Archive for Januar, 2015

Landesregierung bringt weiteren Meilenstein für den Naturschutz auf den Weg

Posted by Peter on 28th Januar 2015 in Allgemein

Schwarzwald1„Mit der in dieser Woche vom Ministerrat zur Anhörung freigegebenen Novelle des Landesnaturschutzrechts in Baden-Württemberg hat die Landesregierung nach der so erfolgreichen Errichtung des Nationalparks Schwarzwald ein weiteres zentrales Gesetzgebungsvorhaben im Bereich des Naturschutzes auf den Weg gebracht“, sagte Naturschutzminister Alexander Bonde.

Der Gesetzentwurf der Landesregierung, mit dem das Landesnaturschutzrecht an die im Zuge der Föderalismusreform geänderten bundesrechtlichen Bestimmungen angepasst werde, verfolge das Ziel, die bewährten hohen naturschutzrechtlichen Standards in unserem Land zu erhalten und das Naturschutzrecht modern, bürgernah und verwaltungsökonomisch weiter zu entwickeln. „Dazu nutzen wir auch die uns durch das Grundgesetz eingeräumten Spielräume zur Abweichung vom Bundesrecht“, so Bonde.

Gentechnikfreiheit von Schutzgebieten gesetzlich verankert

Konkret werde dies zum Beispiel anhand der im Gesetzentwurf vorgesehenen Regelung zur Gentechnikfreiheit von Schutzgebieten: „Was wir mit dem GVO-Erlass vom Mai vergangenen Jahres auf den Weg gebracht haben, verankern wir jetzt in unserem Naturschutzgesetz“, erläuterte der Minister. Der Gesetzentwurf sehe innerhalb von Naturschutzgebieten, den Kern- und Pflegezonen von Biosphärengebieten und flächenhaften Naturdenkmalen ein Verbot der versuchsweisen Ausbringung und des Anbaus gentechnisch veränderter Organismen vor.

Um einen bestmöglichen Schutz der Natur vor den Risiken gentechnisch veränderter Organismen zu gewährleisten, sehe der Gesetzentwurf zudem vor, um diese Gebiete einen drei Kilometer breiten Schutzgürtel zu legen, in dem der Umgang mit GVO ebenfalls grundsätzlich untersagt sei. Auch die nach europäischem Naturschutzrecht besonders zu schützenden Natura 2000-Gebiete würden künftig durch europarechtlich gebotene Anzeige- und Prüfpflichten noch besser vor GVO-Einflüssen geschützt. „Damit gehen wir einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zu unserem erklärten Ziel, die Natur und die Teller in Baden-Württemberg gentechnikfrei zu halten. Wir wissen uns dabei im Einklang mit der Meinung der übergroßen Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger des Landes“, sagte Bonde.

Förderung von Landschaftserhaltungsverbänden

Daneben diene der jetzt zur Anhörung freigegebene Gesetzentwurf auch zur Umsetzung von Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag sowie der deutschlandweit in dieser Form einmaligen Naturschutzstrategie des Landes, die die Landesregierung im Juli 2013 verabschiedet hatte. So sieht das Gesetz zum Beispiel Regelungen zum Schutz und zur Sicherung des Biotopverbunds, zum Schutz von Alleen sowie die Erarbeitung einer Moorschutzkonzeption vor. Schließlich würde auch die Arbeit der in dieser Legislaturperiode von zunächst sechs auf mittlerweile 29 angewachsenen und auf Ebene der Landkreise bestehenden Landschaftserhaltungsverbände durch die Novelle gewürdigt. „Erstmals werden die Landschaftserhaltungsverbände gesetzlich verankert“, teilte Bonde abschließend mit. Unter anderem sehe der Gesetzentwurf ausdrücklich vor, dass das Land die Einrichtung solcher Verbände in jedem Landkreis finanziell fördere.

Quelle, Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

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Kita-Urteil: Stuttgart legt Berufung ein

Posted by Sabine on 28th Januar 2015 in Allgemein, Stuttgart

Kinder erwünschtDie Landeshauptstadt Stuttgart geht gegen das so genannte „Kita-Urteil“ vor. Das Stuttgarter Verwaltungsgericht hatte am 28. November 2014 entschieden, dass die Stadt die Mehrkosten zu tragen habe für einen Platz in einer privaten Kindertageseinrichtung, den die Eltern für ihren zweijährigen Jungen selbst beschafft hatten.

Die Stadt hat jetzt Antrag auf Zulassung der Berufung beim Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg stellen lassen.

Erhebliche Auswirkungen auf Förderung in Tageseinrichtungen
Sollte das Urteil des Verwaltungsgerichts rechtskräftig werden, könnte dies erhebliche Konsequenzen für die Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen haben.

Derzeit stellen Bund, Land und Stadt die Förderung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflege dadurch sicher, dass die Träger von Betreuungsangeboten mit Investitionszuschüssen und erheblichen weiteren Betriebskostenzuschüssen gefördert werden.

Verzerrung der Förderbedingungen
Konsequenz des VG-Urteils wäre, dass private Träger von Kindertageseinrichtungen erstmalig in Baden-Württemberg neben der staatlichen Förderung indirekt über hohe Elternbeiträge weitere zusätzliche staatliche Gelder in Anspruch nehmen könnten. Dies würde die Förderbedingungen im Verhältnis zwischen den Trägern verzerren.

Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit der Landeshauptstadt Stuttgart, sagt: „Dies kann der Gesetzgeber nicht gewollt haben. Da wir auch rechtliche Bedenken an der Richtigkeit des Urteils hatten, habe ich den Kehler Rechtsprofessor Dr. Jan Kepert um Prüfung gebeten.“

Fezer: Weitreichende Folgen für Rechtspraxis in B-W
Dieser kommt zu dem Schluss, dass dem Urteil mehrere Rechtsfragen zugrunde liegen, die bisher nicht hinreichend geklärt worden sind und daher einer weiteren gerichtlichen Prüfung zugeführt werden sollten. So zielt jedenfalls der Wortlaut der Anspruchsgrundlage (§ 24 Abs. 2 SGB VIII) eindeutig nur auf eine Förderung der Kinder in Tageseinrichtungen sowie in Kindertagespflege und vermittelt keinen weitergehenden Anspruch.
Bürgermeisterin Fezer: „Das Urteil des Stuttgarter Verwaltungsgerichts kann weitreichende Folgen zumindest für die Rechtspraxis in Baden-Württemberg haben.“

So schnell wie möglich Rechtsklarheit gewinnen
Deswegen sei es wichtig, dass der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit einem Urteil in zweiter Instanz Rechtssicherheit schaffe. „Wir haben den Antrag auf Zulassung zur Berufung sehr rasch nach Eingang der Begründung am 13. Januar gestellt, damit wir auch im Sinne der betroffenen Kinder und ihrer Eltern so schnell wie möglich Rechtsklarheit gewinnen“, so Fezer abschließend.

Info, Stadt stuttgart
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Stuttgart Ost – Exhibitionist festgenommen

Posted by Klaus on 28th Januar 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Polizeimeldung Polizeipräsidium Stuttgart

PolizeiautoPolizeibeamte haben am Mittwoch (28.01.2014) an der Haltestelle Ostendplatz einen 45 Jahre alten mutmaßlichen Exhibitionisten vorläufig festgenommen. Ein Zeuge verständigte gegen 11.10 Uhr den Fahrer eines Busses der Linie 42, dass im Bus ein Exhibitionist sitze. Die alarmierten Polizeibeamten nahmen den Tatverdächtigen kurz darauf an der Haltestelle Ostendplatz im Bus vorläufig fest. Zeugenangaben zufolge soll der Mann eine 20 Jahre alte Frau angestarrt, sein Geschlechtsteil herausgeholt und onaniert haben. Der Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.
Siehe auch: facebook/polizeipraesidiumstuttgart

Tipps der Polizei polizei-beratung/themen-und-tipps/sexualdelikte/sexuelle-gewalt-gegen-frauen/tipps

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Rekordinvestitionen in die Straßen unseres Landes

Posted by Klaus on 27th Januar 2015 in Allgemein

Autobahn-A8Die Landesregierung steckt in diesem Jahr mit rund 170 Millionen Euro so viel Geld in den Bau und Erhalt von Landessstraßen wie nie zuvor. Dabei legt sie einen klaren Schwerpunkt auf Erhalt und Sanierung. Hier hat sie die Mittel im Vergleich zu 2010 fast verdoppelt. Wir haben darüber mit Verkehrsminister Winfried Hermann gesprochen.

„Wir haben die Mittel deutlich erhöht – vor allem für den Erhalt und die Sanierung“, macht Hermann deutlich. So hat die grün-rote Landesregierung zwischen 2011 und 2015 insgesamt rund 727 Millionen Euro in Landesstraßen investiert. Unter den Vorgängern waren es in den fünf Jahren zuvor gerade mal rund 562 Millionen Euro.

Intelligent investieren: Verdopplung der Mittel für Sanierung

Für Erhalt und Sanierung habe die Landesregierung die Mittel fast verdoppelt, betont Hermann. 2015 stehen dafür rund 120 Millionen Euro zur Verfügung. „Wir bauen den Sanierungsstau ab, den uns die Vorgängerregierung hinterlassen hat.“ Diese habe über Jahre hinweg zu wenig Geld in die Sanierung der Straßen, Tunnel und Brücken im Land gesteckt. Deshalb gebe es hier den größten Nachholbedarf. „Das Problem ist nicht, dass uns die Straßen überall fehlen, sondern dass die vielen Straßen, die wir haben, auch funktionstüchtig halten müssen.“

Hermann macht außerdem klar, dass es „eine pure Erfindung“ sei, wenn behauptet werde, die Landesregierung tue nicht genug für die Straßen im Land. „Wir können belegen, dass wir Rekordsummen im Bereich des Straßenbaus umsetzen.“

Pressemitteilung

Weitere Links:

Bundesstraßen-Baumaßnahmen des Jahres 2014 (PDF)

Grafik: Gesamtausgaben für Bundesfernstraßen (PDF)
Grafik: Investitionen in Neu- und Ausbau sowie Erhaltung von Bundesfernstraßen (PDF)
Grafik: Investitionen in Neu- und Ausbau sowie Erhaltung von Landesstrassen (PDF)
Grafik: Sanierung von Bundes- und Landesstrassen (PDF)

Alle Grafiken im Überblick (PDF)

Quelle, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur
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Mega-Hits bei Calw rockt 2015

Posted by Peter on 27th Januar 2015 in Allgemein, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Pressemitteilung – Stadt Calw

Mega-Hits nonstop: Das versprechen die Macher von Calw rockt für das große Openair-Ereignis am Samstag, 4. Juli 2015, auf dem Marktplatz. Neben Ex-Supertramp-Frontmann Roger Hodgson & Band wird Ex-Genesis-Sänger Ray Wilson mit „Genesis Classic“ die Hesse-Stadt rocken. Im Gepäck haben Roger Hodgson und Ray Wilson alle großen Hits der Mega-Bands Supertramp und Genesis.
Roger Hodgson ist zweifelsohne einer der besten Komponisten, Songschreiber und Texter unserer Zeit. Mit seinen Schöpfungen hat Supertramp mehr als 60 Millionen Tonträger verkauft. „Give a Little Bit,“ „Dreamer,“  „It’s Raining Again,“ „Take the Long Way Home,“  „The Logical Song,“ „Breakfast in America,“ „Fool’s Overture“ und viele mehr: Die Songs sind unvergessen und wurden zum Soundtrack einer ganzen Generation.
Mehr 40 Jahre sind vergangen, seit Roger Hodgson eine der erfolgreichsten Bands aller Zeiten gründete, und noch immer spielen die Radiosender seine Songs rauf und runter. Supertramp – der Name ist Legende, und Roger Hodgson ist ein Teil davon. Die Bilanz: Über 60 Millionen verkaufte Alben, darunter der Mega-Bestseller „Breakfast In America“.
Mit seinem neuen Projekt “GENESIS Classic” erfüllt sich der Schotte Ray Wilson einen ganz persönlichen Traum: Die erfolgreichsten Hits von GENESIS auf großer Bühne in Originalversion zu spielen. Im Repertoire hat Ray Wilson alle Hits wie “Follow You, Follow Me”, “Carpet Crawlers”, “Land of Confusion”, “Jesus He Knows Me”, “I Can’t Dance”, “Mama” und viele andere. Aber auch Solo-Hits von seinen ehemaligen Bandkollegen Peter Gabriel (“Solsbury Hill”), Mike & the Mechanics (“Another Cup Of Coffee”) und Phil Collins (“Another Day in Paradise”) bringt Wilson auf die Bühne. GENESIS Classic verspricht ein einzigartiges Konzerterlebnis für jeden, der gute Livemusik zu schätzen weiß.
Ray Wilsons internationale Musikkarriere begann 1994 mit der Grunge-Sensation STILTSKIN, als er die Charts mit dem Nummer-1-Hit “Inside” stürmte. 1997 wurde der Schotte dann Mitglied der britischen Rocklegende GENESIS, wo er Phil Collins als Sänger ersetzte. Mit dem gemeinsam produzierten GENESIS-Album “Calling All Stations” ging es auf eine erfolgreiche Stadion-Tournee durch ganz Europa und Nordamerika. Nach der Auflösung von GENESIS spielte Ray Wilson in Deutschland unter anderem mit Musikgrößen wie Marius Müller-Westernhagen und den „Scorpions“.
Tickets zum Preis von 49 Euro zzgl. Gebühren gibt es ab sofort bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online unter www.reservix.de Beginn: 20.00 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr. Weitere Infos auf www.calw-rockt.de

2. Februar 2015 – Tag zum Schutz der Feucht- gebiete

Posted by Sabine on 27th Januar 2015 in Allgemein, Fotos

Am 2. Februar 1971 wurde in Ramsar im Iran das Übereinkommen über „Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung“ mit dem Ziel verabschiedet, Feuchtgebiete nachhaltig zu nutzen und zu schützen. Seit 1997 wird der Internationale Tag der Feuchtgebiete begangen, um die Aufmerksamkeit für die Bedeutung der Feuchtgebiete und die Bekanntheit der Ramsar-Konvention zu steigern. Info: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (www.ramsar.org (auf Englisch))


Feuchtwiesle Knaupenbachtal (Botnang)
Das Gartenbauamt Stgt hat hier auf dem ehm. Brachgelände ein Feuchtwiesle geschaffen. Im Bereich des Baches und den tiefer gelegenen feuchten Stellen sind Sumpfdotter-, Schlüsselblumen, Vergissmeinnicht, Schwertlilien und andere standortgerechte Stauden und Gräser eingebracht worden. Im Bereich der etwas trockeneren Flächen wurden Salvien, Margariten, Glockenblumen und andere Pflanzen eingesät.

Infos:
.un-dekade-biologische-vielfalt.de
nabu/moorschut
kleiner-kalender/welttag-der-feuchtgebiete

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Stand der Sanierung im Wagenburg-Gymnasium

Posted by Peter on 27th Januar 2015 in Allgemein, In und um Gablenberg herum

Antrag der Stadträtinnen/Stadträte – Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

Wagenburg-GymWie allgemein bekannt, hat die Stadt seit einiger Zeit begonnen, mit großem Aufwand den Sanierungs- stau in den Schulen zu beheben.
Im Wagenburg-Gymnasium wurden gemäß der Drees & Sommer-Liste 2 Mio. Euro eingeplant.
Die spätere Machbarkeitsstudie ging dann von einem deutlich erhöhten Finanzierungsbedarf in Höhe von 16,5 Mio. Euro aus.
Dieser Betrag scheint jetzt nicht auszureichen.
Die Schulleitung und die Elternschaft des Wagenburg-Gymnasiums haben in einem Brand- Brief aufgezeigt, dass sie das Gefühl haben, ein deutlicher Teil der Sanierung wird aus Kostengründen nicht vorgenommen. Das überrascht und erstaunt!

Wir fordern die Verwaltung auf,
1. darzulegen, ab wann mit der Sanierung des Wagenburg-Gymnasiums zu rechnen ist, bzw. ob schon einige Arbeiten ausgeführt wurden, und
2. eine detailgenaue Gesamtübersicht der nötigen Arbeiten und der dazu errechneten Kosten vorzulegen.

Unterzeichnet:

Gabriele Nuber-Schöllhammer Peter Pätzold

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Mindestlohn für Zeitungszusteller – ver.di kritisiert Lohnsenkungs-Versuche der Zeitungsverlage

Posted by Klaus on 27th Januar 2015 in Allgemein

PM: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – Landesbezirk Baden-Württemberg Stuttgart, 27. Januar 2015

Zunehmend melden sich bei ver.di Zeitungszusteller, die von ihren Vorgesetzen zu Unterschriften unter neue Arbeitsverträge gedrängt werden. Dabei werden die Zeitungsausträger auch außerhalb ihrer frühmorgendlichen Arbeitszeit zuhause in ihrem privaten Umfeld aufgesucht. Grund ist der Versuch der Zeitungsverlage, sich gegen Arbeitszeitkontrollen durch den Zoll abzusichern. In einer vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) als rechtswidrig kritisierten Ausführungsverordnung zum Mindestlohngesetz werden unter anderem Zeitungsverlage von der Pflicht der Arbeitszeitdokumentation entbunden. Sie müssen lediglich ein einziges Mal die normalerweise aufzuwendende Arbeitszeit dokumentieren. Dazu dienen die neuen Arbeitsverträge, in denen sekundengenau Wegstrecken und Einwurfzeiten der Zeitungszusteller festgehalten sind.

„Anstatt den tatsächlichen Zeitaufwand korrekt mit dem gesetzlichen Mindestlohn zu vergüten, versuchen die Verlage, den Zeitungszustellern und -Zustellerinnen schlechtere Arbeitsverträge aufzudrängen“, kritisiert der zuständige ver.di-Landesfachbereichsleiter Siegfried Heim:
„Die Verlage nutzen das aus, um durch nicht erfüllbare Zeitvorgaben den Lohn abzusenken“, erläutert Heim den Zweck der neuen Arbeitsverträge. In der Praxis müssten die Zeitungszusteller dann wie bisher zwei Stunden arbeiten, bekämen aber nur etwa eineinhalb Stunden davon bezahlt.

ver.di rät den betroffenen Mitgliedern deshalb davon ab, die neuen Arbeitsverträge zu unterschreiben. Dazu bestehe auch keine Pflicht, da der gesetzliche Mindestlohn mit anderen Lohnarten verrechnet werden kann – also auch mit dem bisher in der Zeitungsbranche üblichen Stücklohn für das einzelne Zeitungsabonnement.

Verantwortlich:
Andreas Henke, Pressesprecher
ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

E i n l a d u n g zur Sitzung des Bezirksbeirats Stuttgart-Ost Mittwoch, 4. Februar 2015

18:30 Uhr – Bürgerservicezentrum Ost – Schönbühlstr. 65 – Bürgersaal – 3. OG

T a g e s o r d n u n g öffentlich

Ost-Raichberg-Realschule11. 5 Minuten für Bürgerinnen und Bürger

2. Neuer Standort für die Stahlplastik des Künstlers Erich Hauser (bisher Raichberg-Realschule), Frau Rose, Schulverwaltungsamt

3. Vorstellung der Putzaktion „Let’s putz“ Herr Schmidt, Stabsstelle kommunale Kriminalprävention

4. Informationen zur flächendeckenden Einführung der Bio-Tonne, Herr Dr. Heß, AWS

Untere-Klingenbachanl5. Vorschlag des Jugendrats „Grünpfeilschild an der Kreuzung Hack- / Ostendstraße“, Dani Amsih, Jugendrat

6. STEP – Projektvorschläge für 2016/2017

7. Verbesserung der Attraktivität der Park- und Spielanlage „Unterer Klingenbach“, Antrag der FDP, (Vorg. Sitzung vom 26.11.2014/ Nr. 109)

Sc-Amtsblatt-Gabl-Karte8. Vorstellung der Ergebnisse der derzeitigen Ergebnisse der Begleitgruppe „Sanierung Stuttgart 30 – Gablenberg“, Antrag der FDP
(Vorg. Sitzung vom 26.11.2014/ Nr. 103)

9. Mitteilungen und Verschiedenes

Tatjana Strohmaier, Bezirksvorsteherin

Fotos, Blogarchiv

DHL testet erfolgreich Augmented Reality-Anwendung im Lagerbetrieb

Posted by Klaus on 26th Januar 2015 in Allgemein

Datenbrillen und Augmented Reality-Software ermöglichen 25-prozentige Effizienzsteigerung in der Kommissionierung
DHL Supply Chain und Ricoh führen Pilotprojekt in den Niederlanden durch

dhl-vision-picking-1-600DHL hat im Rahmen eines Pilotprojektes in einem Distributionszentrum in den Niederlanden erfolgreich den Einsatz von Datenbrillen („Smart Glasses“) und Augmented Reality (AR) Anwendungen getestet. In Zusammenarbeit mit dem DHL-Kunden Ricoh und Ubimax, Spezialist für Wearable-Computing-Lösungen, wurde die Technologie für die AR-unterstützte Kommissionierung („Vision Picking“) im Lagerbetrieb eingesetzt.
Foto, DP DHL – Im aktuellen Test wurden Lagerfachkräfte in Bergen op Zoom für einen Zeitraum von drei Wochen mit speziellen Datenbrillen wie Google Glass oder VuzixM100 ausgestattet.

Die Beschäftigten wurden mit Datenbrillen ausgestattet, die schrittweise Arbeitsanweisungen einblenden, um den Kommissionierungsprozess zu beschleunigen und Fehler zu reduzieren. Der Test zeigte, dass AR-Anwendungen Logistikprozesse messbar optimieren können. In diesem Fall wurde eine 25-prozentige Effizienzsteigerung in der Kommissionierung erzielt.

„Die AR-gestützte Kommissionierung kommt ohne überflüssige Handgriffe aus und ist erheblich produktiver. Die Technologie ist eine große Unterstützung für unsere Beschäftigten und bietet unseren Kunden einen echten Mehrwert. Allerdings ist dies nur der erste Schritt unserer Innovationsstrategie, da wir überzeugt sind, dass Augmented Reality in Zukunft für immer mehr Bereiche der Lieferkette relevant sein wird“, sagt Jan-Willem De Jong, Business Unit Director Technology bei DHL Supply Chain, Benelux.

Vorteile und Grenzen der Technologie

Das Ziel des Pilotprojektes bestand darin, Einblicke in die Vorteile und Grenzen der Technologie zu erhalten. Unter Augmented Reality versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung, wobei Zusatzinformation alle menschlichen Sinne ansprechen können. Dazu wurden im aktuellen Test Lagerfachkräfte in Bergen op Zoom für einen Zeitraum von drei Wochen mit speziellen Datenbrillen wie Google Glass oder VuzixM100 ausgestattet. In den Displays wurden während der Kommissionierung wichtige Hinweise eingeblendet, zum Beispiel wo sich der gesuchte Artikel in welchem Gang befindet und in welcher Menge er benötigt wird. Insgesamt nutzten zehn Mitarbeiter die Geräte, um im vorgegebenen Zeitrahmen mehr als 20.000 Artikel für 9.000 Bestellungen zusammenzustellen. Die Abläufe wurden deutlich beschleunigt und Fehler komplett vermieden. Derzeit überprüfen DHL und Ricoh gemeinsam den weiteren Ausbau der Lösung.

„Wir halten permanent Ausschau nach Möglichkeiten, um unsere Prozesse mit Hilfe neuer Technologien zu verbessern, und wir haben uns sehr gefreut, DHL als Innovationspartner bei diesem Projekt an unserer Seite zu wissen“, sagt Pieter-Jelle van Dijk, Director  Operations bei Ricoh EMEA.

Das DHL Trend Research Team hat im Juni 2014 einen Trendreport mit dem Titel „Augmented Reality in Logistics“ herausgegeben, der Best-Practice-Ansätze und vielversprechende Anwendungsfälle beschreibt. Neben der AR-gestützten Kommissionierung im Lagerbetrieb veranschaulicht der Trendreport auch, wie sich der Transport- und Zustellbetrieb sowie Mehrwertleistungen durch AR-Anwendungen verbessern lassen. DHL plant kurzfristig weitere Machbarkeitsstudien zu AR-Anwendungen in anderen Bereichen und ist offen für eine Zusammenarbeit mit weiteren Partnern.

Weitere Infos: dpdhl/dhl_testet_augmented_reality-anwendung