Archive for Mai 19th, 2014

Die neue GLA-Klasse als Modellauto!

Posted by Klaus on 19th Mai 2014 in Allgemein, Modellbahn

Presse-Information

Publikumsliebling für die Vitrine

Daimler GLA ModellStuttgart. Jetzt rollt die erfolgreich in den Markt gestartete GLA-Klasse, das fünfte Mitglied der SUV-Familie von Mercedes-Benz, auch in die Vitrinen der Modellauto-Sammler. Die hochwertige und detailverliebte Ausstattung des flexiblen Innenraums positioniert den GLA klar als kompakten Premium-SUV. Die in Kooperation mit Norev, Schuco und Herpa gefertigten Miniaturen in 1:18, 1:43 und 1:87 folgen auch in diesem Punkt dem Vorbild.

Leichtfüßig nimmt das Original alle Hürden des Alltags und ist gleichzeitig robust genug für die kleinen Fluchten zwischendurch. Die hochwertigen Modelle des GLA wurden detailgetreu mit Hilfe der originalen Konstruktionsdaten (CAD-Daten) entworfen, tragen Original-Lackfarben und werden von Hand montiert.

Polarsilber, Orientbraun und Mountaingrau MAGNO sind die Original-Lackfarben, in denen die GLA-Klasse im Maßstab 1:18 erhältlich ist. Modellauto-Spezialist Norev lässt die Miniatur aus über 110 Einzelteilen von Hand montieren. Zu den Ausstattungsdetails des Zinkspritzguss-Modells (69,90 €[1]) zählen Panoramadach, Sportsitze, Automatikgetriebe, Intelligent Light System (ILS) Scheinwerfer, Dachreling und Felgen im 5-Doppelspeichen-Design und Bicolor-Ausführung. Kofferraum, Motorhaube und Türen lassen sich öffnen. Sämtliche Interieur Details sind originalgetreu dargestellt und der Innenraum ist hochwertig bedruckt.

Über die gleiche, umfangreiche Ausstattung von A wie Automatik bis S wie Sportsitze verfügt die GLA-Klasse im Maßstab 1:43 (29,90 €). Dieses von Schuco für Mercedes-Benz handmontierte Präzisionsmodell besteht aus über 55 Einzelteilen und wird in einer Präsentationsbox, auf einem Sockel montiert geliefert. Als Originalfarben stehen Südseeblau, Jupiterrot sowie Zirrusweiß zur Wahl. Der Innenraum dieses Modells aus Zinkspritzguss mit Kunststoffteilen ist ebenfalls detailgetreu umgesetzt.

Aus über 25 Einzelteilen besteht die GLA-Klasse im Maßstab 1:87 (15,90 €). Herpa lässt dieses Präzisionsmodell aus Kunststoff ebenfalls von Hand fertigen. Felgen im 5-Doppelspeichen-Design und ein detailgetreuer Innenraum zählen zu den Merkmalen. Das 1:87-Modell ist in Kosmosschwarz, Mountaingrau MAGNO oder Jupiterrot erhältlich und wird in einer Präsentationsbox auf bedrucktem Sockel montiert, geliefert.
Erhältlich sind die Modelle bei den Mercedes-Benz Partnern oder online unter shop.mercedes-benz

[1] Alle Preise unverbindliche Preisempfehlungen für Deutschland inklusive 19 % Mehrwertsteuer

Weitere Infos:  mercedes-benz

Foto, Daimler – Mercedes-Benz GLA-Klasse, mountaingrau Magno, Maßstab 1:18, Felgen im 5-Doppelspeichen-Design 48,3 cm (19 Zoll), handmontiertes Präzisionsmodell aus über 110 Einzelteilen, von Norev für Mercedes-Benz. Mercedes-Benz GLA-Klasse, jupiterrot, Maßstab 1:43, Felgen im 5-Doppelspeichen-Design 45,7 cm (18 Zoll), handmontiertes Präzisionsmodell aus über 55 Einzelteilen, von Schuco für Mercedes-Benz. Mercedes-Benz GLA-Klasse, südseeblau, Maßstab 1:43, Felgen im 5-Doppelspeichen-Design 45,7 cm (18 Zoll)

Am 19. Mai 1964 – vor 50 Jahren: Ablösung auf der Filderbahn

Pressemitteilung der SSB vom 19.05.2014

Oldtimerstraßenbahn in Möringen beim Tag der offenen Tür der SSBWinkende, jubelnde Menschen an der Strecke, ein festlich mit Girlanden und Gladiolen geschmückter Straßenbahnwagen, bubenhaft schmunzelnde Bürgermeister, die eigenhändig den Sonderzug steuern durften – so begab sich das vor 50 Jahren, am 19. Mai 1964, zwischen Möhringen und Echterdingen. Der Grund: Erstmals schlängelte sich ein Zug der SSB durchgehend von Stuttgarts Stadtmitte aus über die Filder bis nach Echterdingen, auch wenn es die Strecke als solche schon seit 1928 gab. Die jahrzehntelange Zeit des Umsteigens in Möhringen für alle Fahrgäste, die von der Hochfläche hinunter ins Herz der Landeshauptstadt wollten, war vorbei. Damit konnten die als modern und schnittig empfundenen Großraumwagen der SSB vom Typ GT 4, damals wenige Jahre alt, auch die Strecke zwischen Möhringen und Echterdingen unter die Räder nehmen. Gleichzeitig wurde damit die vormalige Linie 32 Echterdingen – Hohenheim durch die nunmehr durchlaufende Linie 6 Gerlingen – Echterdingen abgelöst.

Betriebsdirektor Gerhard Seeger von der SSB betonte die gestiegene Bedeutung der Überlandverbindung: Hatte man 1928, nach Erbauung der Straßenbahnstrecke nach Echterdingen, 1200 Fahrgäste gezählt, so waren es nun, 1964, schon über 7000. Stuttgarts Oberbürgermeister Arnulf Klett, der als Fahrer des Eröffnungszuges exakt an der Gemarkungsgrenze zu Leinfelden vom dortigen Bürgermeister Gustav Egler abgelöst wurde, betonte die engen Beziehungen zu den „lieben Nachbarn“ auf den Fildern. „Man hat genau gesehen, dass – das Fahren dem O.B. ein Spaß“, reimten die begleitenden Fahrmeister Hermann und Mauch. Doch habe der sonst so rasante Sportwagenfahrer Klett sein Gemüt gezügelt und nicht das Tempo vorgelegt, „das sonst aus seinem BWM – herauszuholen pflegt O.B.!“ Der altgediente Egler, der seit den 1920er Jahren alle Stadien der Bahnentwicklung auf der Filderhöhe erlebt hatte, erinnerte an die Notzeit nach dem Ersten Weltkrieg, als die Übernahme der damals abgewirtschafteten Filderbahnstrecken durch die Stadt Stuttgart die Rettung für das örtliche Schienennetz bedeutet hatte. Bürgermeister Walter Schweizer vom damals selbständigen Echterdingen fuhr den Sonderzug vollends zur Endstation. „Es war‘n Herr Schweizer und Herr Egler, welch beide ebenfalls am Regler“, wie die reimenden Betreuer der SSB feststellten.

1986-Bf-Möhringen-einstPolster statt Holzklasse
Der Festakt bedeutete auch den endgültigen Abschied von der Filderbahn alter Prägung: Fast zwei Dutzend der alten, eher eisenbahnartigen Triebwagen von 1902, aus Königs Zeiten, die nunmehr über 60 Jahre auf dem Buckel hatten, gingen ebenso in den Schrott wie die hölzernen Personenwagen dazu, die in gleicher Form auch auf Lokalbahnen anderswo im Lande gefahren waren. Mit ihnen verschwanden auf den Fildern auch typische Attribute der Eisenbahn, wie die großen umsteckbaren Zuglaufschilder aus Blech und die roten Schlussscheiben. Denn noch immer bildete das Netz der Filderbahn, ab 1884 aufgebaut und 1920 an die SSB gegangen, formal einen Eisenbahnbetrieb, auch wenn spätestens ab 1964 auch dort nur noch Straßenbahnen fuhren. So fühlten sich die Mitarbeiter der Filderbahn als Angehörige eines besonderen Betriebes der SSB, denn als „richtige“ Eisenbahn kamen die Filderstrecken damals im Kursbuch der Bundesbahn, in in Degerloch und Möhringen verkauft man internationale Fahrkarten, verschickte Güterwagen in alle Welt und regelte jede Zugfahrt, auch mit gelben Stuttgarter Straßenbahnwagen, nach den strengen Vorschriften des Eisenbahnverkehrs. Erst 1981, mit dem beginnenden Umbau zur Stadtbahn, war aus der alten Filderbahn rechtlich gesehen endgültig ein reiner Straßenbahnbetrieb geworden.

Das Fest im Mai 1964 markierte den Abschluss eines langen Prozesses der Umstellung: Schritt für Schritt hatte die SSB seit 1920 die vormalige Filderbahn in das hauptstädtische Straßenbahnnetz einbezogen, erstmit der Einführung durchgehender Fahrten zwischen Stuttgart und Möhringen, damit das Umsteigen am Bopser, wo die „feindlichen“ Firmen kommunale SSB und private Filderbahn aufeinandergetroffen waren, wegfallen konnte. Erst durch den Bau von Wendeschleifen, wie zunächst 1946 am Bahnhof Möhringen, dann in Echterdingen, war Voraussetzung, dass die Neubauwagen der SSB von 1959 überhaupt dort wenden konnten. In Echterdingen konnte die Schleife um den Häuserblock an der Hirschstraße aber erst 1963, nach fast zehn Jahren zäher Verhandlungen, eröffnet werden.

„Eisenbahn“ auf der Möhringer Landstraße in Vaihingen
Schon zuvor, ab 1962, waren erstmals die Züge der Linie 31 von Möhringen aus über den Vaihinger Schillerplatz bis nach Vaihingen hinein gefahren auf das Netz der Straßenbahn mitsamt der großen Schleifenfahrt über Krehlstraße und Bahnhof. Zuvor bildete der Beginn der Möhringer Landstraße vor dem Schillerplatz gleichzeitig den Endpunkt für die Wagen aus Möhringen, denn bis dorthin fand formal Eisenbahnverkehr statt, obwohl man mitten auf der Straße fuhr. Für die Kundschaft verhieß die Umstellung auf die modernen Wagen endlich zeitgemäßen Komfort auf Polstersitzen anstatt der bisherigen „Holzklasse“. Vor allem beschleunigten die GT 4 mit ihren zweimal hundert Kilowatt Leistung entschieden rascher als die betagten alten Vierachser mit sage und schreibe zweimal 26 Kilowatt. Schmerzlich vermissten hingegen die Freunde der Nikotinsucht die alten Wagen: Vorbei war die Zeit der liebgewordenen Emailleschildchen, welche den Wagenraum – wie es bei der Eisenbahn seit jeher der Brauch war – streng in die Fraktionen der Raucher und Nichtraucher eingeteilt hatte. In ihren schönen Neubauwagenduldete die SSB schon lange keine Glimmstängel mehr. Einzig Wagen 126 von 1912 überlebte. Er wurde von vorwitzigen Straßenbahnfreunden buchstäblich über Nacht mit Farbe und Pinsel optisch etwa in seinen Ursprungszustand von 1912 zurückversetzt. Heute findet man den Veteran im SSB-Firmenmuseum Straßenbahnwelt Stuttgart.

Echterdingens aktueller Wunsch heißt neuer Anschluss an die SSB, diesmal in Gestalt der U 5 als moderne Stadtbahn. Der erste Schritt dazu in Leinfelden, eine Verlängerung der U 5 um 500 Meter bis zum Ortskern von Leinfelden, ist 2013 beschlossen worden. Die seit 1990 gleislose Trasse bis Echterdingen, die wegen der S-Bahn aufgelassen wurde, wird bis heute freigehalten. Noch ist für Echterdingen diesmal nicht Wirklichkeit, was vor 50 Jahren für die reimenden SSB’ler schon gültig war: „Denn jetzt (so sagen es die Schilder) – fährt uns‘re Bahn bis auf die Filder.“

Historische Aufnahmen gibt es unter SSB-ag/Presse

Siehe auch 125 Jahre Filderbahn

wikipedia/Filderbahn-Gesellschaft
Projektgruppe Filderbahn
filderbahn/modellbau/index

Fotos, Blogarchiv

Herausforderungen an die kommunale Stadtplanung seit 1914

Posted by Klaus on 19th Mai 2014 in Allgemein, Stuttgart

Modell-Stuttgart-21Im 19. Jahrhundert wuchs die Einwohnerschaft von Stuttgart von 20 000 auf 180 000 Personen an. Es entstanden Probleme, die nach neuen Strategien verlangten. Das im Jahr 1914 gegründete Stadterweiterungsbüro sollte sich der neuen Aufgaben annehmen und Lösungen schnell umsetzen können.
Verändertes Stadtbild

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Stadterweiterungsamt vergrößert. Viele Umbauarbeiten in der Stadt mussten realisiert werden. Dringlich war beispielsweise die Überplanung des bisherigen Bahnhofgeländes zwischen der Bolzstraße und dem heutigen Hauptbahnhof. Beim Bau neuer Viertel wurde auf topografische Gegebenheiten Rücksicht genommen und eine aufgelockerte Bauweise verwirklicht (zum Beispiel an der oberen Reinsburg- und der Rotenwaldstraße).

Auch das Drei-Zonen-Prinzip, die Einteilung in Wohn-, Industrie- und aufgelockerte Bereiche, wurde eingeführt und in die neue Ortsbausatzung von 1919 aufgenommen. Die verstärkten Einflussmöglichkeiten der städtischen Baubehörde ermöglichten ein stärkeres Engagement der Stadt im sozialen Wohnungsbau.
Große Aufgaben mussten in den 1920er-Jahren bewältigt werden: Die Stadt wuchs von 6500 Hektar Gemarkungsfläche auf 10 240 Hektar, die Einwohnerzahl von 300 000 auf 380 000. Im Wohnungsbau hatte sich ein starker Nachholbedarf gebildet. Neue Arbeitsplätze waren zu schaffen. Versorgungseinrichtungen wurden verbessert. Das Straßen- und Straßenbahnnetz musste ausgebaut werden. Das Neckarbett wurde teilweise verlegt und kanalisiert. In diesem Zusammenhang entstanden neun Neckarbrücken im Stuttgarter Gemarkungsbereich.

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Info Stadt Stuttgart

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