Archive for Juni 8th, 2019

Neues Quartier am Stöckach

Posted by Klaus on 8th Juni 2019 in In und um Gablenberg herum

Presseinfo der Stadt Stuttgart

Das bisher industriell genutzte Quartier Hack- und Stöckachstraße im Stadtteil Stöckach des Stuttgarter Ostens soll durch einen städtebaulichen Realisierungswettbewerb neu geplant und hauptsächlich im Wohnungsbau mit einer Vielzahl von Wohnungen neu bebaut werden.
Rund 600 und eventuell sogar bis zu 800 Wohneinheiten könnten auf dem der EnBW gehörenden, vier Hektar umfassenden Areal neu gebaut werden. Dafür soll ein offener städtebaulicher Realisierungswettbewerb mit Ideenteil ausgelobt und ein Unterausschuss des Ausschusses für Umwelt und Technik zum neuen Stöckach gebildet werden. Die Preisrichter werden nach Ergebnis und Proporz der Kommunalwahl vom 26. Mai eingesetzt. Dies hat der Ausschuss für Umwelt und Technik in seiner Sitzung vom 4. Juni beschlossen.
Das EnBW-Areal wird als Industriestandort nicht mehr benötigt und kann für umfangreichen Wohnungsbau genutzt werden.Vergrößern
Das EnBW-Areal wird als Industriestandort nicht mehr benötigt und kann für umfangreichen Wohnungsbau genutzt werden.
Foto: Stadt Stuttgart

Breiter Nutzungsmix

Das Areal soll zu einem urbanen, gemischt genutzten Quartier in enger Verzahnung mit dem städtischen Umfeld entwickelt werden. Ein breiter Nutzungsmix aus Wohnen, neuen Arbeits- und Produktionsformen, quartiersorientierter und sozialer Infrastruktur sowie sozialen und kulturellen Gemeinschaftsangeboten soll ein lebendiges Miteinander ermöglichen und das Quartier zu einem neuen Anziehungspunkt im Stuttgarter Osten machen. Eine neue Sporthalle für den Bezirk soll dort ebenso entstehen wie ein neuer Quartiersmittelpunkt für das Stadtquartier. Der Aufstellungsbeschluss für das Bebauungsplanverfahren wurde bereits im Dezember 2017 gefasst.

Zwei Phasen der Realisierung

Der Realisierungswettbewerb wird in zwei Phasen durchgeführt: Im ersten Wettbewerbsteil werden grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten geplant. Nach einer Auswertung der Ergebnisse durch das Preisgericht und einer öffentlichen Präsentation werden zirka zwölf Entwürfe in den zweiten Teil übernommen, der nun detaillierte Ausarbeitungen und Vorschläge sowohl in städtebaulicher und funktionaler als auch in ökologischer und ökonomischer Hinsicht erarbeiten soll. Das gesamte Verfahren soll gemeinsam mit den Stuttgarter Bürgern durchgeführt werden. Vor dem Wettbewerb und währenddessen ist ein Beteiligungsverfahren geplant. Drei Vertreter der Bürgerschaft werden als Sachverständige an allen Sitzungen des Preisgerichts teilnehmen. Nach der ersten Phase soll eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zu den bisher vorliegenden Entwürfen stattfinden.

Die Auslobung beginnt ab dem 28. Juni, die erste Preisgerichtssitzung soll Mitte September stattfinden, die zweite Anfang Dezember.

Runder Tisch zum Brandschutz bei mittelalter- lichen Kirchenbauten

Posted by Klaus on 8th Juni 2019 in Allgemein

Pressemeldung – Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration

Auf Initiative von Innenminister Thomas Strobl hat ein Runder Tisch zum Brandschutz bei mittelalterlichen Kirchenbauten in Baden-Württemberg stattgefunden. Hintergrund für das Treffen war der Brand von Notre-Dame in Paris, bei dem das historische Bauwerk zum Teil zerstört wurde.

„Nach dem Brand in der Kathedrale Notre Dame am 15. und 16. April 2019 gehen wir nicht einfach zur Tagesordnung über. Das verheerende Ereignis hat viele Menschen in Paris, in Frankreich und weit darüber hinaus tief betroffen gemacht. Es ist mir ein inneres Bedürfnis alles dafür zu tun, dass wir uns gegen einen solchen Schadensfall bestmöglich wappnen. Unter keinen Umständen dürfen wir es versäumen, eventuell auch Lehren für uns zu ziehen. Unsere Sakralbauten und auch andere Kulturbauten sind ja von unschätzbarem Wert und beheimaten oft wertvolle und bedeutende Reliquien oder Kunstschätze, die es im Brandfall besonders zu beachten gilt. Deshalb haben wir den Runden Tisch ‚Nach dem Brand von Notre Dame – mittelalterliche Kirchenbauten in Baden-Württemberg‘ ins Leben gerufen“, sagte der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am 5. Juni 2019 in Stuttgart. Zum Runden Tisch waren 30 Vertreter der Kirchen und der Feuerwehren sowie des Ministeriums für Finanzen Baden-Württemberg und des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg zusammengekommen.

Ergebnisse des Runden Tisches

Die Teilnehmer des Runden Tisches erarbeiteten diese Ergebnisse:

  • Deutlich wurde, dass alle Beteiligten – ob Feuerwehr oder Kirchen – sich bereits intensiv um einen guten Brandschutz bemühen.
  • Wir können freilich die Zusammenarbeit vor Ort verstärken. Dazu starten wir eine landesweite, gemeinsame Initiative, über die wir gezielt Begehungen der Kirchenbauten voranbringen. Diese wollen wir dazu nutzen, um die Ortskenntnisse zu verbessern und gegenseitige Hinweise zu Brandschutzmaßnahmen und zu sakralen Besonderheiten auszutauschen. Mit dem klaren Ziel: eine bessere und sicherere Brandbekämpfung im Ernstfall.
  • Wir erstellen gemeinsam mit Landesfeuerwehrschule, Kirchen und Bauverwaltung eine Handreichung mit einer ganz pragmatischen Checkliste, was beim Brandschutz in Kirchen zu beachten ist.
  • Wir werden die Feuerwehren noch besser wappnen, um der besonderen Aufgabe, nämlich dem Erhalt von Sakral- und Kulturbauten, gerecht werden zu können. Dazu steht unsere Akademie der Gefahrenabwehr an der Landesfeuerwehrschule bereit, um beispielsweise ein neues Fortbildungsangebot „Brandschutz und Einsatzmaßnahmen in Sakralbauten und Kulturbauten“ für Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen sowie für die baulich Verantwortlichen der Kirchen anzubieten.

Der Brand von Notre-Dame war ein Großbrand, der am 15. und 16. April 2019 das historische Bauwerk der Kathedrale Notre-Dame de Paris teilweise zerstörte. Der Pariser Feuerwehr gelang es nach etwa vier Stunden, den Brand im Wesentlichen auf den hölzernen Dachstuhl zu begrenzen. Die Westfassade mit den Haupttürmen, die Wände des Mittelschiffs nebst Strebewerk sowie große Teile des Deckengewölbes und die Seitenschiffe und Chorumgänge blieben weitgehend stabil. Die reiche Ausstattung der Kirche blieb größtenteils erhalten, wurde jedoch teilweise durch Flammen, Rauch, Ruß und Löschwasser beschädigt.

Fotos, Blogarchiv

Begegnungsstätte Wangen – Ortsgeschichten: „Wangen vor 400 Jahren“ 17.06.2019

Montag, 17. Juni um 19.00 Uhr

Lassen Sie sich von Martin Dolde auf eine historische Ortsführung durch Wangen mitnehmen. Sie werden Plätze und Orte kennen lernen, die eine Geschichte von 400 Jahren haben.

Die Führung beginnt im Innenhof der Begegnungsstätte und dauert max. 1,5 Stunden.

Herzliche Einladung.

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