Archive for Dezember 2nd, 2021

Internationaler Tag der Menschen mit Behinder- ungen

Posted by Klaus on 2nd Dezember 2021 in Allgemein

Prtessemeldung

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember ruft Simone Fischer, Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, dazu auf, bei der Teilhabe und Inklusion weiter voranzugehen.

„Die Corona-Pandemie stellt behinderte Menschen vor gewaltige Herausforderungen. Sie erleben tiefere Einschnitte in ihrem sozialen Umfeld, im Alltag und bei der Arbeit als der Bevölkerungsdurchschnitt. Menschen, die in gesonderten Lebensformen wohnen und arbeiten, beispielsweise in einer Einrichtung oder einer Werkstätte für Menschen mit Behinderungen, erleben Isolation und Benachteiligung noch viel stärker als zuvor. Menschen mit Behinderungen sind zudem öfter von Arbeitslosigkeit betroffen. Pflegende Angehörige leisten Beachtliches in der Assistenz und Pflege zuhause. Gerade auch Kinder mit schweren Behinderungen und ihre Familien benötigen Entlastung, sind vielmals am Ende ihrer Kräfte. Ihr Alltag ist an vielen Stellen härter geworden“, sagte Simone Fischer im Vorfeld des Welttages.

Inklusion schließt alle ein

„Wir waren bei der Inklusion vor Corona lange nicht am Ziel. Die Folgen der Pandemie dürfen nicht weiter dazu führen, dass Menschen mit Behinderungen wieder stärker benachteiligt werden als der Bevölkerungsdurchschnitt. Dies müssen Politik und Institutionen bei ihren Entscheidungen aufmerksam im Blick haben. Auf dem Weg zur Inklusion dürfen wir nicht noch mehr Rückschritte erleben“, so Fischer.

„Menschen mit Behinderungen haben Rechte. Sie brauchen Chancen. Ganz oft haben sie noch mit abwegigen Vorurteilen zu kämpfen. Menschen mit Behinderungen sollen das ganze Jahr über sichtbar sein und zu Wort kommen. Wir brauchen durchweg Verbündete in Gesellschaft, Privatwirtschaft, Verwaltung und Politik, die mit uns dafür sorgen, dass Barrieren abgebaut werden und keine neuen entstehen. Eine inklusive Gesellschaft lebt durch Vielfalt und Akzeptanz. Sie schließt alle ein“, so die Landes-Behindertenbeauftragte. Die Gesellschaft müsse schnell aus der Pandemie rauskommen. Inklusion brauche Begegnung, das Miteinander und viele Menschen mit und ohne Behinderungen, die sich füreinander stark machen. Auch durch die Tatsache, dass persönliche Begegnungen kaum möglich seien, erfahre die Inklusion Stillstand und Rückschritt.

Teilhabe und Barrierefreiheit

Auf YouTube wurden zum 3. Dezember Video-Statements veröffentlicht. Es soll deutlich werden, welche Hürden und Stolpersteine es im Alltag noch gibt und welche Hoffnungen Betroffene im Hinblick auf Selbstverständliches und die Inklusion haben.
„Die Anliegen von Menschen mit Behinderungen spielen für mich die zentrale Rolle. Ich setze mich dafür ein, dass sie sichtbar sind und zu Wort kommen, um Beteiligung zu schaffen und schließlich Verbesserungen im Alltag zu erzielen.“  Teilhabe und Barrierefreiheit müsse in vielfältigster Form verstetigt werden. Schwerpunkte bilden das Arbeitsleben, Kultur und Freizeit, das Wohnen, die Bildung sowie ein barrierefreies Miteinander. Menschen mit Behinderungen müssen Wahlmöglichkeiten haben, um gleichberechtigt und selbstbestimmt in unserer Gesellschaft leben und arbeiten zu können.
Gerade in der Krise brauchet es ein solidarisches Miteinander. Menschen, die in prekären Situationen oder gesonderten Einrichtungen leben, die im Alltag viele Barrieren auf sich nehmen, sind in einem Ausmaß mit den Folgen der Pandemie konfrontiert, die der Durchschnittsbürger meist gar nicht mitbekommt. Sie haben wenig Chancen, werden weniger gehört und gesehen oder fühlen sich nicht dazugehörig.“

Der Fachkräftemangel betreffe nicht nur die Pflege und das Gesundheitswesen, sondern auch die Angebote der Eingliederungshilfe, die Assistenz in der Kita und Schule sowie die Entlastungsangebote in der Häuslichkeit. „Menschen mit Behinderungen brauchen bessere Bedingungen, um ein gutes Leben zu leben und gleichberechtigter Teil der Gemeinschaft zu sein. Wir müssen als Gesellschaft aus der Corona-Pandemie lernen. Unser aller gesetzlicher und moralischer Auftrag ist, alles dafür zu tun, gute und gerechte Lebensbedingungen zu schaffen“, so Fischer weiter. Ein barrierefreier Alltag und ein natürliches Miteinander ermöglichten weitere wichtige Schritte, damit die Lebensverhältnisse von behinderten Menschen und ihren Angehörigen verbessert würden.

Weltweiter Tag der Menschen mit Behinderungen

Der weltweite Tag der Menschen mit Behinderungen findet seit 1993 auf Initiative der Vereinten Nationen jeweils am 3. Dezember eines jeden Jahres statt. Dieser Tag soll weltweit die volle Teilhabe und Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen bekräftigen.
Der Aktionstag ist zugleich ein unwiderrufliches Bekenntnis zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Er will darauf hinweisen, dass Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft immer noch benachteiligt werden und mit Vorurteilen zu kämpfen haben. Er will informieren und für die Notwendigkeit von Verbesserungen sensibilisieren.
In Deutschland leben rund 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen. In Baden-Württemberg haben fast eine Million Menschen einen Schwerbehindertenausweis. Von Behinderung sind vielfach mehr Menschen betroffen oder profitieren von Barrierefreiheit.

Youtube-Kanal des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration: Simone Fischer zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen

Quelle: Die Beauftragte der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Archivfoto

Land verschärft Corona-Regeln

Posted by Klaus on 2nd Dezember 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Das Land plant, wie angekündigt, weitere Verschärfungen der bisherigen Corona-Regeln. Die neue Verordnung wird am Freitag, 3. Dezember 2021, im Umlaufverfahren beschlossen und tritt in Kürze in Kraft.

Bereits jetzt sind die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde zu großen Teilen in Baden-Württemberg in Kraft. Verschärfungen, die von Bund und Ländern vereinbart wurden, werden in Baden-Württemberg umgesetzt. Dazu gehört unter anderem eine Ausweitung von 2G im Einzelhandel auf das ganze Land und die Schließung von Clubs und Diskotheken. Am Silvestertag und Neujahrstag wird ein An- und Versammlungsverbot umgesetzt.

Aufgrund der besonders prekären Lage in Baden-Württemberg wird die Landesregierung in einigen Bereichen über die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde hinausgehen. So sollen unter anderem Weihnachtsmärkte geschlossen werden sowie Sport-, Kultur- und Freizeitveranstaltungen aufgrund der hohen Infektionslage im Land deutlich stärker eingeschränkt werden. Die im Land bereits gültigen strengen Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte von einem einem Haushalt plus eine weitere Person bleiben bestehen.

Die Details der Regelungen werden am Freitag, 3. Dezember 2021, bekannt gegeben.

Kontakte wieder radikal reduzieren

Ministerpräsident Winfried Kretschmann sagt zu den MPK-Beschlüssen: „Wir haben in Baden-Württemberg bereits weitgehende Maßnahmen getroffen. Dennoch macht die sich zuspitzende Lage auf den Intensivstationen, das weiter sehr hohe Infektionsgeschehen im Land und die neue Virusvariante verschärfte Maßnahmen notwendig. Die erste Grundregel lautet für die nächsten Wochen: Wir müssen Kontakte wieder radikal reduzieren – um die Welle vor Weihnachten nun abzuflachen.“

Kretschmann begrüßte, dass Nachbesserungen beim Infektionsschutzgesetz zugesagt wurden. „Ich bitte den Bund nun zügig die Weichen für eine dauerhafte und rechtssichere Lösung zu stellen, die den Ländern die notwendigen Handlungsspielräume gibt. Dazu hat die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts die Grundlage bereitet. Wir nutzen das Instrumentarium, das uns zur Verfügung steht, aber das reicht nicht.“

Corona-Verordnung des Landes

Impfkampagne in Baden-Württemberg „dranbleibenBW“

Weitere Informationen zum Coronavirus in Baden-Württemberg

Foto, Staatsmin. BW

Stgt Wangen bekommt einen neuen Bezirks- vorsteher – Jakob Bubenheimer

Posted by Klaus on 2nd Dezember 2021 in Stuttgart Wangen

Bezirksvorsteher in Wangen Jakob Bubenheimer

Wangen hat einen neuen Schultes. Jakob Bubenheimer wird das Amt am 1. März 2022 antreten und Nachfolger von Beate Dietrich, die in den Ruhestand geht.

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 2. Dezember Jakob Bubenheimer mit 33 zu 15 von 57 abgegebenen Stimmen zum neuen Bezirksvorsteher von Wangen gewählt. Es gab keine Gegenkandidaten.

Foto und Quelle: Leif Piechowski/Rechte LHS.

Jakob Bubenheimer wurde am 10. November 1990 in Aalen geboren. Nach dem Abitur studierte er von 2011 bis 2015 Politik und Verwaltungswissenschaft an der Universität Konstanz mit Abschluss Bachelor of Arts. Sein Masterstudium in Caritaswissenschaft und Ethik schloss er 2018 an der Albert?Ludwigs?Universität Freiburg ab. Seit 2019 ist er als Organisationsberater und Projektleiter bei der Allevo Kommunalberatung tätig.

Bubenheimer tritt die Nachfolge von Beate Dietrich an, die seit 2007 Bezirksvorsteherin von Wangen ist und zum 1. März nächsten Jahres in den Ruhestand tritt.

Vor dem Gemeinderat äußerte er sich positiv überrascht vom breiten ehrenamtlichen Engagement in Wangen: „Aus meiner Sicht muss der Bezirksvorsteher das ehrenamtliche Engagement unterstützen. Ich sehe meine Hauptaufgabe vor allem darin, die Ehrenamtlichen miteinander zu vernetzen und Kommunikator zu sein.“ Er wolle auch die Neubürger dafür begeistern und dafür eng mit Bezirksbeirat und Quartiersmanagement zusammenarbeiten. Eine weitere Aufgabe sei es, kommunalpolitische Anliegen aus Wangen in die Stadtverwaltung und in der anderen Richtung Anliegen der Stadtverwaltung und Projekte in den Bezirksbeirat und in die Bezirksgesellschaft nach Wangen zu transportieren.

Der Stadtbezirk Wangen hat rund 9300 Einwohner und liegt im Osten der Stadt am Neckar. Erwähnt wurde der Ort erstmals am 8. März 1229 zusammen mit Stuttgart in einer Urkunde von Papst Gregor IV. Als der Neckar für die Schifffahrt kanalisiert wurde und die Hochwassergefahr gebannt war, entstanden erste bedeutende Industriebetriebe. Ab 1950 entwickelte sich dann die gesamte ebene Markungsfläche im Neckartal rasant: durch Industrie, Gewerbe, Großmarkt, den Neckarhafen und die Bundesstraße 10. Der frühere Industrievorort hat sich inzwischen wieder sehr gewandelt. Es gibt fast keinen Produktionsbetrieb mehr, angesiedelt haben sich zahlreiche Unternehmen aus Handel, Dienstleistung und Hochtechnologie, wie das Forschungszentrum von Sony Deutschland. Wer durch Wangen spaziert, kann hier und da noch etliche alte Fachwerkshäuser und Jugendstilhäuser entdecken. Abseits der Durchfahrtsstraße findet man schöne Gärten und begrünte Höfe, die Lebensqualität bringen und zur Luftverbesserung beitragen. Das gute Miteinander der Generationen und Kulturen wird von vielen Vereinen und Initiativen im Stadtbezirk getragen.

Dann wünsche ich mal alles Gute im Amt.

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Kleinkunstpreis 2022 für drei Renninger? – Express-Satire-Bahn S62 in der Rubrik Realsatire nominiert

Posted by Klaus on 2nd Dezember 2021 in Handwerk, Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemeldung

Die Hauptakteure der neuen „Express“-Satire-Verbindung S62 von Weil der Stadt nach Zuffenhausen sind für den Kleinkunstpreis 2022 in der Sparte Realsatire nominiert.

Angesichts der „unschlagbaren“ Vorteile der neuen ab Sommer 2022 verkehrenden Bahn, dürfte der Preis Regionalrat Bernhard Maier, dem Verkehrsdirektor der Region Stuttgart, Jürgen Wurmthaler und dem Renninger Bürgermeister Wolfgang Faißt kaum zu nehmen sein.
Das vierköpfige Nominierungskomitee der Bürgeraktion Unserer Schwarzwaldbahn listet die „Vorteile“ kurz und prägnant auf: Die Express-S-Bahn verhindert eine Durchbindung der Hermann-Hesse-Bahn von Calw bis Renningen. Die Calwer Fahrgäste müssen damit in der Hauptverkehrszeit zweimal in Weil der Stadt und in Renningen umsteigen, wenn sie nach Sindelfingen wollen. Sie verlieren damit so viel Zeit, dass sich das Bahnfahren für sie nicht mehr lohnt. Die Express-S-Bahn können sie nicht nutzen, da diese nicht am Knotenpunkt Renningen hält und die Umsteigzeit in Weil der Stadt zu kurz ist. So wird nachhaltig verhindert, dass mehr Fahrgäste in den Nahverkehr umsteigen. Ein echter Beitrag zur Klimakatstrophe!
Doch auch für die Fahrgäste aus dem Kreis Böblingen ist das neue Fahrtangebot extrem unattraktiv. Man spart zwar von Weil der Stadt nach Ditzingen fünf Minuten Fahrtzeit. Doch wie viele Weil der Städter wollen nach Ditzingen? Die Mehrzahl der Fahrgäste will in die Stuttgarter Innenstadt oder nach Sindelfingen. Letzteres geht mit der neuen S62 gar nicht. Um Stuttgart zu erreichen, muss man in Zuffenhausen in der Kälte umsteigen und schon ist der Fahrzeitgewinn aufgebraucht.

Fazit: Viel Geld ausgegeben, damit die Böblinger Kreiseinwohner nichts davon haben, die Calwer dafür einen fetten Nachteil. Mehr Realsatire
geht kaum, finden die Aktivisten der Bürgeraktion. Lokalpatrioten könnten dagegen anmerken: Immerhin haben die drei Renninger dafür gesorgt, dass diese Bahn in Renningen nicht hält. So können sich wenigstens keine Renninger in diesen Unglückszug verirren.

Bei all dem könnte es doch sein, dass viele Calwer Bürger, die jetzt mit dem Auto in den Landkreis Böblingen einfahren müssen, die neuen Willkommensschilder missverstehen. Die drei Boppel auf den Schildern wirken für sie wie drei ausgestreckte Böblinger Stinkefinger in Richtung des Nachbarlandkreises. Der Kleinkunstpreis dürfte aber nicht die einzige Auszeichnung für die „Express-Satire-Bahn“ sein. Das Werk wird bestimmt in der neuen Ausgabe des „Schwarzbuches“ des Bundes der Steuerzahler Erwähnung finden: Als „gutes Beispiel“ für die Verschwendung von Steuergeld. Ach ja, bei der Preisverleihung wird Christian Anders singen: „Es fährt ein Zug nach nirgendwo.“

V.i.S.d.P.: Bürgeraktion unsere-schwarzwaldbahn(B.A.U.S.) Bahnverbindung Calw – Renningen (- Stuttgart)
c/o Hans-Joachim Knupfer

Fotos, Blogarchiv

Berichte zur Hesse-Bahn

Weitere Infos

Verkauf von frisch geräucherten Schwarzwald- forellen beim Württembergischer Anglerverein e.V. (WAV)

Weihnachten kommt. Und Corona ist wieder da. Wir bieten trotzdem in unserem Weihnachtsverkauf an: Frisch geräucherte Schwarzwaldforellen, sebst gebeizter Lachs und selbt kaltgeräucherter Lachs.
Verkauf aus unserer Fischerhütte am Vereinsheim Haus am See. Samstag 18. Dezember
Für ihre und unsere Sicherheit, bitte nur Abholer mit G2 und Maske.

Lachs gebeizt: Preis: 4,50 Euro pro 100g.
Geräucherte Forelle: Preis: 7,50 Euro pro Stück.
Lachs, kalt geräuchert: Preis: 4,50 Euro pro 100g.

Württembergischer Anglerverein e.V.
Mühlhäuser Straße 311
70378 Stuttgart (Hofen)
Tel.: 07 11 / 53 16 01
info@fischereischein-stuttgart.de

Foto, WAV