Archive for Dezember 19th, 2016

Bürgeraktion verweist auf Trockenbiotop „Bahnfreischnitt ist Naturschutz“

Posted by Klaus on 19th Dezember 2016 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

PRESSEMITTEILUNG

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RENNINGEN/WEIL DER STADT | Der Rückschnitt der Gehölze auf dem Gleis der Bahnstrecke von Weil der Stadt nach Calw ist berechtigt und notwendig, auch wegen der Ökologie. Diese Haltung vertritt die Bürgeraktion Unsere Schwarzwaldbahn (B.A.U.S.). Die Bahnaktivisten verweisen darauf, dass der staatliche Naturschutz solche Maßnahmen für sinnvoll hält und unterstützt hat.
„Der Landkreis Calw holt das endlich nach, was längst nötig gewesen wäre“, erklärt Klaus Hünerfeld von der Bürgeraktion: „Schon vor 15 und 20 Jahren hat der Verein Schwarzwaldbahn das Bahngleis wiederholt freigeschnitten.“ Und das gerade auch aus ökologischen Gründen, wie Hünerfeld betont. Denn seinerzeit habe die staatliche Bezirksstelle für Naturschutz eigens darauf hingewiesen, dass der eigentliche Bahnkörper, aber auch die
Randflächen und ausgedehnten Böschungen aus Sicht des Naturschutzes besonders hochwertige Spezialgebiete bilden würden, nämlich so genannte Trockenbiotope. Vor allem wärmeliebende Tiere wie Laufkäfer, Kleinreptilien, Falter und spezialisierte Spinnen fänden gerade dort die nötigen Freiflächen, auf denen nur geringer oder gar kein Bewuchs vorkomme. Auch für die Pflanzenwelt bildete diese Umgebung einen herausragenden
Standort für seltene Gewächse, die an das spezielle Mikroklima angepasst seien.
1996_WeildSt_Bahnaktive_Fot„Die Schutzgebiete Hacksberg und Steckental sind seinerzeit mit deshalb als hoch bedeutsam eingestuft worden, weil die Bahnstrecke als Trockenstandort ein entscheidender Bestandteil war“, so Hans-Joachim Knupfer, der damals die behördliche Zustimmung eingeholt hatte und beim Freischnitt regelmäßig dabei war. „Eine vielfältige Flora und Fauna konnte sich nur deshalb entwickeln, weil in diesen Bereichen in Zeiten des Bahnbetriebes unterschiedliche Pflegemaß- nahmen der Bahnverwaltung durchgeführt wurden“, zitiert Knupfer die damalige Stellungnahme der Ökologen.
Foto, B.A.U.S. Nichts Ungewohntes an der Schwarzwaldbahn: Eine der Freischneideaktionen schon vor über 15 Jahren, hier hinter Weil der Stadt
Die Naturschutzbeauftragten des Landratsamtes Böblingen seien zu jener Zeit „hoch erfreut“ gewesen über das Angebot der Ehrenamtlichen, den Bewuchs auf dem Bahnoberbau niederzuhalten, erinnert sich der Leonberger. Denn die Biologen hätten davor gewarnt, den Bahnkörper einfach zuwachsen zu lassen, weil „das Endstadium der natürlichen Sukzession ein (gewöhnlicher) Wald wäre.“
Hesse-Bahn12-SOhne Pflegemaßnahmen bei Bewuchs und Gehölzen auf und neben dem Gleis „ginge die Vielfalt an Strukturen und damit an Lebensräumen sowie deren Arten verloren“, so die amtliche Mahnung. „Genau das ist in der Zwischenzeit passiert“, klagt Knupfer, der seit Jahrzehnten selbst Mitglied einer Naturschutzorganisation ist.
Die aktiven Bahnanlieger betonen auch, dass die Wiederaufnahme des Zugverkehrs kein Problem für die tierischen Bewohner des Trockenstandorts bilde. Auch dazu berufen sie sich auf die damalige Erklärung des hauptamtlichen Naturschutzes: „Die Bahn greift durch ihren Betrieb kaum in eines der geplanten Schutzgebiete ein. Sie ist, verglichen mit der Straße, der weitaus umweltfreundlichere Verkehrsweg.“ Das sei unverändert auch das aktuelle Credo der Naturschutzverbände.
Auch die Rechtslage sei eindeutig, weil die Schwarzwaldbahn als Betriebsanlage unverändert in Betrieb stehe: Das Entfernen von Bewuchs gelte nach dem Eisenbahnrecht als reine Unterhaltsmaßnahme. Der Abstand zwischen den Zeitpunkten, zwischen denen der Rückschnitt erfolge, spiele juristisch keine Rolle, ob nach einem Jahr oder nach zehn. Man könne den Kreis Calw jetzt nicht dafür belangen, dass er über Jahre zu wenig Wartung in seinen Verkehrsweg investiert habe, wenn er nun endlich mit diesem Unterhalt anfange.
Hans-Joachim Knupfer: „Daher ist eine Klage gegen diese Arbeiten unberechtigt.“

Weitere Infos: unsere-schwarzwaldbahn

Unsere Beiträge hierzu: Schwarzwaldbahn und Hesse-Bahn
Fotos, B.A.U.S. – Klaus
Logo, B.A.U.S.

Stuttgart Ost – In Gaststätte eingebrochen

Posted by Klaus on 19th Dezember 2016 in In und um Gablenberg herum
Polizeibericht

SpielautomatUnbekannte sind in der Nacht zum Sonntag (18.12.2016) in eine Gaststätte an der Ostendstraße eingebrochen und haben aus zwei Spielautomaten Bargeld in unbekannter Höhe gestohlen. Die Täter rissen zwischen 01.00 Uhr und 05.50 Uhr zunächst ein Gitter aus der Fassade und brachen das dahinter liegende Fenster auf. In der Gaststätte hebelten die Unbekannten zwei Spielautomaten auf und stahlen daraus das Bargeld.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer 8990-5778 in Verbindung zu setzen.

Foto, Blogarchiv

Ab 2017 Klassiker mit H-Kennzeichen: das Coupé der Baureihe 124 wird 30 Jahre alt

Posted by Klaus on 19th Dezember 2016 in Stuttgart

Presse-Information

Vor fast 30 Jahren, im März 1987, stellt Mercedes-Benz das Coupé der Mittleren Baureihe 124 vor. Das macht die ersten Fahrzeuge ab 2017 beispielsweise in Deutschland reif für das begehrte H-Kennzeichen. Klassiker sind die Fahrzeuge allerdings schon lange – für manchen Kenner sind sie es sogar schon seit ihrem Debüt auf dem Automobilsalon Genf des Jahres 1987.

Daimler-87F20_D337170Stuttgart. „Die neuen Coupés der Mittleren Mercedes-Klasse – eine vollendete Einheit von exklusiver Form und kraftvoller Leistung, richtungsweisender Technik, hoher Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Das Flair des Außergewöhnlichen mit dem entspannenden Komfort eines Fahrzeugs, das man täglich fährt und auch für längere Reisen nutzt. Die äußere Linie: Sportlich betonte Eleganz – eigenständig in der Form, vollendet gestaltet in jedem Detail.“ So schildert der erste Prospekt von 1987 das Mercedes-Benz Coupé der Baureihe 124. Betrachtet man es heute, dann sind diese Worte nach wie vor treffend. Einzig ergänzen könnte man, dass es genau diese Eigenschaften sind, die das Coupé zu einem begehrten Klassiker der Marke machen.

Foto, Daimler –Mercedes-Benz Coupés der Baureihe 124. Im Jahr 1987 debütieren zunächst die Typen 230 CE und 300 CE.

230 CE und 300 CE – so heißen die Debütanten vor 30 Jahren. Damals wie heute spricht viel für die Coupés. Ganz vorn steht beispielsweise ihr Design, das die zweitürigen Fahrzeuge elegant, eigenständig und doch in enger Verwandtschaft zu den anderen Fahrzeugen der Baureihe 124 zeigt. Ein charakteristisches Design-Element, das die Eigenständigkeit der Coupés gegenüber den anderen Karosserievarianten dokumentiert, sind die Flankenschutz-Leisten mit integrierten Längsschweller-Verkleidungen. Zwischen den Radausschnitten auf Höhe der Stoßfänger angeordnet, bilden sie die optische Verbindung zwischen Bug- und Heckschürze und sind wie diese in Kontrastfarben lackiert.

Selbstverständlich punkten die Coupés zudem mit allen technischen Details von Limousine und T-Modell, etwa dem hohen Sicherheitsstandard, dem aufwendigen Fahrwerk oder der damals bereits serienmäßigen Ausstattung mit einer geregelten Abgasreinigungsanlage mit Dreiwege-Katalysator. Beim 300 CE gehört sogar von vornherein ein Anti-Blockier-System (ABS) zur Serienausstattung. Die Summe ihrer Eigenschaften macht die Fahrzeuge schon seit vielen Jahren zu begehrten Youngtimern. Dass sie sich jetzt in Deutschland fürs H-Kennzeichen qualifizieren, adelt die Fahrzeuge als Klassiker dort noch ein Stück mehr.

In der weiteren Geschichte durchlaufen die Coupés alle Modellpflegemaßnahmen der Baureihe 124. So sind sie unter anderem ab 1989 mit dem bereits von den Kompaktklasse-Modellen bekannten „Sportline“-Paket als Sonderausstattung erhältlich. Topmodell wird der im gleichen Jahr der mit einem Vierventil-Sechszylinder ausgerüstete 300 CE-24 mit 162 kW (220 PS). Ab Juni 1993 entsprechen die Modellbezeichnungen der neuen Nomenklatur mit einem vorangestellten Buchstaben für die Klassenzugehörigkeit zur E-Klasse. Aus dem 320 CE wird so das E 320 Coupé. Über die Jahre gibt es verschiedene Vier- und Sechs- zylindermotorisierungen. Die leistungsstärkste Coupé-Variante ist ab September 1993 der E 36 AMG, der mit einem 195 kW (265 PS) starken 3,6-Liter-Vierventilmotor von AMG ausgerüstet ist. Es gehört zugleich zu den ersten Modellen, die AMG und Mercedes-Benz nach dem Abschluss eines Kooperationsvertrag im Jahr 1990 gemeinsam entwickelt haben. Von allen Coupés der Baureihe 124 werden in den Jahren 1987 bis 1996 im Werk Sindelfingen insgesamt 141.498 Stück produziert.

Die Verkehrsfreunde Stuttgart wünschen:

SC-Verkehrsfreunde-Wei0283

Flyer: vfsev.de

Das ehemalige Hotel Dachswald Stuttgart Vaihingen- Fotos

Posted by Sabine on 19th Dezember 2016 in Es war einmal, Fotos, Stuttgart

Leider musste auch dieses Gebäude einem Neubau weichen.

stuttgarter-zeitung/ Neubau in Stuttgart-Dachswald – Strenger baut 36 Wohnungen

Und so soll der Neubau mal aussehen aussehen neubau/stuttgart-dachswald

Siehe auch: facebook/abrisswatch

Fotos, Klaus und Sabine