Diebstahlsicherung für Holz dank Satelliten- technik

Posted by Klaus on 12th Februar 2014 in Allgemein

HM-Brennholz2„Holz, unser wichtigster nachwachsender heimischer Rohstoff, ist leider auch für Diebe zu einem begehrten Gut geworden. Jede gestohlene LKW-Ladung Holz führt zu einem wirtschaftlichen Verlust von durchschnittlich 1.200 Euro. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist es allerdings fast unmöglich zu erkennen, ob angebotenes Brennholz aus legalen Quellen stammt. Die neue GPS-Technik ermöglicht es, über versteckte Sender Holzdiebe zu verfolgen und ihnen das Handwerk zu legen. Das schützt auch die Kunden beim Holzeinkauf vor Hehlerware“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Mittwoch (12. Februar) bei einem Besuch auf dem Wertholzplatz in Urbach (Rems-Murr-Kreis).

„Das Land und der Landesbetrieb ForstBW haben beschlossen, aktiv gegen Holzdiebstähle vorzugehen“, sagte der Minister. In Holzlagerplätzen – sogenannten Poltern – werden dazu spezielle GPS-Sender platziert. Diese Transponder lösen bei der Verladung ein Signal aus. Das Forstpersonal kann dann direkt in Abstimmung mit dem Käufer klären, ob der Transport berechtigt ist. „Ist die Abfuhr des mit Sendern markierten Holzes illegal, wird die Polizei eingeschaltet und das Holz kann direkt sichergestellt werden“, erklärte der Minister. Im Nachbarland Hessen konnte bereits ein Holzdieb auf diese Weise überführt werden.
Hintergrundinformationen:
Im Staatswald von Baden-Württemberg werden jährlich rund zwei Millionen Festmeter Holz nachhaltig geerntet. ForstBW verkauft davon etwa 18 Prozent als Brennholz, das sind 400.000 Festmeter.

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Archivfoto

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