Archive for August 19th, 2019

Internationaler Deutschabend Stuttgart Wangen

Mittwoch, 4. und 18. September, jeweils um 19 Uhrim Ev. Gemeindehaus Wangen

Wir laden herzlich ein, mit deutschen und internationalen Nachbarn aus Wangen gemütlich zusammen zu sitzen und eine Kleinigkeit (kostenlos) zu essen.

Anschließend wollen wir Deutsch üben, indem wir über ein vorbereitetes Thema sprechen und dabei auch Kultur und Leute kennen lernen.

Rückfragen gerne an Mareike Luginsland von der Arbeitsgemeinschaft für die eine Welt (AGDW)

Foto, Blogarchiv

Erfreulich – Weniger Unfälle im ersten Halbjahr 2019

Posted by Klaus on 19th August 2019 in Allgemein

Info, Polizei Baden-Württemberg

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum ersten Halbjahr des vergangenen Jahres gesunken, ebenso die Zahl der Verletzten. Allerdings verzeichnet die Verkehrsunfallbilanz mehr Unfalltote.

„Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im ersten Halbjahr dieses Jahres erneut leicht zurückgegangen. Es gibt auch weniger verletzte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteil- nehmer. Leider verzeichnet die Verkehrsunfallbilanz mehr getötete Menschen. Innenminister Thomas Strobl: „Der positive Trend von weniger Unfällen zeigt sich leider nicht bei den schweren Folgen. Zu viele Menschen lassen ihr Leben im Straßenverkehr. Dabei ist unser ambitioniertes Ziel klar. Wir wollen möglichst gar keine verletzten und getöteten Personen im Straßenverkehr.“

Zahl der Verkehrsunfälle sinkt leicht

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 von 159.347 auf 158.718 gesunken (-0,4 Prozent). Bei diesen Unfällen sind 18.064 Personen leicht verletzt (2018: 18.856; -4,2 Prozent), 3.758 Personen schwer verletzt (2018: 3.989; -5,8 Prozent) sowie 214 Menschen (2018: 211; +1,4 Prozent) getötet worden.

Ein Rückgang ist bei den Unfällen unter Beteiligung von Motorrädern (von 2.476 auf 2.107; -14,9 Prozent) festzustellen. „Leider spiegelt sich dieser Trend nicht in den Unfallfolgen wieder“, so Minister Strobl: „Im ersten Halbjahr 2018 sind 44 Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer ums Leben gekommen. Jetzt müssen wir leider bereits 50 Tote registrieren. Das ist ein trauriger Anstieg um 14 Prozent. Wir werden deshalb unseren im vergangenen Jahr eingeschlagenen Weg unseres Fünf-Punkte-Plans zur Reduzierung von Motorradunfällen konsequent fortführen. Mit einer intensiven Überwachung, mit verstärkter Präventionsarbeit, kostenlosen Technikchecks, einer offensiven Öffentlichkeitsarbeit und einer Entschärfung gefährlicher Strecken wollen wir diesem negativen Trend und den Folgen entschlossen entgegenwirken. Mit der Entwicklung der Zahl von tödlichen Motorradunfällen bin ich nicht zufrieden.“

Mehr Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer unter den Unfallopfern

Bei Unfällen unter Beteiligung von Fahrrädern oder Elektrofahrrädern ergibt sich ein ähnliches Bild: Zwar sind die Unfälle insgesamt auf 4.878 gesunken (-5,8 Prozent), es sind dabei jedoch 33 Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer (+18 Prozent) getötet worden. „Bei den getöteten Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern trugen mehr als zwei Drittel keinen Helm“, erklärte der Minister. Die Zahlen der Leichtverletzten (3.325, -6,0 Prozent) und Schwerverletzten (855, -6,0 Prozent) sind hingegen rückläufig.

„Die Schutzwirkung eines Fahrradhelms ist glasklar und unbestritten. Wir werden weiter für das Tragen des Fahrradhelms werben. Mit unseren Kampagnen ‚Schütze dein BESTES’ und ‚Helm tragen. Vorbild sein.’ wollen wir Schülerinnen und Schüler sowie Eltern und Großeltern genau darauf aufmerksam machen. Jedem muss klar sein: Helme können Leben retten“, betonte Innenminister Thomas Strobl.

„Die Gefahren im Straßenverkehr sind allgegenwärtig und jedem bekannt. Die traurigen Spitzenreiter bei den Unfallursachen mit tödlichem Ausgang sind überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit, gefolgt von Vorfahrtsunfällen sowie der mangelnden Verkehrstüchtigkeit der Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Insgesamt verloren 109 Menschen ihr Leben, weil einer der Unfallbeteiligten betrunken war oder mit viel zu hoher Geschwindigkeit gefahren ist“, mahnte Innenminister Strobl.

Geschwindigkeitsverstöße als Unfallursache Nummer 1

„Deshalb beteiligten wir uns intensiv an der vom europäischen Verkehrsnetzwerk European Traffic Police Network (TISPOL) koordinierten Kontrollwoche Anfang Juni zum Thema ‚Alkohol’.  Dabei konnten wir 385 Fahrerinnen und Fahrer unter Alkoholeinfluss feststellen. Bei der Kontrollwoche Ende Juli, die den Schwerpunkt auf die Geschwindigkeit gelegt hat, wurden 18.250 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Dabei mussten 405 Fahrerinnen und Fahrer ihren Führerschein abgeben“, sagte der Innenminister. Darüber hinaus beteiligte sich Baden-Württemberg am europaweiten „Speedmarathon“ Anfang April. „Allein an diesem Tag setzten wir für die Bekämpfung der Hauptunfallursache Nummer 1 mehr als 1.100 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte ein. Bei 173.000 gemessenen Fahrzeugen wurden insgesamt 7.730 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt“, erklärte Innenminister Thomas Strobl.

Fakten zur Unfalllage in Baden-Württemberg im ersten Halbjahr 2019

  • 214 Tote: Mehr als 35 im Monat, mehr als einer am Tag.
  • Jede Stunde ereigneten sich mehr als 36 Unfälle.
  • Jeden Tag wurden 93 Menschen bei einem Verkehrsunfall verletzt.

Die Polizei Baden-Württemberg und die landesweite Verkehrsaktion „Gib Acht im Verkehr“ geben Tipps rund um das Thema Verkehrssicherheit.

Grafiken zur Verkehrsunfallbilanz im ersten Halbjahr 2019

Foto, Blogarchiv Sabine

BGS – Neues vom Förder- und Freundeskreis

Am 4. September fahren wir mit privaten PKWs auf die Minigolfanlage der Sportkultur Stuttgart nach Hedelfingen auf den Steinprügel. Es gibt dort Kaffee und Kuchen – und wir suchen unserenBGS-Meister beim Minigolf-Spielen!!! Wer sich nicht traut, darf auch zuschauen. Auf jeden Fall wird es ein schöner Nachmittag auf der Golfanlage im Wald.

Herzliche Einladung.

Treffpunkt: Begegnungsstätte S Wangen, Abfahrt: 14.30 Uhr

Fotos, Blogarchiv

BGS – Ortsgeschichten: „Die Römer in unserer Gegend“ Montag, 9. September um 19.00 Uhr

Montag, 9. September um 19.00 Uhr Stgt Wangener Begegnungsstätte

Es ist allgemein bekannt, dass die Römer in Cannstatt auf der Steig ein Kastell gehabt haben. Aber wer weiß schon etwas über die Untertürkheimer Töpferwerkstatt oder den Brunnen in der Au? Wer weiß, dass die Römerstraße von Cannstatt nach Köngen mitten durch Wangen ging? Wo sind denn überall Spuren der Römer in unserer Gegend und wie sehen sie aus?

Dr. Andreas Thiel kann uns dazu kompetente Auskunft aus erster Hand geben, da er die jüngsten Grabungen auf der Steig und beim Hauptbahnhof geleitet hat.

Herzliche Einladung!

Fotos, Archiv Martin Dolde

Feuchttücher – Alltag und Problem

Posted by Klaus on 19th August 2019 in Allgemein

Info der Stadt Stuttgart

Feuchttücher gehören mittlerweile in vielen Haushalten zum Alltag, doch was nach der Nutzung passiert wissen die wenigsten.
Zu den Feuchttüchern gehören sowohl Kosmetiktücher, Hände-, Oberflächen- oder Intim-Reinigungstücher als auch feuchtes Toilettenpapier. Ihrer Feuchtigkeit wegen müssen diese Hygienetücher aus besonderem Material sein, zumeist handelt es sich dabei um einen Vliesstoff. Der Unterschied besteht hierbei lediglich in der Länge der Fasern, aus denen der Vliesstoff gewebt ist und mit welchen Mitteln er behandelt wurde, um reißfest zu sein. Und das ist das große Problem bei Feuchttüchern. Darauf macht der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart (SES) anlässlich des Tags des Toilettenpapiers am 26. August aufmerksam.

Natürlich sollten die Feuchttücher nicht zerfasern, wenn man damit wischt. Versuche im eigenen Haus haben jedoch gezeigt, dass diese Tücher sich auch nicht auf ihrem Weg in die Kläranlage auflösen. Das bedeutet: Während normales Toilettenpapier innerhalb weniger Minuten in sehr kurze Zellulosefasern zerfällt, die sich auch nicht wieder zusammenfinden, lösen sich Feuchttücher hingegen erst nach Stunden und dann höchstens in lange Fasern auf.

Mit etwas Glück schaffen es die meisten Feuchttücher in den Kanal und begeben sich auf die Reise Richtung Klärwerk. Doch schon am ersten Pumpwerk angelangt, verursachen sie großen Schaden. Durch Zopfbildung der reißfesten Tücher kommt es zu Verstopfungen, und die Pumpen bleiben stehen.

Diese können sich aber auch wieder mit anderen Fasern oder Hygieneartikeln zusammenfinden und Verstopfungen bilden. Auch nach vier Stunden Rühren in einem Becherglas – dies entspricht der längsten Fließzeit von Abwasser in der Stuttgarter Kanalisation während Trockenwetter – waren die Vliestücher noch deutlich zu erkennen (feuchtes Toilettenpapier) oder sogar noch unverändert (feuchtes Kosmetiktuch).

Der Hinweis der Hersteller auf der Packung, die Tücher seien „spülbar“ beziehungsweise man dürfe „max. X Tücher pro Spülung“ verwenden, entspricht keinen realen Gegebenheiten. Außerdem heißt spülbar nicht, dass die Tücher auch pumpbar sind. Und das müssen sie sein, sonst verstopfen sie die Pumpen in der Kanalisation und den Kläranlagen, Rechenanlagen oder andere Engstellen im Abwassersystem.

Und eine Verstopfung bedeutet immer: Mitarbeiter der Stadtentwässerung Stuttgart müssen zur Pumpstation fahren und dort unter Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen die Pumpe ausbauen und den Schaden inspizieren. Im besten Fall funktioniert die Pumpe nach Entfernen der Verstopfung wieder. Im schlimmsten Fall ist die Pumpe kaputt und muss für viel Geld ersetzt werden. Aber auch die Abwasserinstallation im Haus kann durch Feuchttücher verstopfen – und auch das führt zu Ärger und Kosten.

Kurz gesagt: Feuchttücher sind im Haushalt durchaus praktisch. Sie haben in der Toilette jedoch nichts zu suchen – auch wenn die Hersteller dies behaupten. Wer sich nicht sicher ist: Besser im Restmüll entsorgen. Müllverbrennungsanlagen sind auf solche Vliesstoffe vorbereitet.