Archive for April 2nd, 2019

Gemeindewahlausschuss lässt alle Wahlvor- schläge zu

Posted by Klaus on 2nd April 2019 in Allgemein

Der Gemeindewahlausschuss hat in seiner Sitzung am Dienstag, 2. April, alle 20 Wahlvorschläge zugelassen, die für die Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 eingereicht wurden. Damit wurde der bisherige Rekord von 17 Wahlvorschlägen aus dem Jahr 1999 überboten.
Die Reihenfolge der Wahlvorschläge im Stimmzettelblock, der nun produziert wird, richtet sich nach dem Wahlergebnis der Gemeinderatswahl 2014. Neue Wahlvorschläge werden nach der Reihenfolge ihres Eingangs sortiert.

Die Reihenfolge lautet:

Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
Freie Wähler Kreisverband Stuttgart e.V. (Freie Wähler)
Freie Demokratische Partei (FDP)
Stuttgart Ökologisch Sozial (SÖS)
Alternative für Deutschland (AfD)
DIE LINKE (DIE LINKE)
Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)
Die Stadtisten (Stadtisten)
Junge Liste Stuttgart
Ökologisch-Demokratische Partei / Familie und Umwelt (ÖDP)
DEMOKRATIE IN BEWEGUNG (DiB)
PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ (Tierschutzpartei)
Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative (Die PARTEI)
Bündnis für Innovation und Gerechtigkeit (BIG)
Schertlens Unabhängige Bürger (SchUB)
Bündnis Zukunft Stuttgart 23 (BZS23)
Kein Fahrverbot in Stuttgart
Feministische Liste Stuttgart (FeLi)

913 Bewerberinnen und Bewerber werden zur Wahl stehen, das ist die zweithöchste Zahl seit 1999 (damals waren es 938). Auf elf Listen stehen je 60 Bewerber, es folgen BIG mit 58, Die PARTEI und SchUB mit je 48, PIRATEN mit 27, Kein Fahrverbot in Stuttgart mit 22, DiB mit 17, ÖDP mit 14, Tierschutzpartei mit 13 und FeLi mit sechs Bewerberinnen.

Eine vollständige Liste mit allen Bewerberinnen und Bewerbern können Sie hier herunterladen:

Bewerberliste Gemeinderatswahl 2019 (PDF)

Foto, Blogarchiv Sabine

Neckardammweg zwischen Gaisburger Brücke und Daimlerbrücke wird am Freitag wieder freigegeben – Belagsarbeiten abgeschlossen

Posted by Klaus on 2nd April 2019 in In und um Gablenberg herum

Info der Stadt Stuttgart

Der Neckardammweg zwischen Gaisburger Brücke und Daimlerbrücke wurde in den vergangenen Wochen durch das Tiefbauamt grundlegend saniert und mit einem neuen versickerungsfähigen Pflasterbelag versehen.

Die Bauarbeiten konnten auf Grund der guten Witterungsverhältnisse zwei Wochen früher als geplant abgeschlossen werden. Der Weg ist ab Freitag, 5. April, im Lauf des Nachmittags wieder durchgehend frei befahrbar.

Zu Jahresbeginn 2020 wird zwischen der Gaisburger Brücke und dem Mercedes-Benz-Museum ein weiterer Dammwegabschnitt saniert. Für diese Arbeiten wird dann nochmals eine Sperrung des Neckardammradweges erforderlich.

Foto, Blogarchiv

„Vier von hier“ die neue Ausstellung im Ortsmuseum Untertürkheim/Rotenberg

Ab dem 7. April die Ausstellung über bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten aus Untertürkheim

Alexander Beutter, der Albert Dulk, Eduard Fiechtner und Carl Schmauk

Die Biografien von vier herausragenden Männernaus unserer Heimat. Neben der heimatgeschichtlichen Dauerausstellung zur Orts- und Frühgeschichte, zu Weinbau, Gewerbe und Industrialisierung und natürlich zur Geschichte des Wirtembergs und seiner Grabkapelle wird im Alten Schulhaus in der Württembergstraße 312 auch wieder eine Sonder- ausstellung zu sehen sein. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Vier von hier“ und präsentiert mit zahlreichen Exponaten vier Persönlichkeiten, die für Untertürkheim und Rotenberg im 19. und 20. Jahrhundert prägend waren.

Alexander Beutter, der von 1891 bis 1926 als erster ständiger Pfarrer in Rotenberg wirkte, prägte den kleinen Ort unterm Wirtemberg auch als Musikfachmann, der den Kirchenchor und eine Theatergruppe begründete, den Bau des Gemeindehauses anstieß und mit der Begründung der Spar- und Darlehnskasse Rotenberg auch ganz weltliche Aktivitäten entwickelte. Er wurde 1926 Ehrenbürger der Gemeinde Rotenberg.

Von ganz anderem Holz war hingegen Albert Dulk. Er trat vor allem als Schriftsteller, Theaterkritiker, Literaturtheoretiker, Freidenker und als Vorkämpfer der erwachenden Arbeiter- und Sozialistenbewegung im Kaiserreich des 19. Jahrhunderts in Erscheinung. Von 1871 bis zu seinem Tod 1884 lebte das Multitalent, das auch als Weltenbummler und Athlet von sich reden machte, in Untertürkheim. Anlässlich seines 200. Geburtstags wird in diesem Jahr wieder der Untertürkheimer Albert-Dulk-Preis an eine Persönlichkeit verliehen, die ähnlich wie sein Namensgeber grenzüberschreitend wirkt.

Die Spuren, die Eduard Fiechtner in Untertürheim hinterlässt, wirken bis heute stark nach. Der letzte Schultheiß der damals noch selbstständigen Gemeinde Untertürkheim verantwortet nicht nur den Bau einer Wasserversorgungsanlage und des ersten gemeindeeigenen Elektrizitätswerks in Württemberg. Mit großem Verhandlungsgeschick erwirkte er 1904 die Ansiedelung der Daimler-Motoren-Gesellschaft auf Untertürkheimer Gemarkung – und damit eine schwungvolle Entwicklung des alten Wengerterorts.
1904 wurde er zum Ehrenbürger von Untertürkheim ernannt.

Der vierte im Bunde, Carl Schmauk ist ein echtes Untertürkheimer Eigengewächs. Geboren 1868 als Weingärtnersohn, lebte und arbeitete der Maler und Illustrator als freischaffender Künstler hier bis zu seinem Tod 1946. Er widmete sich in erster Linie der Porträt- und Landschaftsmalerei seiner engeren Heimat. Lokale Bedeutung erreichte sein Bild „Untertürkheimer Bergpredigt“, ein Kolossalgemälde in der Stadtkirche, das Jesus im Kreis Untertürkheimer Bürger darstellt.

Eröffnung ist am Sonntag, den 7. April um 11 Uhr, geöffnet ist an diesem Tag bis 16 Uhr. Führungen sind um 11 und 14 Uhr. Anschließend ist immer am ersten Sonntag von Mai bis September von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Die Ausstellung geht bis 8. Oktober. Führungen finden nach Absprache statt. Das Ortsmuseum (Alte Schule) befindet sich in der Württembergstraße 312.

Infos unter neckarufer.info und www.Bürgerverein Untertuerkheim.de

Siehe auch stuttgarter-wochenblatt/untertuerkheim-vier-von-hier

 Flyer downloaden

Bürgerverein

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Enslin
Bürgerverein Untertürkheim e.V.

Fotos, Blogarchiv

Städtebaulicher Wettbewerb um Postareal in Untertürkheim entschieden

Info der Stadt Stuttgart

Um die Neuordnung des Postareals in Untertürkheim in die Wege zu leiten, hat die Stadt Stuttgart Anfang 2019 einen Wettbewerb ausgelobt. Insgesamt sechs Planungsbüros konnten an der Mehrfachbeauftragung im konkurrierenden Verfahren teilnehmen. Von den eingereichten Arbeiten überzeugte der Entwurf des Büros harris + kurrle architekten bda in Arbeits- gemeinschaft mit koeber Landschaftsarchitektur GmbH.

Der Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, Peter Pätzold, hat das Ergebnis der Preisgerichtssitzung am 2. April im Stuttgarter Rathaus vorgestellt. Die Jury, die unter dem Vorsitz von Professorin Jórunn Ragnarsdóttir am 1. April tagte, bewertete insgesamt sechs Arbeiten aus der Mehrfachbeauftragung. Am preisgekrönten Entwurf lobte sie unter anderem, die Arbeit stelle „ein ausgesprochen gutes und auch robustes Konzept dar, das auf die unterschiedlichen Anforderungen reagieren kann.“ Nach dem Entwurf entsteht von der Bahnlinie aus – ausgehend vom Bahnhofsgebäude – eine Aneinanderreihung von drei Baukörpern mit einer abwechslungsreich aufgebauten Höhenabfolge. Der öffentliche Raum entwickelt sich vom Bahnhof über die Raumaufweitung gegenüber dem Kirchplatz bis zum baumbestandenen Abschluss am Haus des Optikers als multifunktional nutzbare Freifläche. Begleitet wird der Fußgängerbereich von den attraktiven Nutzungen der Märkte und Ladeneinheiten, der Post und der AOK. In der zweiten Reihe befinden sich die Eingänge zum Drogeriemarkt, zur Kita, dem Pflegebereich und den Stadthäusern.

Besonders gefiel den Preisrichtern das Angebot einer Markthalle beziehungsweise einer Verkaufsfläche mit Café, die einen wichtigen Beitrag zur Belebung des öffentlichen Raums darstellen. Und auch die Lage der Kita im Erdgeschoss mit dem Angebot eines ebenerdigen Freibereichs zur Südseite wird sehr positiv gesehen. Die Wohnbereiche zur Südseite werden mit baulichen Anlagen wie Wintergärten geschützt. Die vorgeschlagenen Klinkerfassaden der Baukörper haben Anklänge an ortsbildprägende Gebäude, wie Weinmanufaktur und Bahnhof. „Ein schöner Beitrag zur Entstehung eines inklusiven Quartiers und zur nachhaltigen Aufwertung des Stadtteils“, so lautet das Fazit der Jury zum Entwurf.

Im Jahr 2016 war bereits ein Masterplanprozess für das Postareal gestartet worden, unter anderem auch mit Bürgerbeteiligungen und Workshops. Unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus dieser Masterplanung soll das jetzt eingeleitete Verfahren dazu dienen, geeignete städtebauliche Lösungen für das Postareal zu finden und dient auch als Grundlage für ein späteres Bebauungsplanverfahren. Der Planungsbereich soll letztendlich als inklusives Quartier unter dem Motto „Wohnen, Leben und Arbeiten im Stadtviertel“ entwickelt werden. Das Gebiet ist im Hinblick auf seine zentrale Lage in unmittelbarer Nähe zur S-Bahn-Haltestelle Untertürkheim und zur Verkehrsdrehscheibe Karl-Benz-Platz von besonderer Bedeutung für den Ortskern.

Die Arbeiten werden vom 3. April, ab 12 Uhr, bis 9. April, 16 Uhr, im Bezirksrathaus Untertürkheim ausgestellt und können dort während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Anschließend findet am Dienstag, 9. April, ab 17.30 Uhr im Katholischen Gemeindezentrum Sankt Johannes in der Warthstraße 16 eine Veranstaltung zum Siegerentwurf Postareal mit Bürgermeister Peter Pätzold und Bezirksvorsteherin Dagmar Wenzel statt.

Fotos, Blogarchiv

 

Belastungsversuche am Nesenbachkanal: Stundenweise Sperrung der Cannstatter Straße

Posted by Klaus on 2nd April 2019 in In und um Gablenberg herum

Info der Stadt Stuttgart

Die Cannstatter Straße wird in den Monaten April und Mai stundenweise gesperrt. Grund sind Belastungsversuche am Nesenbachkanal. Das Bauwerk aus den 1960er Jahren verläuft zwischen dem Schwanenplatztunnel und der Heilmannstraße stadteinwärts unter der Cannstatter Straße.

Das Tiefbauamt will den Nesenbachkanal mittelfristig modernisieren. Die Belastungsversuche sollen zeigen, inwieweit die vorhandene Bausubstanz des Kanals bei einer Modernisierung verwendet werden kann. Insgesamt sind fünf Belastungsversuche geplant. Dafür müssen nachts die drei Fahrspuren Richtung stadteinwärts gesperrt werden. Der Verkehr stadteinwärts wird auf die vorhandene Schnellbusspur umgeleitet. Die Versuche können nur bei geeigneter Witterung durchgeführt werden.

Folgende Termine wurden dafür reserviert:

10.05 – 11.05 (Freitag auf Samstag) von 21:00 Uhr bis 09:00 Uhr

Das Tiefbauamt bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Maßnahme.

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