiesen, dass die Einsatzkonzepte der Polizei aufgingen.

„Auch an diesem Wochenende hat es sich gezeigt, dass die Einsatzkonzepte der Polizei aufgingen – nicht nur landesweit, sondern auch besonders in der Landeshauptstadt Stuttgart. Wie erwartet war auf Grund des schönen Wetters in vielen Städten wieder viel Betrieb, jedoch hielten sich die Feiernden weitestgehend an die Vorschriften sowie an die Anweisungen der örtlichen Einsatzkräfte. Sorge macht mir freilich, dass es immer noch einige Unbelehrbare gibt, die meinen, gegenüber der Polizei hemmungslos ihre Aggression verbal und nonverbal ausleben zu können – das akzeptieren wir nicht und verfolgen es mit aller Konsequenz“, so der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl.

Verstärkte Polizeipräsenz an beliebten Orten

Erneut hat die Polizei am vergangenen Wochenende in den Nächten landesweit verstärkte Präsenz- und Kontrollmaßnahmen durchgeführt. Vielerorts wurde, wie beispielsweise auf den Grünflächen rund um den Neckar in Mannheim und Heidelberg oder im Bereich der Donauwiese in Ulm, ein erhöhtes Personenaufkommen festgestellt.

In Stuttgart wurde durch die Polizei ein relativ ruhiger Verlauf des Wochenendes bilanziert. Durch die erneute Sperrung der Freitreppe am Schlossplatz sowie durch Lautsprecherdurchsagen und den Einsatz von Kommunikationsteams konnte frühzeitig eine Entspannung der Lage vor Ort herbeigeführt werden.

Die größte Einsatzlage gab es für die Polizei in der Nacht zum Sonntag im Karlsruher Schlossgarten. Dort waren in der Spitze bis zu 1.000 vor allem junge Personen anzutreffen. Nach mehreren Ordnungsverstößen und Straftaten räumte die Polizei schlussendlich den Bereich. Hierbei kam es zu Beleidigungen und Flaschenwürfen gegenüber den Einsatzkräften.

Im Fokus: Die Poser- und Eventszene

Die regionalen Polizeipräsidien überwachten zudem konsequent die Poser- und Eventszene. Unter anderem wurde in Reutlingen in der Nacht zum Samstag ein Parkplatz gesperrt und ein Parkhaus geräumt, da sich hier mehrere Personen mit ihren Fahrzeugen zu einem Treffen verabredet hatten.

Zur Verhinderung von Treffen der Poser- und Tuningszene hat die Stadtverwaltung in Singen eine Allgemeinverfügung mit dem Verbot von Treffen mit mehr als fünf Fahrzeugen erlassen. Diese gilt von Freitag 20.00 Uhr bis Montag 2.00 Uhr und ist vorerst bis Oktober dieses Jahres befristet. Die Maßnahmen zeigten schon am Wochenende sehr schnell den gewünschten Erfolg, denn es wurde ein deutlich geringer Zulauf registriert.

EM-Auftakt ohne Zwischenfälle

Erfreulich war aus Sicht der Polizei der Verlauf des Auftakts zur Fußball-Europameisterschaft. Vereinzelt gab es im Land zwar Autokorsos, jedoch wurde hier den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge geleistet, so dass es zu keinen nennenswerten Verstößen kam.

„Die positive Entwicklung der Inzidenzzahlen ermöglichen immer mehr Lockerungen im Alltag und wir bekommen spürbar wieder Stück für Stück unsere individuellen Freiheiten zurück. Das freut mich wirklich sehr. Gleichwohl fehlt mir jegliches Verständnis, wenn manche meinen, dass sie ihre Freiheit über die Maße ausleben können und dann auch noch diejenigen angehen, die unser aller Freiheit sichern, nämlich unsere Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten. Das werden wir nicht dulden und ich werde freilich alles tun, um diese unsägliche Entwicklung ganz deutlich zu unterbinden“, so der Innenminister.

Bilanz der Corona-Verstöße positiv

Landesweit wurden am vergangenen Wochenende (11. bis 13. Juni 2021) zudem 37 Versammlungen mit rund 1.500 Personen polizeilich begleitet. Davon hatten 13 Kundgebungen mit rund 750 Teilnehmenden einen Bezug zur Corona-Pandemie. Neben dem Versammlungsgeschehen liegt ein Schwerpunkt der Polizeilichen Maßnahmen nach wie vor auf den Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Verordnung. Die Polizei bilanzierte zwischen Freitag (11. Juni 2021) und Sonntag (13. Juni 2021) landesweit insgesamt rund 1.800 Verstöße gegen die Corona-Verordnung. Davon bezogen sich knapp 1.000 auf die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung und mehr als 200 auf die Bestimmungen zu Ansammlungen und privaten oder sonstigen Veranstaltungen.

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Archivfotos

Start frei für die Rad-DM in Stuttgart und der Region

Posted by Klaus on 14th Juni 2021 in Allgemein, Stuttgart

Presse LHS

In fünf Tagen starten die Deutschen Straßenradmeisterschaften (Rad?DM) in Stuttgart und der Region Stuttgart. Eine besondere Veranstaltung am 19. und 20. Juni im Spitzensport, die in diesem Jahr nach der Corona-Verordnung des Landes Baden-Württemberg mit nur wenigen Zuschauern zugelassen wird.

Die Landeshauptstadt Stuttgart und der Verband Region Stuttgart haben sich gemeinsam mit dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) für die Veranstaltung stark gemacht. Auch für die Profi-Sportlerinnen und -sportler und das Organisationsteam ist dieser nahezu zuschauerfreie Event mit nur wenigen Zuschauern im Zielbereich in Stuttgart sowie einem abgesperrten Rundkurs eine Herausforderung.

Radsportfeeling pur gibt es dennoch: Alle können von zu Hause aus die DM-Titelkämpfe miterleben, die Straßenrennen am Sonntag im Fernsehen und per Live-Stream verfolgen und so mitfiebern.

Gezeigt wird im Live Stream unter  www.swr.de/sport (Öffnet in einem neuen Tab) das Straßenrennen der Frauen Elite am 20. Juni von 9:30 – 11:00 Uhr und Männer Elite von 14:30 – 16:00 Uhr. Darüber hinaus gibt es eine 45-minütige Zusammenfassung am Sonntagnachmittag ab 16:30 Uhr im SWR Fernsehen.

Dr. Clemens Maier, Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport der Landeshauptstadt Stuttgart, sagt: „Endlich kehrt der große Radsport wieder nach Stuttgart zurück! Gemeinsam mit der Region ist Stuttgart Gastgeber für die Rad-DM 2021 und führt so seine jahrzehntelange Radsporttradition fort. Wenn sich die deutschen Fahrerinnen und Fahrer beim Kampf um die Meistertitel messen, erwartet uns hochklassiger Spitzensport.“ Maier betont: „Dabei bitte ich alle Radsportfans um Verständnis dafür, dass die Corona-Verordnung des Landes derzeit nur eine begrenzte Zuschauerzahl an der Strecke zulässt. Alle ohne Ticket können das Rennen per Livestream oder TV verfolgen.“ Der Sportbürgermeister ergänzt: „Gemeinsam mit allen Breitensportlern hoffe ich natürlich, dass die Pandemie-Lage sich weiter entspannt und die Durchführung des Jedermann-Rennes Brezel Race am 12. September 2021 möglich ist.“

Dr. Nicola Schelling, Regionaldirektorin des Verbands Region Stuttgart, sagt: „Wir wissen, dass viele Radsportfans aus der Region die Rennen gerne hautnah miterlebt hätten und bedauern, dass dies wegen den Corona-Einschränkungen nicht möglich ist. Gleichzeitig sind wir froh, dass wir das Beste daraus gemacht haben und es mit den Übertragungen eine attraktive Alternative gibt – zum Mitfiebern für alle. Ich wünsche allen Fans auch online spannende Rennen!“

Matthias Klopfer, Oberbürgermeister von Schorndorf und Vorsitzender der SportRegion Stuttgart: „Es freut mich sehr, dass die besten Radsportlerinnen und Radsportler in Stuttgart und der Region um die nationalen Titel kämpfen werden. Es ist ein tolles Zeichen, dass die Deutschen Meisterschaften nicht nur in Stuttgart direkt, sondern auch in der Region stattfinden werden.“

Grünes Licht für spannende Rennen – die deutschen Radstars kommen

Am Samstag, 19. Juni, fällt am Öschelbronner Radstadion um 13.30 Uhr der Startschuss zum ersten von drei Wettbewerben im Einzelzeitfahren um die Deutsche Meisterschaft. Das Zeitfahren für Frauen, Männer und Männer U23 verläuft mit der bislang geplanten Streckenführung über 30,5 Kilometer mit Start und Ziel am Radstadion in Öschelbronn.

Am Sonntag, 20. Juni, folgen zwei weitere Rennen: Die Straßenrennen der Frauen und Männer, die in Filderstadt starten und auf einem Rundkurs mit 7,1 km Länge in Stuttgarts Süden ausgefahren werden. Die amtierende deutsche Meisterin Lisa Brennauer (Ceratizit?WNT Pro Cycling) wird beim Straßenrennen Frauen Elite auf 14 Runden mit einer Gesamtdistanz von 107,2 Kilometern ihr Trikot unter dem Fernsehturm verteidigen gegen starke Konkurrentinnen wie Franziska Brauße (Öschelbronn) sowie Lisa Klein (Canyon SRAM Racing) und Liane Lippert (Team DSM) aus Friedrichshafen.

Das Team BORA?hansgrohe will beim Straßenrennen der Männer geschlossen mit allen elf deutschen Fahrern antreten – darunter Pascal Ackermann, Emmanuel Buchmann, Lennard Kämna, Nils Politt und Maximilian Schachmann. Das ist eine Spitzenbesetzung bei der Rad?DM. Die Top?Fahrer haben eine Woche vor der Tour de France die Möglichkeit, sich in den DM?Titelkämpfen zu beweisen und sich für die Olympischen Spiele in Tokio zu qualifizieren. Weitere Herausforderer beim Rennen mit einer Gesamtdistanz von 185,3 Kilometern sind Alexander Krieger (Alpecin?Fenix) aus Stuttgart und Jannik Steimle (Deceuninck?QuickStep) aus Schorndorf.

Öffnung für wenige Zuschauer nach aktueller Pandemielage möglich

In enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden und den Sportfachverbänden wurde ein umfangreiches, strenges Hygienekonzept entwickelt, das unter anderem eine PCR?Test?Pflicht für alle Teilnehmenden und Betreuenden einschließt.

Aktuell sind noch 100 Tickets verfügbar. Kostenfreie Tickets gibt’s unter   https://rad-dm2021.eventbrite.de (Öffnet in einem neuen Tab). Als Voraussetzung für Zuschauer gilt die 3G?Regel: vollständig geimpft, genesen oder getestet. Hierfür ist ein negativer Schnelltest nicht älter als Samstag, 19. Juni, 12 Uhr, erforderlich.

Weitere Informationen

Durchfahrt Im Bruckenschlegel gesperrt

Posted by Klaus on 14th Juni 2021 in In und um Gablenberg herum

Info des Kleingärtnerverein Raichberg e.V.

Die Durchfahrt zu unserer Gartenanlage ist von Gablenberg ( soll wohl Gaisburg heißen) kommend für mind. 14 Tage ab heute, den 14.06. gesperrt. Schuld ist ein Wasserrohrbruch in der Straße Im Bruckenschlegel. Bitte nutzt die Zufahrt über „Im Buchwald“ und lasst die Schranke ausnahmsweise für die nächsten 14 Tage offen, damit die Gäste der Vereinsgaststätte Ratze eine Zufahrt haben.

Foto, Archiv Klaus

Corona: „Es stimmt zuversichtlich, dass die Dritte Welle gebrochen ist. Mutationen könnten Pandemie neuerlich befeuern“

Posted by Klaus on 14th Juni 2021 in Stuttgart

Presse LHS

Zwischenbilanz im Sozial- und Gesundheitsausschuss

Bei der Eindämmung der Corona-Pandemie sind nennenswerte Fortschritte erreicht worden, stellte die Bürgermeisterin für Soziales und gesellschaftliche Integration Dr. Alexandra Sußmann einleitend zum Corona-Bericht fest.

„Die gesellschaftlichen Abwehrkräfte gegen das Virus nehmen weiter zu, insbesondere, weil die Impfungen ihre Wirkung entfalten. Daher ist es in Stuttgart gelungen, die dritte Welle zu brechen. Auch die Umsetzung der so genannten Bundes?Notbremse hat sich positiv ausgewirkt“, so Dr. Sußmann vor dem Sozial- und Gesundheitsausschuss am Montag, 14. Juni.

Prof. Dr. Ehehalt, Leiter des Gesundheitsamts, sagte: „Erwiesen ist, dass Impfungen wirken. Das sehen wir in der Auswertung der Infektionslage in Senioren? und Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kitas. Auch der landesweite Vergleich der kreisspezifischen Inzidenzraten mit den jeweiligen Durchimpfungsraten weist darauf hin.“ Rund 800.000 Impfungen seien in Stuttgart verabreicht worden. 40 Prozent der Stuttgarterinnen und Stuttgarter haben eine Erst-, 19 Prozent auch eine Zweitimpfung erhalten. Dr. Ehehalt fordert: „Da Stuttgart im Landes? und Bundesvergleich noch immer vergleichsweise hohe Inzidenzen bei zugleich relativ niedrigen Impfquoten verzeichnet, besteht der dringende Bedarf, die Stuttgarter Hausärztinnen und Hausärzte vermehrt mit Impfstoff zu versorgen.“

Ehehalt weiter: „Auf das Infektionsgeschehen wirkt sich positiv aus, dass ein signifikanter Teil der Stuttgarter Bevölkerung, nämlich rund 29.000 Personen, mittlerweile genesen ist.“

Trotz einer gewissen Zuversicht mahnte er: „Die Pandemie ist noch nicht zu Ende. Auch wenn es sich das Virus nicht mehr rasant ausbreitet. Die von uns verzeichnete Inzidenz ist weit höher als im vergangenen Juli oder auch vor der zweiten und dritten Welle.“ Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt bei 36, vor einem Jahr lag sie bei 6, vor der zweiten Welle Anfang Oktober bei 27,5, Mitte Februar vor der dritten Welle bei 30,2.

Ehehalt: „In nahezu allen Altersgruppe ist die Inzidenz gesunken und liegt unter 50.“ Lediglich die Inzidenz der Kinder im Vorschulalter liegt bei 66, gefolgt von den 10 bis 19-jährigen mit 49 und den 20 bis 39jährigen mit 40.

Zur Lage an den Kitas sagte Ehehalt: „Die Inzidenz ist aktuell auf niedrigem Niveau wie in den Ferien. Es gibt nur einen aktiven Fall in einer Kita sowie mehrere Folgefälle aus den Ferien.“ An Schulen gibt es neun Fälle seit der Schulöffnung im Mai. Der Anstieg sei erwartbar und unter anderem durch Schnelltestungen in der Schule festgestellt. Gewiss würden durch Reisen in den Ferien weitere Übertragungen festzustellen sein. Sein Fazit: „Es war für die Kinder richtig und wichtig, die Einrichtungen wieder zu öffnen. Genauso wichtig war es, das Personal frühzeitig zu impfen. Die Impfung mit anderen Maßnahmen schützt alle Beteiligten.“ Über den weiteren Umgang mit der Testpflicht in Kitas werde die Verwaltung in den kommenden Tagen beraten.

392 Menschen sind seit Beginn der Pandemie an und mit dem Virus verstorben. Der Fall-Verstorbenen?Anteil liegt bei 1,3 %. Die Sterbefälle sind im Vergleich zu den Vorjahren insgesamt nicht angestiegen. Die meisten Menschen seien zwischen November und Januar verstorben. Dies zeige, so Ehehalt, dass die Impfpriorisierung richtig und erfolgreich war.

In Stuttgart habe sich die so genannte Alpha-Variante durchgesetzt, alle andere Mutationen seien im niedrig einstelligen Prozentbereich. Ehehalt: „Dass diese Variante vorherrscht heißt jedoch nicht, dass die Pandemie beherrschbar bleibt. Erwartbar sind einzelne Cluster – also räumlich?zeitliche Ballungen – weitere, ansteckendere Varianten – und insbesondere, dass die Delta?Variante auch bei uns eine zunehmend größere Rolle spielen wird.“

Auch zu den Orten der Ansteckungen gab Ehehalt Auskunft. Ihm zufolge ist dieser nur in jedem zweiten Fall nachvollziehbar (46 Prozent). Die Hauptquellen sind der eigene Haushalt (28 %), Verwandtschaft/Freunde (8%) oder der Arbeitsplatz (4%). Alle anderen Orte wie Kita, Schule, Krankenhaus, Gemeinschaftseinrichtung oder öffentlicher Nahverkehr liegen aktuell bei um oder unter 1 %. Bemerkenswert sei, dass die Auswertung der Bezirke zeige, dass in Bad Cannstatt nicht mehr überproportional viele Ansteckungen vorkämen. Ehehalt: „Offenbar haben verstärkte Impfungen und Informationen das Bewusstsein für den Infektionsschutz gestärkt.“

Stuttgartweit wurden 87 Personen mit vollständigem Impfschutz dennoch positiv getestet. Es handelt sich dabei weit überwiegend um Menschen mit besonderer Vulnerabilität – also mit einem Alter von über 60 und/oder Vorerkrankung. Ehehalt sagte: „Keiner von ihnen musste wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt werden.“ Drei der Infizierten seien verstorben, was auf andere Ursachen als COVID-19 zurückzuführen war. „Die Impfung zeigt also auch hier eine deutliche Schutzwirkung“, so Ehehalt abschließend.

Foto, Archiv