Deutsche Post bietet ver.di Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2018 und eine Stunde weniger Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich an

Posted by Klaus on 9th Mai 2015 in Allgemein

Pressemitteilung der DP DHL

Verlängerung des Kündigungsschutzes bis Ende 2018 angeboten
Gesamtpaket bedeutet Arbeitszeitverkürzung von durchschnittlich einer Stunde pro Woche bei vollem Lohnausgleich
Arbeitsbefreiung am 24.12. und 31.12. und Erhöhung der Erholungszeiten werden wieder eingeführt
Zeitzuschlag für zusätzliche Schichten wird gewährt

Bonn, 09.05.2015

PostkutscheIn der vierten Runde der aktuellen Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di hat die Deutsche Post ein Angebot für die rund 130.000 Tarifbeschäftigten bei der Deutsche Post AG vorgelegt.

Dieses beinhaltet u.a. folgende Punkte:

  • Der noch bis zum 31.12.2015 bestehende Schutz vor betriebsbedingten Beendigungs-und Änderungskündigungen wird um weitere drei Jahre bis zum 31.12.2018 verlängert.
  • Die bis 2003 geltende Arbeitsbefreiung am 24. und 31. Dezember wird wieder eingeführt.
  • Für die Mitarbeiter werden die bezahlten Erholungszeiten während der Arbeit erhöht.
  • Für die Übernahme zusätzlicher Schichten wird ein Zeitzuschlag gewährt.

„Damit bietet die Deutsche Post ihren Tarifbeschäftigten eine langfristige Arbeitsplatzsicherheit. Zugleich erhalten die Beschäftigten eine spürbare Verkürzung ihrer Arbeitszeit angeboten, ohne dafür auf Lohn verzichten zu müssen. Mit diesem Angebot gehen wir angesichts unseres bestehenden Wettbewerbsnachteils bei den Lohnkosten an die Grenzen des Möglichen. Jetzt appellieren wir an den Sozialpartner, im Interesse unserer Arbeitnehmer konstruktiv mit diesem Angebot umzugehen“, erläutert Melanie Kreis, Konzernpersonalvorstand und Arbeitsdirektorin der Deutsche Post DHL Group.

Das angebotene Gesamtpaket bedeutet umgerechnet eine durchschnittliche Verkürzung der Wochenarbeitszeit von rund einer Stunde bei vollem Lohnausgleich. Die Gewerkschaft ver.di hatte in den aktuellen Tarifverhandlungen eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 36 Stunden bei vollem Lohnausgleich gefordert.

Foto, Blogarchiv

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