Archive for August 25th, 2015

Bonde fordert EU zum Handeln gegen sinkende Milchpreise auf

Posted by Klaus on 25th August 2015 in Allgemein
Für faire Milchpreise

Für faire Milchpreise

Agrarminister Alexander Bonde fordert von der Europäischen Union Maßnahmen gegen die sinkenden Milchpreise. „Wir brauchen einen funktionierenden Marktrahmen, um im Krisenfall handeln zu können und über die Milchmenge einen weiteren Preisverfall zu verhindern“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

Bonde sprach sich dafür aus, Geld aus der an Brüssel gezahlten „Superabgabe“ an die Bauern zu zahlen, die jetzt freiwillig ihre Milchproduktion runterfahren. Im Zuge der EU-Agrarreform war die Milchquote zum 1. April dieses Jahres abgeschafft worden. Bis dahin hatten Landwirte für die Milchproduktion oberhalb der festgesetzten Quote Strafzahlungen geleistet – die sogenannte Superabgabe.

In Deutschland formieren sich derzeit Proteste der Bauern gegen den Preissturz bei der Milch. In Baden-Württemberg lag der Milchpreis nach Ministeriumsangaben im Juli vergangenen Jahres noch bei etwa 38,4 Cent pro Liter. Im Juli dieses Jahres waren es hingegen nur noch etwa 29,4 Cent pro Liter ab Hof ohne Mehrwertsteuer. Damit lag das baden-württembergische Preisniveau noch über dem Bundesdurchschnitt. Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter fordert mindestens 40 Cent, damit die Bauern kostendeckend wirtschaften können.

„Wir erleben gerade einen richtigen Absturz der Milchpreise. Es gibt massive Probleme bei den Milchviehhaltern“, sagte Bonde. Schuld für die Misere auf den Höfen sei die Landwirtschaftspolitik der CDU im Land, im Bund und in Europa. Die CDU sei der Auffassung gewesen, die Abschaffung der Milchquote stelle keine Gefahr für den Milchmarkt und die Bauern da. Hingegen seien die grün-regierten Länder und der Bundesverband deutscher Milchviehhalter immer sehr besorgt gewesen.

Bonde plädierte zudem für eine Agrarpolitik, die nicht nur auf Billigproduktion und Export setzt, sondern auf Qualität und Regionalität. „Die CDU-Strategie – Billigproduktion für den Export – scheitert gerade krachend“, meinte er. Natürlich hätten auch die Verbraucher einen Schlüssel in der Hand, indem sie heimische Milch kauften. Aber: „Wenn ein Liter Milch weniger kostet als ein Liter Mineralwasser, dann läuft was richtig schief. Mit solchen Preisstrukturen kann Landwirtschaft nicht nachhaltig funktionieren.“

Quelle: dpa/lsw
Foto, Klaus

An der Gaisburger Brücke tut sich was

Posted by Klaus on 25th August 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Das neue Umspannwerk scheint im Rohbau fertig zu sein. An einer zusätzlichen Brücke für die Stromkabel wird gearbeitet und der Neckartal-Radweg bleibt an dieser Stelle weiter gesperrt.

Berichte in Stuttgart Ost SZ/SN
s-ost-bad-cannstatt-eine-neue-bruecke-ueber-den-neckar-fuer-kabel
s-ost-bad-cannstatt-uneinsichtige-radfahrer
bauarbeiten-zwischen-untertuerkheim-und-cannstatt-neckartal-radweg-bis-september-gesperrt

Fotos, Klaus

Herzliche Einladung zur Performance „La Plaisir“ 29. August 2015, 18.30 – 19.00 Uhr

Liebe Kunstfreunde,
ich lade Euch herzlich ein zu unserer Performance „La Plaisir“, über Euer zahlreiches Erscheinen würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüsse,
Rüdiger Scheiffele
…  Menuett Tanz ? deux, zum „Minuet for Two Dancers“, von André Campra (? 29. 6. 1744),  mit Rüdiger Scheiffele und Hannelore Kober. Württembergischen Kunstverein, 29. August 2015, 18.30 – 19.00 Uhr.
Hannelore Kober
ULTRAFOX MOTION PICTURES
Im Kaisemer 11
70191 Stuttgart
Germany
Foto, Veranstalter

Fünf Jahre Diesel-Hybridbusse zur Erprobung: Wenig Lärm, wenig Diesel, wenig Stickoxid, viel Lob

Posted by Klaus on 25th August 2015 in Allgemein, Fotos

Pressemitteilung der SSB vom 25.08.2015

HybridbusseIm September 2010 übernimmt die SSB die ersten drei Diesel-Hybridbusse Citaro G BlueTec von der Daimler-Tochter Evo-Bus GmbH. Noch im Dezember folgen zwei weitere Fahrzeuge. Heute fahren bereits zwölf Diesel-Hybrid-Busse die Stuttgarter durch ihre Stadt. Die Bilanz nach den ersten fünf Jahren ist erfreulich. Im Herbst 2010 machen sich zunächst die Mitarbeiter von der Gaisburger Buswerkstatt mit der neuen Technik vertraut, dann auch nach und nach alle Gaisburger Fahrerinnen und Fahrer. Im Januar 2011 gehen die Fahrzeuge in den Liniendienst. Diese ersten Fahrzeuge sind seitdem auf allen Linien des Betriebshofes Gaisburg unterwegs. Sieben weitere Busse kommen 2012. Das Versuchsende ist bewusst offen gestaltet. Bis auf weiteres bleiben die Busse in der Flotte der SSB. Ein Ausbau des Hybrid-Fuhrparks wird derzeit durch die Voraussetzungen in der Infrastruktur der Werkstatt begrenzt. Um mehr als ein Dutzend Diesel-Hybrid-Busse können sich die Fachleute dort aktuell nicht kümmern.

Positives Fazit der Verantwortlichen bei der SSB: Die Test-Busse verbrauchen weniger Kraftstoff. Im Vergleich mit Bussen der EEV-Abgasnorm (Environmentally Friendly Vehicle: LKW und Busse, die die Euro 5-Norm übertreffen) verbrauchen die Stuttgarter Diesel-Hybridbusse 19 Prozent weniger Diesel und stoßen zudem proportional deutlich weniger Stickoxide (NOx) aus. Nur in etwa der Hälfte der Betriebszeit der Busse läuft der Verbrennungsmotor. Dadurch sind die Busse leiser.

Die Erfahrungen der testenden Betriebe wertet Evo-Bus aus. Ergebnisse fließen in unterschiedliche Optimierungspakte. Beispielsweise wurde dabei die Versorgung der Nebenverbraucher, also etwa der Heizung oder Beleuchtung im Bus, oder die Rückgewinnung der Bremsenergie verbessert. Solche Verbesserungen oder Modifizierungen hat die SSB in den vergangenen fünf Jahren an ihren Fahrzeugen begleitet.

Der technisch innovative Teil der Busse ist vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert. Die ersten fünf Stuttgarter Diesel-Hybrid-Busse sind Teil der Förderung Modellregion Elektromobilität Region Stuttgart, fünf weitere wurden im Rahmen des Schaufensters Elektro-Mobilität gefördert, zwei weitere als Teil des Projekts Landesinitiative Elektromobilität.

Hybridbus im-Test Linie 42Testphilosophie der SSB ist es, nach der Anlaufphase keine Einschränkungen im Einsatz zu setzen. Alle 350 Fahrerinnen und Fahrer des Betriebshofes Gaisburg sind nach und nach geschult und bereit, den Diesel-Hybridbus fahren. SSB-Busse werden am Tag von bis zu sechs Fahrern gelenkt. Das Busnetz wird täglich von etwa 200.000 Fahrgästen genutzt und bedient auf 55 Linien mit viel Steigung und Gefälle, Landstraßen und Großstadtverkehr 636 Haltestellen. Ende 2010 fahren die Diesel-Hybridbusse zunächst als Verstärkerkurse auf den von Gaisburg aus bedienten Linien, von Januar 2011 an dann im Liniendienst. Der Einsatz der Hybridbusse ist auf allen Linien möglich, egal ob sich diese durch Länge, Steigung, Fahrgastaufkommen, viel oder wenig Verkehr oder hohe oder niedrige Haltestellenfrequenz auszeichnen. Aus diesem zunächst unvoreingenommenen Betriebskonzept schält sich dann eines heraus, das versucht, den Erkenntnissen gemäß die Stärken des Diesel-Hybridbusses gegenüber den normalen Dieselbussen für Stuttgart und die Fahrgäste zu nutzen. Die perfekte Line für Diesel-Hybridbusse ist, so die Erkenntnisse aus fünf Jahren Probebetrieb, in Stuttgart die 43. Dem Pluspunkt Kraftstoffverbrauch bietet sie viele Stopps und eine anspruchsvolle Topografie. Entlang der Linie liegen zudem einige lärmsensible Einrichtungen wie beispielsweise das Katharinenhospital, die von der geringeren Lärmemission der Busse profitieren. Daher werden heute die Diesel-Hybrid-Busse dort bevorzugt disponiert.

Obwohl die Busse optisch und akustisch auffallen, bemerken viele Fahrgäste oft nicht, dass sie gerade eine neue Antriebstechnologie nutzen. „Für die neue Technologie eigentlich die größte Bestätigung“, findet Markus Wiedemann, Bereichsleiter Kraftfahrzeugwerkstätten bei der SSB: „Das heißt schließlich, es läuft aus Sicht der Fahrgäste alles prima und normal.“

Wären die SSB-Dieselhybride außen nicht auffällig beklebt – sie wären vom Rest der Gelenkbus-Fahrzeugflotte nur schwer zu unterscheiden.

Die Citaro-Diesel-Hybridbusse unterscheiden sich im Inneren abgesehen von einer besonderen Fahrgastinformation nicht besonders von den nur mit Diesel betankten Citaros – nicht für die Fahrgäste und nicht für die Fahrerinnen und Fahrer. Zum Zeitpunkt der Einführung waren am Fahrerplatz keine zusätzlichen Funktionen zu finden. Erst ab 2012 baute die Werkstatt einen Bremshebel zur bewussten Rückspeisung der Bremsenergie samt dazugehöriger Anzeige am Fahrerplatz ein. Zuvor war es in Schulungen bereits um verändertes Fahrverhalten und neue Technik der Buse gegangen. Das Fahr- und Bremsverhalten der Fahrerinnen und Fahrer, so ist es ihnen bewusst, hat einen hohen Anteil am Erfolg der Energiespeicherung und der Rückspeisung.

Auch die 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werkstatt kennen den Grundfahrzeugtyp Citaro bereits bestens. Neue Technik wird hier wie im Fahrdienst auch mit Schulungen und Informationen begleitet. „Die Kombination von bestens Vertrautem mit neuer Technik, die Neugier und Begeisterung weckt, hat den Diesel-Hybrid-Bus in Fahrdienst und Werkstatt zum Erfolg gemacht. Das wohlwollende Engagement unserer Kollegen und Mitarbeiter ist sehr wertvoll, so lernen wir und sammeln Informationen“ kommentiert Steffen Raff, Werkstattleiter bei der SSB.

Bei den erprobten Diesel-Hybrid-Bussen besteht keine Verbindung zwischen Verbrennungsmotor und Getriebe. Die vier elektrischen Fahrantriebe in den Radnaben der Mittel- und Hinterachsen werden von der Lithium-Ionen-Batterie auf dem Dach der Fahrzeuge gespeist. Diese kann entweder von einer externen Stromquelle, also aus der Steckdose, oder vom Dieselantrieb wie von einem Generator aufgeladen werden. Durch die Entkoppelung vom Antrieb kann der Dieselmotor sehr gleichmäßig und damit wirtschaftlicher arbeiten. Bremst das Fahrzeug, wird die Bremsenergie rekuperiert, also in die Batterie zurückgespeist. Die Bremsenergie rückgewinnen zu können war eine wesentliche Maßgabe aus den Erkenntnissen gewesen, die Evo-Bus und auch die SSB beim Test der Brennstoffzellenbusse 2005 gewonnen hatten.

Fotos, Blogarchiv

Stuttgart Ost – Stadtbahnen zusammengestoßen

Posted by Klaus on 25th August 2015 in Allgemein, Fotos, In und um Gablenberg herum

Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

Aus noch ungeklärter Ursache sind am Dienstag (25.08.2015) in der Neckarstraße zwei Stadtbahnen zusammengestoßen und entgleist. Bei dem Unfall wurden nach bisherigem Kenntnisstand acht Fahrgäste verletzt, sechs hiervon mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Die Stadtbahn der Linie U4 befuhr gegen 11.00 Uhr von der Innenstadt kommend die Neckarstraße in Richtung Stuttgarter Osten. Kurz nach der Haltestelle Stöckach kam es zum Zusammenstoß mit der aus der Hackstraße einbiegenden Stadtbahn derselben Linie. Die Ursache für den Unfall ist noch unklar, ein Sachverständiger wird hinzugezogen. Auch die Höhe des Sachschadens ist noch ungeklärt. Der Verkehr in der Neckarstraße wird vom Neckartor kommend ab der Heilmannstraße, von Cannstatt kommend ab der Villastraße abgeleitet. Auch der Verkehr in der Hackstraße wird durch Beamte der Verkehrspolizei umgeleitet. Im Stadtbahnverkehr sind die Linien U1, U2, U4, U9 und U14 betroffen, es kommt im Unfallbereich zu erheblichen Behinderungen. Ein Schienenersatzverkehr wurde seitens der Stuttgarter Straßenbahnen AG eingerichtet. Die Bergungsmaßnahmen dürften noch bis in die späten Nachmittagsstunden andauern. Stand: 14.00 Uhr

Foto, AndysPicturesandPress

Stuttgart Degerloch / Ost – Verkehrsteilnehmer gefährdet – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 25th August 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeibericht Polizeipräsidium Stuttgart

K-Polizei-95Eine bislang unbekannte Frau hat am Sonntagnachmittag (23.08.2015) auf der Fahrt von Degerloch nach Stuttgart Ost vermutlich infolge Alkoholkonsums mehrere Verkehrsteilnehmer gefährdet und einen Unfall verursacht. Die Polizei sucht Zeugen und Geschädigte. Die Frau fuhr gegen 16.00 Uhr mit einem braunen Porsche Cayenne von Degerloch kommend in Richtung Planckstraße. Hinter ihr fahrende Zeugen bemerkten, dass die Frau Schlangenlinien fuhr. Sie fuhr mehrmals über die Fahrstreifenbegrenzung und auf den Gehweg, einmal musste ein Paar mit Kind zur Seite springen, um nicht vom Auto erfasst zu werden. In der Planckstraße stieß die Frau beim Einparken gegen einen geparkten Polo, anschließend flüchtete sie zu Fuß in ein Gebäude.

Die Verkehrspolizei bittet Zeugen und insbesondere Personen, die von der Frau gefährdet oder geschädigt wurden, sich unter der Rufnummer 8990-4100 zu melden.

Foto, Blogarchiv