Archive for Dezember 9th, 2016

Deutsche Post DHL Group verlängert Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Frank Appel

Posted by Sabine on 9th Dezember 2016 in Allgemein

Pressemitteilung

dp-dhl_appel18-600Der Aufsichtsrat der Deutsche Post AG hat in seiner heutigen Sitzung den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden des weltweit führenden Post- und Logistikkonzerns, Frank Appel, um weitere fünf Jahre bis Oktober 2022 verlängert.

Frank Appel (55) gehört seit 2002 dem Vorstand der Deutsche Post DHL Group an und ist seit 2008 Vorstandsvorsitzender. 2009 führte er die Strategie 2015 ein, die sehr erfolgreich das Umsatz- und Ertragspotentials des Konzerns aktiviert hat. Mit der Strategie 2020 setzen Frank Appel und sein Team die richtigen Weichen, um den Megatrend E-Commerce in allen vier Divisionen von Deutsche Post DHL Group zu nutzen und damit ihre globale Marktführerschaft weiter auszubauen.

Foto, DP DHL – Frank Appel (55) Vorstandsvorsitzender

Belastung der Flüsse und Seen wirksam reduzieren

Posted by Sabine on 9th Dezember 2016 in Allgemein

Am-Neckar-Dez2012-1Arzneimittelrückstände und Spurenstoffe stellen ein zunehmendes Umweltproblem dar: Umweltminister Franz Untersteller forderte deshalb die EU-Kommission auf, ihren angekündigten Vorschlag für eine Gewässerschutz-Strategie vorzulegen. Es müsse endlich über konkrete Maßnahmen diskutiert werden, damit die Belastung der Flüsse und Seen wirksam reduziert werde.

In der Landesvertretung Baden-Württemberg in Brüssel fand heute eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Arzneimittelrückstände und andere Mikroschadstoffe in Gewässern – Konzepte und Strategien zur Vermeidung und Verminderung“ statt. Umweltminister Franz Untersteller forderte hierbei die EU-Kommission auf, ihren ursprünglich für September 2015 angekündigten Vorschlag für eine Strategie zur Reduzierung der Gewässerbelastung mit Arzneimittel vorzulegen.

Podiumsdiskussion in der Landesvertretung in Brüssel
„In fast allen Flüssen und Seen können wir inzwischen eine Vielzahl von Stoffen wie Arzneimittel, Biozide, Flammschutzmittel oder perfluorierte Verbindungen nachweisen“, betonte der Umweltminister. „Mit dem Abwasser gelangen Tag für Tag pharmazeutische Stoffe und andere Chemikalien in unsere Gewässer. Diese Mikroschadstoffe können die dortigen Lebewesen wie Fische und Muscheln schädigen und sie erschweren es, unser Trinkwasser aufzubereiten.“ Es müsse daher nun endlich über konkrete Maßnahmen diskutiert werden, damit die Belastung der Flüsse und Seen wirksam reduziert werde, erklärte Franz Untersteller. „Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, das Zulassungsverfahren im Arzneimittelrecht so auszugestalten, dass die Umweltauswirkungen umfassender beurteilt werden müssen “, sagte Untersteller. Außerdem müsste die Entwicklung umweltfreundlicher Arzneimittelwirkstoffe gefördert werden. Auch eine Verschreibungspflicht auf umweltrelevante Wirkstoffe sei denkbar, so der Umweltminister.

Baden-Württemberg sei zwar europaweit führend beim Ausbau der Kläranlagen mit der sogenannten vierten Reinigungsstufe in wasserwirtschaftlich besonders sensiblen Gebieten wie dem Bodensee, so der Minister weiter. Das zunehmende Problem der Spurenstoffe lasse sich hiermit allein allerdings nicht lösen: „Wenn man sich den hohen Verbrauch an Arzneimitteln und die absehbare demographische Entwicklung anschaut, wird deutlich, dass wir alle Möglichkeiten prüfen müssen, schon den Eintrag dieser Stoffe in den Gewässerkreislauf zu unterbinden.“

Sorge bereite dem Minister allgemein die Entwicklung von neuen Produkten mit fluororganischen Komponenten, insbesondere mit Blick auf die weite Verbreitung von per- und polyfluorierten Verbindungen, sogenannter PFC, beispielsweise in Arznei- und Pflanzenschutzmitteln, in Pizza-Kartons oder in Outdoor-Jacken. Denn oft gelangten diese Stoffe schon bei ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch in die Umwelt. „Was mit ihnen dort genau passiert, ist aber nicht ausreichend bekannt. Generell sollte daher künftig die mögliche Umweltrelevanz von Stoffen beim Erteilen von Zulassungsrechten genauer geprüft werden. Nur so können wir gewährleisten, dass umweltgefährdende Stoffe in Zukunft schon möglichst nicht in unseren Flüssen und Seen oder auf unseren Äckern landen“, sagte Untersteller.

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Spurenstoffe

Quelle, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft
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