Archive for April 9th, 2019

Großübungen von Polizei und Katastrophen- schutz des Landes

Posted by Klaus on 9th April 2019 in Allgemein

Presseinfo – Staatsministerium

Als Grundlage für einen bestmöglichen Katastrophenschutz führt das Land zahlreiche Großübungen von Polizei und Bevölkerungsschutz durch. Im Blickpunkt steht dabei die gesamte Bandbreite möglicher Gefahrenlagen, angefangen von klassischen Szenarien wie Tunnel- oder Waldbrände über kerntechnische Störfälle bis hin zu terroristischen Bedrohungslagen und Cyberangriffen.

„Vorsorge zu treffen ist in vielen Bereichen unerlässlich, so auch im Katastrophenschutz. Es ist uns wichtig, dass wir auf den Ernstfall so gut wie möglich vorbereitet sind, auch wenn wir inständig hoffen, dass er nicht eintritt“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann im Anschluss an die Sitzung des Ministerrats.

„Unsere Sicherheitsarchitektur steht heute vor ganz neuen Herausforderungen: Der internationale Terrorismus stellt nach wie vor eine abstrakte Bedrohungslage dar. Die Digitalisierung öffnet Einfallstore für Cyberkriminalität. Darüber hinaus können wir nach wie vor Opfer klassischer Großschadenslagen durch Gasmangel, Stromausfall oder Unwetter werden. Darauf müssen wir unsere Sicherheitspolitik einstellen und fokussieren“, sagte Innenminister Thomas Strobl. „Das Land Baden-Württemberg tut dies mit zahlreichen Großübungen von Polizei und Bevölkerungsschutz, vernetzt über viele Ministerien und nachgeordnete Behörden hinweg. Alleine 2019 findet eine Vielzahl verschiedenster größerer Übungen statt, mit denen wir unsere Strukturen zur Bewältigung besonderer Schadenslagen einem Belastungstest unterziehen. Sie sind damit ein fester Bestandteil der Arbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz und Polizei – und ganz wichtige Grundlage zur bestmöglichen Aufstellung des Landes in diesem Bereich.“

„Im Land nehmen wir bei den Übungen die gesamte Bandbreite möglicher Gefahrenlagen in den Blick, angefangen von klassischen Szenarien wie Tunnel- oder Waldbränden über kerntechnische Störfälle bis hin zu terroristischen Bedrohungslagen und Cyberangriffen. Während der Übungen trainieren neben den Einsatzkräften auch eine Vielzahl an Ministerien und nachgeordneten Behörden. Die Übungen sind eine echte Teamarbeit von Landesregierung, Landesbehörden und Einsatzkräften vor Ort“, betonte der Innenminister.

Terrorismus-Abwehr-Übungen

„Die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus ist nach wie vor gegenwärtig. Auch wenn es das oberste Ziel der Polizei und Sicherheitsbehörden ist, Anschläge bereits in der Planungsphase zu verhindern, so können wir einen Anschlag bei uns niemals mit absoluter Sicherheit ausschließen“, unterstrich Strobl. „Deshalb kommt es auch darauf an, dass wir uns bestmöglich auf den Ernstfall vorbereiten. Ich habe mich schon sehr lange dafür eingesetzt, dass Polizei und Bundeswehr den Ernstfall auch länderübergreifend üben – selbstverständlich auf Basis unseres Grundgesetzes und unter dem Kommando der Polizei. In der GETEX-Übung wurde jetzt im März 2017 erstmals bundesweit durchgespielt, wie die Bundeswehr die Polizei bei der Bewältigung einer polizeilichen Terrorlage unterstützen kann. Das war ein historischer, wichtiger Schritt.“

Bei der GETEX-Übung ging es um die strategische Zusammenarbeit zwischen der zivilen und militärischen Seite und den gesetzeskonformen Einsatz militärischer Unterstützung bei der Bewältigung eines länderübergreifenden terroristischen Anschlags. „Hier haben wir wertvolle Erkenntnisse gewonnen, die wir jetzt im Oktober 2019 in Stetten am kalten Markt in einer Vollübung auf den Prüfstand stellen“, sagte der Innenminister. Neben einem strategischen Teil sind bei der geplanten großen baden-württembergischen Terrorismus-Abwehr-Übung BWTEX 2019 rund 2.000 Übungsbeteiligten von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz, Polizei und Bundeswehr vorgesehen.

Um auch auf Einsatz- und Ermittlungslagen vorbereitet zu sein, bei denen chemische, biologische, radiologische oder nukleare (CBRN) Stoffe verwendet werden, wird derzeit unter Federführung des Landeskriminalamtes auch eine behördenübergreifende Vollübung mit einem bioterroristischen Hintergrund vorbereitet, informierte der Innenminister.

Cyberabwehr-Übungen

„Alleine im größten Abwehrzentrum Europas werden sechs Millionen Cyberangriffe pro Tag registriert. Das Bundesamt für Verfassungsschutz beziffert den Schaden, der dadurch in den vergangenen beiden Jahren entstand, auf 43 Milliarden Euro. Diese Cyberangriffe kosten aber nicht nur Geld. Ein Ausfall der Systeme kann durchaus kritisch sein. Deshalb sind Cybersicherheit und Cyberabwehr eine der großen, strategischen Herausforderungen im digitalen Zeitalter“, so Minister Thomas Strobl.

Die Cybersicherheit ist ein Schwerpunkt dieser Landesregierung – die Simulationen von Cyberangriffen und Abwehrmechanismen sind darin fester Bestandteil. „Wir übernehmen als Land hier auch ganz gezielt Verantwortung jenseits der vom Bund vorgesehenen Regulierung – alleine drei Mal spielt das Landeskriminalamt in diesem Jahr bei kleineren Betreibern aus den Bereichen Energie oder Gesundheit entsprechende Cyberabwehrübungen durch“, unterstrich Minister Strobl. Das sei ganz besonders wichtig, weil diese Unternehmen – anders als die großen Krankenhäuser, Kernkraftwerke oder Flugsicherungen – nicht durch den Bund reguliert würden, ein Ausfall der Systeme gleichwohl weitreichende Auswirkungen haben könne.

Bewältigung großer Schadenslagen

„In vielen Fällen stehen für die Bewältigung von Gefahrenlagen die Kräfte vor Ort in der Verantwortung. Hier kommt es entscheidend auf eine wirkungs- und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz und Polizei sowie der Behörden an“, so Strobl. Daher finden regelmäßig Großübungen auf lokaler oder regionaler Ebene statt, wie jüngst die Übung im Engelbergtunnel oder die Übung zu lebensbedrohlichen Einsatzlagen in Ludwigsburg und Böblingen (März 2019). „Damit das Zusammenspiel aller Beteiligten im Ernstfall gut funktioniert, muss man gemeinsam Erfahrung sammeln. Dabei entstehen Netzwerke, von denen die Übenden in realen Krisen profitieren können – dazu sind solche Übungen unerlässlich“, erklärte Minister Strobl.

An fiktiven länderübergreifenden Krisenmanagementübungen (LÜKEX) nimmt auch das Land bereits seit 2004 regelmäßig teil. „Das Land geht hier mit gutem Beispiel voran. Nicht ganz ohne Stolz können wir sagen, dass Baden-Württemberg damit einer der Pioniere der LÜKEX-Reihe ist“, so Innenminister Thomas Strobl. Bei den in der Regel alle zwei Jahre stattfindenden LÜKEX-Übungen werden fiktive Krisenlagen simuliert, die stete Abstimmungsprozesse zwischen den verschiedenen betroffenen Ebenen erfordern – zwischen Bund und Ländern ebenso wie zwischen staatlichen und privaten Akteuren. Die Übungsszenarien sind stets so angelegt, dass mehrere Länder oder die Bundesrepublik in ihrer Gesamtheit betroffen sind und Staat, Gesellschaft und Wirtschaft in eine sich zuspitzende Krisensituation geraten. Erst im November 2018 haben sieben Ministerien und drei Regierungspräsidien gemeinsam mit den Behörden von Bund und anderen Ländern sowie Unternehmen der Gaswirtschaft das strategische Krisenmanagement bei einer Gasmangellage geübt. Aktuell laufen bereits die Vorbereitungen für die nächste LÜKEX-Übung im Jahr 2021. Nicht zuletzt auf Initiative von Baden-Württembergs Innenminister wird diese Übung gezielt Cyberangriffe in Deutschland in den Blick nehmen.

„Selbstverständlich bedeuten Übungen auch immer einen nicht unerheblichen Aufwand in der Planung und Durchführung. Daher gilt unser Dank allen Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bevölkerungsschutz und Polizei sowie den Mitarbeitern aus den Verwaltungen für ihre hohe Motivation und das Engagement, womit sie sich tagtäglich, und das in vielen Fällen auch noch ehrenamtlich, zum Wohl und für die Sicherheit unserer Menschen in Baden-Württemberg einsetzen“, betonte Strobl.

Erfolgte Großübungen, inkl. Szenarienübungen des Landeskriminalamts:

Erfolgte Übungen

07./08.03.2017

Gemeinsame Terrorismus-Abwehr Exercise GETEX 2017

13.10.2017

Katastrophenschutzübung Heißer Süden

30.11.2017

Krisenübung Blackout 2017

08./09.11.2018

Stabsrahmenübung Afrikanische Schweinepest 2018

28./29.11.2018

Länderübergreifende Krisenmanagementübung LÜKEX 2018

26.-28.02.2019

Störfallübung GKN Neckarwestheim CORE 2019

24.03.2019

Übung zu lebensbedrohlichen Einsatzlagen NETEX 2019

31.03.2019

Einsatz- und Katastrophenschutzübung Engelbergtunnel

26.03.2019

Szenarienübung Cyberangriffe des LKA mit Stadtwerken

Aktuell geplante Großübungen, inkl. Szenarienübungen des Landeskriminalamts:

Geplante Übungen

13.04.2019

Notfallstationsübung (Strahlenschutz)

26.09.2019

Behördenübergreifende bioterroristische Vollübung

17.-19.10.2019

Baden-Württemberg Terrorismus-Abwehr Exercise BWTEX 2019

2019

Szenarienübung Cyberangriffe des LKA im Gesundheitsbereich

2019

Szenarienübung Cyberangriffe des LKA im Energiebereich

22.10.2020

Stabsrahmenübung Gasmangellage des Regierungspräsidiums Tübingen

05/2021

Länderübergreifende Krisenmanagementübung LÜKEX 2021

Hinweis: Die Übersichten der bereits erfolgten und aktuell geplanten Übungen enthalten eine Auswahl von relevanten Großübungen.

Fotos, Blogarchiv

Ergänzung zum Luftreinhalteplan: Stadt bringt Beschlussvorlage zur Stellungnahme in den UTA ein – Gemeinderat entscheidet am 9. Mai

Posted by Klaus on 9th April 2019 in Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

Das Regierungspräsidium Stuttgart will den aktuellen Luftreinhalteplan für die Landeshauptstadt Stuttgart um zwei weitere Maßnahmen ergänzen. Das ist zum einen ein Sonderfahrstreifen für den Busverkehr am Neckartor, zum anderen – alternativ dazu – ein streckenbezogenes Verkehrsverbot für Dieselfahrzeuge der Euronorm 5/V im Bereich Am Neckartor an Tagen mit hoher Luftschadstoffbelastung (Feinstaubalarm).

Wenn sich bis zum 1. September 2019 herausstellen sollte, dass die Busspur nicht umgesetzt werden kann, dann soll das streckenbezogene Verkehrsverbot für Euro-5-Diesel zum 15. Oktober 2019 in Kraft treten.

Wie schon bei der 3. Fortschreibung des Luftreinhalteplans der Fall, gibt die Landeshauptstadt Stuttgart – im Rahmen des öffentlichen Anhörungsverfahrens – auch zum Entwurf der Ergänzung eine Stellungnahme ab. Am Dienstag, 9. April, hat die Verwaltung ihre Beschlussvorlage in den Ausschuss für Umwelt und Technik (UTA) eingebracht.

Die Fraktionen des Gemeinderats haben nun bis zum 29. April Zeit, eigene Anträge zur Beschlussvorlage zu formulieren. Die Beratung über diese Anträge findet im Ausschuss für Umwelt und Technik am 7. Mai statt. Zwei Tage später – am 9. Mai – wird der Gemeinderat final über die Stellungnahme beschließen. Diese geht dann unverzüglich an das Regierungspräsidium Stuttgart, da sie bis zum 10. Mai dort vorliegen muss.

Beide Maßnahmen werden abgelehnt

Die Landeshauptstadt Stuttgart lehnt beide vom Land geplanten Maßnahmen ab. Dies geht aus der Beschlussvorlage hervor. Eine stadtauswärtige Busspur am Neckartor hatte der Gemeinderat bereits im Oktober 2018 in seiner Stellungnahme zur 3. Fortschreibung des Luftreinhalteplans behandelt und sich gegen die Maßnahme ausgesprochen. Die Argumente, die der Entscheidung damals zugrunde lagen, gelten weiterhin.

Grundsätzlich hat die Stadt – ebenso wie die SSB – erhebliche Bedenken wegen der Busspur: Erstens zweifelt sie an einer substanziellen positiven Wirkung auf die Luftschadstoffsituation. Zweitens befürchtet sie, dass die Spur zu weitreichenden Staus führt und sich der Verkehr Wohngebiete verlagert. Die Staus würden sich darüber hinaus auf die X1-Buslinie und weitere Innenstadt-Buslinien auswirken.

Ein streckenbezogenes Verkehrsverbot im Bereich Am Neckartor an Tagen mit hoher Luftschadstoffbelastung (Feinstaubalarm) lehnt die Stadt ebenfalls aus zwei Gründen ab: Erstens basieren der Feinstaubalarm und die Kriterien zur Auslösung desselben auf der erhöhten Konzentration von Feinstaub (PM10) in den Wintermonaten. Eine erhöhte Konzentration von Stickstoffdioxiden (NO2) tritt aber insbesondere in den Sommermonaten auf. Daher fehlt aus Sicht der Stadt Stuttgart ein meteorologischer Zusammenhang zum Feinstaubalarm. Zweitens müsste durch ein streckenbezogenes Verkehrsverbot im Bereich Neckartor eine neue Beschilderung mit sogenannter Klappfunktion installiert werden. An Tagen mit voraussichtlich erhöhter Schadstoffbelastung müssen diese Schilder umgeklappt werden. Dadurch entsteht ein großer personeller Aufwand. Folglich wird ein auf den Feinstaubalarm temporär begrenztes Verkehrsverbot nicht als sinnvoll erachtet.

Ziel der Stadt Stuttgart ist es nichtsdestotrotz, ein flächendeckendes Verkehrsverbot für Diesel-Euro-5-Fahrzeuge zu vermeiden. Deshalb regt sie an, dass das Land Baden-Württemberg weitere alternative Maßnahmen zur Verbesserung der Luftschadstoffsituation insbesondere am Neckartor prüft. Eine Möglichkeit wäre, ein streckenbezogenes Verkehrsverbot für Dieselfahrzeuge der Euronorm 5/V im Bereich Am Neckartor temporär in den Sommermonaten umzusetzen. Hintergrund dieser Variante ist, dass hohe Stickstoffdioxidwerte vornehmlich – wenn auch nicht ausschließlich – in den Sommermonaten auftreten. Wegen der Dauerhaftigkeit eines solchen kurzzeitigen Verkehrsverbots über die Sommermonate hinweg wird die Beschilderung für die Verkehrsteilnehmer verständlicher und das Verkehrsverbot mit höherer Wahrscheinlichkeit befolgt.

Ergänzung zum Luftreinhalteplan liegt öffentlich aus

Der Entwurf der Ergänzung liegt noch bis einschließlich 24. April 2019 bei der Landeshauptstadt Stuttgart, Infothek im Rathaus, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart während der üblichen Öffnungszeiten (von 8 bis 18 Uhr) aus. Ebenfalls einzusehen ist der Ergänzungsentwurf während der Dienstzeiten beim Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart (Vaihingen) sowie beim Regierungspräsidium Stuttgart unter www.rp-stuttgart.de.

Bis einschließlich 10. Mai 2019 kann zu dem Ergänzungsentwurf gegenüber dem Regierungspräsidium Stuttgart, Ruppmannstr. 21, 70565 Stuttgart, schriftlich oder elektronisch (E-Mail an luftreinhaltung@rps.bwl.de) Stellung genommen werden.

Herzliche Einladung zu einem ganz besonderen Gospel-Abend in der Berger Kirche!

Schon wieder ein Stadtbahnunfall mit PKW

Posted by Klaus on 9th April 2019 in In und um Gablenberg herum

Am Dienstagmittag in der Landhausstraße krachte ein Auto in die Stadtbahn. Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch nicht geklärt. Zum Glück gab es laut Polizei keine Verletzten.

Polizeibericht:
Eine 47 Jahre alte Frau ist am Dienstagnachmittag (09.04.2019) mit ihrem Toyota in der Landhausstraße mit einer Stadtbahn der Linie U 4 zusammengestoßen. Die 47-Jährige war gegen 14.40 Uhr mit ihrem Prius in der Landhausstraße in Richtung Talstraße unterwegs. Kurz vor der Kreuzung hielt sie auf der Fahrbahn an und setzte mit ihrem Fahrzeug zurück, da sie offensichtlich einem anderen Autofahrer das Einparken in eine Parklücke ermöglichen wollte. Beim Rangieren kam die Frau offenbar mit ihrem Fahrzeug in den dortigen Gleisbereich, sodass es mit einer Stadtbahn, die in die gleiche Richtung fuhr, kollidierte. Durch die Kollision wurde der Toyota auf einen am Fahrbahnrand geparkten Ford Transit geschoben. Die Frau sowie der 37 Jahre alte Stadtbahnfahrer blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. Der Sachschaden wird bislang auf rund 25.000 Euro geschätzt.

Fotos, Andys Pictures and Press/Event- & Pressefotografie

„Das Stöckach-Areal soll ein gutes Stück Stuttgart werden“

Presseinfo

EnBW öffnet „IdeenRaum“ auf dem Gelände und gibt den Startschuss für den Dialog mit der Nachbarschaft – Städtebaulicher Wettbewerb soll Ende Juni starten

Stuttgart. Die besten Ideen für eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft des „Stöckach-Areals“ sammeln und umsetzen – mit diesem Ansatz will die EnBW das Gebiet zwischen Stöckach- und Hackstraße in den kommenden Jahren entwickeln. Weil der Dialog mit Nachbarschaft und Stadtgesellschaft dabei eine zentrale Rolle spielt, gibt es in den nächsten Monaten eine intensive Phase der Bürgerbeteiligung. Ein erster Baustein: Am kommenden Freitag, 12. April, öffnet auf dem Gelände ein Informationsbüro seine Türen – eine gute Gelegenheit, das sonst nicht zugängliche Areal einmal live in Augenschein zu nehmen.

Der „Stöckach-IdeenRaum“ wurde in einem stillgelegten Gebäudeteil eingerichtet und ist von der Ecke Hackstraße / Heinrich-Baumann-Straße aus zugänglich. Zur Eröffnung am Freitag ab 15 Uhr stehen Fachleute Rede und Antwort über die aktuellen Planungen und die nächsten Schritte. Erste Ideen können an Ort und Stelle festgehalten werden. Außerdem bietet die EnBW Spaziergänge über das Gelände und durch die Nachbarschaft an. Ab 18 Uhr geht das Ganze dann in einen gemeinsamen Grillabend über.

„Wir gehen jetzt in die Verantwortung. Und wir wollen Lust machen, ‚ein gutes Stück Stuttgart‘ mitzugestalten“, greift EnBW-Immobilienchef Thomas Erk das Leitmotiv auf, das auch im Großformat am Gebäude in der Hackstraße angebracht wird: „Wir wollen Ideen für das soziale Miteinander, die Freizeit, die Nahversorgung, die Gesundheit, die Energieversorgung und die Mobilität sammeln und dann in einen internationalen städtebaulichen Wettbewerb einbringen.“

Anwohner und Interessierte sind herzlich eingeladen, den IdeenRaum kennenzulernen und die Führungen in Anspruch zu nehmen. Nach der Eröffnung hat die Anlaufstelle zunächst am Gründonnerstag (16:30 bis 19:00 Uhr) und nach Ostern dann regelmäßig donnerstags und freitags von 16:30 bis 19:00 Uhr sowie samstags von 13:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Die EnBW bietet aber auch online die Möglichkeit für Information und Rückmeldung: Unter www.der-neue-stoeckach.de ist ab sofort eine eigene Internetseite erreichbar, die nach und nach ausgebaut wird.

Generell verweist Thomas Erk darauf, dass der Prozess erst am Anfang steht: „Wir machen einen Schritt nach dem anderen, wollen zuhören und werden sicher auch mal etwas nachbessern.“ So sind in den nächsten Monaten vier offene Bürger-Werkstätten im IdeenRaum geplant. Ende Juni soll dann der städtebauliche Wettbewerb starten, in dessen Jury sowohl Fachleute als auch Vertreterinnen und Vertreter der Stadtgesellschaft sitzen.

Bildtext: Jetzt noch schmucklos, ab Freitag quicklebendig: der Eingang zum EnBW-Areal von der Heinrich-Baumann-Straße aus. Im Erdgeschoss des Gebäudes vorne links öffnet dann der Stöckach-IdeenRaum.

 

Freundliche Grüße

Hans-Jörg Groscurth
Leiter Business Content Management / Konzernpressesprecher
Kommunikation & Politik
EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Foto, Blogarchiv

Wasser marsch! – Bürgermeister Dirk Thürnau eröffnet die Brunnensaison

Posted by Klaus on 9th April 2019 in Seen, Flüsse u. Brunnen in der Region Stuttgart

Info der Stadt Stuttgart

In einem symbolischen Akt hat der Technische Bürgermeister Dirk Thürnau am Montag, 8. April, den Pusteblume-Brunnen in der Königstraße nahe der Thouretstraße in Betrieb genommen und damit die Brunnensaison in der Landeshauptstadt eröffnet. Gleichzeitig stellte er die überarbeitete Brunnenbroschüre vor.

Ein besonderer Dank, so Thürnau, geht an die Stiftung Stuttgarter Brünnele. „Sie engagiert sich seit Jahren, um die Brunnen vor Verfall und Versiegen zu bewahren. Viele Anlagen wie der Paulinenbrunnen am Rupert-Mayer-Platz oder der Springbrunnen im Park der Villa Berg konnten nur durch die Unterstützung der Stiftung saniert werden. Wer einen Teil dazu beitragen will, die traditionsreichen Bauwerke zu erhalten, kann dies durch die Übernahme einer Brunnen-Patenschaft tun.“

Stuttgart ist eine veritable Brunnenmetropole. In der Innenstadt und in den Stadtbezirken sind mehr als 250 Anlagen und Wasserspiele zu entdecken, die das Straßenbild zieren, die Aufenthaltsqualität von Parks und Plätzen erhöhen und an heißen Sommertagen Erfrischung bieten. Einige von ihnen dienten in der Vergangenheit zur Wasserversorgung von Mensch und Tier, andere wiederum waren und sind Zierrat für Gebäude, Grünanlagen und Naherholungsflächen.

Brunnen und Wasserspiele in Stuttgart

Die Brunnen und Wasserspiele haben in unterschiedlichen Epochen ihren Ursprung. Einige, vor allem die Anlagen im Schlossgarten, wurden 1961 anlässlich der Bundesgartenschau erbaut, andere, wie zum Beispiel der Galateabrunnen am Eugensplatz oder der Postplatzbrunnen am Rotebühlplatz, stammen aus dem 19. Jahrhundert. Der älteste Brunnen dürfte der Schlenklinsbrunnen in Heslach sein, der bereits im Jahr 1343 im Zinsbuch des Esslinger Spitals aufgeführt wurde.

Die Zuständigkeiten für die mehr als 250 Brunnen und Wasserspiele verteilen sich auf vier Betreiber, wobei die Stadt Stuttgart für rund 230 Anlagen verantwortlich ist. Nahezu 170 Brunnen liegen im Zuständigkeitsbereichs des Tiefbauamts, die anderen 60 Anlagen werden vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt verwaltet. Weitere Betreiber sind die Netze BW Wasser GmbH und Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Stuttgart. Die städtischen Anlagen werden regelmäßig gewartet und gereinigt.

4. Auflage der Broschüre „Stuttgarter Brunnen“

Die 4. Auflage der Broschüre „Stuttgarter Brunnen“ mit 10.000 Druckexemplaren ist ab Dienstag, 9. April, im Eingangsbereich des Rathauses an der Infothek und im i-Punkt der Tourist Information in der unteren Königstraße kostenlos erhältlich. Sie kann auch unter www.stuttgart.de/brunnen heruntergeladen werden. Herausgeber ist das Tiefbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart in Verbindung mit der Abteilung Kommunikation.

Die handliche Broschüre soll dazu einladen, die Stuttgarter Brunnen und Wasserspiele zu entdecken. Um dies zu vereinfachen, wurden sie ihren jeweiligen Stadtbezirken zugeordnet. Ein Teil von ihnen wird in Wort und Bild dargestellt, die anderen sind im Anhang mit Adresse aufgelistet. So lassen sich Touren und Ausflüge organisieren, die eine besondere Perspektive von Stuttgart vermitteln.

Stuttgarter Brunnen (PDF), siehe auch Stiftung-Stuttgarter-Bruennele.de
Brunnen bei uns im Blog

Fotos, Martin (fotogalerie-stuttgart.de), Sabine

Osterferienprogramm im Mercedes-Benz Museum

Posted by Klaus on 9th April 2019 in Stuttgart, Veranstaltungen - TV - Tipps - Kuriositäten

Presseinfo

Buntes Angebot für Kinder und Familien

Staunen, Spielen, Erleben: Dazu lädt das Mercedes-Benz Museum in den Osterferien 2019 Kinder und Familien ein. Das Museum ist am Osterwochenende (20. bis 22. April) an jedem Tag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Höhepunkt für die ganze Familie ist die erfolgreiche Mitmach-Sonderausstellung „Spielplatz Sprache“, die verlängert wird. Für Einzelbesucher ist die Ausstellung rund um Sprache und Kommunikation am 13./14., 17./18., 20. bis 22. und 24. bis 28. April jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zum Osterferienprogramm des Mercedes-Benz Museums gehören außerdem Workshops mit dem Förderverein Kinderfreundliches Stuttgart e.V. in Kooperation mit Genius, der jungen WissensCommunity von Daimler. Am 16. April geht es zum Beispiel um Raketenautos.

Stuttgart. Start frei für rasante Osterferien: Am 16. April, 9:30 bis 12:30 Uhr, können Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren beim Workshop „3–2–1 los!“ die Faszination des Raketenantriebs erkunden. Genutzt wird die Schubkraft der aus einem Ballon ausströmenden Luft. Die jungen Ingenieurinnen und Ingenieure gehen dabei zum Beispiel der Frage nach, wie sich das Gewicht des kleinen Raketenautos auf das Fahrverhalten auswirkt.

Dem Workshop im Campus auf Ebene 0 des Museums geht eine Führung durch das Mercedes-Benz Museum auf den Spuren der Mobilitätsgeschichte von 1886 bis in die Zukunft voraus. Das Angebot des Fördervereins Kinderfreundliches Stuttgart e.V. ist Teil der „Kids Week“. Die Anmeldung für den Workshop erfolgt direkt über die Webseite des Vereins (http://www.kinderfreundliches-stuttgart.de).

Der Workshop „Wie funktioniert ein Elektromotor?“ für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren am 23. April 2019 ist bereits ausgebucht.

Verlängerung für „Spielplatz Sprache“

Auch am kompletten Osterwochenende ist das Mercedes-Benz Museum von Samstag (20. April) bis Ostermontag (22. April) täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Das ist eine optimale Gelegenheit für Kinder und ihre Familien, die faszinierende Welt der Sprache und Kommunikation im Mercedes-Benz Museum zu erkunden. Denn die Mitmach-Sonderausstellung „Spielplatz Sprache“ für Gruppen aus Kindertagesstätten geht wegen des großen Erfolgs in die Verlängerung. Für Kinder und ihre Familien sowie andere Einzelbesucher öffnet „Spielplatz Sprache“ während der Osterferien am 13./14., 17./18., 20. bis 22. und 24. bis 28. April immer von 10 bis 18 Uhr. Der Besuch von „Spielplatz Sprache“ ist kostenfrei.

Die Ausstellung „Spielplatz Sprache“ ist seit 12. März 2019 im Mercedes-Benz Museum zu Gast. Konzipiert wurde sie vom Berliner Verlag Wamiki („Was mit Kindern“) von Lena und Eva Grüber. Für die Besucher wird an verschiedenen Stationen Sprache lebendig und greifbar, das reicht von gesprochenen und geschriebenen Wörtern bis zur Körpersprache.

Foto, Daimler

Karfreitagsprozession in Bad Cannstatt sucht Regisseur

Posted by Klaus on 9th April 2019 in Allgemein

Nach der Absage im vergangenen Jahr findet sie in abgespeckter Form statt

Die Prozession findet am Karfreitag 19.04. um 15 Uhr ab der Kirche St. Rupert (Koblenzer Straße 19) statt. Sie endet bei der St. Martin Kirche (Brückenstraße 22).

Siehe cannstatter-zeitung.de/-am-karfreitag-wieder-prozession-in-bad-cannstatt- und tagblatt.de/Vergebliche-Suche-nach-Regisseur

Fotos findet Ihr unter Karfreitagsp.