Archive for Oktober 14th, 2020

Gewerkschaft ver.di hat zu eintägigem Warn- streik aufgerufen – Morgen, am 15. Oktober 2020, wird die SSB bestreikt.

Presseinfo SSB 14.10.2020

Die SSB-Kundencentren am Rotebühlplatz, am Charlottenplatz und am Hauptbahnhof bleiben geschlossen. Per E-Mail oder telefonisch über das Servicetelefon unter 0711-78853333 ist der Kundenservice der SSB am 15. Oktober nicht zu erreichen.

Bei den Bussen und Stadtbahnen der SSB kann es zu vereinzelten Behinderungen oder Fahrtausfällen kommen.

Die Gewerkschaft ver.di hat ihre Mitglieder in vereinzelten Bereichen der SSB am Donnerstag zu einem Warnstreik aufgerufen.

Foto, Archiv

Corona: Weihnachtsmarkt bei hohen Neuin- fektionen fraglich – Entscheidung fällt Anfang November

Posted by Klaus on 14th Oktober 2020 in Stuttgart

Info LHS 14.10.2020

Die endgültige Entscheidung, ob während der Corona-Pandemie in Stuttgart ein Weihnachtsmarkt stattfinden kann, wird Anfang November gefällt.

Oberbürgermeister Fritz Kuhn erklärte am Mittwoch, 14. Oktober 2020: „Einen Weihnachtsmarkt, wie wir ihn kennen und lieben, kann es in diesem Jahr nicht geben. Und mit der aktuellen, dramatischen Zunahme an Corona-Neuinfektionen kann es auch keinen abgespeckten Weihnachtsmarkt in Stuttgart geben. Wir wollen jetzt bis Anfang November schauen, ob die Zahl der Neuinfektionen zurückgeht und wieder deutlich unter die Marke von 50 in der 7 Tage Inzidenz fällt. Im Lichte dessen werden wir dann Anfang November darüber beschließen. Entscheidend sind die nächsten zwei, drei Wochen.“

Vorausgegangen war eine Besprechung des Oberbürgermeisters mit den Leitungen von Gesundheitsamt und Amt für öffentliche Ordnung sowie Bürgermeister Thomas Fuhrmann und der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart. Dabei nannte in.Stuttgart Anfang November als letztmöglichen Termin, um einen Weihnachtsmarkt noch vorbereiten und veranstalten zu können. Unter welchen Auflagen und Einschränkungen ein Weihnachtsmarkt aber überhaupt stattfinden könnte, wird dann kurzfristig entschieden.

Foto, Sabine

TRAUERWEGE 2020 – Spaziergänge für alle, die sich von einem Menschen verabschieden mussten und für diejenigen, die sie begleiten möchten

Pressemeldung

In den letzten Monaten waren die Wege für Trauernde, die einen nahestehenden Menschen verloren haben, oft holprig. Rituale, die für Trauernde wichtig sind und ihnen Halt bieten, konnten aufgrund der Corona-Bestimmungen nicht angemessen durchgeführt werden.

Der November gilt mit den zugehörigen Feiertagen im Jahreslauf als Trauermonat. Im Jahr 2020 bieten sich Spaziergänge als Corona konforme Umsetzung geradezu an. „Trauer“ und „Weg“ sind als kollektive Bilder und Erfahrungen eng verknüpft.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern aus dem Netzwerk bietet die Bürgerstiftung Stuttgart in diesem Monat Spaziergänge an unterschiedlichen Orten und Tagen an. Es konnte ein wunderbares Wegenetz geknüpft werden, das darauf wartet, alleine, mit Freunden oder Familie begangen zu werden, um beispielsweise einem verstorbenen Menschen zu gedenken.

Die Wege der Trauer sind vielfältig. Sie führen über den Birkenkopf, durch Heslach, am Bubenbad vorbei oder vor die Wagenhallen und werden begleitet durch philosophische Gedanken, Gitarre, islamische oder christliche Theologie, Natur und Gemeinschaft.

Infos und Anmeldung auf www.palliativ-netz-stuttgart.de

In Kooperation mit
Daniela Aldinger, Sozialpädagogin / Bestattungen Rolf / Claudia Bäumer, Psychologin / Ev. Kirchengemeinde Hedelfingen – Rohracker – Frauenkopf / Ev. Kirchengemeinde Münster / Häfner & Züfle Bestattungen / Hospiz Stuttgart / Humanistischer Hospizdienst der AWO / Humanistischer Landesverband BW / Israelitische Religionsgemeinschaft Württemberg / Kath. Gesamtkirchengemeinde SÜD / Klinikum Stuttgart / meinlebenlang* / Muslimische Gemeinde Zuffenhausen / Leute von der Paulinenbrücke / philosophia in actu / Philosophie Engel / Thomas Putze, Performancekünstler / Wendepunkte

Fotos, Sabine

„Ein wichtiger Baustein für die Wasser­versorgung von Stuttgart“

Posted by Klaus on 14th Oktober 2020 in Stuttgart Hedelfingen Rohracker Lederberg

Pressemeldung

Im Stadtteil Rohracker starten die Bauarbeiten für den neuen Wasserbehälter der Netze BW

Stuttgart. Nach rund vier Jahren mit Planungen, Gesprächen und diversen Vorarbeiten ist es jetzt soweit: Nahe des Egerwegs in Stuttgart-Rohracker haben in Anwesenheit von Bezirksvorsteher Kai Freier offiziell die Bauarbeiten für den neuen Wasserbehälter der Netze BW begonnen. Der neue Wasserbehälter ersetzt das bisherige Bauwerk Hohe Halde und wird einmal rund 3.500 Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger mit frischem Trinkwasser versorgen.

„Als einer von 44 Wasserbehältern ist die Anlage ein wichtiger Baustein für eine sichere und qualitativ hochwertige Wasserversorgung in der Landeshauptstadt“ erklärte Harald Hauser, Geschäftsführer der Netze BW Wasser GmbH, beim traditionellen ersten Spatenstich: „In diesen Tagen wissen wir eine sichere Infrastruktur für Wasser, Energie oder Telekommunikation besonders zu schätzen – denn wenigstens darum müssen wir uns keine Sorgen machen. Und Corona ändert auch nichts daran, dass wir systematisch in das Wassernetz investieren.“ Die neue Anlage wird über zwei Millionen Euro kosten.

Foto, Netze BW -Die ersten Handgriffe sind gemacht: Harald Hauser (Netze BW), Jürgen Bäuerle (Keller Bauunternehmung) und – mit dem Rücken zur Kamera – Bezirksvorsteher Kai Freier (v.l.n.r.)

Wasserbehälter dienen vor allem als Zwischenlager und gleichen die Schwankungen des Zu- und Ablaufs im Tagesverlauf aus. Darüber hinaus ist das gelagerte Trinkwasser ein Vorrat für den Fall, dass Störungen auftreten oder größere Mengen Löschwasser benötigt werden. Mit einem Volumen von 240 Kubikmetern war der alte Behälter an der „Hohen Halde“ – rund 700 Meter Luftlinie südwestlich des neuen Standorts – zu klein für die aktuellen Anforderungen geworden. Zudem verfügt das rund 100 Jahre alte Bauwerk nur über eine Wasserkammer und keine richtige Zufahrt, was für Instandhaltung wie auch für Notfälle gleichermaßen ungünstig ist.

Aus der Prüfung mehrerer Varianten schälte sich schließlich der neue Standort am Egerweg heraus. Die Netze BW ging dabei auch auf Bedenken der Anlieger ein und veränderte gegenüber den ersten Planungen Bauart und Volumen der Anlage. Der jetzt geplante „erdangedeckte Röhrenbehälter“ fasst 500 Kubikmeter Wasser und ragt zum Tal hin nur etwa vier Meter über das vorhandene Gelände hinaus. „Wir wissen zu schätzen, dass die Anwohner konstruktiv mit uns gesprochen haben und diese wichtige Anlage jetzt gebaut werden kann“, erklärte Harald Hauser: „Die Bauzeit geht für die Anwohner natürlich mit Beeinträchtigungen einher, aber zumindest dürfte danach für wiederum rund 100 Jahre Ruhe einkehren.“

Die Bauarbeiten dauern nach jetziger Planung bis zum Frühjahr 2022. Insgesamt sind für den Röhrenbehälter rund 400 Kubikmeter Oberboden und rund 2.000 Kubikmeter Baugrubenaushub zu bewegen. Der erste sichtbare Gebäudeteil wird das Einsteighaus sein, das noch in diesem Jahr entsteht. Im kommenden Jahr werden die drei, jeweils rund 170 Kubikmeter großen Röhren verlegt. Für 2022 sind dann noch Restarbeiten wie die Abtrennung des alten Hochbehälters und ein Schachtneubau am Eselweg geplant.

Freundliche Grüße

Hans-Jörg Groscurth