Archive for Oktober 6th, 2017

Mit ein paar Klicks zu mehr Transparenz – Neue Vorhabenliste erleichtert Bürgerbeteiligung in Stuttgart

Posted by Klaus on 6th Oktober 2017 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Mit der Leitlinie für Informelle Bürgerbeteiligung ist Anfang Oktober auch die Vorhabenliste in Kraft getreten. Sie bündelt alle Vorhaben und Projekte der Landeshauptstadt und kann jetzt auf dem städtischen Beteiligungsportal unter www.stuttgart-meine-stadt.de/vorhabenliste aufgerufen werden. Sie wird fortlaufend um weitere Projekte ergänzt und aktualisiert.

Verwaltungsbürgermeister Dr. Fabian Mayer sagte dazu am 6. Oktober: „Mit der Vorhabenliste ist es uns gelungen, eine transparente Übersicht über die Projekte und Vorhaben der Stadt zu erstellen. Über sie können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ab sofort frühzeitig über kommunale Beteiligungsprojekte sowie über alle sonstigen städtischen Vorhaben informieren. An verschiedenen Symbolen erkennen die Nutzer nun, um welchen Projekttyp es sich handelt: um formelle oder informelle Bürgerbeteiligung, um ein Verfahren ohne Beteiligung oder – und das ist ebenfalls neu – ob sie selbst eine Bürgerbeteiligung anregen können. Die Vorhabenliste ist daher ein wichtiger Schritt zu mehr Transparenz und Beteiligung für die Bürger.“

Auf dem Beteiligungsportal stuttgart-meine-stadt.de stellt die Stadt bereits seit 2015 Projekte mit informellen Beteiligungsmöglichkeiten vor. Die informellen Bürgerbeteiligungen zur Zukunft der Entwicklungsfläche Rosenstein sowie der Villa Berg wurden beispielsweise online begleitet. Die Vorhabenliste erweitert dieses Angebot ab sofort um weitere Vorhaben der Stadt und um die Möglichkeit für Bürger, bei bestimmten Vorhaben eine Bürgerbeteiligung anzuregen.

Die vier Projekttypen der Vorhabenliste

In der Vorhabenliste werden vier Projekttypen unterschieden. Sie sind durch spezielle Symbole gekennzeichnet:

Die rote Sprechblase mit dem Paragrafen zeigt an, dass es sich hier um ein formelles Bürgerbeteiligungsprojekt handelt. Diese sind gesetzlich vorgeschrieben und folgen klaren, vordefinierten Abläufen. Die Auslage von Bebauungsplänen ist beispielsweise formeller Natur.

Informelle Beteiligungsprojekte sind mit zwei sich überlappenden grünen Sprechblasen gekennzeichnet. Hier kann es ganz unterschiedliche Beteiligungsformate und Gestaltungsspielräume geben – von kurzen Umfragen bis hin zu großen Workshops. Bei der Ausgestaltung der jeweiligen Formate wird die Stadt ab Oktober vom neu einberufenen Beteiligungsbeirat unterstützt, der sich aus Vertretern aus Einwohnerschaft, Politik und Verwaltung zusammensetzt. Der Gemeinderat entscheidet bei informellen Bürgerbeteiligungen in letzter Instanz sowohl über die Durchführung von Beteiligungsprojekten als auch über die Umsetzung der Ergebnisse.

Bei manchen städtischen Projekten ist keine Bürgerbeteiligung möglich, beispielsweise, weil es keinerlei Gestaltungsspielräume bei der Umsetzung gibt. Sie sind auf dem Portal mit einem blauen „i“ gekennzeichnet. Auch über sie informiert die Vorhabenliste.

Ein gelber Bleistift markiert Projekte, bei denen die Stadt keine Bürgerbeteiligung plant, diese jedoch möglich wäre. Durch die Leitlinie ist es für Einwohner möglich geworden, in so einem Fall selbst eine Bürgerbeteiligung anzuregen. Das kann entweder über das Sammeln von genügend Unterschriften geschehen, über die Kontaktaufnahme zum verantwortlichen Bezirksbeirat oder über die neu eingerichtete Koordinierungsstelle für Bürgerbeteiligung.

Für Stuttgart Ost: stuttgart-meine-stadt.de/vorhabenliste/ Ost

Geänderte Öffnungszeiten im Bezirksamt Stuttgart Wangen

Posted by Klaus on 6th Oktober 2017 in Stuttgart Wangen

Sehr geehrte Damen und Herren,
Das Bezirksamt Wangen hat aufgrund der personellen Situation eingeschränkte Öffnungszeiten:

Wangen--Öffnungszeiten

 

 

 

 

 

*Außerhalb dieser Öffnungszeiten werden in Ausnahmefällen Terminvereinbarungen möglich gemacht.

Mit freundlichen Grüßen
Beate Dietrich

Elektromobilität: Stadt testet zwei StreetScooter

Posted by Klaus on 6th Oktober 2017 in Stuttgart
Info der Stadt Stuttgart
Die Stadt Stuttgart testet bis Ende des Monats zwei StreetScooter. Die vollelektrischen Fahrzeuge der Deutschen Post AG werden vom Eigenbetrieb Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) genutzt. Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat am Donnerstag, 5. Oktober, das erste Fahrzeug entgegengenommen und ist auf dem Karlsplatz eine Proberunde gefahren.
Foto: Leif Piechowski/Stadt Stuttgart

OB Kuhn sagte: „Diese Fahrzeuge verursachen kein Stickoxid und kein CO2. Das ist wichtig in unseren Bemühungen für saubere Luft im Kessel. Daher haben wir insgesamt ein großes Interesse an allen Formen der Elektromobilität. Gerne machen wir den Praxistest mit den StreetScooter.“

Die Landeshauptstadt erneuert ihren Fuhrpark und stellt ihn systematisch auf emmissionslose oder -arme Fahrzeuge um. Aktuell sind für die Stadt acht Hybridfahrzeuge, neun vollelektrische Pkw, 16 E-Roller und 25 Pedelecs im Einsatz. Zudem erprobt das Garten-, Friedhofs- und Forstamt drei elektrische Lastenräder. Bis Mitte 2018 wird die Stadt weitere 45 vollelektrische Pkw erwerben. Es handelt sich dabei um turnusgemäßen Ersatz für ältere Fahrzeuge. Auf der „Grünen Liste“ zum Doppelhaushalt schlägt die Verwaltung dem Rat vor, insgesamt weitere 1,2 Millionen Euro für den Fonds „Emmissionsarmes Fahren“ aufzunehmen. Damit sollen jährlich 300.000 Euro für die Umstellung auf alternative Antriebstechniken investiert werden.

AWS-Geschäftsfüher Dr. Thomas Heß erklärte: „Keine Abgase, kein Motorenlärm – das zeichnet die StreetScooter aus. Ökologisch ist das der richtige Weg. Jetzt werden wir testen, ob die Fahrzeug sich auch im Alltag bewähren, vor allem wie sie mit Stuttgarts herausfordernder Topographie und dem Verkehrsaufkommen zurechtkommen. Innerstädtisch wollen wir möglichst weitgehend Fahrzeuge mit Elektroantrieb einsetzen.“ Die beiden vollelektrischen Kleintransporter sollen für den stadtinternen Postverkehr und den Transport größerer Gegenstände genutzt und getestet werden. Es handelt sich um die beiden Testfahrzeuge StreetScooter Pick-up, ausgestattet mit einer Pritsche und StreetScooter Work L Box, versehen mit einem Kofferaufbau.

Sabine Kaltenbach, Vertriebsdirektorin Öffentlicher Sektor der Deutschen Post AG, sagte: „Die Deutsche Post setzt mittlerweile über 500 StreetScooter in Baden-Württemberg ein, davon allein 20 in der Stuttgarter Innenstadt. Wir hoffen, dass die Stadt Stuttgart mit den Elektrofahrzeugen genauso zufrieden ist, wie unsere Zusteller, die täglich damit zu ihren Kunden unterwegs sind“.