Archive for Mai 14th, 2014

9. Fahrradaktionstage: Aktiv auf zwei Rädern 17. und 18. Mai 2014

Fahrradtouren entlang des Neckars, mit dem Mountainbike durch die Weinberge fahren oder Fahrten zur Arbeit – in Stuttgart gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auf dem Rad fortzubewegen.

Radfahrer-anno-domini-Bei den 9. Fahrradaktionstagen, die auf Initiative der Landeshauptstadt Stuttgart in Zusammenarbeit mit Institutionen, Vereinen und Verbänden stattfinden, können sich Bürgerinnen und Bürger am Samstag, 17. Mai, von 11 bis 19 Uhr und am Sonntag, 18. Mai, 11 bis 15 Uhr auf dem Schlossplatz an 30 Ständen über die Vielfalt des Radfahrens in der Landeshauptstadt informieren. Außerdem gibt es zahlreiche Mitmachaktionen.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärt zu den Fahrradaktionstagen: „Das Fahrrad gehört zum Stuttgarter Mobilitätsmix wie die Stadtbahn und das Auto oder wie der Fußgänger. Noch wird das Rad aber nicht als gleichberechtigtes Verkehrsmittel wahrgenommen. Dass sich das ändert, daran arbeiten wir in der Stadtverwaltung. Mit den Hauptradrouten schaffen wir dafür eine sehr gute Grundlage. Genauso wichtig für die Akzeptanz des Radfahrens ist aber das Verhalten von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern untereinander. Da kommen wir nur weiter, wenn alle Verkehrsteilnehmer gegenseitig Rücksicht nehmen.“

Radsternfahrt4Jährlich über 30.000 Besucher

Die Fahrradaktionstage werden federführend vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung organisiert. Matthias Hahn, Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, wird am Samstag, 17. Mai, 11 Uhr zur Begrüßung sprechen. „Die Veranstaltung, die als kleiner Impuls zur Fahrradförderung begonnen hat, hat sich sehr gut entwickelt. Bereits seit mehreren Jahren sind die Fahrradaktionstage eine feste Größe im städtischen Jahreskalender. Die jährlich über 30.000 Besucher können sich einen Überblick verschaffen, was in Stuttgart zum Thema Radfahren passiert. Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich über das Radfahren zu informieren und es auszuprobieren“, so Hahn.

Einer der Höhepunkte ist in diesem Jahr wieder der 24. Radel-Thon-Tag. Hauptveranstalter der Aktion am Samstag ist das Amt für Sport und Bewegung. Teilnehmer können bei geführten Touren „erradelte“ Kilometer sammeln und diese vom Sponsor AOK Stuttgart-Böblingen in einen Geldbetrag umwandeln lassen, der sozialen Projekten in Stuttgart zugutekommt. Sowohl sportlich-ambitionierte Radfahrer als auch Hobbyradler kommen dabei auf ihre Kosten: Mehrere geführte Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Themen werden angeboten  – von der „GPS-Schnitzeljagd“ bis hin zur „Familienradtour“. Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, begrüßt die Teilnehmer auf dem Schlossplatz um 14 Uhr.

Radsternfahrt9Radsternfahrt

Eine neue Attraktion bei den Fahrradaktionstagen ist die Radsternfahrt des Landes Baden-Württemberg. Diese findet am Sonntag, 18. Mai, zum ersten Mal im Rahmen der Veranstaltung statt. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) Baden-Württemberg lädt zum zweiten Mal zu dieser Tour ein. Von Startorten aus Ludwigsburg, Waiblingen, Filderstadt, Plochingen und Leonberg wird zum Schlossplatz geradelt. Das Besondere daran: Die Wege führen über gesperrte Hauptverkehrsstraßen in Stuttgart – dabei fahren Teilnehmer beispielsweise durch den Flughafentunnel oder über die B27 und die Heilbronner Straße zum Hauptbahnhof. Auf dem Schlossplatz werden die Teilnehmer um 13 Uhr von Oberbürger-meister Kuhn begrüßt. 

Neben geführten Radtouren gibt es ein abwechslungsreiches Programm – beispielweise einen Geschicklichkeits-Parcours für Kinder sowie E-Bikes zum Testen. Besucher können außerdem auf der Veranstaltungsbühne stündlich Fahrräder ersteigern. Beim Gratis-Radcheck der Initiative Radkultur gibt es die Möglichkeit, eigene Räder auf Verkehrssicherheit überprüfen zu lassen. Und wer sein altes Fahrrad loswerden und es für einen guten Zweck spenden möchte, kann es beim Sozialunternehmen „Neue Arbeit“ oder bei der Initiative „Fahrräder für Afrika“ abgeben.

Fahrrad4

Infostände, Kartenmaterial und Tourenvor- schläge

Außerdem gibt es zahlreiche Anregungen für Radtouren: An Infoständen werden Kartenmaterial und Tourenvorschläge für Alltags- und Hobbyfahrer angeboten. Darüber hinaus können Tipps für Lieblingsrouten an andere Besucher weitergegeben werden, denn Fraktionen des Stuttgarter Gemeinderats und Mitarbeiter der Stadtverwaltung laden zum Meinungsaustausch über das Radfahren in Stuttgart ein. Weitere Informationen zu den Fahrradaktionstagen stehen unter stuttgart/fahrradaktionstage und stuttgart/radel-thon und radsternfahrt-bw.

Flyer: FAHR RAD Aktionstage 2014 – Flyer (PDF)

Info der Stadt Stuttgart

Und noch eine Radveranstaltung: Radtourenfahrt „Rund um Stuttgart“ am Sonntag, dem 18. Mai 2014

Fotos, Klaus Enslin, Blogarchiv

Weinwanderung zu edlen Tropfen

MönchbergDas städtische Weingut lädt zu Weinwanderungen zu edlen Tropfen im historischen Travertinkeller ein.

Treffpunkt ist am Freitag, 6. Juni, um 16 Uhr am Ende der Türlenstraße unter dem Bahnviadukt Mönch- haldenstraße 71A. Ein zweiter Termin wird angeboten am Mittwoch, 9. Juli, um 16 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Es geht durch die Mönchhalde, den Killesberg und die Bergheide. Weinbaumeister Rainer Dürr und Weingutsleiter Bernhard Nanz begleiten die Gruppe auf der Tour und erzählen Geschichten rund um den Stuttgarter Wein und die Rebkultur. Unterwegs gibt es Kostproben, Erfrischungen und eine spektakuläre Aussicht über die Stadt.

Die Wanderung endet gegen 19 Uhr mit Sektempfang im städtischen Weingut, danach folgen eine Führung, Essen und eine Weinverkostung. Ende ist gegen 21.30 Uhr.

Die Teilnahme kostet 30 Euro, anmelden kann man sich beim Weingut unter Telefon 216-3682, E-Mail weingut(at)stuttgart.de.

Info, Stadt Stuttgart

Foto, Blogarchiv

Podiumsdiskussion – Einladung zu einer Ver- anstaltung in deutscher und italienischer Sprache!

Liebe Freunde, liebe Landsleute,

am 25. Mai ist Wahltag, ein in diesem Jahr besonders wichtiges Ereignis, denn die Beschäftigungskrise in den südeuropäischen Staaten bildet derzeit einen Nährboden für anti-europäische Gedanken.
Zudem wird nach der Europa-Wahl am 25. Mai der Europäische Rat dem neu gewählten Europäischen Parlament einen „Präsident der Europäischen Kommission“ vorschlagen und dabei zum ersten Mal das Ergebnis der Europawahl berücksichtigen. Dadurch erhält der Präsident der Europäischen Kommission mehr Macht bei den Institutionen in der Union.
Ebenso wichtig ist die Teilnahme von uns Italienern an den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014.
Um einen Dialog zwischen den Kandidaten und den hier vor Ort lebenden EU-Bürgern zu fördern, organisiert unser Verband italienischer Unternehmer gemeinsam mit dem italienischen Generalkonsulat zwei Veranstaltungen am:

Samstag, den 17. Mai 2014 um 19 Uhr
Mit deutschen, griechischen und italienischen Kandidaten für die Kommunalwahlen.
Ort: Sardischer Kulturverein „Su Nuraghe“
Stuttgart – Bad Cannstatt, Wiesbadener Str. 9
Nehmen Sie teil, damit Ihre Stimme zählt.

Teilnehmer an der Diskussionsrunde (unter vorbehalt):
Fazio, Alfonso (Die Grünen)
Lazaridis, Vittorio (Die Grünen)
Klingler, Bernd (FDP)
Busarello, Federico (FDP)
Yüksel, Sibel (FDP)
Kotelmann, Maria-Lina (SÖS)
Rockenbauch, Hannes (SÖS)
Vittorio, Rita (SÖS)
Campolieti, Daniel (SPD)
Perc, Dejan (SPD)
Pfeifer, Hans (SPD)
Rizzotti, Cristina (SPD)
N.N. (CDU)

Die jeweilige Teilnehmerrunde wird ab dem 5. Mai 2014 auf der Homepage viu-fidi bekannt- gegeben.
VIU-FIDI Charlottenstr. 25, 70182 Stuttgart
Tel. + 49 711 248 37 203 oppure 24 49 29 | info(at)viu-fidi.de

Wir bedanken uns bei Federico für den Hinweis

Mehr Lebensqualität und Selbstbestimmung in der Pflege

Posted by Klaus on 14th Mai 2014 in Allgemein

Von der stationären Pflege über die Wohngemeinschaft bis hin zur ambulanten Pflege daheim: Menschen mit Pflege- und Unterstützungsbedarf haben in Baden-Württemberg künftig eine breite Palette an möglichen Versorgungsformen zur Auswahl. Das sieht das neue Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz vor.

Die Menschen wollen heute selbstbestimmt und in Würde ihr Lebensumfeld gestalten, auch wenn sie auf Pflege, Hilfe und Unterstützung angewiesen sind. Sie möchten auch im Alter oder bei Behinderungen mitten im Leben und mitten in der Gesellschaft bleiben. Entsprechend gibt es einen Wunsch nach Pflege- und Unterstützungsangeboten, die zur jeweils eigenen Lebenssituation passen und sich in das vertraute Lebensumfeld einfügen.

Neue Wohnformen im Alter

Das nun vom Landtag beschlossene neue Wohn-, Teilhabe- und Pflegegesetz (WTPG) trägt diesen veränderten Anforderungen Rechnung. Es ermöglicht ein tragfähiges und dynamisches Netzwerk von Versorgungs- und Wohnangeboten, das allen Menschen im Alter und Menschen mit Behinderungen individuelle Lösungen bietet. Das Gesetz fördert eine Vielzahl innovativer Wohnformen wie etwa ambulant betreute Wohngemeinschaften, stärkt das zivilgesellschaftliche Engagement und schafft so die Voraussetzung dafür, dass Menschen so lange wie möglich in einer ihnen vertrauten Umgebung leben können.

„Ambulant vor stationär“ lautet einer der zentralen Grundsätze des Gesetzes: Menschen sollen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden oder in einer gemeinschaftlichen, ambulant betreuten Wohnform bleiben. Erst wenn der Pflegebedarf nicht mehr anders abgedeckt werden kann, erfolgt der Umzug ins Pflegeheim.

Gerade bei wohnortnahen, gemeinschaftlichen Wohnformen sieht das WTPG viele neue Möglichkeiten vor. Zur Wahl stehen nun vollständig selbstverantwortete Wohngemeinschaften und ambulant betreute Wohngemeinschaften, die ein Anbieter verantwortet.

Südwesten ist bundesweit Vorreiter

Das neue Gesetz soll zudem mehr Transparenz schaffen und Bürokratie abbauen. Die Leistungsangebote stationärer Einrichtungen und ambulant betreuter Wohngemeinschaften müssen allen Interessierten zugänglich sein. Stationäre Einrichtungen müssen den Prüfbericht der Heimaufsicht auslegen und auf Antrag aushändigen.

Baden-Württemberg ist mit der Neuregelung bundesweit Vorreiter. Das WTPG löst nun das alte Heimrecht ab, dessen starre Regelungen nur die beiden Alternativen Pflegeheim oder Wohnen zu Hause vorsahen.

Weiterführende Links

Interview mit Sozialministerin Katrin Altpeter: „Wir fördern Lebensqualität und Selbstbestimmung”

Quelle, Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren

Neuer Blitzer an der A 8 Richtung Leonberg

Posted by Klaus on 14th Mai 2014 in Allgemein

Blitzer11 Und wieder eine neue Blitzanlage auf der A8 Richtung Leonberg
Wie hier in Deutschlang geblitzt wird, müssten wir die besten Straßen Europas haben. Frag sich nur wo das Geld aus der Kfz-Steuer und den Bußgeldern versickert.

Siehe hierzu einen Bericht in den SN geschwindigkeitskontrollen-vierte-anlage-an-der-a-8-kurz-vor-dem-startschuss

Foto, Blogarchiv

Verlegung von zwei Stolpersteinen in Stuttgart-Ost am Samstag, den 17. Mai 2014

P R E S S E M I T T E I L U N G Stolpersteine Stuttgart

StolpersteinLiebe Freundinnen und Freunde der Initative Stolpersteine Stuttgart-Ost,

Wir möchten Sie herzlich einladen zur Verlegung von zwei Stolpersteinen in Stuttgart-Ost am Samstag, den 17. Mai 2014.

An diesem Tag kommt der Kölner Künstler Gunter Demnig wieder nach Stuttgart um weitere Stolpersteine gegen das Vergessen zu verlegen. Im Verlauf des Tages werden insgesamt 18 Steine in verschiedenen Stuttgarter Stadtteilen gesetzt, darunter zwei in Stuttgart-Ost. Die beiden Kleindenkmale sollen erinnern an Johannes Bartl und Konrad Jäger, beide Opfer der NS-Krankenmorde, beschönigend „Euthanasie“ genannt.

Johannes Bartl, Jahrgang 1882, Kaufmann, wohnte mit seiner sechsköpfigen Familie am Luisenplatz 1. Er war Weltkriegsteilnehmer und wurde verwundet. Nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst litt er ständig unter Leibschmerzen und rheumatischen Beschwerden. Hinzu kamen ab 1923 Vergesslichkeit und Unruhe, sodass er seinen Beruf nicht mehr ausüben konnte. Zugleich wurde er immer aggressiver und musste in die geschlossene Abteilung des Bürgerhospitals eingewiesen werden. Nach kurzer Unterbrechung wurde er erneut eingewiesen, kam weiter nach Tübingen und von dort aus in die Heilanstalt Winnental. Dort blieb er bis zum Juni 1940. „Graue Busse“ fuhren an diesem Tag in Winnental vor, holten 70 Kranke ab und verbrachten sie nach Grafeneck. Johannes Bartl war einer von ihnen. Dort wurde er noch am gleichen Tag grausam ermordet. Der Stolperstein für ihn wird um 10.40 Uhr am Luisenplatz 1 verlegt.

Konrad Jäger, Jahrgang 1888, Buchdrucker, wohnte mir Frau und Kind in der Rotenbergstraße 116. Vermutlich war auch er Weltkriegsteilnehmer. Im Juli 1920 wurde er zum ersten Mal in Winnental aufgenommen und im Juli 1921 nach Hause entlassen. Bis Ende 1923 verschlechterte sich sein Gesundheitszustand so sehr, dass er erneut in Winnental aufgenommen wurde. Ab März 1926 lebte er in der Heilanstalt Christophsbad in Göppingen bis zum 26. Juni 1940. An diesem Tag wurde er zusammen mit weiteren Patienten in die Heilanstalt Weissenau verlegt. Am 5. Dezember 1940 fuhren die „Grauen Busse“ dort vor und holten 86 Patienten ab, unter ihnen Konrad Jäger. Die Patienten wurden nach Grafeneck verbracht. Dort wurde Konrad Jäger noch am gleichen Tag grausam ermordet. Der Stolperstein für ihn wird um
11 Uhr in der Rotenbergstraße 116 verlegt.

Herzliche Grüße im Namen der Initiative Stolperstein Stuttgart-Ost

Harald Stingele

Falls Sie sich für die Verlegung in anderen Stadtteilen interessieren: Den genauen Zeitplan der Verlegungsaktionen finden Sie hier: stolpersteine-stuttgart

Siehe auch den Filmbericht Verlegung von zwei Stolpersteinen in Stuttgart-Ost am Samstag, den 17. Mai 2014 Johannes Bartl

Foto, Blogarchiv

Wagenburgplatz soll mit Schul-Container zuge- stellt werden

Posted by Klaus on 14th Mai 2014 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Wagenburgschule auf einer Postkarteklaus-im-sandkastenDa habe ich als kleiner Bub schon im Sandkasten gespielt.

Nun soll wegen der Sanierung des Wagen- burggymnasiums das Grün verschwinden und Schul-Container für 2,5 – 3 Jahre aufgestellt werden. In dieser Zeit gibt es dort keine Naherholung mehr.

K-Wagenburgplatz2K-Wagenburgplatz1

Siehe hierzu auch einen Bericht in den SN aerger-auf-der-gaensheide-protest-gegen-schulcontainer-auf-der-wiese

Auf Anfrage bei der Initiatorin der Plakataktion und der damit verbundenen Unterschriftensammlung wegen eines Berichts, bekamen wir leider keine Antwort.

Fotos, Blogarchiv