Archive for April 29th, 2019

Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken für besseres Nahverkehrs-Angebot

Posted by Klaus on 29th April 2019 in Rund um die Eisen- und Straßenbahn, Zacke,Seilbahn,SSB

Pressemitteilung – Minister für Verkehr

Für ein breiteres Angebot im öffentlichen Nahverkehr in Baden-Württemberg prüft die Landesregierung jetzt intensiv eine neue, kostengünstige Lösung: Die Reaktivierung stillgelegter Strecken. Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit stehen dabei im Fokus.

Das Land will in den kommenden Jahren das Angebot im öffentlichen Nahverkehr deutlich steigern. Dazu gehört auch die Reaktivierung stillgelegter Bahnstrecken. Verkehrsminister Winfried Hermann sagte: „Viele der zwischen 1960 und 1990 stillgelegten Strecken haben auch heute noch ein hohes Fahrgastpotential. Das wollen wir dort wieder heben, wo eine Reaktivierung noch möglich ist.“

Erfolgreiche Reaktivierungen der vergangenen Jahre zeigen, dass manche Schienenstrecke viel attraktiver ist, als zuvor angenommen wurde. Dies gilt unter anderem für die beiden im Jahr 1996 wieder in Betrieb genommenen Bahnen Seehäsle zwischen Radolfzell und Stockach (Landkreis Konstanz) und Schönbuchbahn zwischen Böblingen und Dettenhausen, sowie für die 1999 reaktivierte Ammertalbahn zwischen Tübingen und Herrenberg.

Machbarkeitsuntersuchung prüft Wirtschaftlichkeit

Um die Mittel für Wiederinbetriebnahmen optimal einzusetzen, hat das Land eine vergleichende Machbarkeitsuntersuchung in Auftrag gegeben. Das Ergebnis wird Grundlage für eine Auswahl der zu fördernden Reaktivierungen sein. Bau und Betrieb müssten anschließend kommunal finanziert werden. Das Land kann Investitionen wie den Streckenausbau oder eine mögliche Elektrifizierung über das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGFVG) fördern. Außerdem können auch Mittel für die Schülerbeförderung bereitgestellt werden.

Das Ministerium hatte die Machbarkeitsuntersuchung bereits 2018 angestoßen. In einem Beteiligungsverfahren wurden von kommunale Gebietskörperschaften sowie von Verkehrsverbänden Vorschläge aus regionaler Sicht für mögliche Reaktivierungsstrecken eingeholt. Dabei wurden insgesamt 75 Strecken vorgeschlagen. Nach fachlicher Prüfung blieben 41 Strecken übrig, die für eine Reaktivierung in Frage kommen.

Bei diesen Bahnstrecken werden nun bis Ende 2020 das Fahrgastpotential sowie die erforderlichen Investitionen untersucht. Am Ende bleiben voraussichtlich 15 Strecken übrig. Wenn die kommunale Seite sich für eine Reaktivierung entscheidet, können Fördermittel vom Land beantragt werden.

Hohes Fahrgastpotential ist Grundvoraussetzung

Infrage kommen dabei Strecken von einem hohen Fahrgastpotential. Außerdem müssen die zu erwartenden Investitionskosten bei einem volkswirtschaftlichen Bewertungsverfahren einen positiven Nutzen erwarten lassen. Als besonderen Anreiz bietet das Land ferner an, auf den ersten 100 Kilometern reaktivierter Bahnstrecken auch den Zugbetrieb gemäß dem Landesstandard im Schienenpersonennahverkehr zu finanzieren.

Verkehrsminister Hermann betonte: „Das Verkehrsministerium nimmt in diesem Verfahren eine aktive und steuernde Rolle ein. Bis zum Herbst 2020 möchten wir wissen, welche Streckenreaktivierungen für die jeweiligen Regionen den größten volkswirtschaftlichen Nutzen bieten. Die Förderung dieser Wiederinbetriebnahmen durch das Land sind gut angelegtes Geld.“

Liste der in die Untersuchung übernommenen Strecken (PDF)

Karte: 41 mögliche Reaktivierungsstrecken für den SPNV (PDF)

Verkehrsministerium Baden-Württemberg: Schienenverkehr

Foto, Blogarchiv

Wangen – Drogenkontrollen

Posted by Klaus on 29th April 2019 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht

Polizeibeamte haben in der Nacht zum Samstag (27.04.2019) anlässlich eines Konzertes in Wangen Drogenkontrollen durchgeführt. Rund zehn Beamte kontrollierten im Bereich der Anmarschwege eine Vielzahl von Personen und stellten dabei 13 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz fest. Die Beamten beschlag- nahmten zumeist Kleinmengen an Marihuana und synthetischen Drogen.

Symbolfoto, Polizeiberatung

Wangen – Einbrecher unterwegs – Zeugen gesucht

Posted by Klaus on 29th April 2019 in Stuttgart Wangen

Polizeibericht

Unbekannte sind am Samstagabend (27.04.2019) in die Räume einer Kirchengemeinde eingebrochen und haben einen geringen Bargeldbetrag erbeutet. Die Täter gelangten zwischen 19.30 Uhr und 22.20 Uhr über eine Eingangstür, die sie offenbar zuvor entriegelten, in das Treppenhaus. Sie brachen eine Bürotür auf, durchsuchten Schränke und flüchteten unerkannt. Einer Zeugin fielen zwei Männer auf, die sich vor dem Gebäude aufhielten. Beide waren etwa 20 Jahre alt. Einer trug eine dunkle Jacke und hatte dunkle Haare, sein Begleiter trug einen grauen Kapuzenpulli und eine hellgraue Jogginghose. Ob sie mit dem Einbruch in Verbindung stehen, ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Zeugen werden gebeten, sich bei den Beamtinnen und Beamten des Polizeireviers 5 Ostendstraße unter der Rufnummer +4971189903500 zu melden.

Foto, Blogarchiv

Deutsche Post vereinfacht Bücher- und Waren- sendungsangebot

Posted by Klaus on 29th April 2019 in Allgemein

Pressemitteilung

Ab dem 1. Juli 2019 wird es statt sechs Produkten – zwei Büchersendungs- und vier Warensendungsprodukten – nur noch zwei geben.

  • Reduzierung von sechs auf künftig nur noch zwei Produkte
  • Preisanpassungen bei gleichzeitiger Prozessvereinfachung
  • Neues Produktangebot und Preise treten zum 1. Juli 2019 in Kraft

Bonn – Die Deutsche Post gestaltet ihr Angebot im Bereich der Bücher- und Warensendungen einfacher und übersichtlicher: Ab dem 1. Juli 2019 wird es statt sechs Produkten – zwei Büchersendungs- und vier Warensendungsprodukten – nur noch zwei geben: die „Bücher- und Warensendung bis 500 Gramm“ und die „Bücher- und Warensendung bis 1000 Gramm“. Beide Produkte werden einheitliche Maximalmaße haben (L: 353 x B: 250 x H: 50 mm) und sich nur durch das zulässige Gewicht unterscheiden. Das Produkt bis 500 Gramm wird 1,90 Euro und das bis 1000 Gramm 2,20 Euro kosten.

Wie bisher auch, können Kunden Warenproben, Muster oder Gegenstände aller Art verschicken, die ihrer Natur nach als Ware anzusehen sind, also beispielsweise Bücher, Ersatzteile, elektronische Geräte, Handyzubehör, Datenträger, Textilien und Haushaltswaren. Briefliche Mitteilungen sind als Bücher- und Warensendung weiterhin nicht erlaubt, Rechnungen und andere warenbegleitende Unterlagen können der Ware aber beigefügt werden. Für die Kunden werden die Produkte auch beim Handling einfacher: Künftig können Bücher- und Warensendungen verschlossen eingeliefert werden, dürfen aber weiterhin zu Prüfzwecken durch die Deutsche Post geöffnet werden. Die Sendungen werden auch künftig in der Regel innerhalb von vier Werktagen nach der Einlieferung zugestellt.

Von den neuen Preisen in diesem Segment sind einige bisherige Produkte mehr, andere weniger und manche gar nicht betroffen. Im Vergleich zum bisherigen Kernprodukt Warensendung Groß beispielsweise, mit dem heute etwa die Hälfte aller Waren versandt werden, wird das künftige Produkt Bücher- und Warensendung bis 500 Gramm bei reduzierten Maximalmaßen sogar um 30 Cent günstiger. Keine Preisunterschiede gibt es zwischen dem alten Produkt Warensendung Maxi (bis 5 cm Höhe) und der neuen Bücher- und Warensendung bis 1000 Gramm. Für Kunden, die Büchersendungen nutzen, wird der Versand künftig teurer. Preissteigerungen sind für die Deutsche Post unumgänglich, da sie mit höheren Transport- und Lohnkosten konfrontiert ist.

Neben den neuen Produkten Bücher- und Warensendung bis 500 Gramm und bis 1000 Gramm bietet sich für Kunden im nationalen Versand zusätzlich die Möglichkeit, ihre Bücher und Waren als Großbrief zu verschicken, der gegenüber der bisherigen „Büchersendung Groß“ und „Warensendung Kompakt“ zu einem geringen Mehrpreis eine kürzere Regellaufzeit bietet. Darüber hinaus können Waren auch weiterhin mit dem Maxibrief und – insbesondere bei voluminöseren Sendungen – mit den Päckchen- und Paket-Produkten von DHL verschickt werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.buecherundwarensendung.de

Foto, Blogarchiv Klaus