Archive for Oktober 6th, 2020

Wasser für 1000 Bäume am Tag – neue Gieß- flotte hilft Stadtbäumen

Posted by Klaus on 6th Oktober 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS

Die Hitze und Trockenheit ist nicht nur für Menschen anstrengend, auch Bäume und Pflanzen leiden teilweise sehr unter den mangelnden Niederschlägen.

Die nun vollständige Gießwagenflotte der Stadt Stuttgart, ermöglicht es dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt (GFF) in Zusammenarbeit mit der Abfallwirtschaft Stuttgart (AWS) rund 1.000 Stadtbäume pro Tag mit Wasser zu versorgen. Um die Trockenheit des Bodens durch die niederschlagsarmen Sommer auszugleichen, wird gleichzeitig die Gießperiode der rund 40.000 Stadtbäume von sechs auf neun Monate verlängert.

Foto: LHS Thomas Hörner

Volker Schirner, Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, sagt: „Selbst wenn es geregnet hat, war das in den letzten Wochen und Monaten nicht ausreichend Wasser für unsere Stadtbäume.“ Bei einem kurzen Platzregen fließe das Wasser schnell ab und sickere kaum in den Boden ein. „Dabei haben die Bäume Wasser dringend nötig – auch um ihre natürliche Abwehrkraft zu erhalten. Das Wasservolumen, das die Gießwagen insgesamt fassen und die Verlängerung der Gießperiode ermöglicht es uns, jeden Straßenbaum in Stuttgart 4-5 Mal im Jahr zu gießen.“

Dr. Matthias Holzmann, zuständiger Abteilungsleiter am GFF, ergänzt: „Um unseren Stadtbäumen zu helfen, ihre Vitalität zu erhalten, setzen wir eine Gießfahrzeugflotte mit modernster Technik ein.“

Für die Anschaffung der Fahrzeuge hat die Stadt Stuttgart rund 2,1 Millionen Euro bereitgestellt. Darüber hinaus wurden zusätzlich zehn Mitarbeiter für die Bewässerung eingestellt.

Gereinigtes Brauchwasser statt Trinkwasser

Um nicht ausschließlich Trinkwasser für die Bewässerung von Stadtbäumen verwenden zu müssen, wird nach Alternativen gesucht. „Dies könnte auch speziell gereinigtes Wasser aus städtischen Kläranlagen sein, dass einen hohen Qualitätsstandard aufweist“, so Holzmann. Die Unbedenklichkeit der Verwendung von sogenannten Brauchwasser zur Bewässerung von Stadtbäumen prüft das GFF gerade gemeinsam mit anderen städtischen Einrichtungen und Forschungsinstituten.

Was können die Bürgerinnen und Bürger in Stuttgart tun?

Trotz des erhöhten Einsatzes für die Straßenbäume in Stuttgart, stößt das Garten?, Friedhofs? und Forstamt in extremen Sommern an seine Kapazitätsgrenzen. In diesem Fall unterstützt die Stuttgarter Feuerwehr, indem sie besonders gefährdete Standorte gießt.

Volker Schirner appelliert aber auch an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Stuttgart: „Unterstützen Sie uns. Wenn Sie einen Straßenbaum vor Ihrem Haus oder Ihrem Geschäft haben, dann geben Sie ihm an heißen Tagen etwas zu trinken. Selbst ein paar Eimer Wasser am Tag können hier schon einiges bewirken.“

Mineralbad Berg ist wieder geöffnet

Presseinfo LHS

Nach vierjähriger Generalsanierung hat das Mineralbad Berg am 5. Oktober pünktlich um 9 Uhr seine Türen für die Badegäste geöffnet. Schwimmbadleiter Jérôme Forgerit-Balci begrüßte am Eingang persönlich die ersten Besucher, die es kaum erwarten konnten, endlich ihre ersten Bahnen ziehen zu dürfen.

Im Vorfeld war die Nachfrage nach E-Tickets für den Wiedereröffnungstag riesengroß: Alle online verfügbaren Tickets für die drei Zeitfenster waren nach der Freischaltung bereits drei Tage im Voraus vergriffen. Spontanbesucher konnten sich allerdings an der Tageskasse vor Ort noch einen der begehrten Plätze sichern.

Foto LHS Thomas Wagner

 

Um 22 Uhr endete der erste Betriebstag im neuen Mineralbad Berg. Trotz wenig sommerlicher Temperaturen sah man nur strahlende Gesichter. Die Mineralwasserstadt Stuttgart hat endlich ihr traditionsreiches Schmuckkästchen wieder.

Das Mineralbad Berg ist ab sofort unter Corona-Bedingungen von Montag bis Sonntag zu je drei Zeitfenstern geöffnet. Das erste Zeitfenster geht von 9 bis 13 Uhr, das zweite von 13.30 bis 17.30 Uhr und das dritte von 18 bis 22 Uhr. Der normale Einzeleintritt kostet pro vierstündigem Zeitfenster 8 Euro, ermäßigt 6,40 Euro. Die Saunen bleiben zunächst geschlossen. Tickets sind bis zu drei Tage im Voraus unter stuttgarterbaeder.de/e-ticket oder alternativ an der Badekasse – während des Zeitfensters und sofern noch verfügbar – erhältlich. An der Badekasse werden die gewohnten Zahlungsmöglichkeiten angeboten.

Erreichbar ist das Mineralbad Berg mit den Stadtbahnlinien U1, U2 und U14 bis Haltestelle Mineralbäder. Die Adresse lautet Mineralbad Berg, Am Schwanenplatz 9, 70190 Stuttgart. Telefonisch ist das Bad unter der Nummer 216?99890 zu erreichen. Weitere Infos gibt es unter  www.stuttgarterbaeder.de/mineralbadberg.

Foto, Klaus

Das ist „Stuttgarts Schönste Dahlie 2020“

Posted by Klaus on 6th Oktober 2020 in Stuttgart

Pressemeldung LHS

Die Besucher des Killesberg?Parks konnten von 21. August bis Sonntag, 4. Oktober, Stuttgarts „Schönste Dahlie 2020“ küren. Am Montag, 5. Oktober, hat der Leiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts, Volker Schirner, die am häufigsten Auserwählte prämiert.

Foto, Stadt Stuttgart/Thomas Hörner – Volker Schirner, Leiter des Garten , Friedhofs- und Forstamts, mit Stuttgarts schönster Dahlie 2020, der Dahlie Bodacious.

Von 2761 abgegebenen gültigen Stimmen erreichte die dekorative Dahlie „Bodacious“ mit 111 abgegebenen Stimmen den ersten Platz. Die „Bodacious“ ist eine orangerote Dahlie mit gelben Spitzen, die eine Höhe von 130 Zentimeter erreicht. Diese Dahlie wurde 2002 in den USA gezüchtet. Der zweite Platz geht an die Semi-Kaktus-Dahlie „Claudias Herbsttraum“, und den dritten Platz belegt die dekorative Dahlie „Ulf Merbold“.

Unter den Teilnehmenden zur Wahl von „Stuttgarts schönster Dahlie 2020“, die aus 180 gepflanzten Dahliensorten ihren Favoriten ausgewählt haben, wurden attraktive Sachpreise verlost.

Der traditionelle Schnitt und Verkauf von Dahliensträußen für eine karitative Einrichtung in Stuttgart fiel in diesem Jahr aufgrund von Corona aus. Stattdessen hat Amtsleiter Schirner je 30 Dahliensträuße an Petra Hellenthal, Leiterin der Seniorenresidenz Augustinum Stuttgart Killesberg, Kerstin Schenkel, Leiterin des Seniorendomizils Haus Martin und an Natalia Oertel, Leiterin des DRK Seniorenzentrums „Haus auf dem Killesberg“ überreicht, um so den Bewohnern der umliegenden Seniorenheime mit den Sträußen eine Freude zu bereiten.

Siehe auch unsere Berichte zu den Dahlien

06.10.2020 Landesregierung ruft zweite Pandemiestufe aus

Posted by Klaus on 6th Oktober 2020 in Allgemein

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Aufgrund steigender Infektionszahlen und diffusem Ausbruchsgeschehen in einzelnen Landkreisen hat die Landesregierung die zweite Pandemiestufe ausgerufen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann appelliert eindringlich an die Menschen, sich an die Corona-Regeln zu halten. Kontrollen werden weiter verschärft.

Die Landesregierung hat heute für Baden-Württemberg die zweite Stufe der Corona-Pandemie ausgerufen. Deutlich ansteigende Infektionszahlen, ein diffuses Infektionsgeschehen in einzelnen Landkreisen, zahlreiche Ausbrüche nach privaten Feiern sowie der erneute Übertrag des Virus in Pflegeheime waren ausschlaggebend für diesen Schritt. Gesundheitsminister Manne Lucha hat das Kabinett am Vormittag über die Maßnahmen informiert, die mit der zweiten Pandemiestufe einhergehen.

„Hab‘ Acht-Stufe“ – Alles tun, damit sich kein exponentieller Anstieg der Zahlen entwickelt

„Mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung haben wir das Virus eingedämmt. Darauf können wir alle zusammen stolz sein. Aber wir sind noch längst nicht über dem Berg. Das Virus ist noch immer da – und leider stecken sich seit Wochen wieder mehr Menschen an“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „Wir müssen jetzt alles tun, damit sich kein exponentieller Anstieg der Zahlen entwickelt und wir das Virus im Griff behalten. Und deshalb haben wir heute die zweite Pandemiestufe für Baden-Württemberg ausgerufen“, so Kretschmann weiter. Die zweite Stufe bringe erst einmal keine neuen landesweiten Einschränkungen mit sich. „Wir sprechen hier von der ,Hab‘ Acht-Stufe‘. Das heißt: Wir sind aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage zu noch mehr Wachsamkeit und Sorgfalt verpflichtet. In den letzten Tagen sind die Fallzahlen in einigen Landkreisen stark angestiegen. Die 7-Tage-Inzidenz liegt in Baden-Württemberg inzwischen bei 16,4. Deshalb treffen wir jetzt Vorsorge, damit sich die Situation nicht weiter verschärft. Ich appelliere eindringlich an die Bürgerinnen und Bürger, sich an die Corona-Regeln zu halten. Es liegt jetzt an uns allen, einen zweiten landesweiten Lockdown zu verhindern – und damit nicht Schulen, Kitas oder Geschäfte erneut flächendeckend schließen zu müssen.“

Kontrollen werden weiter verschärft

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Wir appellieren an die Verantwortungsgemeinschaft der Vernünftigen. Gleichzeitig werden wir aber auch die Kontrollen zur Einhaltung der Corona-Regeln weiter verschärfen und Missachtungen streng mit Bußgeldern ahnden. Wir alle haben es in der Hand, wie wir durch die Pandemie kommen.“

Konkret heißt das:

  • Appell an die Bürgerinnen und Bürger, die AHA-Regeln (Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmaske tragen) zu beachten,
  • verschärfte Kontrollen im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und in Einkaufsstätten,
  • verschärfte Kontrolle in Restaurants, Bars und Kneipen sowie in Hotels,
  • verstärkte Kontrolle des Mindestabstands und der Maskenpflicht in geschlossenen Räumen.

Regionale Einschränkungen

Dort, wo die Inzidenz über einen längeren Zeitraum hoch ist (über 35/100.000 Einwohner), werden die örtlichen Behörden regionale, durchaus auch empfindliche Einschränkungen vornehmen können, wie zum Beispiel die Teilnehmerzahlen für private Feiern zu begrenzen oder lokale Alkoholverbote auszusprechen.

„Wenn wir in unsere europäischen Nachbarländer schauen, sehen wir, dass es in Madrid oder Paris zu lokalen Lockdowns kommt, Cafés und Bars müssen schließen, in Italien soll es bald eine landesweite Maskenpflicht im Freien geben. Das wollen wir in Baden-Württemberg verhindern. Deshalb heißt es jetzt, wachsam bleiben und bei der Einhaltung der Corona-Regeln nicht nachlassen“, betonte Kretschmann. Ziel sei es, auf Basis der erarbeiteten, landesweit einheitlichen adaptiven Pandemieschutzstrategie das Infektionsgeschehen unter Kontrolle zu halten und das Gesundheitssystem vor einer Überlastung zu bewahren. „Eine abgestimmte Vorgehensweise ist entscheidend, um einer stärkeren landesweiten Ausbreitung des Virus nachhaltig zu begegnen.“

„Unsere Krankenhäuser und unser Gesundheitssystem sind gut vorbereitet. Wir haben ausreichend Intensivbetten, die Kassenärzte haben bereits wieder flächendeckend Corona-Ambulanzen aufgebaut, wir haben klare Regeln und Vorgaben für das Verhalten im Alltag, für Feiern, für den Sport, für Kultur, für die Schulen. Wir dürfen in dieser Phase, in der das Infektionsgeschehen langsam aber stetig nach oben geht, nicht nachlassen und all unsere bisherigen Anstrengungen zunichtemachen. Unser Pandemiekonzept bietet einen Instrumentenkasten, mit dem wir sehr gut auf das Infektionsgeschehen im Land reagieren können“, so Lucha abschließend.

Informationen zu den Pandemiestufen und Matrix der Lebensbereiche (PDF)

Weitere Änderung der Corona-Verordnung

Außerdem hat das Kabinett in seiner heutigen Sitzung eine weitere Änderung der Corona-Verordnung aufgrund des Beschlusses der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder vom 29. September 2020 beschlossen.

So wird geregelt, dass falsche persönliche Angaben in Gästelisten in Restaurants mit einem Bußgeld belegt werden können. Gäste, die über ihre Identität falsche Angaben machen, können mit einem Bußgeld zwischen 50 und 250 Euro bedacht werden.

Höchstteilnehmerzahl bei Feierlichkeiten

Zudem soll eine Höchstteilnehmerzahl vorgesehen werden, wenn in einem Landkreis die 7-Tages-Inzidenz von 35 überschritten ist. Für Feierlichkeiten in öffentlichen oder angemieteten Räumen gelten dann maximal 50 Teilnehmer, in privaten Räumen sollen keine Feierlichkeiten mit mehr als 25 Teilnehmern veranstaltet werden. Wenn in einem Landkreis die 7-Tages-Inzidenz von 50 überschritten wird, werden weitere Maßnahmen erlassen. Insbesondere soll die Teilnehmerzahl auf höchstens 25 Teilnehmer in öffentlichen oder angemieteten Räumen festgelegt werden. In privaten Räumen dürfen dann keine Feierlichkeiten mit mehr als zehn Teilnehmern durchgeführt werden. Diese Beschränkungen sollen noch in dieser Woche von der Lenkungsgruppe „SARS-CoV-2 (Coronavirus)“ beraten und danach durch Erlass des Ministeriums für Soziales und Integration den zuständigen kommunalen Behörden verbindlich vorgegeben werden.

WE ARE PART OF CULTURE: Diversity-Ausstellung im Mercedes-Benz Museum ab 9. Oktober 2020

Pressemeldung

· Portraits von über 30 queeren Persönlichkeiten aus Kunst, Literatur, Politik, Wissenschaft und Musik, erstellt von namhaften Künstler*innen
· Stadt Stuttgart und Projekt 100% MENSCH präsentieren die erfolgreiche Ausstellung
· Besuch der Ausstellung im CAMPUS ist kostenfrei

Stuttgart. Die Wanderausstellung WE ARE PART OF CULTURE, kurz WAPOC, fördert gesellschaftliche Vielfalt, Respekt und Akzeptanz. Sie präsentiert lesbische, schwule und bisexuelle sowie trans- und intergeschlechtliche Persönlichkeiten aus der europäischen Kulturgeschichte als Vorbilder und Identifikationsfiguren. Die WAPOC ist ab 9. Oktober 2020 bis voraussichtlich zum 1. November 2020 im Mercedes-Benz Museum im CAMPUS auf Ebene 0 zu sehen. Der Besuch der Ausstellung während der Öffnungszeiten des Museums ist kostenfrei.

Zu den vorgestellten Persönlichkeiten gehören unter anderem die Rennfahrerin Roberta Cowell, die Könige Karl Friedrich Alexander von Württemberg und Friedrich der Große von Preußen, die Schriftstellerinnen Simone de Beauvoir und Selma Lagerlöf, der britische Mathematiker Alan Turing, die Schauspielerin Greta Garbo und der Sänger Freddie Mercury. Sie alle verbindet neben ihrer gesellschaftlichen Bedeutung, dass sie „queer“ waren.

Die Porträts der Protagonisten der Ausstellung haben zahlreiche namhafte Künstlerinnen und Künstler wie Anne Bengard (Berlin), Gerda Laufenberg (Köln), Ralf König (Köln) und Robert W. Richards (New York) erstellt. Ob Tusche, Acryl, Stencil, Zeichnung, Cartoon oder Illustration: Die Kunsttechniken sind dabei so vielfältig wie die dargestellten Persönlichkeiten. Die Ausstellung zeigt die Kunstwerke als barrierefreie Bannersäulen.

Die Diversity-Ausstellung WE ARE PART OF CULTURE wurde 2017 bis 2019 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms „Demokratie leben!“ und von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert. WAPOC war bereits 2018 im Hauptbahnhof Stuttgart zu Gast und erhielt dort sehr positive Resonanz. Das Stuttgarter Projekt „100% MENSCH“ und die Abteilung für individuelle Chancengleichheit von Frauen und Männern der Stadt Stuttgart machen es nun möglich, dass die Ausstellung bis Ende 2021 an verschiedenen Orten der baden-württembergischen Hauptstadt gezeigt wird. Für diesen Anlass wird WAPOC mit Portraits von Stuttgarter Persönlichkeiten erweitert, die lokale Künstlerinnen und Künstler geschaffen haben. Das Gastspiel im Mercedes-Benz Museum wird darüber hinaus vom Global Diversity Office der Daimler AG unterstützt.

Weitere Informationen zur Ausstellung unter www.wapoc.de sowie Informationen zum Projekt „100% MENSCH“ unter www.100mensch.de.

Foto, Daimler

Zur Vernetzung in Untertürkheim gehört der Neckartalradweg

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion

In der Vorlage zum Aufstellungsbeschluss zum neuen Bebauungsplan für das Lindenschulviertel in Untertürkheim (GRDrs. 718/2020) endet der zu beplanende Bereich nordwestlich am Neckar vor dem Neckartalradweg. Im Zuge des erfreulichen und sicher weiter fortschreitenden Anstieg des Radverkehrsaufkommens auf den zentralen Radrouten in der Stadt Stuttgart, wird auch der Neckartalradweg im Abschnitt zwischen Bad Cannstatt und Untertürkheim immer stärker frequentiert. Der letzte Abschnitt vor dem Inselbad in Untertürkheim stellt dabei jetzt schon einen Engpass da. Dort wird der Weg sehr eng direkt am Daimlerparkhaus, das praktisch in den Neckar hineingebaut ist, geführt. Dort kommt es häufig zu Stress- und potenziellen Gefahrensituationen zwischen entgegenkommenden Radfahrer*innen und Fußgänger*in-nen. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten ist eine Verbesserung der Situation nicht trivial, aber trotzdem unbedingt anzustreben. Mit dem Aufstellungsschluss für den Bebauungsplan Un 121, werden große Teile des Lindenschulviertels zwischen dem Karl-Benz-Platz am Untertürkheimer Bahnhof neu beplant und unter Umständen verkehrlich neu geordnet. Da der Radwegbereich vor und hinter dem durch das Parkhaus führende Abschnitt neu beplant wird, muss auch eine Verbesserung in diesem Bereich angestrebt werden.
Wir beantragen:
Die Verwaltung berücksichtigt im Zuge der Beplanung des Lindenschulviertels in Untertürkheim (Un 121) die im Bebauungsplan ausgesparte Fläche des Neckartalradwegs entlang des Daimlerparkhauses und führt Gespräche mit der Daimler AG, mit dem Ziel, dort die Situation für Radfahrende deutlich zu verbessern.

Unterzeichnet:
Florian Pitschel, Andreas Winter

Foto, Klaus