Archive for Februar 25th, 2013

Erfassung der Kleindenkmale in Stuttgart des Verschönerungsverein Stuttgart

In Stuttgart gibt es noch viele versteckte Kleindenkmale, diese zu erfassen hat sich der Verschönerungsverein Stuttgart vorgenommen. Dazu benötigt Er die Hilfe ortskundiger BürgerInnen die bereits schon Kleindenkmale erfasst haben und sich in den Stadtbezirken auskennen,  im Ganzen ca. 60 – 80 Ehrenamtliche.

 

 

Auftaktveranstaltung im Großen Saal des Rathauses Stuttgart am Mittwoch, den 27. Februar 2013, abends 18:00 Uhr

Der Verschönerungsverein Stuttgart kooperiert mit dem Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart

Infos: vsv-stuttgart/Erfassung der Kleindenkmale in Stuttgart 2013 bis 2015

denkmalpflege-bw/denkmale/projekte/bau-und-kunstdenkmalpflege/ erfassung-der-kleindenkmale-in-baden-wuerttemberg

Foto, Archiv

Osterevent am 28.03.2013 in S-Neugereut

Ab 15 Uhr Einkaufszentrum-Neugereut

Infos, Einkaufszentrum-Neugereut

Mit dabei gelis-baeren

Info, baer-nissage

 

Flyer, Veranstalter – Foto, Geli

100. Geburtstag von Hermann Lenz – ehemaliger Schüler des Zeppelin-Gymnasiums

Posted by Klaus on 25th Februar 2013 in Allgemein, In und um Gablenberg herum, Künstler/innen

Hermann Lenz (1913-1998) legte 1931 das Abitur am Reformrealgymnasium ab. In diesen Tagen wäre er 100 Jahre alt geworden, Anlass genug, dass das Zeppelin-Gymnasium seines alten Schülers gedenkt. Die Schule hat Hermann Lenz sowohl in der Festschrift zum 75-jährigen als auch in der zum 100-jährigen Jubiläum 2012 gewürdigt. (Beide Festschriften sind noch erhältlich).
Im Mittelpunkt seines Romanwerks steht die neunteilige „Schwäbische Chronik“ um die autobiographisch geprägte Hauptfigur Eugen Rapp. In dem Roman Andere Tage (1968) thematisiert er in einigen Passagen seine Zeit am Reformrealgymnasium.

Zu Besuch am Zeppelin-Gymnasium

Hermann Lenz kam mit seiner Frau Hanne 1988 auf einen Besuch an seine alte Schule. Eine Gruppe von Lehrern und Schülerinnen und Schülern hatte sich mit der gemeinsamen Lektüre der Erzählung Der Tintenfisch in der Garage (1979) auf diesen Abend vorbereitet. Dann kam der Tag (23.2.88). Die Schülerarbeitsbibliothek in Raum 214 war in ein schwäbisches Wohnzimmer verwandelt worden, in dem es nach Sonntagskaffee „schmeckte“. Der Schulleiter führte das Ehepaar Lenz durch das Haus, dann diskutierte die Gruppe eifrig über den Protagonisten Ludwig und die Frage, ob er hätte politischer denken sollen oder ob sein Rückzug in Träume richtig gewesen sei. Schließlich überraschte Schulleiter Manfred Gindra Hermann Lenz mit seinen alten Zeugnissen. „So schlecht war ich ja gar nicht!“, freute sich der fast Fünfundsiebzigjährige.
Dankbrief 1993, Antwort auf die Gratulation zu seinem 80. Geburtstag

Leider kam Hermann Lenz danach nicht mehr an das Zeppelin-Gymnasium, freute sich aber über Post zu seinem 80. Geburtstag. Auf einen Brief von Reinhold Weh, Schulleiter von 2001 bis 2011, schickte er eine liebenswerte Antwort. (vgl. Anlage einfach Großklicken)

 

Vater Hermann Friedrich Lenz am Reformrealgymnasium

Der Vater von Hermann Lenz war selbst Zeichenlehrer am Reformrealgymnasium. In Andere Tage, Köln 1968, suhrkamp taschenbuch 461, S. 61 f., schreibt Hermann Lenz:

„Er erzählte, daß im Gang vor dem Klassenzimmer, wo die saßen, die sich ‚fürs Mündliche‘ vorbereiten mußten, der lange und bleiche Gomeringer zu Walter Koch gesagt hatte: “Wenn das herauskommt, verliert Papa Rapp seine Stellung‘!“ Eugen aber wurde angefahren. „Mach, daß du weiterkommst! Das geht dich jetzt nichts an!“ denn mit ‚Papa Rapp‘ meinten sie den Vater; der war ja auch in dieser Schule, im Reformrealgymnasium unten am Stöckachplatz, und hatte also die Prüflinge fürs Maturum beaufsichtigen müssen; Eugen aber hatte er nicht bewacht, schade eigentlich, aber so war’s arrangiert worden. Und während Papa Rapp die Aufsicht führte, gingen Gomeringer und Koch in das Klassenzimmer [die waren kühn], holten sich die Zettel mit den Aufgaben, lösten sie und trugen ihren Freunden die Lösungen hinein. Als Eugen es erzählte, hielt der Vater einen Löffel Suppe überm Teller, hörte zu, schlürfte die ‚Suppe, wie er’s immer getan hatte, sagte: „Das hab ich halt einfach nicht g’sehn“ und lächelte beiseite.“

Walter Fritz (1915-2008), Sohn des bekannten Kammersängers Reinhold Fritz, (Abitur 1934), teilte zu Hermann Friedrich Lenz mit:

„Unser Zeichenlehrer (ab der Tertia oder Secunda?), Herr Lenz:
Lenz verschaffte sich spontan Respekt ohne Schreierei, eigentlich mit einer Art von Kameradschaft, einer Liebenswürdigkeit, die früher unser Klassenlehrer in der „Fünften“, Prof. Ströhle, bereits zum absoluten Erfolg brachte. Er selbst zeichnete und malte großartig. Dennoch will mir meine Erinnerung nicht erlauben zu vergessen, dass er zuletzt in meiner Schulzeit, auch bei einem späteren Wiedersehen durch irgendetwas Unerkenntliches die gewohnte intelligente Heiterkeit vermissen ließ.“

Reinhold Weh 2013

Foto, Hermann Lenz (Foto: Bernd Stolz, 1988,) betrachtet die Plakette zum Gedenken an den Zeichenlehrer Gustav Kolb (1867 – 1943), von 1926 bis 1933 am Reformrealgymnasium.

Infos zu Hermann Lenz

Wir bedanken uns recht herzlich bei Herrn Weh für diesen aufschlussreichen Gastbeitrag mit Foto und Brief

Stuttgart-Ost – In Bäckerei eingebrochen und Tresor gestohlen

Posted by Klaus on 25th Februar 2013 in Allgemein

Pressemitteilung 25.02.2013 PP Stuttgart

Stuttgart-Ost: Unbekannte sind zwischen Sonntag (24.02.2013) und Montag (25.02.2013) in eine Bäckerei an der Wagenburgstraße eingebrochen und haben einen Tresor gestohlen.

Die Diebe schlugen im Zeitraum von Sonntag (24.02.2013) 11.00 Uhr bis Montag (25.02.2013) 04.00 Uhr ein Erdgeschossfenster im Hinterhof ein und gingen zielgerichtet zu einem im Boden festgeschraubten Tresor in der Backstube. Den Tresor brachen sie gewaltsam aus seinen Halterungen am Fußboden und schafften ihn durch das eingeschlagene Fenster aus dem Gebäude. In dem Tresor befanden sich vermutlich mehrere Hundert Euro Bargeld.

Stuttgart-Ost – Einbruch in Call-Shop

Posted by Klaus on 25th Februar 2013 in In und um Gablenberg herum

Pressemitteilung 25.02.2013 PP Stuttgart

Stuttgart-Ost: Am Sonntagabend (24.02.2013) sind Unbekannte in ein Geschäft an der Neckarstraße eingebrochen und haben mehrere Handys und Bargeld gestohlen.

Die Täter gelangten am Sonntag (24.02.2013) zwischen 20.30 Uhr und 20.40 Uhr über den Hintereingang des Mehrfamiliengebäudes in den Hausflur und hebelten dort die Tür des Call-Shops auf. Im Verkaufsraum stahlen die Diebe mehrere Hundert Euro Bargeld aus der Kasse, sowie mehrere Handys von noch unbekanntem Wert aus den Auslagen.

Stuttgart-Nord – Staatsanwaltschaft und Polizei Stuttgart geben bekannt: Stuttgart 21 – Protest bei Gehölzarbeiten

Pressemitteilung 25.02.2013 PP Stuttgart

Stuttgart-Nord: Zirka 50 mutmaßliche Stuttgart 21-Gegner protestierten am Montag (25.02.2013) in der Ehmannstraße gegen die Entfernung von Sträuchern und Bäumen.

Wie am Freitag (22.02.2013) angekündigt hat die Deutsche Bahn im Bereich der Ehmannstraße, am Rande des Rosensteinparks, zur Vorbereitung von Leitungsverlegungen Strauchwerk und Bäume entfernen lassen.

Ab 06.00 Uhr sperrte die beauftragte Firma die Bereiche ab. Zirka zehn Projektgegner wollten die Baufelder nicht verlassen. Erst nach Aufforderung durch die angeforderte Polizei gingen sie hinter die Absperrungen.

Gegen 09.30 Uhr blockierten mehrere Personen die Fahrbahn und verhinderten, dass ein Bagger und nachfolgende Fahrzeuge von der Zufahrt zum Bahngelände auf die Ehmannstraße weiter zur Baustelle fahren konnten. Einige von ihnen setzten sich auf die Straße. Die Aktivisten wurden von der Polizei mehrmals aufgefordert, die Fahrbahn freizumachen. Sieben Personen kamen diesen Aufforderungen nicht nach. Sie mussten durch Einsatzkräfte weggebracht werden. Nach der Personalienfeststellung erhielten sie einen Platzverweis und werden wegen des Verdachts der Nötigung zur Anzeige gebracht. Eine Person, die bereits wegen ähnlicher Vorkommnisse auffällig war, wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart dem Amtsgericht vorgeführt.

Gegen 11.30 Uhr versuchten zwei Projektgegner eine der Absperrungen zu übersteigen. Einsatzkräfte verhinderten dies. Gegen Mittag waren die Arbeiten beendet.

35 Jahre Stuttgarter Flohmarkt

Posted by Klaus on 25th Februar 2013 in Allgemein, Flohmärkte, Stuttgart

Sehr geehrte Damen und Herren,

man mag es kaum glauben, aber in vierzehn Tagen ist es soweit, dann sind es genau 35 Jahre, dass in Stuttgart regelmäßig jeden Samstag ein Flohmarkt stattfindet. Denn seit dem 11. März 1978 hat Stuttgart einen festen Flohmarkt. Dieser hatte von 1978 bis 1983 seinen Platz auf dem Kleinen Schloßplatz, bei gutem Wetter wurden Stände bis in den Bereich um die Königsstraße aufgebaut. Als der Platz dort nicht mehr ausreichte und man eine würdigere Verwendung für den Karlsplatz suchte als die eines öffentlichen Parkplatzes, verlegte man den Flohmarkt im Frühjahr 1983 auf den Karlsplatz. Einem Platz, der einst den Gattinnen der Herzöge gehörte und der Ende des 18. Jahrhunderts von Herzog Carl Eugen der Stadt zum Geschenk gemacht wurde. Seit nunmehr fast 120 Jahren steht ein Denkmal von Kaiser Wilhelm I. in der Mitte des Platzes. Im 20. Jahrhundert entschied man sich den Karlsplatz als zweiten Marktplatz zu nutzen und über Jahrzehnte hatten dort Obst- und Gemüsehändler regelmäßig ihre Stände aufgebaut. Eine unrühmliche Zeit war es, als der Platz in der Autostadt Stuttgart zum Abstellen von Autos genutzt wurde. Das hatte Anfang der 80er Jahre ein Ende und seither hat dort der Stuttgarter Flohmarkt seinen wunderschönen Platz gefunden, wo er jeden Samstag tausende Besucher aus Nah und Fern anlockt.

In den vergangenen 35 Jahren wurde der Flohmarkt zu einem festen Bestandteil des Stuttgarter Stadtlebens und es gibt kaum jemanden, der nicht schon gemütlich über den Flohmarkt geschlendert ist und sich etwas an einem der Stände gekauft hat, sehr viele haben auch schon selbst einen Verkaufsstand aufgebaut. Als wir letztes Jahr die Oberbürgermeisterkandidaten anschrieben, hatte jeder von ihnen eine eigene schöne Geschichte zum Stuttgarter Flohmarkt parat.

Bezüglich des größeren Jubiläums 30 Jahre Flohmarkt Karlsplatz werden wir in einigen Monaten darüber berichten, da wir hierzu natürlich etwas Besonderes planen.

Das Foto zeigt meine Urgroßmutter Wilhelmine Kaiser, wie sie um das Jahr 1920 auf dem Karlsplatz Obst verkauft. Man sieht, dass in mancher Familie die Tradition des Karlsplatzes sich schon fast über ein Jahrhundert erstreckt.

Mit freundlichen Grüßen

Jörg Trüdinger

Fotos, Jörg, Klaus