„Lust auf´s Land“ – Klassik im Kloster begeistert zur Internationalen Grünen Woche in Berlin

Posted by Peter on 2nd Februar 2015 in Allgemein

SZ-P1080567„Ich möchte mir nun gerne eines der schönen Klassik im Kloster-Konzerte vor der romantischen Kulisse im Schwarzwald erleben!“ Christel Arndt aus Berlin-Tempelhof ist die glückliche Gewinnerin der Klassik im Kloster Verlosungsaktion und erhält aus der Hand von Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung einen Gutschein für die Sommerkonzerte und einen Aufenthalt im 4-Sterne-Superior-Hotel Schwarzwald Panorama in Bad Herrenalb.

Für Sabine Zoller, Organisatorin und Veranstalterin der Klassik im Kloster Konzerte ist die Präsenz der Veranstaltungsreihe in Berlin eine ganz besondere Auszeichnung. Die attraktiven Veranstaltungen, die als Benefizkonzerte den Erlös für soziale und kulturelle Zwecke spenden, feiern 2015 nicht nur ihr 10-jähriges Jubiläum, sondern erhielten als Konzept mit der Präsenz auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin als einziger Repräsentant aus Baden-Württemberg eine Ehrung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL) sowie die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume.

Klassik-im-Kloster1Unter dem Titel „Lust auf´s Land – gemeinsam für ländliche Räume“ war die Halle 4.2 vom 16. bis 25. Januar 2015 zur Grünen Woche in Berlin Mittelpunkt für Vereine und Verbände. „Klassik im Kloster“ präsentierte sich mit einem Ausblick auf das „Paradies“, der Vorhalle des einstigen Zisterzienserklosters in Herrenalb und vielen Künstlern. Zwölf Darsteller zeigten auf der Schaubühne und dem Messestand was ländliche Gegenden attraktiv und vital macht.  Mit ihrem Engagement hat Sabine Zoller in den vergangenen neun Jahren bislang 25 Veranstaltungen organisiert und mit ihrem abwechslungsreichen Kulturangebot über 7.000 Besucher ins romantische Albtal und nach Bad Herrenalb gelockt. Für das Bundesministerium ein willkommener Anlass, „Klassik im Kloster“ als Akteur des ländlichen Raums einzuladen, um sich am Dialog über regionale Vielfalt zu beteiligen und neue Ideen zur Sicherung der Lebensqualität im ländlichen Raum  aufzuzeigen.

Sichtlich zufrieden mit ihrem Kürtanz, dem Tampet und dem Geestländer, der in Schäferkreisen auch „Verbeuger“ genannt wird, präsentiert sich die tanzende Schäfergruppe aus Bretten auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin vor einem begeisterten Publikum. Als Zugabe wird von Katja Veit der „G’fallda“ angekündigt. Der ins Hochdeutsche mit „Gefällt er Dir?“ übersetzte Tanz fand auf der Sonderbühne in Halle 4.2 besondere Aufmerksamkeit und so war es kein Wunder, dass viele der Besucher bei den rhythmischen Bewegungen der Tänzer mitklatschten und sich einige davon sogar davon inspirieren ließen und auf der Bühne mit den Schäfern mittanzten. Zum Abschluss bescherte ein herzliches „Hammele Mäh“ als Gruß aus dem Süden den Tänzern erneut großen Beifall für ihre Darbietungen.

Für den ersten Auftritt der 10-köpfigen Tänzergruppe in Berlin ist die Organisatorin und Veranstalterin der „Klassik im Kloster“ Konzerte in Bad Herrenalb verantwortlich. Sabine Zoller zelebriert ihre Konzerte als „Erlebniswelten“ um ein musikalisches Thema ganzheitlich zu entfalten. Kein Wunder also, dass am Messestand der Deutschen Vernetzungsstelle für Ländliche Räume ein Cembalo stand, das im Kontrast zur barfüssigen Tanzgruppe der Schäfer Stephanie Knauer als Musikerin in barockem Gewand präsentierte. Der Gegensatz zwischen Stadt und Land wurde durch die Anwesenheit des „Alten Fritz“ verdeutlicht, den Stefan Leu aus Trebbin vorzüglich darstellte. Während die echten Schäfer in den vergangenen Jahrhunderten zu Flötenspiel tanzten und sich von Kartoffeln ernährten, vergnügte sich der Adel mit neuen Kompositionen und Cembalomusik.

Diese Präsentation lockte Besucher und Interessenten. Dr. Hanns-Christoph Eiden, Präsident der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung schrieb auf der Messe ins Gästebuch: „Cembalomusik beim Netzwerk für ländliche Räume. Klassik im Kloster bereichert unseren Stand!“ Für das Konzertjahr 2015 werden sich die musikalischen Darbietungen mit der Zeit des Biedermeier beschäftigen. Eine Zeit, in der in Herrenalb die Weichen zum Kurbetrieb gestellt wurden denn vor über 175 Jahren entstand die „Wasser-Heilanstalt Herrenalb“. Komponisten wie Joseph Lanner und Johann Strauss zählten bereits damals zu Weltstars und sind mit Ihren Melodien bei einem facettenreichen musikalischen Programm vertreten. Ebenfalls vertreten ist das „ländliche Volk“, die Schäfergruppe Bretten e.V., die 2015 erstmals bei Klassik im Kloster tanzen wird. Eine Ehre für Sabine Zoller, denn die Klosterkonzerte sind am 11. Juli 2015 – also genau eine Woche nach dem großen Peter und Paul Fest in Bretten. Neben den Schäfern und der Trachtengruppe Bad Herrenalb ist Matthias Krampe erneut mit einem Orgelkonzert vertreten. Stephanie Knauer wird als Pianistin erstmals mit Ihrem Ensemble die Musik des Wiener Biedermeier in der Kurstadt zelebrieren.

Den Auftakt für die Jubiläumskonzerte machen am 31. Mai zwei Musiker aus Thailand die klassische Musik der Romantik zum Besten geben. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres stimmen die „Jungen Chöre“ auf die Adventszeit ein und als stimmungsvolles Erlebnis wird ein traditionelles Schwedisches Weihnachtskonzert mit Luciazug begeistern.

Klassik-im-Kloster

Fotos, Klassik im Kloster

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