Archive for September 28th, 2021

Barrierefreier Notruf per App

Posted by Klaus on 28th September 2021 in Allgemein

Pressemeldung 28.09.2021

Mit der nora Notruf-App sind Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst ab sofort auch per App in Notsituationen erreichbar – ganz ohne zu sprechen.

„Die Notruf-App ‚nora‘ ergänzt jetzt die bestehenden Notrufsysteme um einen zusätzlichen mobilen Baustein“, erklärt Innenminister Thomas Strobl und setzt fort: „Vor allem Menschen mit einer Sprach- oder Hörbehinderung und Menschen mit geringen Deutschkenntnissen profitieren von der Entwicklung, die für mehr Sicherheit und Selbstbestimmung sorgt.“ Der Start der App ist ein erster Schritt; „nora“ soll in den kommenden Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden.

Ohne Sprechen zielführend helfen

Die Notruf-App „nora“ ermöglicht es in Notsituationen, ganz ohne zu sprechen, einen Notruf abzusetzen. In diesem Notruf per App werden die wichtigsten Informationen automatisch übermittelt – etwa persönliche Daten, der Notfall-Ort und die Art des Notfalls. Die persönlichen Daten bleiben auf dem Smartphone gespeichert und werden nur bei einem Notruf an die Einsatzleitstellen übermittelt. Freiwillig können in der App Angaben wie Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen und Behinderungen hinterlegt werden.

Informationen zur konkreten Notsituation werden über maximal fünf Fragen abgefragt. Dabei helfen Symbole, Texte in leichter Sprache und eine intuitive Nutzerführung. In bedrohlichen Situationen, in denen der Notruf möglichst unbemerkt bleiben soll, ist auch ein „stiller Notruf“ möglich. Der App-Notruf für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst lässt sich im ganzen Bundesgebiet nutzen. Neben Deutsch ist die App auch in englischer Sprache verfügbar.

Notruf-App ist eine Länderkooperation

Menschen mit Sprach- und Hörbehinderungen stehen bisher das Notruf-Fax, ein Gebärdendolmetscherdienst (TESS-Relay) sowie die SMS-Nothilfe zur Verfügung. Der Dolmetscherdienst stellt die Kommunikation zwischen den Notrufenden und der jeweiligen Einsatzleitstelle her und übersetzt. Das Notruf-Fax muss von einem Standort mit Faxgerät versendet werden und lässt Rückfragen der Einsatzleitstelle nur mit verhältnismäßig großem Aufwand zu; ein mobiler Notruf ist über dieses System in der Regel nicht möglich. Daher wurde bereits im Jahr 2015 in Baden-Württemberg die SMS-Nothilfe als erste, einfache mobile Lösung realisiert: „nora“ stellt eine Ergänzung dieser Dienste dar.

Die Notruf-App „nora“ ist in einer Kooperation der Länder, unter Federführung des nordrhein-westfälischen Innenministeriums, als bundesweit einheitliche App-Lösung entstanden. Sie steht ab sofort in den App-Stores zum kostenlosen Download bereit: „Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement für diese wichtige Einrichtung. Sie haben dazu beigetragen, vielen Menschen ein noch größeres Sicherheitsgefühl zu geben“, so Innenminister Thomas Strobl abschließend.

Apple App Store: nora

Google Play: nora

 

Schwerpunktaktion gegen Müllsünder am Max Eyth See

Posted by Klaus on 28th September 2021 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart, Stuttgart

Presse LHS

Der Städtische Vollzugsdienst des Amts für öffentliche Ordnung hat am vergangenen Samstag eine Schwerpunktaktion gegen Müllsünder am Max Eyth See durchgeführt. Außerdem haben die Ordnungskräfte die Einhaltung der Besucherordnung des Max Eyth Sees überwacht.

Der Bürgermeister für Sicherheit, Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, sagte: „Wir stellen leider fest, dass immer mehr Menschen ihren Müll achtlos fallen lassen. Darunter leidet das Erscheinungsbild unserer Stadt und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger. Wir haben daher entschieden, in regelmäßigen Abständen und an verschiedenen Standorten Schwerpunktaktionen gegen Müllsünder durchzuführen.“ Ziel sei es, die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren und Fehlverhalten zu sanktionieren. Langfristig erhoffe man sich von den Maßnahmen eine präventive Wirkung. Maier: „Wir sind uns aber bewusst, dass das Problem nicht von heute auf morgen verschwinden wird. Wir werden einen sehr langen Atem brauchen.“

Durchgeführte Maßnahmen

Wie der Städtische Vollzugsdienst bekannt gab, hielten sich am Samstag bei gutem Wetter bis zum Mittag circa 100 Personen am Max Eyth See auf. Am Nachmittag waren es rund 800 Personen. Es waren insbesondere Familien, aber auch Grüppchen Jugendlicher und junger Erwachsener.

Während des Einsatzes wurden folgende Maßnahmen durchgeführt:

  • 32 Ansprachen wegen der korrekten Entsorgung heißer Grillkohle.
  • 18 belehrende Gespräche wegen zu geringem Abstands zu oder direkt unter Bäumen aufgestellten Grills.
  • 9 Mal wurde das Grillen mittels mitgebrachter Bodengrills eingestellt, die Betroffenen belehrt und entsprechend verwarnt.
  • 7 Griller wurden wegen Grillens außerhalb der vorgeschriebenen Grillfläche beanstandet.
  • Der Besitzer eines freilaufenden Hundes wurde belehrt und mündlich verwarnt.
  • 3 größere Gruppen (darunter eine Hochzeitgesellschaft) wurden wegen des Abspielens lauter Musik mittels Verstärker belehrt und der Betrieb der Musikanlagen untersagt.
  • 2 Personen wurden aufgefordert, ihre an Bäumen angebrachten Hängematten direkt wieder abzuhängen. Sie wurden belehrt und entsprechend verwarnt.
  • 2 Personen wurden beim Verrichten der kleinen Notdurft am Wegrand festgestellt und beanstandet.
  • 3 Familien wurden gebeten die an Bäumen und Büschen angebrachten Luftballons und / oder Girlanden umgehend zu entfernen. Auch diese wurden belehrt.
  • 1 aufgestelltes Wurfzelt wurde geduldet, da eines der anwesenden Kinder an Autismus leidet und daher einen geschützten Rückzugsort benötigte.
  • 105 Radfahrer wurden angehalten und bezüglich des bestehenden Radfahrverbots innerhalb des Max Eyth Sees an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen belehrt und mündlich verwarnt.
  • 8 E-Scooterfahrer wurden ebenfalls angehalten, belehrt, mündlich verwarnt und aufgefordert die Örtlichkeit, den E-Scooter schiebend, zu verlassen.
  • 11 Fahrzeugführer wurden am Versuch, ihr Fahrzeug im direkten Geltungsbereich des Fußgängerüberwegs auf Höhe Stadtbahnhaltestelle „Wagrainäcker“ zu parken, gehindert, belehrt und mündlich verwarnt. Gegen einen Fahrzeugführer wurde ein OWI?Verfahren eingeleitet.
  • 3 Fahrzeugen wurde die Zufahrt zum Max Eyth See gewährt, da sie hierzu berechtigt waren.
  • 1 Kippenwerfer wurde auf frischer Tat ertappt, belehrt, mündlich verwarnt und er erhielt einen Taschenaschenbecher.

Zudem haben die eingesetzten Kräfte insgesamt ca. 60 Bürgergespräche geführt, hierbei 29 Müllsäcke und 18 Taschenaschenbecher verteilt.

Durch das Eingreifen des SVD konnte bei einem brennenden Müllbehälter, ausgelöst durch fehlerhafte Entsorgung heißer Grillkohle, Schlimmeres verhindert werden.

Archivfoto

Aktionstag gegen Glücksspielsucht am Mittwoch

Posted by Klaus on 28th September 2021 in Allgemein

Pressemeldung

Drei Plakate zum Aktionstag gegen Glücksspielsucht zeigen junge Männer neben Slogans wie „Die Bank gewinnt. Immer.“

Baden-Württemberg beteiligt sich mit einer Informationskampagne am bundesweiten „Aktionstag gegen Glücksspielsucht“ am 29. September. Unter dem Slogan „Setz dein Glück nicht aufs Spiel“ werden insbesondere junge Menschen auf sozialen Netzwerken angesprochen.

Während der Pandemie und der zeitweiligen Schließungen der Spielhallen hat die Teilnahme an Online-Glücksspielen bedenklich zugenommen. Und diese Online-Spiele haben ein wesentlich höheres Suchtpotential als das herkömmliche Spielen in Spielhallen. Darauf weisen das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration und das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg anlässlich des bundesweiten „Aktionstags gegen Glücksspielsucht“ am Mittwoch, dem 29. September 2021 hin.

Sozial- und Gesundheitsminister Manne Lucha ist besorgt: „Online-Spiele sind ständig und überall verfügbar und man kann bargeldlos bezahlen – das macht diese Form des Spielens besonders gefährlich. Wir müssen aufklären und auf die wesentliche Gefahr der Suchtentstehung hinweisen. Aktuelle Studiendaten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigen, dass knapp 20 Prozent derjenigen, die Online-Casinospiele spielen, ein problematisches oder gar abhängiges Glücksspielverhalten aufweisen.“

Auf Suchtgefahr aufmerksam machen und aufklären

Baden-Württemberg beteiligt sich an dem Aktionstag mit einer Informationskampagne. Unter dem Slogan „Setz dein Glück nicht aufs Spiel“ werden insbesondere junge Menschen auf sozialen Netzwerken angesprochen. Diese Social-Media-Pakete sind so aufbereitet, dass sie von Multiplikatoren auf verschiedenen sozialen Netzwerken verbreitet werden können. Zum anderen sind die entwickelten Motive auf Postkarten gedruckt. Damit möglichst viele Menschen für das Thema Glücksspielsucht sensibilisiert werden, gibt es die Postkarten ab Donnerstag, 30. September, auch als CityCards in der Gastronomie zur kostenlosen Mitnahme. Bei rund 750 Stellen in den Städten Ludwigsburg, Stuttgart und Esslingen, Heidelberg und Mannheim, Karlsruhe und Ettlingen, Freiburg, Villingen-Schwenningen, Konstanz, Tübingen und Reutlingen, Ulm sowie Friedrichshafen sind die Karten zu finden. Für Interessierte verweisen die Kartenrückseite sowie die Motive der Social-Media-Pakete auf den Internetauftritt „Spaß statt Sucht“ des Landesgesundheitsamtes. Dort finden Interessierte weiterführende Informationen und Adressen für Hilfe von Betroffenen.

Dr. Gottfried Roller, Leiter des Landesgesundheitsamts Baden-Württemberg, erklärt: „Die Motive der Kampagne weisen auf die spezifischen Risiken von Online-Glücksspielen hin. Für eine möglichst lebensweltnahe Gestaltung des Aktionstages bietet sich daher das Internet an, um über spezifische Risiken aufzuklären. Mit der hybriden Kampagne wollen wir die Zielgruppe lebensnah ansprechen und somit der Kampagne die größtmögliche Reichweite verschaffen.“

Neuer Glücksspielstaatsvertrag

Neu ist in diesem Jahr außerdem der Glücksspielstaatsvertrag 2021 (PDF), der am 1. Juli in Kraft getreten ist. Dieser öffnet den Glücksspielmarkt, indem er zum Beispiel Online-Glücksspielangebote wie Online-Poker-Varianten oder Online-Casino-Spiele erlaubt. Dadurch soll dem illegalen Markt besser entgegengesteuert werden. Um den Spielerschutz dabei zu gewährleisten, wird künftig ein anbieter- und spielformübergreifendes Spielersperrsystem entwickelt. Zudem wird es anbieterbezogene Spielkonten und eine Datei zur Verhinderung parallelen Spiels bei einem sowie bei mehreren Anbietern geben. Weiter wird ein anbieterübergreifendes Einsatzlimit festgesetzt und hierzu eine Limitdatei geschaffen. Ein automatisiertes System zur Früherkennung von glücksspielsuchtgefährdeten Spielenden soll ebenfalls eingerichtet werden. All das ist ein wichtiger Schritt zu mehr Spieler- und Jugendschutz. Nichtsdestotrotz bleibt es weiterhin von großer Bedeutung über Risiken des Glücksspiels und dessen Folgen zu informieren.

Quelle:
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration gemeinsam mit Regierungspräsidium Stuttgart/Landesgesundheitsamt

Oktoberprogramm 2021 der Stgt Wangener Begegnunsstätte (BGS)

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich Ihnen heute unser Oktoberprogramm zusenden zu dürfen.

Zum Lesen einfach Großklicken 😉 oder unter wangen-evangelisch.de/einrichtungen/begegnungsstaette/monatsprogramm/ herunterladen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leider hat sich ein Fehler eingeschlichen – es muss selbstverständlich Mittwoch, 27. Oktober heißen.

Vielen Dank und freundliche Grüße

Wangener Begegnungsstätte

Jacqueline Traub, Einrichtungsleitung
Ulmer Str. 347
70327 Stuttgart
Tel.: 0711  42 61 33
E-Mail: begegnungsstaette@wangen-evangelisch.de
www.wangen-evangelisch.de